Feierabendbier: Minit & More

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DieTomate
Beiträge: 642
Registriert: 14. Apr 2017, 11:39

Feierabendbier: Minit & More

Beitrag von DieTomate »

Da ich über die letzten Jahre einen Zeit-Fetisch entwickelt habe, musste ich nach dem Podcast Minit auch mal probieren. Mir vergeht schon nach wenigen Minuten die Lust. André hat recht. Das Spiel stellt mit der Zeitschleife nichts interessantes an, und die Welt ergibt keinen Sinn. Items bleiben im Inventar - kann man machen. Was mir dann aber zu weit geht, sind die Items, die vor dem Haus liegen bleiben, oder dass andere Charaktere sich an meine Aktionen erinnern können. Nachdem ich für den Typen in der Bar die Krebse beseitigt hatte, war er zufrieden, und ich bekam eine Tasse Kaffee. In der nächsten Schleife sind die Krebse wieder da, aber der Charakter ist immer noch zufrieden, als wären sie immer noch weg. Gleiches gilt für die Pflanze, die man über mehrere Schleifen gießen und wachsen lassen kann. Die Regeln scheinen willkürlich zu sein, was persistent ist und was nicht. Warum soll überhaupt irgendwas persistent sein? Ist das nicht der Sinn einer Zeitschleife, dass alles zurückgesetzt wird? Da stimme ich Andrés Einschätzung zu, dass das Spiel nicht um die Idee der Zeitschleife herum aufgebaut wurde. 60 Sekunden sind außerdem viel zu kurz. Und das Spiel gibt dies auch zu, denn es bietet mehrere Häuser an, von denen aus man neustarten kann. Und da eh so viel persistent ist, kann man hier überhaupt nur schwer von einer Zeitschleife sprechen. Eigentlich wird man nur alle 60 Sekunden zum letzten Speicherpunkt teleportiert. Es hätte oberflächlicher nicht sein können.
Outer Wilds wäre für diese Folge das bessere Spiel gewesen. Das setzt die Idee viel besser und (bis auf eine kleine Ausnahme) konsequent um. Ich warte auf die Wertschätzung.
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philoponus
Beiträge: 2588
Registriert: 4. Apr 2017, 18:18
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Re: Feierabendbier: Minit & More

Beitrag von philoponus »

Minit gibt es im Steam Lunar Sale derzeit für 5 Euro.
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Tengri Lethos
Beiträge: 741
Registriert: 17. Jun 2017, 16:43

Re: Feierabendbier: Minit & More

Beitrag von Tengri Lethos »

Gerade gehört und das Spiel an und für sich reizt mich nicht, aber ich fand den Exkurs dazu, wie wichtig ein gut portionierbares Spiel ist, super. Das ist nämlich genau ein Problem, dass ich habe. Montag Abend, ich habe zwei Stunden Zeit. Zeit für das neue AAA Spiel. Aber wann kann ich denn das nächste Mal spielen? Hmm...Mittwoch vielleicht ne Stunde. Wie weit komme ich bis dahin? Und wenn es Mittwoch nicht klappt?
Und schon spiele ich einfach drei Runden Battlefield, da weiß ich, was ich machen muss und kann auch abschätzen, ob und wie das zeitlich passt.
Ich meine, dass irgendein hohes Tier von EA mal vor Jahren gefordert hat, dass Spiele schneller auf den Punkt kommen und weniger komplex sein müssen. Diese Aussage ist ihm damals sehr um die Ohren geflogen, tatsächlich meinte er, dass die Leute viel schneller im eigentlichen Spiel sein müssen, was ich ähnlich sehe. Leider finde ich dieses Interview nicht mehr...
Ich mochte auch die Idee bei Alan Wake sehr, dass es Kapitelzusammenfassungen gibt, so dass man auch nach längerer Zeit noch gut reinfinden konnte. Stößt für mich in eine ähnliche Richtung.
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