Runde #252: Verdammt, es war so gut wie ihr sagt (The Outer Wilds)

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Vinter
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Vinter »

Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, denn gerade beim Gamepad hast du durch die analogen Triggern taktil eine viel bessere Handhabung, als ein Keyboard mit digitalen Tasten das ermöglicht.

Wenn du im Cockpit sitzt, dann hast du unten links vor dir ein sechsteiliges Gerät, dass dir die 6 unterschiedlichen Schubrichtungen anzeigt: Rauf/Runter, Links/Rechts, Vor/Zurück. Die Richtung, in die du gerade Schub gibst, leuchtet orange auf, die anderen sind dunkel. Möglicherweise hilft dir das weiter, um dich zu orientieren und zu überprüfen, in welche Richtung dein Raumschiff gerade beschleunigt. Ich selbst habe eine Weile benötigt um zu verinnerlichen, dass der Schub der analogen Trigger nach oben/unten natürlich RELATIV zum Cockpit ist und ich, wenn ich mit dem Cockpit auf eine Planetenoberfläche zusteuere mit L2 nicht sinke, sondern natürlich am Planeten vorbeifliege :lol:

Dann: Sehr hilfreich ist das Anvisieren eines Himmelskörper mit dem Drücken des L-Sticks in Verbindung mit der Landekamera (Quadrat-Taste). Dadurch richtet sich dein Raumschiff von selbst ein wenig aus und du übersteuerst nicht mehr so leicht.

Ebenfalls extrem hilfreich: Wenn du einen Himmelskörper anvisierst, wird deine aktuelle Geschwindigkeit in m/s relativ zum anvisierten Himmelskörper angezeigt. Das heißt: Ist die Anzeige Blau, bewegst du dich auf den Himmelskörper zu, ist sie rot (und hat eine negative Zahl) bewegst du dich von ihr weg. Und bedenke: Im Weltraum gibt es keine Reibung. Das heißt: Wenn du dich mit 400 m/s auf einen Himmelskörper zubewegst und aufhörst Schub zu geben, bewegst du dich weiterhin gnadenlos mit 400 m/s bis zum Einschlag. Ergo: Beim Anflug nicht pausenlos die Schubtaste gedrückt halten, sondern Geschwindigkeit dem Abstand abgleichen und rechtzeitig Gegenschub geben. Oder die automatische Geschwindigkeitsanpassung nutzen, siehe nächster Tipp:

Was ich selbst leider VIEL zu spät bemerkt habe, ist, dass das gedrückt halten der X-Taste (Damit passt du die Geschwindigkeit des Raumschiffs automatisch der Geschwindigkeit des anvisierten Himmelskörpers an) nicht nur beim Anfliegen eines Planeten hilft, sondern auch die Landung selbst EXTREM vereinfacht. Himmelskörper anvisieren, Landekamera einschalten, den gewünschten Landeplatz anvisieren und durch das gedrückthalten der X-Taste wie von selbst saaaaaaanft wie eine Feder aufsetzen.

Sag mir mal, ob dir das hilft, oder wo du sonst Schwierigkeiten hast.
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cassikov
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von cassikov »

@Vinter Danke, werde es heute abend gleich nochmal ausprobieren. Das Anvisieren kannte ich noch nicht.
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Andre Peschke
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Andre Peschke »

cassikov hat geschrieben: 3. Feb 2020, 14:47 @Vinter Danke, werde es heute abend gleich nochmal ausprobieren. Das Anvisieren kannte ich noch nicht.
Der wichtigste Tipp ist IMO die Geschwindigkeitsanpassung. Die kann man übrigens überall (auch zB im Innern von Planeten etc) sehr gut einsetzen. Ich bin garantiert nicht der Profipilot, fand das Spiel aber wirklich recht einfach zu beherrschen. Daher hatte ich zu dem Thema auch wenig gesagt.

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derFuchsi
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von derFuchsi »

Andre Peschke hat geschrieben: 3. Feb 2020, 11:42
derFuchsi hat geschrieben: 3. Feb 2020, 10:57 Ach ich Dummerchen spiele am PC natürlich mit M+T hätte man ja mal drauf kommen können dass man Gamepad benutzen soll :oops:
Naja, zumindest wenn die erste Einblendung des Spiels ist "SPIEL MICH MIT GAMEPAD". ;)
Ich lasse mir doch von einem PC-SPIEL(!) nicht vorschreiben welches Eingabegerät ich benutzen soll! :naughty:

;)
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DieTomate
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von DieTomate »

Ich hatte mit M+T keine Probleme. Die Steuerung wird doch jederzeit auf dem Bildschirm angezeigt, bis man es in den Optionen abschaltet. Aber ich hatte eigentlich keine andere Wahl. Man muss ja auch viel rumlaufen und Sonden abfeuern. Mit Analogsticks würde ich dabei Hirnkrämpfe bekommen.
echtschlecht165 hat geschrieben: 3. Feb 2020, 13:11 das SPiel hört sich so interessant an.
Aber wenn ich die Screenshots sehe mit dem Universum in der Grösse einer Nussschale, vergehts mir. Das war schon bei NMS ein Immersionskiller für mich.
Ein Universum bzw. ein Sonnensystem MUSS riesig sein.
Wenn ich da Fussballgrossen einen Planeten am Himmel sehe während ich am anderen Planeten stehe, stimmt ganz gehörig was nicht.

Elite Dangerous macht da einen sehr viel besseren Job.
Das war auch einer der Gründe, warum mich die Story nicht richtig packen konnte, obwohl ich den Kern des Spiels hervorragend finde. Es wirkt halt nicht, wenn sich der Opa auf dem Mond darüber beklagt, dass ihn niemand besucht, er aber innerhalb von einer Minute zurück nach Timber Hearth fliegen könnte. Vielleicht reicht es schon, wenn er hoch genug springt, um von der Schwerkraft von Timber Hearth eingefangen zu werden.
Größere Distanzen würden dem Spiel aber nur schaden.
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Nyarly362
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Nyarly362 »

Mich hat die Steuerung so abgeschreckt, dass ich mich sogar durch die Hölle des EPIC-Refunds geschlagen habe. Schade, vom Setting her und allgemein finde ich das Spiel nämlich toll. Aber die Steuerung... Und nein, ich werde keinen Controller verwenden, das kann ich nämlich deutlich schlechter als M+T nach den Jahrzehnten Übung.
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subcomtom
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von subcomtom »

Nyarly362 hat geschrieben: 3. Feb 2020, 20:04 Und nein, ich werde keinen Controller verwenden, das kann ich nämlich deutlich schlechter als M+T nach den Jahrzehnten Übung.
Das ist wirklich Schade, ich kann dich aber verstehen.
Jedoch hat mich das Spiel so an Mercenary, Damocles oder Starglider 2 erinnert, dass ich das unbedingt ausprobiert habe.
Es scheint auch das ideale Spiel zum üben zu sein, denn vor Kurzem habe ich The Surge 2 mit Controller ohne Probleme durchgespiel.
Und ich bin auch schon 47 und war damals tottraurig, dass ich den Atari VCS Joystick nicht mehr am PC nutzen konnte.
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derFuchsi
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von derFuchsi »

Hab dann gestern wieder reingespielt und ein paar neue Dinge gefunden. Es könnte sein dass ich mich vertan habe und tatsächlich mit Gamepad spielte, meine letzte Sitzung ist gefühlt ein Jahr her oder so. Jedenfalls habe ich jetzt brav mit Controller gespielt und das Ding nach 2 Loops wieder in die Ecke gelegt weil ich mit der Tastatur besser zurecht komme. LB...RT ach ne LT und RB was zur Hölle war nochmal was... und wo war B nochmal ach ne das war Y orr... Gamepad ist einfach nicht in Fleisch und Blut bei mir. Nee bei den Tasten weiß ich wenigstens wo was ist und Analogsteuerung ist generell so ne Sache wenn man seit dem C64 (eigentlich sogar VCS) digital gewohnt ist ;)
Und wenn man konsequent den Landungsmodus benutzt gehts ja sogar. Nur per Raumanzug in der Schwerelosigkeit manövrieren ist trotzdem die Hölle. Immerhin erlaubt einem das Spiel beides, Gamepad und Tastatur und sogar im fliegenden Wechsel.
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Alienloeffel
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Alienloeffel »

derFuchsi hat geschrieben: 4. Feb 2020, 08:23 ...
Und wenn man konsequent den Landungsmodus benutzt gehts ja sogar. Nur per Raumanzug in der Schwerelosigkeit manövrieren ist trotzdem die Hölle. Immerhin erlaubt einem das Spiel beides, Gamepad und Tastatur und sogar im fliegenden Wechsel.
Ich habe da ja eher den Eindruck, dass das Manövrieren in der Schwerelosigkeit eben nicht so easy ist und man die Problematik und das Gefühl davon eben etwas realistischer ins Spiel bringen wollte. Würde ich unter Geschmack verbuchen. Persönlich fand ich gerade die Steuerung ziemlich geil.
PhelanKell
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von PhelanKell »

Sehr schöne Folge. Danke Dom :clap:
Danke auch an den Gast.

Wenn jetzt sowieso schon so viel Recherche darein geflossen ist, könnte Dom nicht eine Extrafolge machen?
Und dann entsprechend das Archäologie-Thema etwas vertiefen?
Wird garantiert sehr lustig :D :whistle:
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ganga
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von ganga »

Grundsätzlich hat mir die Konstellation dieser Folge gut gefallen. Herrlich der Dom Potato Katzen Wikinger, der das falsche Spiel spielt ;)

Den harten spoiler Teil habe ich jetzt noch nicht gehört, weil ich es doch vielleicht mal noch spielen wollte.

Nun aber ein wenig Kritik:
- ihr habt (Achtung Generalkritik) mal wieder Nichts zum Speicher System gesagt. Passiert leider häufiger. Ich weiß ihr seid alles hauptberufliche Spiele Journalisten, werde nie vergessen wie Jochen einmal meinte unter 2-3 Stunden Spielzeit am Stück fängt er erst gar nicht an zu spielen. Aber ich hab häufig nur jeden zweiten Tag mal ne Stunde Zeit zum spielen. Und dann kann es auch immer sein dass man unterbrechen muss, wegen den Kindern etc. Also bitte erwähnt doch wenigstens mal ob man jederzeit Speichern kann oder nicht. Oder ob das Spiel nach jedem Tod automatisch speichert oder wie auch immer. Gerade bei dem Spiel hätte ich es sowieso interessant gefunden, weil man ja mit nem quicksave System auch save scumming vom feinsten betreiben könnte. Bitte in Zukunft mehr drauf achten, das ärgert mich schon länger.

- mir ist bis zum Spoiler Teil nicht so wirklich klar geworden wie die Progression in dem Spiel funktioniert. Man häuft Wissen an. Und wichtige Infos werden in diesem Logbuch notiert. Aber wie hilft einem das im Spiel voran zu kommen? An einer Stelle meintet ihr das Spiel wurde schon in 11 Minuten durchgespielt. Das hat mich did ganze Zeit irritiert. Kann ich mir das so vorstellen, dass ich im Prinzip nur auf Planet 1 fliegen muss, da einen Schalter drücke, dann auf Planet zwei fliege und etwas anderes auslöse und dadurch führt mich das schwarze Loch dann in eine neue Welt, oder wie? Oder geht es doch eher darum Infos über dieses andere Volk nach und nach zu sammeln?
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Gonas
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Gonas »

ganga hat geschrieben: 5. Feb 2020, 08:03
- mir ist bis zum Spoiler Teil nicht so wirklich klar geworden wie die Progression in dem Spiel funktioniert. Man häuft Wissen an. Und wichtige Infos werden in diesem Logbuch notiert. Aber wie hilft einem das im Spiel voran zu kommen? An einer Stelle meintet ihr das Spiel wurde schon in 11 Minuten durchgespielt. Das hat mich did ganze Zeit irritiert. Kann ich mir das so vorstellen, dass ich im Prinzip nur auf Planet 1 fliegen muss, da einen Schalter drücke, dann auf Planet zwei fliege und etwas anderes auslöse und dadurch führt mich das schwarze Loch dann in eine neue Welt, oder wie? Oder geht es doch eher darum Infos über dieses andere Volk nach und nach zu sammeln?
Größtenteils letzteres. Stelle dir das ein bisschen vor wie ein Metroidvania. Du hast eine offene Welt, aber an verschieden Stellen kommst du einfach erstmal nicht weiter (oder hast zu wenig Zeit um sie zu erreichen). Es ist aber nicht so, dass dir wie üblich eine Fähigkeiten fehlt die der Held erlernen muss, sondern du weißt einfach noch nicht wie du das Hindernis überwinden sollst (oder kennst eine Abkürzung nicht). Du könntest es jederzeit wenn du wüsstest wie.
Kleines Beispiel bei dem ich mir nicht mehr sicher bin ob sowas tatsächlich im Spiel verwendet wird. Nehmen dir an du hast eine Barriere vor dir, dir ist klar da soll man irgendwie rein kommen, aber momentan geht es nicht. Jetzt liest du irgendwo, dass man solche Barrieren durchdringen kann wenn du einfach rückwärts durch sie durchläufst. Und schon ist durch erweitertes Wissen Progression möglich.

Das: fliege auf Planet 1 um dann wo anders auf Planet 2 was auszulösen existiert zwar, aber eigentlich erst in den letzten 2% des Spiels wenn du alles Wissen gesammelt hast.
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DieTomate
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von DieTomate »

ganga hat geschrieben: 5. Feb 2020, 08:03 Grundsätzlich hat mir die Konstellation dieser Folge gut gefallen. Herrlich der Dom Potato Katzen Wikinger, der das falsche Spiel spielt ;)

Den harten spoiler Teil habe ich jetzt noch nicht gehört, weil ich es doch vielleicht mal noch spielen wollte.

Nun aber ein wenig Kritik:
- ihr habt (Achtung Generalkritik) mal wieder Nichts zum Speicher System gesagt. Passiert leider häufiger. Ich weiß ihr seid alles hauptberufliche Spiele Journalisten, werde nie vergessen wie Jochen einmal meinte unter 2-3 Stunden Spielzeit am Stück fängt er erst gar nicht an zu spielen. Aber ich hab häufig nur jeden zweiten Tag mal ne Stunde Zeit zum spielen. Und dann kann es auch immer sein dass man unterbrechen muss, wegen den Kindern etc. Also bitte erwähnt doch wenigstens mal ob man jederzeit Speichern kann oder nicht. Oder ob das Spiel nach jedem Tod automatisch speichert oder wie auch immer. Gerade bei dem Spiel hätte ich es sowieso interessant gefunden, weil man ja mit nem quicksave System auch save scumming vom feinsten betreiben könnte. Bitte in Zukunft mehr drauf achten, das ärgert mich schon länger.
Das Spiel speichert automatisch nach jeder Zeitschleife. Quicksaves gibt es nicht. Wenn du das Spiel mitten in einer Schleife beendest, geht der aktuelle Fortschritt verloren, soviel ich weiß. Der "Fortschritt" besteht aber größtenteils aus dem Wissen, welches du angesammelt hast. Es werden im Hintergrund zwar auch andere Variablen gespeichert, die das Ende beeinflussen können, aber sonst wirst du keinen Fortschritt verlieren, es sei denn du selbst vergisst, was du im Spiel gesehen und gelernt hast.
ganga hat geschrieben: 5. Feb 2020, 08:03- mir ist bis zum Spoiler Teil nicht so wirklich klar geworden wie die Progression in dem Spiel funktioniert. Man häuft Wissen an. Und wichtige Infos werden in diesem Logbuch notiert. Aber wie hilft einem das im Spiel voran zu kommen? An einer Stelle meintet ihr das Spiel wurde schon in 11 Minuten durchgespielt. Das hat mich did ganze Zeit irritiert. Kann ich mir das so vorstellen, dass ich im Prinzip nur auf Planet 1 fliegen muss, da einen Schalter drücke, dann auf Planet zwei fliege und etwas anderes auslöse und dadurch führt mich das schwarze Loch dann in eine neue Welt, oder wie? Oder geht es doch eher darum Infos über dieses andere Volk nach und nach zu sammeln?
Man kann das Spiel theoretisch direkt in der ersten Zeitschleife beenden, wenn man weiß, was man tun muss. Da wirst du aber nie drauf kommen. Das Spiel ist so strukturiert, dass man so ziemlich alles erkunden muss, um sich die Hintergrundgeschichte zusammenzubasteln. Erst wenn du verstanden hast, worum es geht, und warum du in einer Zeitschleife gefangen bist usw., wirst du wissen, welchen "Schalter" du umlegen musst. Das ist übrigens auch der beste Moment im Spiel.
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DieTomate
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von DieTomate »

Nun bin ich endlich dazu gekommen, den Podcast zu hören. Doms Kritik am Anfang, dass sich die Leute auf dem Heimatplaneten immer gleich verhalten, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum sollten sie sich anders verhalten, wenn alles andere immer gleich bleibt? Will er damit andeuten, dass bewusste Lebewesen einen echten freien Willen haben? Rieche ich da eine Grundsatzdiskussion?

Egal. Sonst wollte ich noch sagen, dass das Herumtanzen um Spoiler dem Podcast nicht unbedingt gut tut. Ich kann es einerseits verstehen. Ich kann mir aber auch denken, dass es für jemanden, die das Spiel schon gespielt hat, nervig ist, wenn die eigentliche Diskussion erst nach 90 Minuten beginnen und dann entsprechend kurz ausfallen. Ich fand es jedenfalls viel interessanter, eure Meinungen zu den Rätseln, der Geschichte, und eure Interpretationen zu hören als (gefühlt) die immer wiederholenden Warnhinweise, dass es sich hierbei um ein Spiel handelt, in dem man gewisse Aktionen immer wiederholen muss. Dass dies bei dieser Art Spiel unvermeidlich ist, wird ja auch erwähnt. Das kann man doch einmal schnell abhandeln und sagen, wer darauf allergisch reagiert, sollte sich von Outer Wilds fernhalten, oder sich auch gerne von dem Podcast überzeugen lassen, es doch zu probieren. Bei Spielen dürfen ja um Himmels Willen keine Wiederholungen und kein Frust aufkommen. Wenn mal ein Spiel nicht auf Instant Gratification setzt, ist sofort der Teufel los, und wir müssen zig Warnschilder drum herum aufstellen.
Naja, oder so ähnlich. :?
Peninsula
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Peninsula »

Ich fand die Folge toll und empfand das Vermeiden von Spoilern nicht als störend, obwohl ich Outer Wilds durchgespielt habe.
Eine Frage aber zu der Kritik am "drögen" Anfang: Habe ich das falsch in Erinnerung oder waren die ganzen Tutorials optional? Ich meine mich sehr bald ins All gestürzt zu haben und die Tutorials erst später nach und nach angeschaut zu haben - mir sind sie daher auch gar nicht groß negativ in Erinnerung.
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Coti86 »

Ich fand die Folge ebenfalls super, aber mir gehts leider ein wenig wie DieTomate. Das Spiel macht in vielerlei Hinsicht besonders clevere, beeindruckende, oder zumindest diskussionswürdige Dinge die für mich in den Spoilerteil etwas zu kurz kamen. Ich hatte bei einigen Momenten richtige Gänsehaut als ich realisiert hab was da gerade offenbart wurde und vor allem wie herausragend das stets illustriert wurde.

Es gab ja bereits in der Vergangenheit den Fall, dass nach dem Sonntags Podcast ein gesonderter Spoilerteil veröffentlicht wurde wo nochmal ausgiebig diskutiert wurde. Darüber hätte ich mich in diesem Fall sehr gefreut!
Das soll jetzt aber kein Jammern sein, die Folge war wie gesagt auch so unterhaltsam!
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Andre Peschke
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Andre Peschke »

Peninsula hat geschrieben: 5. Feb 2020, 17:51 Eine Frage aber zu der Kritik am "drögen" Anfang: Habe ich das falsch in Erinnerung oder waren die ganzen Tutorials optional? Ich meine mich sehr bald ins All gestürzt zu haben und die Tutorials erst später nach und nach angeschaut zu haben - mir sind sie daher auch gar nicht groß negativ in Erinnerung.
Naja, du musst ja zumindest die Start Codes holen. Und klar sind die irgendwie optional, aber ich weiß ja da noch nicht wie verzichtbar die sind. Also nehme ich die mit. Ich renne ja nicht durch die Stadt direkt ins Observatorium und rede mit keinem etc. Sicher aber auch ein wenig ne Reviewer-Haltung. Man will da den "vorgesehenen" Spieleinstieg machen und schauen, wie gut es sich erklärt etc.

Andre
ganga
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von ganga »

DieTomate hat geschrieben: 5. Feb 2020, 08:30
ganga hat geschrieben: 5. Feb 2020, 08:03 Grundsätzlich hat mir die Konstellation dieser Folge gut gefallen. Herrlich der Dom Potato Katzen Wikinger, der das falsche Spiel spielt ;)

Den harten spoiler Teil habe ich jetzt noch nicht gehört, weil ich es doch vielleicht mal noch spielen wollte.

Nun aber ein wenig Kritik:
- ihr habt (Achtung Generalkritik) mal wieder Nichts zum Speicher System gesagt. Passiert leider häufiger. Ich weiß ihr seid alles hauptberufliche Spiele Journalisten, werde nie vergessen wie Jochen einmal meinte unter 2-3 Stunden Spielzeit am Stück fängt er erst gar nicht an zu spielen. Aber ich hab häufig nur jeden zweiten Tag mal ne Stunde Zeit zum spielen. Und dann kann es auch immer sein dass man unterbrechen muss, wegen den Kindern etc. Also bitte erwähnt doch wenigstens mal ob man jederzeit Speichern kann oder nicht. Oder ob das Spiel nach jedem Tod automatisch speichert oder wie auch immer. Gerade bei dem Spiel hätte ich es sowieso interessant gefunden, weil man ja mit nem quicksave System auch save scumming vom feinsten betreiben könnte. Bitte in Zukunft mehr drauf achten, das ärgert mich schon länger.
Das Spiel speichert automatisch nach jeder Zeitschleife. Quicksaves gibt es nicht. Wenn du das Spiel mitten in einer Schleife beendest, geht der aktuelle Fortschritt verloren, soviel ich weiß. Der "Fortschritt" besteht aber größtenteils aus dem Wissen, welches du angesammelt hast. Es werden im Hintergrund zwar auch andere Variablen gespeichert, die das Ende beeinflussen können, aber sonst wirst du keinen Fortschritt verlieren, es sei denn du selbst vergisst, was du im Spiel gesehen und gelernt hast.
ganga hat geschrieben: 5. Feb 2020, 08:03- mir ist bis zum Spoiler Teil nicht so wirklich klar geworden wie die Progression in dem Spiel funktioniert. Man häuft Wissen an. Und wichtige Infos werden in diesem Logbuch notiert. Aber wie hilft einem das im Spiel voran zu kommen? An einer Stelle meintet ihr das Spiel wurde schon in 11 Minuten durchgespielt. Das hat mich did ganze Zeit irritiert. Kann ich mir das so vorstellen, dass ich im Prinzip nur auf Planet 1 fliegen muss, da einen Schalter drücke, dann auf Planet zwei fliege und etwas anderes auslöse und dadurch führt mich das schwarze Loch dann in eine neue Welt, oder wie? Oder geht es doch eher darum Infos über dieses andere Volk nach und nach zu sammeln?
Man kann das Spiel theoretisch direkt in der ersten Zeitschleife beenden, wenn man weiß, was man tun muss. Da wirst du aber nie drauf kommen. Das Spiel ist so strukturiert, dass man so ziemlich alles erkunden muss, um sich die Hintergrundgeschichte zusammenzubasteln. Erst wenn du verstanden hast, worum es geht, und warum du in einer Zeitschleife gefangen bist usw., wirst du wissen, welchen "Schalter" du umlegen musst. Das ist übrigens auch der beste Moment im Spiel.
Danke dir und Gonas für die Erklärungen, jetzt ist es deutlicher geworden.
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Vinter
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Vinter »

Ich weiß übrigens, welche Schalter man umlegen muß und hab es gestern im ersten Anlauf trotzdem nicht geschafft. Bestimmte Infos werden im Log gespeichert und können später aufs HUD gelegt werden, was das lösen des Rätsels extrem erleichtert. Man muss sich die entscheidenden Infos schon wirklich sehr gut eingeprägt haben, um das Spiel im ersten Anlauf zu schaffen - von allein dürfte das wirklich nicht gelingen.

Spoiler zu der Stelle, an der ich gescheitert bin
SpoilerShow

Ich habe das Vessel nicht wiedergefunden. Hat man das Schiff im Laufe des Spiels bereits entdeckt, kann man sich über das Log den Standort im HUD anzeigen lassen - die Info fehlt im ersten Loop logischerweise.

Ich habe noch versucht, den regulären Weg zu gehen und Escape Pod 3 zu finden, um manuell zum Schiff zu navigieren, aber wenn man zuvor auch nicht eines der anderen Escape Pods gefunden hat, kann man seinen Sensor nicht auf die nötige Frequenz einstellen und findet auch Escape Pod 3 nicht wieder.

Ergo hab ich mich mit dem Warp Core in Dark Bramble verirrt :D
Man muss also den Weg zum Schiff schon sehr gut kennen, um ohne zusätzliche Hilfe durch das HUD sein Ziel zu erreichen.
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Coti86
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Re: Runde 252: Outer Wilds

Beitrag von Coti86 »

Zum Soundtrack wurde leider wenig gesagt, dabei ist der (sowie generell das komplette Sounddesign) hervorragend und trägt mE essentiell zur Atmosphäre bei.
Hier auch nochmal das Hauptlied von Outer Wilds, wo nach und nach die verschiedenen Instrumente einsetzen. Laut Komponist war es sein Ziel ein Lagerfeuerlied zu kreieren welches fröhlich beginnt aber dann etwas ins Melancholische abdriftet. Ich finde das ist ihm wirklich außerordentlich gut gelungen:

https://www.youtube.com/watch?v=YR_wIb_n4ZU
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