Wertschätzung: Kentucky Route Zero

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Gonas
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Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Gonas »

Na, dann eröffne ich mal das Thema. Schließlich habe ich mir das Spiel auch durch positive Stimmen in diesem Forum angetan.

Leider stimme ich weitestgehend mit Andre überein. Anders als er hatte ich eigentlich die richtige Erwartungshaltung: einfach von Ideen überrascht werden und etwas neues im Medien entdecken. Und das bietet das Spiel auch, besonders aus Ausprobieren verschiedenster Erzähltechniken und Perspektiven ist bemerkenswert und auch die Herangehensweise so lebendige Protagonisten zu erschaffen war erfrischend neu. Ich liebe Kunst und auch hier bekommt man viel was so als interaktive Installation in einem modernen Museum stehen könnte. Eigentlich gute Grundvoraussetzungen, aber trotzdem hat sich für mich ein Spiel noch nie so sehr wie Arbeit angefühlt wie dieses. Vor allem die zweite Hälfte des dritten und das vierte Kapitel empfand ich als quälend.

Mit genug Ruhe, Gelassenheit und der richtigen Erwartung kann man sicher auch diese Passagen genießen. Irgendwann waren diese für mich aber trotzdem eine Pflichtaufgabe um zur nächsten interessanten Idee zu kommen, leider kamen die aber auch immer und immer seltener. Das letzte Kapitel lässt die Geschichte dann mit bemerkenswert wenig Umfang und etwas langweilig verpuffen. Schade.

Für mich macht dieses Spiel einen großen Fehler: Es versucht überhaupt eine Geschichte zu erzählen obwohl es das gar nicht nötig hätte. Mir haben die Intermissions mit Abstand am besten gefallen, einfach weil sie nicht klar in eine stringente Story eingewoben sind. Sie sind zwar lose mit der Geschichte und bestimmten Personen verknüpft, aber sie funktionieren als kleine Kunsthäppchen auch alleine. Genau diese Form hätte ich mir für das gesamte Spiel gewünscht. Einfach verschiedene Personen um die Zero zu begleiten, bzw. je nach Perspektive zu beobachten, ohne das Gefühl zu haben, dass alles unbedingt eine Geschichte sein soll, hätte dem ganzen meiner Meinung nach sehr gut getan.
Zuletzt geändert von Gonas am 3. Mär 2020, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Soulaire
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Soulaire »

David Lynch würde sich im Grabe umdrehen, äh Moment der lebt ja noch
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Vinter
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Vinter »

Soulaire hat geschrieben: 3. Mär 2020, 18:17 David Lynch würde sich im Grabe umdrehen, äh Moment der lebt ja noch
Wegen der Besprechung oder wegen dem Spiel? 😁
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Soulaire
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Soulaire »

Vinter hat geschrieben: 3. Mär 2020, 18:41
Soulaire hat geschrieben: 3. Mär 2020, 18:17 David Lynch würde sich im Grabe umdrehen, äh Moment der lebt ja noch
Wegen der Besprechung oder wegen dem Spiel? 😁
wegen dem Spiel.
nein im Ernst, man merkt dass sich da wer Gedanken gemacht hat. aber für mich ist das Spiel "krude" in jeglicher Hinsicht.
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DexterKane
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von DexterKane »

Also würdet ihr sagen #Kunstscheiße ist gerechtfertigt?
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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Soulaire
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Soulaire »

DexterKane hat geschrieben: 3. Mär 2020, 19:14 Also würdet ihr sagen #Kunstscheiße ist gerechtfertigt?
es will nur unbedingt Kunst sein
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Gonas
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Gonas »

DexterKane hat geschrieben: 3. Mär 2020, 19:14 Also würdet ihr sagen #Kunstscheiße ist gerechtfertigt?
Naja, es gibt wohl kein Spiel das mehr Kunst sein will als dieses, zumindest keines das ich kenne. Aber ich finde das schaff es auch, es ist zumindest in vielen Bereichen eindeutig Kunst. Nur ob es auch ein gutes Spiel ist ...

Aber ich finde das Spiel trotzdem wichtig, alleine schon weil es ein bisschen mit den Erzählperspektiven experimentiert die im Computerspiel eigentlich möglich sind aber bisher nciht ausgereizt werden.
Mike
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Mike »

Ich empfinde die Besprechung des Spiels leider als erstaunlich unvorbereitet und flach. Man merkt an jeder Stelle, dass Andre hier partout keinen Gefallen finden *wollte*, weil er einfach keinen Bock hatte und offenbar lieber ein Standard-Videospiel zur reinen Unterhaltung gespielt hätte. Vielleicht sollte man so ein Game nur dann rezensieren, wenn man sich auch darauf einlassen kann und sich auch damit etwas tiefer beschäftigen kann. Der Begriff "magic realism" fällt glaub ich nie, auch "bluegrass" wird nicht erkannt und ich bin noch nicht mal komplett durch.

Andre sagt einmal, dass nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Spieler überhaupt das Achievement fürs Durchspielen des ersten Aktes bekommen hat, dabei hat er aber offenbar nicht mal mitbekommen, dass die Achievements an sich erst kürzlich mit Veröffentlichung von Act V eingeführt wurden, vermutlich weil gerade diese Entwickler auf derartigen Quatsch pfeifen und das nun durch die neuen Verträge im Rahmen der Konsolenveröffentlichungen einbauen mussten.

Dann wurde bemängelt, dass die Steam- und Reddit-Threads sehr kurz/inhaltsarm sind und wenige Seiten aufweisen, wo ich einerseits direkt erschrocken an meine über Jahre gesammelte, recht umfangreiche KRZ-Linksammlung denken muss und ich mich frage, ob da mehr als 5 Minuten gesucht wurde, während in den Notes zum Podcast sogar die legendären Superlevel-Beiträge (Friede ihrer Asche) zu den ersten 3 Akten vermerkt sind, aber offenbar wurden diese nicht mal gelesen. Ich lasse mal noch ein paar weitere hier:

https://www.rockpapershotgun.com/2015/0 ... oute-zero/
(auch alle weiteren RPS-Artikel sind sehr lesenswert und es war nicht umsonst deren Game of the Year 2015)
https://www.rockpapershotgun.com/2013/0 ... -meanings/
https://www.rockpapershotgun.com/2013/1 ... ar-day-24/
https://killscreen.com/previously/artic ... -androids/
https://existencegaming.wordpress.com/2 ... c-thought/
https://www.polygon.com/features/2013/4 ... route-zero

Ich musste bei dieser Podcastfolge an das Sprichwort "Perlen vor die Säue" denken. Auch die offensichtlich gar nicht mehr existente Bereitschaft, aus dramaturgischen Gründen absichtlich eingebaute Längen und Langeweile aushalten bzw. deren Vorhandensein überhaupt verstehen zu können, macht mich etwas traurig. Hier merkt man dann doch wieder deutlich, dass Videospiele(r) weiterhin in den allermeisten Fällen einfach nur seichte Mainstreamunterhaltung sind(wollen), die bloß nicht zu tief geht, bloß nicht zu lange dauert. Alles andere, was man selber nicht direkt versteht, was nicht direkt verstanden werden will und soll, muss dann abgewertet werden und ist natürlich Scheiße. Auch die Rezensenten verlangen letztlich offenbar (ausschließlich) genau danach. Bei der nächsten Podcastrunde zu "Sind Videospiele Kunst?" oder doch zu 99% nur ein durch kapitalistische Verwertungszwänge kreiertes Konsumprodukt kann man dann wieder etwas in sich hineinschmunzeln.

Ich möchte auch noch einmal daran erinnern:
https://www.spiegel.de/netzwelt/games/v ... 84531.html

Für Neulinge ist dieses Video für einen Eindruck von KRZ empfehlenswerter als die Wertschätzung, imho:
https://www.rockpapershotgun.com/2020/0 ... newcomers/

Ciao!
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Soulaire
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Soulaire »

Mike hat geschrieben: 5. Mär 2020, 18:40

Ich möchte auch noch einmal daran erinnern:
https://www.spiegel.de/netzwelt/games/v ... 84531.html



Ciao!
ausgerechnet vom Produkt-Tester schlechthin. Christian Schmidt
naja :D
(und er arbeitet bei Inno-Games :D :D)
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Andre Peschke
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Andre Peschke »

Mike hat geschrieben: 5. Mär 2020, 18:40 Man merkt an jeder Stelle, dass Andre hier partout keinen Gefallen finden *wollte*, weil er einfach keinen Bock hatte und offenbar lieber ein Standard-Videospiel zur reinen Unterhaltung gespielt hätte.
Ola Mike!

Ich find's immer spannend, wenn man ganz unterschiedliche Positionen zu einem Spiel hat und dann darüber diskutieren kann, wie die zustande kommen. Ich hab auch nix gegen Kritik. Aber - große Bitte - mach das doch nicht an Angriffen auf die Person fest. Noch dazu an Spekulationen über meine Bereitschaft mich mit einem Spiel auseinanderzusetzen, dass ich mir a) frei ausgewählt habe, wie immer und b) dass Sebastian schon fertig besprochen hatte und ich aber extra auch noch gespielt habe, weil ich mich seit Akt 1 darauf vorgefreut habe. Das finde ich nicht fair und - da es ja um mein Innenleben geht - kann ich als Autorität zu dem Thema sagen: Falsch.

Mike hat geschrieben: 5. Mär 2020, 18:40 Der Begriff "magic realism" fällt glaub ich nie, auch "bluegrass" wird nicht erkannt und ich bin noch nicht mal komplett durch.
Den Magic Realism habe ich nicht erwähnt, ja. Hätte ich tun können. Ich hab's nicht getan, weil ich erwartet habe, dass damit nur wenige etwas anfangen können und es daher zur Beschreibung nicht irre viel beiträgt.
Mike hat geschrieben: 5. Mär 2020, 18:40 Andre sagt einmal, dass nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Spieler überhaupt das Achievement fürs Durchspielen des ersten Aktes bekommen hat, dabei hat er aber offenbar nicht mal mitbekommen, dass die Achievements an sich erst kürzlich mit Veröffentlichung von Act V eingeführt wurden, vermutlich weil gerade diese Entwickler auf derartigen Quatsch pfeifen und das nun durch die neuen Verträge im Rahmen der Konsolenveröffentlichungen einbauen mussten.
Das ist ein guter Punkt. Ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass die erst nachträglich hinzugekommen sind.
Mike hat geschrieben: 5. Mär 2020, 18:40Dann wurde bemängelt, dass die Steam- und Reddit-Threads sehr kurz/inhaltsarm sind und wenige Seiten aufweisen
Das stimmt so nicht. Ich habe gesagt: Ich habe wenig gefunden, als ich (u.a. auf Reddit) nach Erklärungen gesucht habe. Also Beiträge, die versuchen aus der Gesamtheit des Spiels Sinn und Bedeutung zu extrahieren. Das war kein Mangel (auch der obige Punkt bzgl. Anzahl Achievements war ja kein Kritikpunkt, sondern nur Bestandteil der Diskussion).
Mike hat geschrieben: 5. Mär 2020, 18:40Ich musste bei dieser Podcastfolge an das Sprichwort "Perlen vor die Säue" denken. Auch die offensichtlich gar nicht mehr existente Bereitschaft, aus dramaturgischen Gründen absichtlich eingebaute Längen und Langeweile aushalten bzw. deren Vorhandensein überhaupt verstehen zu können, macht mich etwas traurig. Hier merkt man dann doch wieder deutlich, dass Videospiele(r) weiterhin in den allermeisten Fällen einfach nur seichte Mainstreamunterhaltung sind(wollen), die bloß nicht zu tief geht, bloß nicht zu lange dauert. Alles andere, was man selber nicht direkt versteht, was nicht direkt verstanden werden will und soll, muss dann abgewertet werden und ist natürlich Scheiße.
Zum einen haben wir es ja durchgespielt, also auch ausgehalten. Es hat mir nur insgesamt nicht gefallen. Ich würde folgendes einwerfen:

1. Die Theateraufführung zB habe ich trotz ihrer Längen im Podcast gelobt. Genauso eingehende Kapitel. Insofern ist es ja gar nicht mal so, dass ich das Pacing des Spiels kategorisch abgelehnt hätte.

2. Ich finde, ich habe schon unter Beweis gestellt, dass ich weder langsamen Spielen noch eher abstrakten Spielen grundsätzlich abgeneigt wäre - siehe Everything, The Tearoom, Elegy for a Dead World etc.

Und da frage ich: Warum die harsche Verurteilung?

Mich würde es freuen, wenn wir hier einfach versuchen einer Meinung die wir nicht teilen eine Gegenmeinung gegenüber zu stellen. Erkläre doch deine Sicht der Dinge, warum diese Längen notwendig und wertvoll sind. Davon haben alle mehr und ich fühle mich nicht scheiße, weil man mich zur Sau macht. ^^

Andre
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Jon Zen
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Jon Zen »

Zu Kentucky Route Zero gab es auch einen Beitrag im ARD Kulturmagazin TTT, was äußerst ungewöhnlich ist für ein Computerspiel: https://www.ardmediathek.de/daserste/pl ... route-zero
Ich hätte mir zwar schon einen Beitrag zu Disco Elysium gewünscht, aber manchmal muss man nur ein paar Monate warten, bis sich etwas ändert in der deutschen Kultur- und Fernsehlandschaft (auch wenn es das schlechtere Spiel ist :P ).
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
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ProfessorFutura
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von ProfessorFutura »

Symbolismus Symbolik :ugly:
Mike
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Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Mike »

das hier ist eine "Wertschätzung" bzw. Analyse, wie ich sie mir gewünscht hätte:
https://youtu.be/pW3qZfF6JfI
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Kesselflicken
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Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Kesselflicken »

Als Video? Dann bist du bei einem Podcast-Projekt eher falsch. Eine durchweg positive Beweihräucherung? Dann bist du bei The Pod falsch. :think:

Auf mich wirkt es leider so, als hättest du Andres Antwort nicht gelesen und bist empört, dass er das Spiel nicht so gut fand wie du.
ElFabio
Beiträge: 147
Registriert: 8. Mär 2018, 12:22

Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von ElFabio »

Mike hat geschrieben: 12. Sep 2020, 01:19 ...wie ich sie mir gewünscht hätte:
https://youtu.be/pW3qZfF6JfI
Das sagt doch schon alles.
Eine Wertschätzung zu hören, mit dem Anliegen dass meine Meinung doch bitte bestätigt werden soll, ist irgendwie sinnlos.
Mike
Beiträge: 39
Registriert: 25. Apr 2017, 23:38

Re: Wertschätzung: Kentucky Route Zero

Beitrag von Mike »

Varus hat geschrieben: 12. Sep 2020, 07:10 Als Video? Dann bist du bei einem Podcast-Projekt eher falsch.
Wie bei allen "Reviews", oder wie auch immer man sie nennen mag, von Noah Caldwell-Gervais handelt es sich de facto um ein Audioformat, bei dem im Bild einfach nur mehr oder weniger zufällige Spielszenen ablaufen, die sich in der Regel nicht oder kaum auf das Gesagte beziehen. Viele Leute hören sich das deshalb auch einfach nur an. (Das hättest du dir aber auch selber schnell denken können, wenn du es dir mal angeschaut oder kurz recherchiert hättest.)
Varus hat geschrieben: 12. Sep 2020, 07:10 Eine durchweg positive Beweihräucherung? Dann bist du bei The Pod falsch. :think:
Nö darum geht es nicht und das hab ich auch nie gesagt.
Varus hat geschrieben: 12. Sep 2020, 07:10 Auf mich wirkt es leider so, als hättest du Andres Antwort nicht gelesen und bist empört, dass er das Spiel nicht so gut fand wie du.
Auf mich wirkt es so, als hättest du nicht verstanden, dass ich die leider amateurhafte Auseinandersetzung mit dem Spiel kritisiere, die dem Game und eigentlich auch "The Pod" schlicht nicht gerecht wird. Gervais selbst schreibt "Probably the most difficult to write about game I've ever played. It's beautiful.", weshalb man das einfach besser nicht reviewen sollte, wenn man dazu entweder keinen Bock oder keine Zeit hat bzw. die nötige Zeit und Tiefenrecherche nicht investieren will.
ElFabio hat geschrieben: 12. Sep 2020, 09:14 Das sagt doch schon alles.
Eine Wertschätzung zu hören, mit dem Anliegen dass meine Meinung doch bitte bestätigt werden soll, ist irgendwie sinnlos.
Auch hier kann ich nur noch einmal wiederholen, dass es darum nicht geht und ich wundere mich über diese seltsam plumpen Verteidigungsreflexe.

Hier mal drei Artikel, die früher bei Superlevel.de auf Deutsch (und später Englisch) erschienen sind:
https://superlevel.de/spiele/kentucky-fried-zero/

-> Da fehlen zwar heute leider die Bilder, aber man sie bei Bedarf noch in der Waybackmachine. Jedenfalls kann ich nur raten, sich das mal ernsthaft durchzulesen. Dann wird schnell klar, wie groß der Unterschied hier zwischen dem The Pod-Podcast und anderen Kritiken speziell bei diesem Spiel leider ist. Das ist wie gesagt konstruktive Kritik, aber man kann sich auch einfach immer selber auf die Schulter klopfen und immer alles richtig machen. :roll:
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