Selbstverständlich! War sehr schön. Man kann gar nicht zu viel über Terranigma reden, wobei die Übersetzung leider einiges verhunzt hat - wie so oft bei SNES-Titeln. Aber so oder so, kann man auch wirklich viel über das Spiel erzählen.
Post-Game Depression
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- Terranigma
- Beiträge: 1507
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Re: Post-Game Depression
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- nachtgiger
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Re: Post-Game Depression
Hervorragender Thread! Ich stimme Vinter in allen Belangen zu. Ich verspüre die Post-Game-Depression vor allem bei Spielen mit einer immersiven Spielwelt und/oder einer packenden Story, die mich zum nachdenken anregt. Dabei handelt es sich bei mir eher um so ein wehmütiges Gefühl, dass jetzt schon alles vorbei ist und ich mich von liebgewonnenen Figuren verabschieden muss, was aber meistens nach ein paar Tagen wieder abflacht. So frei von der Leber weg fallen mir Mass Effect 3 (dem ich das Ende immer noch nicht verziehen habe), The Last of Us, Bioshock Infinite, Life is Strange, Nier Automata, Detroit Become Human und Alan Wake ein.
- lolaldanee
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Re: Post-Game Depression
Hab ich extrem selten, mir geht es eher wie André, meistens bin ich eher froh, dass es vorbei ist und fand das Spiel tendenziell zu lang.
Einige Ausnahmen gibt es aber, das sind fast alles Rollenspiele: Alpha Protocol hab ich sofort neu angefangen, weil ich nichts anderes spielen Wollte. Dragon Age 2 war ganz extrem, danach fand ich erst mal alle anderen Spiele scheiße für fast nen Monat. Mass Effect 3 noch mit Abstrichen, da hat das blöde Ende es viel leichter gemacht, sonst wäre das wohl der härteste Fall gewesen.
Bei Büchern oder guten Hörspielen geht es mir generell viel stärker so. Meine Extremsten Erfahrungen überahupt waren wohl die ersten paar Harry Potter Bände und vor allem Der Herr der Ringe. Eine schlimmere Leere als Frodos segeln in den Sonnenuntergang hat bei mir wohl noch nie ein fiktionales Werk hervorgerufen. Ich werd schon wehmütig wenn ich nur daran denke :/
Einige Ausnahmen gibt es aber, das sind fast alles Rollenspiele: Alpha Protocol hab ich sofort neu angefangen, weil ich nichts anderes spielen Wollte. Dragon Age 2 war ganz extrem, danach fand ich erst mal alle anderen Spiele scheiße für fast nen Monat. Mass Effect 3 noch mit Abstrichen, da hat das blöde Ende es viel leichter gemacht, sonst wäre das wohl der härteste Fall gewesen.
Bei Büchern oder guten Hörspielen geht es mir generell viel stärker so. Meine Extremsten Erfahrungen überahupt waren wohl die ersten paar Harry Potter Bände und vor allem Der Herr der Ringe. Eine schlimmere Leere als Frodos segeln in den Sonnenuntergang hat bei mir wohl noch nie ein fiktionales Werk hervorgerufen. Ich werd schon wehmütig wenn ich nur daran denke :/
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Re: Post-Game Depression
Ich kenne dieses Gefühl der "Post Game Depression" auch. Es gibt nicht sehr viele Spiele, für die ich mich wirklich begeistern kann, aber wenn, dann hätte ich oft gerne mehr davon. Das Gefühl kann sich bei mir sowohl auf das Gameplay als auch die Story/Charaktere beziehen. Mein aktuellstes Beispiel ist Ori and the Will of the Wisps. An sich ist es genau richtig lang, aber trotzdem bin ich nun etwas wehmütig und weiß nicht richtig, was ich nun spielen soll. Im Vergleich zu Ori wirkt gerade alles fad
- LlamaCannon
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Re: Post-Game Depression
Kann mich nicht erinnern mal sowas gehabt zu haben. Ein ähnliches Gefühl hatte ich vielleicht mal nach Kinobesuchen, wenn mich der Film noch etwas danach beschäftigt hat, also ein Loch hinterlassen hat. xD Kommt mir bei Spielen eigentlich nicht vor. Zumal die meisten heutigen Games sowieso auf openworld oder "Games as a Service" getrimmt werden.
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
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- CurtisCraig
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Re: Post-Game Depression
Für mich bedeutet Post-Game-Depression auch das, wenn die credits anfangen zu rollen, man irgendwie automatisch in sich geht und das ganze erlebte nochmal reflektiert. Ich hatte das ziemlich heftig bei "The Last Of Us", aber allerdings auch bei GTA 5. Es ist halt dieses Gefühl von , das das Spiel enorm geil war und jetzt...ist es vorbei. Du hast alles gesehen, nochmal spielen wird einem n icht dasselbe Erlebnis bieten können. Ich finde das Gefühl lässt sich recht gut mit einem Bild verdeutlichen :
204863
- LlamaCannon
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Re: Post-Game Depression
in letzter zeit fand ich am geilsten das true ending von RE2 mit dem special credits song https://youtu.be/21CCpqPVtnk ^^
haha geil. So ein schnieker Credits Song kann mich schon ziemlich positiv stimmen, nach dem Durchspielen. Zumindest für den Tag/Abend, aber immerhin. xD Das bleibt auf jeden Fall hängen.
haha geil. So ein schnieker Credits Song kann mich schon ziemlich positiv stimmen, nach dem Durchspielen. Zumindest für den Tag/Abend, aber immerhin. xD Das bleibt auf jeden Fall hängen.
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Re: Post-Game Depression
der Begriff "Depression" wird mir in letzter Zeit etwas zu inflationär benutzt, gerade in Verbindung mit Spielen.
Ist irgendwie zu einem Mode-Wort geworden...
Melancholie ist nicht gleich Depression.
Ist irgendwie zu einem Mode-Wort geworden...
Melancholie ist nicht gleich Depression.
Re: Post-Game Depression
Ich kenne solch eine Melancholie von Serien. Irgendwann ist das Abenteuer vorbei und ich muss die Charaktere in ihr weiteres Leben entlassen. Dies macht mich schon manchmal sehr melancholisch.
Re: Post-Game Depression
ja mit dem englischen begriff "depression" welcher auch einfach eine gewisse Niedergeschlagenheit bedeuten kann.
Re: Post-Game Depression
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Re: Post-Game Depression
Auch "depression", das Wort ist im Englischen nur mehrdeutiger als bei uns.Soulaire hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 11:47und was ist dann der Begriff im Englischen für die Depression im Sinne einer Krankheit. wär mir neu
Re: Post-Game Depression
sehe ich nicht so. auch im Deutschen versteht man oft nur "Niedergeschlagenheit" darunter und das ist mein Kritik-Punkt.Sanity Assassin hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:10Auch "depression", das Wort ist im Englischen nur mehrdeutiger als bei uns.
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Re: Post-Game Depression
Das ist dann aber nochmal ein separates Thema. Auf Englisch ist der Begriff "post-game depression" eben keine Übertreibung/sprachliche Überzeichnung, sondern einfach die normale Bezeichnung für das, was hier im Thread auch beschrieben wird. Das hat mit Depression als Erkrankung nichts zu tun.Soulaire hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:27sehe ich nicht so. auch im Deutschen versteht man oft nur "Niedergeschlagenheit" darunter und das ist mein Kritik-Punkt.Sanity Assassin hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:10Auch "depression", das Wort ist im Englischen nur mehrdeutiger als bei uns.
Re: Post-Game Depression
äh doch. es ist leider die normale Bezeichnung und das halte ich für falsch.Sanity Assassin hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:34Das ist dann aber nochmal ein separates Thema. Auf Englisch ist der Begriff "post-game depression" eben keine Übertreibung/sprachliche Überzeichnung, sondern einfach die normale Bezeichnung für das, was hier im Thread auch beschrieben wird. Das hat mit Depression als Erkrankung nichts zu tun.Soulaire hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:27sehe ich nicht so. auch im Deutschen versteht man oft nur "Niedergeschlagenheit" darunter und das ist mein Kritik-Punkt.Sanity Assassin hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:10
Auch "depression", das Wort ist im Englischen nur mehrdeutiger als bei uns.
Re: Post-Game Depression
https://www.duden.de/rechtschreibung/Depression
Zumindest umgangssprachlich wird der Begriff "Depression" nicht allein für die Krankheit verwendet. Ich finde "Melancholie" aber auch passender.
@topic:
Bei mir tritt das Phänomen gelegentlich auch auf, besonders bei storylastigen Spielen mit erinnerungswürdigen Charakteren (z. B. Telltales The Walking Dead oder Life is Strange). Aber auch bei Spielen mit gut designten Welten, in denen man sich mit der Zeit heimisch fühlt (z. B. Gothic, ELEX, die neuen Tomb Raider). Bei mir ist dieses Gefühl der Niedergeschlagenheit aber schnell wieder verflogen.
Zumindest umgangssprachlich wird der Begriff "Depression" nicht allein für die Krankheit verwendet. Ich finde "Melancholie" aber auch passender.
@topic:
Bei mir tritt das Phänomen gelegentlich auch auf, besonders bei storylastigen Spielen mit erinnerungswürdigen Charakteren (z. B. Telltales The Walking Dead oder Life is Strange). Aber auch bei Spielen mit gut designten Welten, in denen man sich mit der Zeit heimisch fühlt (z. B. Gothic, ELEX, die neuen Tomb Raider). Bei mir ist dieses Gefühl der Niedergeschlagenheit aber schnell wieder verflogen.
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Re: Post-Game Depression
Ich glaube, wir reden da ein bisschen aneinander vorbei. Wenn die Worte im Deutschen austauschbar verwendet werden und sich dadurch die Assoziation Depression = psych. Erkrankung abschwächt, finde ich das auch verkehrt und würde für die Verwendung vermeiden. Auf Englisch ist diese Eindeutigkeit aber von vornherein nicht gegeben gewesen (da ist depression neben der Krankheit u.a. auch eine Senke, eine wirtschaftliche Krise und ein Tiefdruckgebiet, und in emotionaler Hinsicht eben auch Bedrückung, Traurigkeit, Katerstimmung...), deshalb glaube ich, der Umgang mit dem Wort wirkt aus deutscher Perspektive schnell mal leichtfertiger, als er tatsächlich ist.Soulaire hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 13:24äh doch. es ist leider die normale Bezeichnung und das halte ich für falsch.Sanity Assassin hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:34Das ist dann aber nochmal ein separates Thema. Auf Englisch ist der Begriff "post-game depression" eben keine Übertreibung/sprachliche Überzeichnung, sondern einfach die normale Bezeichnung für das, was hier im Thread auch beschrieben wird. Das hat mit Depression als Erkrankung nichts zu tun.
Re: Post-Game Depression
Ich würd dazu sagen "Kirche im Dorf lassen" Als jemand, der seit Jahren mit "Depression" zu kämpfen hat und dafür in Behandlung ist, ist mir schon klar, dass hier nicht "Depression als Krankheit" gemeint ist und es nur eine umgangssprachliche Umschreibung für eine Stimmung ist. Für mich wird dadurch meine Krankheit weder "herabgesetzt" noch "verharmlost". Den Begriff "Depression" gibts übrigens eh nicht als medizinische Diagnose, weder im derzeit gültigen ICD-10 noch im zukünftig gültigen ICD-11 (ICD: International Statistical Classification of Diseases ...). Da gibts stattdessen verschiedene "Depressive disorders" und klare Kriterien ab wann man wirklich von einer "disorder" (Störung) sprechen kann. So wären mögliche Diagnosen (abhängig von den Symptomen) nach ICD-10 z.B. sowas wie "Dysthymia" (F34.1), "Reccurent depressive disorder (F33.x) oder "Depressive episode" (F32.x). "Depression" ist also eh ein ziemlich schwammiger Sammelbegriff.Soulaire hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 13:24äh doch. es ist leider die normale Bezeichnung und das halte ich für falsch.Sanity Assassin hat geschrieben: ↑15. Apr 2020, 12:34Das ist dann aber nochmal ein separates Thema. Auf Englisch ist der Begriff "post-game depression" eben keine Übertreibung/sprachliche Überzeichnung, sondern einfach die normale Bezeichnung für das, was hier im Thread auch beschrieben wird. Das hat mit Depression als Erkrankung nichts zu tun.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
- HerrReineke
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Re: Post-Game Depression
Nunmehr sollten möglicherweise weiter gewünschte Diskussionen über die Begriffswahl per PM abgehalten werden - und es hier lieber wieder spannende inhaltliche Beiträge geben
Quis leget haec?