Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

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Cyberlink
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Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Cyberlink »

Das Wichtigste zuerst; Das war mal wieder eine sehr kurzweilige Folge mit interessanten Einblicken sowohl von Thomas, als auch Sebastian.
Vielen Dank dafür :)

Was die Thematik der Anzahl Episoden angeht, so denke ich müssen wir allerdings mit 3 Episoden rechnen, im besten Fall eine Episode pro Jahr, im schlimmsten Fall eine Episode alle 2-3 Jahre.

Ein Aspekt bestätigt mich in der Annahme, dass die zweite Episode in der vergessenen Stadt enden wird und zwar die Einführung der Timelines.

FFVII kam damals zu einer Zeit auf den Markt, in welcher auch der Zugang zum Internet Verbreitung fand und ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie in den Geocities Chat-Kanälen ....jaja, lang ist's her....angeregt darüber diskutiert wurde wie und ob man den Tod von Aerith verhindern könnte.
Es würde mich daher wirklich nicht wundern, wenn uns Square-Enix hier durch die Hölle gehen lässt mit der Möglichkeit kleine Anpassungen an der Geschichte vorzunehmen.
Was passiert wenn ich mich nach der Szene mit Don Corneo zuerst um Tifa kümmere und Aerith links liegen lasse?
Kann ich bspw. Biggs statt Jessie sterben lassen und was passiert dann?

Gerade der Teil nach Midgar war voller Entscheidungen welche zwar damals "nur" dazu dienten die Entscheidung zu treffen mit wem man die romantische Fahrt durch den Gold Saucer macht. Tifa, Aerith oder Barret und ja, mit den entsprechenden Entscheidungen landete man mit Barret auf der romantischen Rundfahrt ;).
Aber genau hier bietet sich die Möglichkeit für eine Episode 2 Endgame Content zu schaffen, auch wenn wir am Ende wohl feststellen müssen, dass sich der Tod von Aerith nicht verhindern lässt.

Da das FFVII Remake die Engine von FFXV nutzt, ist die Möglichkeit der Zeitreise zudem grundsätzlich vorhanden. Wieso sollten sie es also nicht nutzen.

Gut, in 1-2 Jahren werden wir es sehen und das ist selbstverständlich höchst spekulativ aber, wie ich finde, eine interessante Möglichkeit :)
ClintSchiesstGut
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Dankeschön für die interessanten Einblicke zu dem Spiel.

Ich kann mit der kompletten Reihe gar nichts anfangen, da ich ausschließlich westliche Rollenspiele bevorzuge, jedoch hat mich die Betrachtung von Sebastian sehr interessiert.

Nach dem Spoiler Teil bin ich zu dem Fazit gekommen, dass ich die letzten Jahrzehnte wohl nichts verpasst habe. :)

Mich würde es massiv stören, wenn ich diese "WTF Momente" als Neueinsteiger hätte und das Spiel mir dazu nichts erklären würde.

Geld gespart... Dankeschön. ;)
:whistle:
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Darkcloud
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Darkcloud »

Cyberlink hat geschrieben: 26. Apr 2020, 10:29 D
Was passiert wenn ich mich nach der Szene mit Don Corneo zuerst um Tifa kümmere und Aerith links liegen lasse?


Gerade der Teil nach Midgar war voller Entscheidungen welche zwar damals "nur" dazu dienten die Entscheidung zu treffen mit wem man die romantische Fahrt durch den Gold Saucer macht. Tifa, Aerith oder Barret und ja, mit den entsprechenden Entscheidungen landete man mit Barret auf der romantischen Rundfahrt ;).
Ein paar Spoiler zu der Funktionsweise von Entscheidungen im Remake:
SpoilerShow
Genau wie das damals eine der Entscheidungen für die Szene in der Gold Saucer war, ist es hier eine der Entscheidungen für die Szene am Anfang von Kapitel 14.

Generell dürfte jede Entscheidung die es hier gibt entweder für die Kleider in Kapitel 9 oder für die Szene in Kapitel 14 sein. Ich glaube nicht, dass es hier Entscheidungen gibt die irgendwie mehr als eine ähnliche Szene im Nachfolger beeinflussen. Wenn gibt es vielleicht einen größeren Storybranch der dann durch eine Wichtige Entscheidung entschieden wird.
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mrz
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von mrz »

Cyberlink hat geschrieben: 26. Apr 2020, 10:29 Das Wichtigste zuerst; Das war mal wieder eine sehr kurzweilige Folge mit interessanten Einblicken sowohl von Thomas, als auch Sebastian.
Vielen Dank dafür :)

Was die Thematik der Anzahl Episoden angeht, so denke ich müssen wir allerdings mit 3 Episoden rechnen, im besten Fall eine Episode pro Jahr, im schlimmsten Fall eine Episode alle 2-3 Jahre.

Ein Aspekt bestätigt mich in der Annahme, dass die zweite Episode in der vergessenen Stadt enden wird und zwar die Einführung der Timelines.

FFVII kam damals zu einer Zeit auf den Markt, in welcher auch der Zugang zum Internet Verbreitung fand und ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie in den Geocities Chat-Kanälen ....jaja, lang ist's her....angeregt darüber diskutiert wurde wie und ob man den Tod von Aerith verhindern könnte.
Es würde mich daher wirklich nicht wundern, wenn uns Square-Enix hier durch die Hölle gehen lässt mit der Möglichkeit kleine Anpassungen an der Geschichte vorzunehmen.
Was passiert wenn ich mich nach der Szene mit Don Corneo zuerst um Tifa kümmere und Aerith links liegen lasse?
Kann ich bspw. Biggs statt Jessie sterben lassen und was passiert dann?

Gerade der Teil nach Midgar war voller Entscheidungen welche zwar damals "nur" dazu dienten die Entscheidung zu treffen mit wem man die romantische Fahrt durch den Gold Saucer macht. Tifa, Aerith oder Barret und ja, mit den entsprechenden Entscheidungen landete man mit Barret auf der romantischen Rundfahrt ;).
Aber genau hier bietet sich die Möglichkeit für eine Episode 2 Endgame Content zu schaffen, auch wenn wir am Ende wohl feststellen müssen, dass sich der Tod von Aerith nicht verhindern lässt.

Da das FFVII Remake die Engine von FFXV nutzt, ist die Möglichkeit der Zeitreise zudem grundsätzlich vorhanden. Wieso sollten sie es also nicht nutzen.

Gut, in 1-2 Jahren werden wir es sehen und das ist selbstverständlich höchst spekulativ aber, wie ich finde, eine interessante Möglichkeit :)
Bin jetzt gerad Chapter 14 - nach dem furchtbaren Chapter 13. (Cutscenes waren cool. Ansonsten war es ja einfach der Rückweg von Chapter 12. :lol: )
Und es sind doch Jesse und Biggs tot? :o
Nicht entweder oder. Also bei mir sind beide gestorben. :lol:
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Darkcloud
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Darkcloud »

mrz hat geschrieben: 26. Apr 2020, 11:58 [
Und es sind doch Jesse und Biggs tot? :o
Nicht entweder oder. Also bei mir sind beide gestorben. :lol:
So weit bist du noch nicht:
SpoilerShow
Biggs sieht man in der Endszene des Spiels noch lebend. Jessie sieht man nie sterben. Da die Szene hier aber etwas anders ablief, kann man davon ausgehen, dass sie vielleicht doch nicht tot ist. Gerade da sie hier vielleicht noch eine größere Rolle bekommt und wenn Biggs überlebt, könnte das auch bei Jessie so sein.
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mrz
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von mrz »

Darkcloud hat geschrieben: 26. Apr 2020, 12:07
mrz hat geschrieben: 26. Apr 2020, 11:58 [
Und es sind doch Jesse und Biggs tot? :o
Nicht entweder oder. Also bei mir sind beide gestorben. :lol:
So weit bist du noch nicht:
SpoilerShow
Biggs sieht man in der Endszene des Spiels noch lebend. Jessie sieht man nie sterben. Da die Szene hier aber etwas anders ablief, kann man davon ausgehen, dass sie vielleicht doch nicht tot ist. Gerade da sie hier vielleicht noch eine größere Rolle bekommt und wenn Biggs überlebt, könnte das auch bei Jessie so sein.
Achso - ja ich dachte auch noch so "Ja gut - if you don't see the character actually die on screen, its probably alive" als alte Regel, aber als Tifa dann meinte "they returned to the planet" Ende Chapter 13/Anfang 14 (kA wo da die Grenze war), dachte ich das sei abhgehakt. :D
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Vinter
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Vinter »

Weil im Podcast angesprochen wurde, wie toll der Einstieg des Originals ist: Ich stimme voll zu.

Ich fand den Midgar-Einstieg in FF7 immer sehr fantastisch. Es war zum einen sehr ungewöhnlich, aber auch mutig für ein Rollenspiel. Es spielt in einer bladerunneresquen Großstadt, etabliert einen großen Konzern als Hauptgegner, der zur Not auch über die Leichen von Unschuldigen geht und der aus Profitgier die Erde zerstört. Das sind alles super-relevante Themen, wodurch FF7 tatsächlich zu Beginn die Chance hat, gute Sci-Fi zu sein, die einen Kommentar zur Gegenwart abgibt. Sowas im Jahr 1997 ist wirklich spektakulär. Ich glaube, wir haben im Bereich Computerspiel bis heute nichts, was das in dieser Form aufgreift.

Aber sobald du Midgar verlässt, vergisst FF7 das alles und verliert sich stattdessen in einer unverständlichen, esoterischen Sülze, die nur schwer erträglich ist. Plötzlich bist du wieder auf deiner 08/15 Heldenreise durch eine wenig originelle Welt und als ob Square den ernsten und relevanten Themenschwerpunkt des Einstiegs ausgleichen wollte, drehen sie bei Pathos und verwirrenden Nippon-Klischees alle Regler komplett auf Anschlag und präsentieren eine Geschichte, die ich offen gesagt bis heute nicht verstehe und bei der ich regelmäßig im Internet nachlesen muss, was da eigentlich gerade passiert sein soll. Furchtbar.

Ich behaupte, hätte Aerith nicht noch "ihre" Szene, niemand würde heute über Sephiroth sprechen - schon allein, weil der Plot auch kaum nacherzählbar ist. Aber diese Szene funktioniert kontextlos als Schockmoment - Boah, du GLAUBST nicht was da in FF7 passiert ist! - und deswegen ist das auch bis heute die eine und einzige Szene, die immer wieder zitiert wird und der FF7 bis heute seinen Status verdankt.

Vielleicht nutzen sie mit dem Remake ihre Chance und erzählen den Kernplot in einer bereinigten, verständlichen Form. Das sie mutig genug sind, gerade FF7 als Remake so sehr neuzudenken, wie sie es mit FF7R tun, lässt mich hoffen. Doch dann fällt mir ein, dass sie miT FF7R zehn Stunden Spielzeit auf vierzig bis fünfzig Stunden aufblähen und ich denke daran, was theoretisch noch alles kommen MÜSSTE und mich verläßt diese Hoffnung schlagartig wieder.
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Darkcloud
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Re: Runde 264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Darkcloud »

Vinter hat geschrieben: 26. Apr 2020, 12:37
Ich behaupte, hätte Aerith nicht noch "ihre" Szene, niemand würde heute über Sephiroth sprechen - schon allein, weil der Plot auch kaum nacherzählbar ist. Aber diese Szene funktioniert kontextlos als Schockmoment - Boah, du GLAUBST nicht was da in FF7 passiert ist! - und deswegen ist das auch bis heute die eine und einzige Szene, die immer wieder zitiert wird und der FF7 bis heute seinen Status verdankt.

Ich fand die Szene ja schon damals gar nicht so schockend und war auch immer der Meinung das Jenova da der viel interessantere Antagonist ist. Die Szene war für mich nur ein Teil einer Story die ich sehr gerne mag. Die soll auch erst mal ziemlich verwirrend sein. Das Problem ist, dass die wirklich nicht gute Übersetzung dann dazu geführt hat, dass der Punkt an dem man das ganze dann versteht nur schwer eintritt.
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Guthwulf
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Guthwulf »

Ich würd mich freuen, wenn wir hier auch über die Folge und das Spiel ohne Storyspoiler sprechen könnten. Wenn Ihr bestimmte Spoiler diskutieren möchtet, warum nicht die Spoilertags nutzen?
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Pinoccio134
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Pinoccio134 »

Hallo zusammen,

zuerst sei gesagt, dass ich den Podcast sehr gut und interessant fand, da sich sehr differenziert und zusätzlich mit unterschiedlichen Premissen dem Spiel genähert wurde.
Gefreut hat es mich auch Thomas so schnell wieder zu hören, da mir der Podcast mit Andre noch gut im Ohr lag und er mir in diesem schon gefallen hat.

Ich kann bei Sebastian sehr gut verstehen, dass er häufiger einen wtf Moment hatte und vor allem die letzten Kapitel mehr Fragen bei ihm aufwerfen als Antworten geben. Das Midgar Kapitel ist halt nur ein kleiner Teil der Geschichte und auch wenn relativ viel passiert führt sie ja erst zu den richtigen Problemen hin.
Das Sephiroth so schnell gezeigt wurde, hat mich ein wenig verwundert (im Original taucht er erst ein gutes Stück später in persona auf). Nachdem ich ein Entwicklerinterview las, indem gesagt wurde dass er einfach zu bekannt sei um ihn nicht zu zeigen, konnte ich es jedoch nachvollziehen.

Ich selbst habe das Original mehr als einmal gespielt, aus Crisis Core habe ich jedes einzelne Pixel rausgedrückt und bin mit der allgemeinen Lore recht gut vertraut. Auf Grund dessen konnte ich mit dem Foreshadowing relativ gut umgehen, aber auch bei mir gab es ab und zu Fragezeichen in den Augen was die ein oder andere Szene bedeutet. An das Ende von Remake bin ich bisher noch nicht gekommen, habe auch den Podcast beim Spoilerteil pausiert.
Ich kann jeden der das erste mal mit FF7 in Berührung kommt vollkommen verstehen, wenn ihm das alles über den Kopf steigt und nur noch Fragezeichen aufblitzen. Man hat viel Fanservice betrieben aber überfordert Neueinsteiger damit recht schnell und effektiv.

Ich bin aus 120h CC ein ähnliches Kampfsystem gewohnt, dass hier natürlich weiterentwickelt wurde und an die Gruppenstärke angepasst wurde. Das Kämpfen macht meistens viel Spaß. Nur drei Sachen haben mich genervt.
Erstens wie ineffektiv die Ausweichrolle geworden ist. Sie scheint lediglich zum schnellen überwinden kurzer Distanzen zu sein, aber wirklich gut ausweichen kann man damit nicht, da - wie auch im Podcast erwähnt - die Gegner und deren Fähigkeiten häufig ein gewisses Tracing haben. Man hechtet weg, wird aber noch am großen Zeh erwischt und wird geschockt etc. Nervig...
Zweitens kommt es mir oft so vor, dass die Gegner sich auf den aktiven Charakter konzentrieren wenn man als Party unterwegs ist. Besonders nervig in Verbindung mit...
Drittens dass man während des Castens relativ einfach unterbrochen werden kann. Man verliert die ATB, was noch schlimmer ist die MP wenn es ein Zauber war und möglicherweise stirbt ein Partymitglied wenn es eine Heilung war. Man wird doppelt und dreifach bestraft weil man dem Gegner hinter der Kamera nicht gesehen hat oder der Gegner plötzlich entgegen des bisherigen Angriffsmusters eine schnelle Attacke in die Downtime setzt.

Alles in allem bin ich bisher zufrieden mit Remake, bin auf das letzte Viertel gespannt und frage mich schon wann und wie es wohl fortgesetzt wird.
rammmses
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von rammmses »

Schöne Folge, habe mir zum ersten Mal den Spoiler-Teil einer Folge angehört, ohne das Spiel selbst gespielt zu haben. War aus eurem Gespräch einfach sehr klar, dass es für mich als Nichtkenner des Originals eher nichts ist. Die Demo hatte ich auch gespielt und fand sie "ganz nett" und wenn das jetzt der beste Teil des Spiels sein soll, nein danke. Interessant aber schon, was sie am Ende machen, ich gönne das mal den Fans und ganz vielleicht irgendwann schaue ich es mir doch mal an (wenn beispielsweise Fortsetzungen anstehen, die gut sind).
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Azralex
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Azralex »

Cool den Tom wieder zu hören, bin auch Hooked Backer und finde diese Crossovers immer erfrischend. In den Talk bringt er eine gute Perspektive ein und ich mag es generell, wie hier mit ihm jemand vertreten ist, der voll im Lore steckt, sowie Sebastian, der unerfahren an die Serie herantritt.

Da ich das Spiel am Wochenende nach gut 60 Stunden mit Lvl 50 und der finalen Esper für mich als abgeschlossen betrachte, nutze ich mal die Gelegenheit, um meinen Senf dazu abzugeben und danach noch etwas auf die Spoiler einzugehen. Einiges habe ich schon im Post viewtopic.php?p=135459#p135459 erwähnt.

Das Kampfsystem finde ich insgesamt sehr gelungen. Ich war am Anfang aufgrund der Änderungen ziemlich skeptisch, aber das Endergebnis ist doch ein guter Hybrid aus Echtzeit und ATB geworden. Hinter den Angriffen steckt Wucht, jeder Charakter spielt sich fühlbar anders und die Inszenierung ist erstklassig. Anfangs dachte ich noch, dass es mir zu actionlastig ist und sich ein bisschen wie Devil May Cry anfühlt, irgendwann macht es aber, wie im Podcast erwähnt, Klick und man merkt, dass es doch viel taktischer und näher am Original ist, als man anfangs meinen möchte.
Insgesamt kommt es aber für mich nicht auf das taktische Level der richtigen ATB-Systeme oder gar dem CTB-System aus FFX. Mit Debuffs oder Statusveränderungen habe ich eigentlich gar nicht gearbeitet, das höchste der Gefühle war da mal Wall oder Hast auf die Gruppe. Statusveränderungen werden mir allgemein zu schlecht dargestellt, die kleinen Kästchen sind mir selbst am 65 Zöller zu ungenau gewesen, vllt. würde hier eine individuelle Farbgebung helfen.
Ansonsten finde ich die Kamera teilweise echt sehr unübersichtlich und gegen das Lock-System musste ich teilweise ziemlich ankämpfen. Hinzu kommen noch diese Unterbrechungen durch Gegner, wenn gerade mal schnell eine Heilung gewirkt werden soll und der ATB-Balken verschwendet wird. Allgemein, dass man in die Offensive gehen muss, wenn man gerade schnell eine Heilung wirken möchte und dann der Heiler wie Aerith gerne mal computergesteuert in der Zwischenzeit beschlossen hat, mit dem Gegner auf Tuchfühlung im Nahkampf zu gehen...
Viel Kritik, aber insgesamt war ich doch sehr zufrieden mit dem System.

Richtig hervorragend fand ich die Präsentation des Spiels, die Grafik ist in Schlüsselsequenzen absolut bombastisch und macht sich HDR-Effekte sehr gut zunutze. Dann laufe ich aber durch die Slums und sehe teilweise Texturen aus der Pixelhölle, was war denn da los? Vllt. gibt es dafür noch einen Texturpatch für eine mögliche PC-Version, ansonsten hoffe ich, dass der Nachfolger auf Next-Gen nicht mit sowas zu kämpfen hat.
NPCs sehen teilweise aus wie aus PS3 Zeiten, dafür sind die Hauptcharaktere wirklich hervorragend und orientieren sich sehr nah an den originalen Artworks. Auch die englische Synchro ist sehr sehr gut gelungen, ich mag den Cast für alle relevanten Rollen total.

Die Spielzeit fand ich stellenweise ziemlich gestreckt, hier wollten die Entwickler scheinbar unbedingt an dem Versprechen festhalten, dass es die Länge eines vollen RPGs haben muss. Zum einen gibt es echt unoriginelle Nebenquests. Etwa diese Suchquest nach den Katzen zu Beginn des Spiels. Cloud kommentiert die Suche an einer Stelle passend mit "This sucks", wobei ich ziemlich loslachen musste - ein Augenzwinkern der Entwickler? :ugly:
Zum anderen sind da Streckungen in der Story, welche ihren Gipfel für mich vor dem Finale in Kapitel 17 gefunden haben. Weniger ist manchmal echt mehr!

Der Soundtrack basiert zum allergrößten Teil auf den Stücken des Originals und ist nach wie vor absolute Spitze. Es gab unzählige Momente in den Kämpfen in denen ich dastand und mir nur dachte "holy Shit ist das gerade geil", als auch welche, die mich emotional sehr mitgenommen haben, genau das erwarte ich von einem guten FF Soundtrack.

Zu dem Ende:
SpoilerShow
Nach der Motorradfahrt wird es ja ziemlich verrückt. Der Kampf gegen Sephiroth war zwar klasse gemacht und inszeniert, aber er fühlte sich für mich in dem Moment ein wenig zu sehr nach Fanservice an. So weit ich mich erinnere, trat Sephiroth im Original nie in seiner normalen Gestalt mit dem zusätzlichen Flügel auf, das wurde erst im Nachhinein hinzugedichtet. Ich fühlte mich wie Tom an Advent Children erinnert. Den Film hatte ich mir vor wenigen Wochen auch noch mal angesehen und war erstaunt, dass diese damals unglaubliche Technik heute ingame größtenteils noch besser umgesetzt wird. :mrgreen:
Ob ich die aufgebrochene Timeline nun gut oder schlecht finde, kann ich noch nicht genau sagen, das hängt davon ab, wie es nun weiter geht. Ich finde den Schritt auf jeden Fall mutig. Square hätten hier auch sagen können, dass sie einfach nur ein sehr originalgetreues Remake machen, das Geld wäre auf jeden Fall eingeflossen. Stattdessen wagen sie aber etwas, ich denke, dass sie versuchen, das Gefühl von damaligen Überraschungen wiederzubeleben, was mit einer bekannten Story in der Form einfach nicht mehr möglich ist. Das kann richtig gut werden, aber die Story auch hart gegen die Wand fahren. Ich hoffe wirklich, dass hier kein Kingdom Hearts Wirrwarr erzeugt wird.

Ärgerlich ist das für jeden, der nach dem Original und den ganzen Spinoffs versucht, neu in die Reihe einzusteigen. Ein Gutes von Remakes ist, dass das Spiel hierdurch auch einer neuen Spielerschaft neu zugänglich gemacht wird. Wenn das Spiel aber eine Quasi-Fortsetzung ist, dann muss man doch das Original aus der Kinderstube der 3D-Spiele nachholen, was wirklich nicht mehr sehr zeitgemäß ist. Ich selbst liebäugle auch noch damit, das Original noch mal zu spielen, jedoch möchte ich mir so manch nostalgisch geprägte Erinnerung eigentlich nicht kaputt machen. Andererseits habe ich auch viele Details vergessen, welche ggf. im zweiten Remake referenziert werden. Es ist wirklich schwierig, zwei Herzen schlagen in meiner Brust.
Insgesamt war mein Eindruck vom Spiel sehr positiv. Es hat definitiv Ecken und Kanten und traut sich aus der Komfortzone heraus, das finde ich aber spannender als das x-te Release eines glattgebügelten Franchises. Über seine Schwächen kann ich leicht hinwegsehen, seine Stärken wirken bei mir umso besser. Der Nachfolger wird auf jeden Fall eingetütet, insofern er sich nicht schon vorab als Griff ins Klo entpuppt - was ich aber nicht glaube.
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mrz
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von mrz »

Spiel viel zu lang. Stellenweise technisch echt mies.
Side Quests hab ich nach den ersten 3 oder so gar keine mehr gemacht, weil ja sogar die Haupt Quest Side Quests waren. :F

Hab grundsätzlich Interesse wie es weiter geht. Das SOLDIER Programm, Jenova und Sephiroth sind interessant. Außerdem die Party charmant. Cloud is cool. Aber da is halt soviel Bullshit drum rum.
Jeder, der da die 8er, 9er und sogar 10er Wertungen zückt ist halt einfach nur ein Fanboy.

Das Spiel hat krasse Leuchtturmmomente - die Cutscenes gehören dazu.
Das Kampfsystem is innovativ und frisch für ein JRPG und "im Kern immernoch das ATB des Originals".

Aber teilweise hast du Stundenlang nur irgendwelche Korridore.

Ein ganzes Chapter ist einfach nur der Rückweg - DURCH DIE SELBEN GÄNGE - wie das Chapter davor.
Ja, die Geschichte um Jesse is nett. Papa hat Krebs, wegen Mako und blablabla. Mama "alleinerziehend". Sie hängt ihre Schauspielerei-Ambitionen an den Nagel um Öko-Terrorist zu werden.
Jesse hatte im Original drei Zeilen Text.
Das hätte eine optionale Sidequest sein können - für ne Side Quest wäre das super nice gewesen. Für ne Hauptquest. Jain.
Und das ist schon eine der besseren Stellen. Was is mit Rocher? Jau - nicht viel. Was der Auftritt sollte, weiß ich auch nicht.
Das ganze Chapter ums Waisenhaus auch unnütz.
Die Texturen sind teilweise PS2 Niveau. Man kann die Schilder, die außen an den Geschäften hängen (Sowas wie Speisekarten oder so) nicht im Ansatz lesen. Das ganze Budget ging für die Hauptcharaktere drauf.

Die Skyboxen haben Auflösungen von 800x600 maximal. Da sind so grobe Pixel drin.

Das ist nicht reingezoomt. Is Original Auflösung. Einfach nur der Ausschnitt, damit ich hier kein 4k Bild reinposte.

Bild
Bild

Bin an der Fortsetzung interessiert, aber diese uneingeschränkten Lobeshymnen sind halt Fanboy-Gebrabbel.
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Haferbrei
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Haferbrei »

mrz hat geschrieben: 5. Mai 2020, 07:30 ...
Jeder, der da die 8er, 9er und sogar 10er Wertungen zückt ist halt einfach nur ein Fanboy.
...
Only a Sith deals in absolutes. :ugly:

Bin gestern nach 46h fertig geworden. Tunnel sind definitiv nicht die Stärke des Spiels. Crisis Core noch schnell nachzuholen vor dem Ende war eine gute Entscheidung. Ich mag die Möglichkeiten und das Metanarrativ, die man sich mit dem Ende für die Fortsetzungen eröffnet. Aber es zeigt auch stark, dass das Spiel für die Menschen gemacht ist, die das Original kennen und im Idealfall auch alles andere aus dem Kosmos um Final Fantasy VII. Der Erstspieler kann da schon ganz schön verloren sein.
Die Kritik, dass einige Passagen nur zur Spielzeitstreckung existieren, muss es auch gefallen lassen. Auch, dass Nebencharaktere und einige Umgebungen im Vergleich zum Hauptcast massiv abfallen in der Qualität. Insgesamt hatte ich aber eine Menge Spaß und mag den Schritt, den sie zum Ende hin eingeschlagen haben.
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Cthalin
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von Cthalin »

Haferbrei hat geschrieben: 8. Mai 2020, 09:04 Only a Sith deals in absolutes. :ugly:
Und? Mal ehrlich, wer war denn in all den Veröffentlichungen erfolgreicher - Jedi oder Sith? Jedi sind schwach! :ugly:

Ich versuche mich gerade durch ein LP zu schauen zum Spiel, da ich echt keine Lust habe das Spiel auf der PS4 zu spielen (Lautstärke nervt mich total). Das alte Spiel kenne ich nicht. Ich mag die Productionvalues, die Story und Sequenzen, allerdings finde ich bisher ist da zuviel unnützer Sidequest-Filler drin. Ist halt typisch japanischer Grinder, aber da bin ich heutzutage einfach zu eingeschränkt mit meiner Zeit (weshalb das LP alleine schon eine Art Herausforderung ist). Na, ich schau mal wie's weitergeht. :D
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DexterKane
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von DexterKane »

Zero Punctuations Review hat mich mehrfach laut lachen lassen. Wenn das Ding mal auf 10 € geht schau ich vielleicht mal rein...

https://www.youtube.com/watch?v=fsAltEgYnbE
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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mrz
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von mrz »

DexterKane hat geschrieben: 9. Mai 2020, 23:48 Zero Punctuations Review hat mich mehrfach laut lachen lassen. Wenn das Ding mal auf 10 € geht schau ich vielleicht mal rein...

https://www.youtube.com/watch?v=fsAltEgYnbE
Bringts halt - wie meistens bei Zero Punctuation - ziemlich auf den Punkt.
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von tsch »

Ich bin jetzt auch endlich durch und fand es richtig fantastisch. Anfangs war ich noch skeptisch, weil ich gerade die Slums grafisch auch ziemlich durchwachsen fand und man wird auch nicht abstreiten können, dass es in Teilen gestreckt und copy+paste ist.

Aber... die Inszenierung. WTF. Mir fällt gerade kein Spiel ein, das sich besser inszeniert hätte. Könnte also womöglich das Spiel mit der besten Inszenierung aller Zeiten sein (?). Die Kamera ist meisterhaft eingesetzt, die Musik ja sowieso das Aushängeschild für gute Videospielmusik und wenn sich das Spiel auf die Inszenierung fokussieren kann - z.B. in Cutscenes, dann wirkt es einfach echt beeindruckend von der grafischen Qualität und den Effekten.

Eine gute Inszenierung allein macht aber kein gutes Spiel. Durchgehend motiviert haben mich die tollen Charaktere und ein wirklich interessantes Worldbuilding.

Habe den Podcast noch nicht gehört, aber von dem was ich hier lese, wurde mein Eindruck dort anscheinend nicht geteilt. Verwundert mich aber auch nicht, weil wir dann wahrscheinlich auf die "Glas halb voll oder halb leer"-Problematik kommen. Man kann dem Spiel sicherlich viel vorwerfen und ich könnte auch eine ganze Liste mit Negativpunkten aufschreiben. So funktionieren (zumindest für mich) Spiele aber nicht. Ich bin da wohl eher einfach der "Glas halb voll"-Typ. Die Dinge, die es richtig gut macht, überdecken für mich alle vorhandenen Schwächen. Bedeutet nicht, dass es nicht hätte besser sein können, aber perfekte Spiele gibt es nun mal auch nicht.

Can't wait for Part 2 :)
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von mrz »

tsch hat geschrieben: 10. Mai 2020, 13:01 Ich bin jetzt auch endlich durch und fand es richtig fantastisch. Anfangs war ich noch skeptisch, weil ich gerade die Slums grafisch auch ziemlich durchwachsen fand und man wird auch nicht abstreiten können, dass es in Teilen gestreckt und copy+paste ist.

Aber... die Inszenierung. WTF. Mir fällt gerade kein Spiel ein, das sich besser inszeniert hätte. Könnte also womöglich das Spiel mit der besten Inszenierung aller Zeiten sein (?). Die Kamera ist meisterhaft eingesetzt, die Musik ja sowieso das Aushängeschild für gute Videospielmusik und wenn sich das Spiel auf die Inszenierung fokussieren kann - z.B. in Cutscenes, dann wirkt es einfach echt beeindruckend von der grafischen Qualität und den Effekten.

Eine gute Inszenierung allein macht aber kein gutes Spiel. Durchgehend motiviert haben mich die tollen Charaktere und ein wirklich interessantes Worldbuilding.

Habe den Podcast noch nicht gehört, aber von dem was ich hier lese, wurde mein Eindruck dort anscheinend nicht geteilt. Verwundert mich aber auch nicht, weil wir dann wahrscheinlich auf die "Glas halb voll oder halb leer"-Problematik kommen. Man kann dem Spiel sicherlich viel vorwerfen und ich könnte auch eine ganze Liste mit Negativpunkten aufschreiben. So funktionieren (zumindest für mich) Spiele aber nicht. Ich bin da wohl eher einfach der "Glas halb voll"-Typ. Die Dinge, die es richtig gut macht, überdecken für mich alle vorhandenen Schwächen. Bedeutet nicht, dass es nicht hätte besser sein können, aber perfekte Spiele gibt es nun mal auch nicht.

Can't wait for Part 2 :)
Halbvoll wäre ja schön gewesen. War halt n kurzer (von mir aus 120€ Yamazaki) im Weizenglas.
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Re: Runde #264: Final Fantasy 7 Remake [SPOILER]

Beitrag von tsch »

mrz hat geschrieben: 10. Mai 2020, 15:00 Halbvoll wäre ja schön gewesen. War halt n kurzer (von mir aus 120€ Yamazaki) im Weizenglas.
Naja, ich habe gerade deinen letzten Beitrag gelesen und an sich würde ich gar nicht bei vielen Argumenten widersprechen - ich würde aber zu einem anderen Ergebnis kommen, weil ich diese Aspekte ganz anders gewichte. Was dann schon für meine Behauptung spricht ;) .

Du sprichst z.B. viel von Grafik, die ich anfangs auch sehr durchwachsen fand. Wenn das Spiel aber dunkler wird und sich nicht mehr in den hellen Slums aufhält, dann find ich es schon echt beeindruckend. Die Charaktere und Cutscenes sehen sowieso immer wunderschön aus. Insgesamt war ich damit sehr zufrieden, was nicht heißen soll, dass es nicht auch für mich ein paar Momente gegeben hat, wo ich z.B. von der Plattform runter in das Slum-Panorama geschaut habe und mir meinen Teil gedacht habe. Über die kann ich aber sehr gut hinwegsehen.

Und diese Kleinigkeiten könnte ich eigentlich bei fast jedem Aspekt des Spiels anbringen. Das Kampfsystem war insgesamt spaßig, aber hätte ruhig noch ein paar mehr Optionen erlauben können. Das Materia-System war zweckmäßig um ein paar Anpassungen zu erlauben, aber nicht wirklich dynamisch genug, um einen echten Unterschied zu machen. Die Sidequests waren blöd, aber eigentlich optional und somit kein fester Bestandteil des Hauptspiels.

Was ich vielleicht vergessen habe zu erwähnen: Ich kenne das Original nicht. Und gerade viele Punkte, die ich aufzähle, sind ja eigentlich Sachen, die jemand schon kennt, wenn er das Original gespielt hat. Für mich waren die Charaktere und die Welt aber neu, oder Sachen in der Story wie Jenova (solche Mysterien liebe ich, wo man selbst ein wenig spekulieren kann).

Ich vergleiche also nicht meine Nostalgie für ein altes Spiel, mit dem Versuch dieses in die Moderne zu bringen, sondern ich erlebe FF7 generell zum ersten Mal.
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