Die Gilde Post Mortem

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codingWombat
Beiträge: 11
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Die Gilde Post Mortem

Beitrag von codingWombat »

Ich kann Ralf nur zustimmen was die Faszination von Die Gilde im LAN angeht. Wir spielen auf unser jährlichen Nachweihnachtslanparty immer noch fleißig die Gilde + Addon über Tage.

Aber widersprechen muss ich was Bugfreiheit angeht, also gerade Netzwerkcode ist alles nur nicht stabil. Wir haben uns entsprechendes Tooling gebaut das das Autosave automatisch in einem Gitrepo versioniert, das wir im Zweifel einen Rollback machen können.
Gerade die Ratssitzungen bzw. Gerichtsverhandlungen sind immer noch ein Risiko.

Aber nichts desto trotz immer noch eins meiner absoluten Multiplayer libellings Spiele.
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DickHorner
Beiträge: 958
Registriert: 30. Aug 2018, 10:26

Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von DickHorner »

Ich muss zugeben, dass mir Ralfs Schönmalerei seines eigenen Werks langsam zu viel wird. Bei Desperados hat es schon genervt aber für eine gute Stunde kann ich es wegstecken. Leider scheint das ja Grundtenor zu sein. Oder, um es überspitzt in seinen Worten zu sagen: Am Ende des Tages ein geiles Spiel.
Gibt's nicht noch andere (ehemalige) Protagonisten der Entwicklerszene, die man einladen könnte?
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DexterKane
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Registriert: 16. Dez 2016, 11:26

Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von DexterKane »

Für mich war es ein schöner Nostalgietrip.

Ich hab die Gilde zwar nur solo und nicht im LAN gespielt, dafür aber viele Nächte Die Fugger 2 im Hotseat zusammen mit einem Kumpel gespielt.
(Gut, dass war ähnlich wie beim Fußballmanager eher die Ausrede um sich zu treffen und Bier zu trinken, aber Details. :D )

Ich mochte das erste Gilde, trotz des Bugdesasters sehr gern und auch mit Gilde 2 hatte ich durchaus ne Menge Spaß, auch wenn das Objektiv kein sonderlich gutes Spiel war. Sollte hier ein Indieentwickler mitlesen, meine 30 € bekämt ihr für ein neues Gilde, zumindest wenn es funktionabler ist als Gilde 3...
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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Ralf C. Adam
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Ralf C. Adam »

also gerade Netzwerkcode ist alles nur nicht stabil
Ja, das hatte ich ja versucht zu erklären. Kann aber sein, dass es im Gesamtkontext etwas unterging. Das erste Jahr ging es mehr oder weniger quasi also sozusagen... ;) gar nicht im Netzwerk. Wir hatten es dann aber einigermaßen im Griff mit dem "Addon" (wirklich "bugfrei" war die Gilde aber leider nie). Das war aber damals 2002 zu "Windows XP" Zeiten, wenn ich mich nicht irre. Und weil eben alles mit der sehr heißen Nadel gestrickt war, gerade bzgl. des Netzwerk-Codes (der war sehr "systemnah" programmiert, um es mal zu untertreiben), wundert es mich tatsächlich, dass es heutzutage anscheinend überhaupt noch läuft. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass es dann mit späteren Versionen sogar Fan-Patches gab. Oder spielt ihr auf "Original Setups mit XP"? Ich hatte mir für den Podcast mal die GOG Version heruntergeladen, und die lief tatsächlich zumindest im Single Player unter Windows 10. Aber ich habe keine Ahnung, wie das Ding im LAN reagieren würde. Finde ich aber cool, dass Ihr es immer noch spielt :D
Ich muss zugeben, dass mir Ralfs Schönmalerei seines eigenen Werks langsam zu viel wird.
Hm, tut mir leid, dass zu hören - aber was genau war Dir am Gilde Post Mortem zu viel Schönmalerei? Die Produktion selbst hoffentlich nicht, denn das würde bedeuten, dass ich die doch recht chaotischen Bedingungen nicht entsprechend rübergebracht habe - inkl. der ganzen Schwächen (Bugs), die das Spiel leider hat. Dass ich die "Gilde" aber bis heute grundsätzlich für ein gutes Spiel halte (insbesondere die Ideen dahinter und das Konzept) - ja, das stimmt. Genauso, wie ich Desperados oder Spellforce für gute Spiele halte, oder Anno und Siedler. Das magst Du nachvollziehen können, oder auch nicht - und gerade bei Gilde gibt es weiß Gott genug Leute, die hier vehement widersprechen würden, und das ist ja auch völlig legitim. Aber siehe auch diesen Thread, und das behaupte ich nicht einfach nur so: Gilde ist bis heute das Spiel zu dem ich wahrscheinlich mit Abstand am meisten positives Feedback von Fans bekommen habe. Im übrigen ist es auch nicht "mein Werk". Auch hier: falls das in den Podcasts so rüberkommen sollte, wäre das schade, da die Gilde von einem enthusiastischen Entwicklerteam mit tollen Menschen entwickelt wurde.

Ich bin übrigens kein "ehemaliger" Protagonist der Entwicklerszene, sondern ein recht aktiver. Ich habe nur, wie wahrscheinlich jeder andere Entwickler, den "The Pod" einladen könnte, das massive Problem, dass ich bei aktiven Entwicklungen unter NDA stehe, und die dauern in der Regel gut und gerne 10 Jahre. Sprich, auch wenn das für die Zuhörer natürlich superinteressant wäre, wenn es der Publisher nicht gerade erlaubt (sowie bei dem Mimimi Desperados 3 Interview), ist es schwer mal so locker aus dem Nähkästchen zu plaudern.
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Herobin
Beiträge: 57
Registriert: 16. Sep 2017, 12:50

Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Herobin »

Ralf C. Adam hat geschrieben: 30. Apr 2020, 11:58
also gerade Netzwerkcode ist alles nur nicht stabil
Ja, das hatte ich ja versucht zu erklären. Kann aber sein, dass es im Gesamtkontext etwas unterging. Das erste Jahr ging es mehr oder weniger quasi also sozusagen... ;) gar nicht im Netzwerk. Wir hatten es dann aber einigermaßen im Griff mit dem "Addon" (wirklich "bugfrei" war die Gilde aber leider nie). Das war aber damals 2002 zu "Windows XP" Zeiten, wenn ich mich nicht irre. Und weil eben alles mit der sehr heißen Nadel gestrickt war, gerade bzgl. des Netzwerk-Codes (der war sehr "systemnah" programmiert, um es mal zu untertreiben), wundert es mich tatsächlich, dass es heutzutage anscheinend überhaupt noch läuft. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass es dann mit späteren Versionen sogar Fan-Patches gab. Oder spielt ihr auf "Original Setups mit XP"? Ich hatte mir für den Podcast mal die GOG Version heruntergeladen, und die lief tatsächlich zumindest im Single Player unter Windows 10. Aber ich habe keine Ahnung, wie das Ding im LAN reagieren würde. Finde ich aber cool, dass Ihr es immer noch spielt :D
Ich muss zugeben, dass mir Ralfs Schönmalerei seines eigenen Werks langsam zu viel wird.
Hm, tut mir leid, dass zu hören - aber was genau war Dir am Gilde Post Mortem zu viel Schönmalerei? Die Produktion selbst hoffentlich nicht, denn das würde bedeuten, dass ich die doch recht chaotischen Bedingungen nicht entsprechend rübergebracht habe - inkl. der ganzen Schwächen (Bugs), die das Spiel leider hat. Dass ich die "Gilde" aber bis heute grundsätzlich für ein gutes Spiel halte (insbesondere die Ideen dahinter und das Konzept) - ja, das stimmt. Genauso, wie ich Desperados oder Spellforce für gute Spiele halte, oder Anno und Siedler. Das magst Du nachvollziehen können, oder auch nicht - und gerade bei Gilde gibt es weiß Gott genug Leute, die hier vehement widersprechen würden, und das ist ja auch völlig legitim. Aber siehe auch diesen Thread, und das behaupte ich nicht einfach nur so: Gilde ist bis heute das Spiel zu dem ich wahrscheinlich mit Abstand am meisten positives Feedback von Fans bekommen habe. Im übrigen ist es auch nicht "mein Werk". Auch hier: falls das in den Podcasts so rüberkommen sollte, wäre das schade, da die Gilde von einem enthusiastischen Entwicklerteam mit tollen Menschen entwickelt wurde.

Ich bin übrigens kein "ehemaliger" Protagonist der Entwicklerszene, sondern ein recht aktiver. Ich habe nur, wie wahrscheinlich jeder andere Entwickler, den "The Pod" einladen könnte, das massive Problem, dass ich bei aktiven Entwicklungen unter NDA stehe, und die dauern in der Regel gut und gerne 10 Jahre. Sprich, auch wenn das für die Zuhörer natürlich superinteressant wäre, wenn es der Publisher nicht gerade erlaubt (sowie bei dem Mimimi Desperados 3 Interview), ist es schwer mal so locker aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Ich glaube das ist Geschmackssache und das sieht bestimmt auch nicht jeder so, dass du alles schön malen würdest.
Abgesehen davon finde ich es nur natürlich, wenn man einen gewissen Stolz auf die "Vision" bzw die Idee hinter dem Spiel hat. Würde man da nicht voll hinterstehen, würden solche Spiele schließlich gar nicht erst entwickelt. Insofern sehe ich das weniger streng als DickHorner. Ich genieße es eher, wenn jemand mit einem solchen Enthusiasmus darüber reden kann. Und du hast ja auch immer die praktischen Verhältnisse dagegen gehalten. Von mir gibts da Daumen hoch.

Ich habe das Spiel früher auch gerne gespielt, auch wenn mein junges Ich nie sonderlich weit gekommen ist, wenn ich mich recht erinner :D
Vor 2 oder 3 Jahren dann nochmal getestet und mit der heute doch arg sperrigen Steuerung nicht mehr warm geworden.
Nachdem du aber im Podcast so davon geschwärmt hast, dass das Spiel eigentlich auf den Multiplayer ausgelegt ist, hatte ich Lust bekommen das auszuprobieren. Was ich so über Google finde, scheint das aber auf modernen Systemen im Multiplayer arg instabil zu laufen. Über Hamachi geht es wohl theoretisch, allerdings scheinen Abstürze da an der Tagesordnung zu sein. Sehr schade :(
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Kesselflicken
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Kesselflicken »

An sich eine nette Folge. Hab irgendwann mal Gilde 2 gespielt, wahrscheinlich irgendwann 2010 rum, und fand es eigentlich recht cool vom Konzept her. Die Kampagne habe ich durchgespielt sonst nicht viel mehr.

Gegen Ralfs sehr positive Selbstdarstellung habe ich grundsätzlich nichts, aber die Abhandlung und Diffamierung der Kritik war doch unnötig. Insbesondere wenn man keinerlei Beweise mehr hat. Irgendwelche Tester haben unberechtigte schlechte Wertungen gegeben und schlimmer noch das Spiel nicht gespielt. Übler Vorwurf, aber man wer das genau gewesen sein soll oder von welchem Magazin, erinnert man sich nicht mehr. Dann lieber gar nichts dazu sagen. So empfand ich das als unnötige negative Stimmungsmache, wovon wir heute schon im Alltag überall mehr als genug haben. In meinen Podcasts brauche ich das nicht wirklich.
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Soulaire
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Soulaire »

den hauseigenen Entwickler aus dem eigenen Forum bannen, sehr gut :D
REDDF1VE
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von REDDF1VE »

Varus hat geschrieben: 30. Apr 2020, 14:29 Gegen Ralfs sehr positive Selbstdarstellung habe ich grundsätzlich nichts, aber die Abhandlung und Diffamierung der Kritik war doch unnötig. Insbesondere wenn man keinerlei Beweise mehr hat. Irgendwelche Tester haben unberechtigte schlechte Wertungen gegeben und schlimmer noch das Spiel nicht gespielt. Übler Vorwurf, aber man wer das genau gewesen sein soll oder von welchem Magazin, erinnert man sich nicht mehr. Dann lieber gar nichts dazu sagen. So empfand ich das als unnötige negative Stimmungsmache, wovon wir heute schon im Alltag überall mehr als genug haben. In meinen Podcasts brauche ich das nicht wirklich.
Ja, das fand ich auch schwierig. Da wirft Ralf der GameStar mal eben so vor, Die Gilde für den Test gar nicht gespielt zu haben und Falschbehauptungen zu machen. Und dann auf Andres Einwurf, dass der er den Test gelesen hat und ihm sowas da nicht auffällt: "Ja, vielleicht war's dann nicht die GameStar sondern ein anderes Magazon - ist ja auch egal!"

Also sich über Falschbehauptungen aufregen und dabei selbst ohne Skrupel Falschbehauptungen raushauen ist schon ein ganz hübsches Glashaus ;) Bevor man in einem Podcast einem Magazin Fake-Tests vorwirft, sollte man sich schon echt ganz sicher sein, wen man da beschuldigt. Und sonst halt lieber keine Namen nennen, wenn man sich nicht sicher ist.

Naja, Ralf wirkt manchmal so im Flow, dass er vielleicht manchmal vergisst, dass er nicht einfach nur nett mit Andre quatscht sondern sich in einem von vielen Menschen gehörten Podcast befindet ;)
Sanity Assassin
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Sanity Assassin »

Die Erwähnung von OGame und Ikariam hat mich etwas kalt erwischt. Das war so von 2007-2010 bei mir im Freundeskreis der totale Dauerbrenner, und Demonlords auch noch. Das war die Phase, wo bei uns auf dem Land noch niemand DSL zuhause hatte und "normales" Zocken online kaum möglich war. Was haben wir da in den Gilden und Clans an Zeit versenkt mit dieser elenden Echtzeit-Mechanik, gab auch gern mal Streit zuhause, weil man "genau jetzt!!!11" online sein musste. :D
Also, wenn Ralf da nochmal was zu erzählen will irgendwann...
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Ralf C. Adam
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Ralf C. Adam »

dass er nicht einfach nur nett mit Andre quatscht
Für mich ist es das tatsächlich auch, da ich als Gast mich hier immer zunächst mal "nur" als Entwickler sehe und bei meinen Aussagen keinen Anspruch auf vorherige journalistische Prüfung erhebe. Ich schildere insbesondere bei den Post Mortems relativ frei von der Leber weg meine Erinnerungen an damals, und die stellen mit Sicherheit oft "eine Wahrheit" dar, aber ich würde nie behaupten, dass es zu vielen Geschichten und War Stories nicht immer mindestens auch eine weitere Sicht der Dinge gibt.

Da meine Aussage hier aber für Verstimmung gesorgt hat, habe ich noch einmal eingehender recherchiert. Ich habe hierzu leider nur noch meine alten JoWooD Emails gefunden, aber es war in der Tat die GameStar, mit der es damals Umstimmigkeiten und Verwerfungen gab, die dann sogar relativ heftig bis auf Vorstandsebene (zumindest bei JoWooD) eskaliert sind. Es gab damals eine große Kontroverse "PC Games vs Gamestar" was den Gilde-Test angeht, und wer was wie getestet bzw nicht getestet hat (inklusive Journalisten, die den jeweils anderen mangelnde Sorgfaltspflicht bzw. "Vom Publisher unter Druck setzen lassen" vorgeworfen haben). Leider ist das zum großen Teil in den jeweiligen Foren geschehen (deshalb auch der angesprochene Bann gegen unseren eigenen Entwickler, weil wir selbst dann irgendwann gesagt haben: Let it be). Die Foren bzw. Einträge gibt es aber leider nicht mehr, deshalb ist auch das nur noch der Hergang, wie er sich mir aus fast 20 Jahre alten Emails erschließt.

Ich habe mir jetzt extra auch nochmal die Gamestar-Ausgabe fürs Tablet gekauft - der Hauptkritikpunkt dort ist in der Tat vor allem das Pacing, und Martin Deppe ist für mich ohnehin über jeden Zweifel erhaben und auch ein langjähriger Kollege und Industrie-Freund. Deshalb an dieser Stelle noch einmal Entschuldigung dafür, dass das falsch rüberkam. Mir ging es eher um die für mich (aus heutiger Sicht auf jeden Fall eher witzige Anekdote) mit dem Forum. Überhaupt war ich überrascht, ob des Tonfalls in den Emails - da wurden Dinge früher irgendwie noch sehr viel heißer gekocht denn gegessen :D
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mart.n
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von mart.n »

Echt zuviel Wow gespielt, wenn man sich 5-10 Sekunden fragt, was die Gilde <Post Mortem> denn so wichtiges gemacht haben könnte...
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Kesselflicken
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Kesselflicken »

Ralf C. Adam hat geschrieben: 30. Apr 2020, 19:20 Da meine Aussage hier aber für Verstimmung gesorgt hat, habe ich noch einmal eingehender recherchiert.
Danke dass du dir den extra Aufwand gemacht hast. :clap: Finde ich sehr cool!
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Desotho
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Desotho »

Der Podcast hat mir persönlich gut gefallen. Ich habe allerdings Fugger/Gilde nie selbst gespielt. Bei mir endete es bei Winzer/Ports of Call/Patrizier.
Mittlerweile ist auch Ralf Adam an sich ein Grund den Cast zu hören, der Mann ist super!
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Jon Zen
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Jon Zen »

Mir hat die Folge auch sehr gefallen.
Meine Gilde Gold Version stammte sogar aus dem gleichen Bundle wie Spellforce ("Gigapack 2 - 10 Top Games"). Ich hatte damals mit Gilde sehr viel Spaß, auch wenn ich nie sehr weit kam. Ich glaube, die Kontrahenten hatten die allermeisten Grundstücke mir schon weggekauft, sodass ich dann nicht mehr expandieren konnte (vielleicht gab es einen Weg, das hatte ich aber damals nicht herausgefunden). Raubritter wollte ich immer werden, habe es aber nie geschafft. Dafür habe ich hunderte Steinkreisel verkauft (wer kauft die eigentlich in diesen Mengen? :ugly: ).
Und ja, die Grafik der Figuren ist legendär schlecht. :lol:
Da hätte man vielleicht besser auf 2D Porträts setzen sollen. Ein guter Nachfolger wäre sehr willkommen, von mir aus auch ein Gilde Remake, welches die verbliebenen Schwächen & Bugs ausmerzt, wie die AoE II Definitive Edition.
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LegendaryAndre
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von LegendaryAndre »

Jon Zen hat geschrieben: 2. Mai 2020, 00:42 Da hätte man vielleicht besser auf 2D Porträts setzen sollen. Ein guter Nachfolger wäre sehr willkommen, von mir aus auch ein Gilde Remake, welches die verbliebenen Schwächen & Bugs ausmerzt, wie die AoE II Definitive Edition.
Ein Gilde-Remake wäre auch etwas worüber ich mich sehr freuen würde! Der erste Teil ist für mich etwas ganz Besonderes und hinsichtlich Gameplay und Atmosphäre einzigartig. Ich konnte auch dem zweiten Teil etwas abgewinnen, aber Die Gilde ist das deutlich bessere Spiel. Ein stimmiges Remake mit ansprechender Grafik und ein paar kleinere Anpassungen an die heutige Zeit und Verfeinerungen (Spielmechanik, Steuerung) - das wäre grandios! Am Grundkonzept sollte nicht gerüttelt werden. Hoffe dass das irgendwann Realität wird! Teil 3 ist ein Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte, wobei man fairerweise sagen muss, dass die Überarbeitung noch nicht abgeschlossen ist. Vielleicht findet man ja auch wieder zu den Wurzeln des Spiels zurück, aber dazu müsste schon einiges getan werden.
Yano
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Yano »

Ich finde die Post Mortem Beiträge super interessant, das sind so Einblicke in die Spiele Entwicklung die einem sonst verborgen bleiben.
Freue mich umso mehr auf das Angekündigte Die Siedler 3 Post Mortem.
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Desotho
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Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Desotho »

2002 wurde ja z.B. auch Simon the Sorcerer 3D veröffentlicht. Das war echt die Phase wo alles 3D sein musste ohne Sinn und Verstand.


Damals wurde sowas ernsthaft für eine gute Idee gehalten :D
Und ich fand es damals schon hässlich (das will was heißen).

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Maestro84
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Registriert: 10. Feb 2016, 17:42

Re: Die Gilde Post Mortem

Beitrag von Maestro84 »

Jo, gerade Adventures haben unter der Umstellung auf 3d echt gelitten. Und dann z.T. noch gruseligste Steuerung.
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