Runde #294: Assassin’s Creed Valhalla – Geteilte Meinungen, gespaltene Köpfe

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Sanity Assassin
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Sanity Assassin »

limericks hat geschrieben: 6. Mai 2020, 16:32
Vinter hat geschrieben: 6. Mai 2020, 16:06 Berlin 1989 hat ja sogar inhärent die richtige Dramaturgie: Du hast die zwei Fraktionen, die man problemlos in das Assassinen-vs-Templer-Szenario pressen kann. Du hast die historische Bedeutungsschwere mit der Berliner Mauer als Sollbruchstelle im Konflikt um die Welt. Du hast eine interessante Stadt mit der Möglichkeit, optisch abwechslungsreich zu gestalten. Du hast all die kleinen und großen Konflikte des kalten Krieges innerhalb von Berlin vereint: KGB-Spione, russische Panzer, Demonstrationen, Flucht, Propagandasender, Checkpoints. Du hast historische Gebäude wie den Tränenpalast, den Reichstag, den Fernsehturm, die du alle irgendwie in diesem Konflikt von Ost-und-West unterbringen kannst.

Ein spannenderes historisches Szenario kann ich mir tatsächlich kaum vorstellen. Da muss man nicht mal mehr groß was dazudichten.
Nicht uninteressant, mittlerweile wurden schon so viele unterschiedliche Länder in AAA Open World Spielen dargestellt, aber Deutschland war bislang noch nicht darunter. Obwohl Deutschland für Videospiele international kein unwichtiger Markt ist. An irgendwas dürfte es scheitern.
Das hat bestimmt Gründe, die man erörtern könnte :D :?: (Angst vor NS-Fettnäpfchen? das Klischee der Deutschen als spießbürgerliche Langeweiler?)
Da spricht vermutlich nicht zuletzt gegen, dass es einfach noch nicht so irre lange her ist und man deswegen erheblich mehr Fingerspitzengefühl bräuchte, um da nicht Zeitzeugen auf die Füße zu treten.
Und ob man den kalten Krieg in das AC-gut/böse-Schema pressen kann, ohne dass dabei fragwürdige historische Sachen bei rauskommen, ist IMO auch nicht sicher. Die DDR/UdSSR wären in dem Kontext ja vermutlich die Templer, aber ich weiß nicht, ob ich ein Spiel spielen möchte, in dem im Umkehrschluss USA/NATO die strahlenden Helden sind. Das kann man aus heutiger Sicht eigentlich nicht mehr so schwarz-weiß bringen und müsste man erheblich differenzierter anpacken, und ob Ubisoft das kann, würde ich zumindest mit Fragezeichen versehen.
Wenn man es allerdings schaffen würde, vielleicht eine kleinere Geschichte innerhalb des großen Kontextes zu erzählen, ohne sich da allzusehr eine historische Seite zu eigen zu machen, würde ich sofort mein Geld auf den Tisch legen. Das Szenario ist unglaublich spannend, und ein Open-World-Berlin wäre ein Traum. Aber wehe, meine Straße ist nicht drin. :D
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VikingBK1981
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von VikingBK1981 »

Also wer hätte es gedacht, aber das Setting gefällt mir schon mal richtig gut. Generell hätte ich gerne einen Neustart der Serie. Die Gegenwartspassagen können nun endgültig weg, sie wurden eh nie wirklich genutzt. Die Ausrichtung hin zum Rollenspiel und weg vom Action-Adventure finde ich gut. Hoffe das die Welt nicht so belanglos wie in Odyssey wird. Bin gespannt.
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Asphyx
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Asphyx »

derFuchsi hat geschrieben: 5. Mai 2020, 14:38 Wird trotz interessantem Szenario sowieso wieder das Gleiche Spiel wie die letzten auch nur mit anderer Optik.

Und Wikinger mit hidden Blade was für ein Quatsch. Aber ist ja ein Assassin's Creed da muss das ja dabei sein. Auch wenn die Dinger nix nutzen wenn man einen höherstufigen Gegner anspringt der trotz Klingen im Hals dann doch nicht umkippt (Wie in AC Origins erlebt).
Zum ersten Punkt: schon richtig, aber das ist ja bei den meisten AC-Spielen so (eigentlich hat erst Origins eine wirklich signifikante Änderung des Spielprinzips gebracht, mit Einschränkungen vielleicht noch der Schritt von AC1 zu AC2) - und wenn man ehrlich ist, trifft das auf die allermeisten Franchises zu, im Falle von Sportspielen ändert sich nichtmal die Optik nenneswert von einem Teil zum nächsten.

Zu Punkt zwei: dass Ubisoft das Hidden Blade (oder generell gesagt: das "Meucheln") mit Valhalla im Vergleich zu den letzten Teilen wieder aufwerten will, hast du ja selber schon in einem anderen Kommentar angemerkt, und auch ich bin froh darüber. Bei einem Assassinen-Spiel gehört das einfach dazu. Dessen ungeachtet kommt mir eine solche Waffe bei einem Wikingersetting nicht deplazierter vor als im viktorianischen England, im revolutionären Frankreich, unter Piraten in der Karibik oder im antiken Rom. Oder hast du sowas schon mal in einem Museum gesehen? ;)
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Asphyx
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Asphyx »

Sanity Assassin hat geschrieben: 6. Mai 2020, 18:01 Da spricht vermutlich nicht zuletzt gegen, dass es einfach noch nicht so irre lange her ist und man deswegen erheblich mehr Fingerspitzengefühl bräuchte, um da nicht Zeitzeugen auf die Füße zu treten.
Und ob man den kalten Krieg in das AC-gut/böse-Schema pressen kann, ohne dass dabei fragwürdige historische Sachen bei rauskommen, ist IMO auch nicht sicher. Die DDR/UdSSR wären in dem Kontext ja vermutlich die Templer, aber ich weiß nicht, ob ich ein Spiel spielen möchte, in dem im Umkehrschluss USA/NATO die strahlenden Helden sind. Das kann man aus heutiger Sicht eigentlich nicht mehr so schwarz-weiß bringen und müsste man erheblich differenzierter anpacken, und ob Ubisoft das kann, würde ich zumindest mit Fragezeichen versehen.
Da hast du wohl Recht (auch wenn die Idee potentiell durchaus spannend wäre), zumal man das Spiel ja sicher auch in Osteuropa verkaufen möchte. *gg*
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Asphyx
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Asphyx »

VikingBK1981 hat geschrieben: 7. Mai 2020, 00:28 Generell hätte ich gerne einen Neustart der Serie. Die Gegenwartspassagen können nun endgültig weg, sie wurden eh nie wirklich genutzt.
In der Tat sind diese Passagen spielerisch gesehen immer schon ziemlich wertlos, teils sogar aktiv störend gewesen. Da gibt es so gut wie nie etwas Interessantes zu tun, und da sich 90-95% der Spiele in der Simulation, d.h. im historischen Setting, abspielen, war auch (ggf. mit Ausnahme von Teil 1) nie die Zeit, um die Figuren in der Gegenwart und deren Motivation ordentlich zu etablieren. In den ersten paar Teilen hat man sich da noch etwas mehr Mühe gegeben, aber inzwischen hat man das Gefühl, dass auch die Entwickler selbst da keinen großen Wert mehr darauf legen. Erst bei Odyssey hat man wieder ernsthaft versucht (allerdings vornehmlich in den DLCs), die beiden Zeitebenenen miteinander zu verschränken, was ich zumindest storytechnisch einigermaßen interessant fand.
Die Krux ist allerdings, dass diese Gegenwartspassagen letztlich der Aufhänger der ganzen Spielidee sind. Gäbe es die framing device des Animus nicht, müsste man auf andere Weise einen Zusammenhang zwischen den Serienteilen konstruieren, z.B. über eine fortlaufende Ahnenlinie, was dann auch wieder ein bisschen albern und erzwungen wäre (wer hat schon alles von antiken Römern, französischen Revolutionären, Piraten bis zu ägyptischen Dorfpolizisten im Familienstammbaum?). Vielleicht wäre die optimale Lösung, die Gegenwartsstory nicht als interaktive Passagen, sondern als kurze Cutscenes einzustreuen, um den Spieler nur möglichst kurz aus der eigentlichen Handlung herauszureißen und ihm langweiliges Rumgelaufe und das banale Abklappern irgendwelcher Storytrigger zu ersparen?
That said, das Ende von Teil 1, wo man als Desmond nochmal in seiner Zelle steht und plötzlich (wie genau möchte ich jetzt nicht spoilern, falls irgendwer diesen Teil noch nicht kennen sollte) einen Hinweis auf die viel größeren Geheimnisse und Zusammenhänge dieser Spielwelt bekommt, das war für mich persönlich ein extrem starker Moment und hat mir damals echt wohlige Gänsehaut bereitet. :)
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VikingBK1981
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von VikingBK1981 »

Naja man könnte die Teile einfach so verknüpfen, wie man es ja jetzt auch schon tut über die Story von Templer und Assassinen.

Der Animus ist doch seit Teil 2 nicht mehr wichtig.
Legoli12
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Legoli12 »

VikingBK1981 hat geschrieben: 7. Mai 2020, 10:10 Naja man könnte die Teile einfach so verknüpfen, wie man es ja jetzt auch schon tut über die Story von Templer und Assassinen.

Der Animus ist doch seit Teil 2 nicht mehr wichtig.
Naja bis zum Ende der Ezio Trilogie war er schon nicht unwichtig. Aber wo du recht hast ist, dass der Animus bei Assassins Creed 3 nur noch da war und ab 4 nicht mehr vorkommt.
Weiß allerdings nicht, ob man die Templer-Assassinen Beziehung als Bindeglied verwenden kann. Wäre schon arg seltsam, weil Ubisoft dann glaubhaft machen müsste, dass jede feindlichen Organisation bis ins Jahr 1118 am Ende in die Templer aufgeht. Ich glaube nicht, dass Ubisoft Autoren hat, die das könnten/ machen wollten.
IMO bin ich allerdings auch der Meinung, dass sich der Konflikt Templer Assassinen seit Teil 3 nicht weiterentwickelt hat.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - Cato der Ältere
(Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.)
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VikingBK1981
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von VikingBK1981 »

Aber das habe sie doch jetzt auch schon gemacht. Origin und Odyssey zeigen die Anfänge des Konflikt. Und dann zieht es sich durch die Jahrhunderte.
imanzuel
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von imanzuel »

Eben, den Assassinen/Templer-Konflikt gibt es doch auch (gegen die Lore) jetzt schon deutlich früher. Da heißen die halt nur anders. Die 2 Fraktionen kamen dennoch in irgendeiner Form immer vor. Selbst die Anfänge des Ordens in Origins wurde nochmal ein paar Hundert Jahre nach hinten verschoben in Odyssey. Aber von Ubisoft-Writern sollte man da eh nichts erwarten :D
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
imanzuel
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von imanzuel »

"Gameplay" Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=WgUtoX7 ... e=emb_logo

Also da hat mich der "Gameplay" Trailer von Origins und Odyssey deutlich mehr gehypt:

https://www.youtube.com/watch?v=cUuKIpCM2o0

https://www.youtube.com/watch?v=s_SJZSAtLBA
Notiz für mich
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Asphyx
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Asphyx »

Da schau her, Ubisoft zeigt (nach einem Shitstorm) Einsicht: https://www.gamestar.de/artikel/assassi ... 57522.html
Und der Artikel bei GS heißt (nach zuerst "Gameplay-Trailer" und danach "Gameplay-Teaser") jetzt "Der Trailer zu Assassin's Creed Valhalla enttäuscht, verrät aber viel".
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Bleibt die Erkenntnis, dass man sich den peinlichen Eiertanz sowohl bei Ubisoft als auch bei GS hätte ersparen können...
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Textsortenlinguistik
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Ich hab ja weder AC Origins noch Odyssey gespielt oder großartig Material davon gesehen - aber gerade, weil ich darüber ganz Gutes gehört und Vikings geschaut habe sowie dieses Setting grundsätzlich äußerst interessant finde, hab ich einen neugierigen Blick auf die jetzt YouTube flutenden Previews geworfen.

Mein Gott sieht das scheiße aus. Ja, work in progress. Aber so ein hölzern-mechanisches Gameplay in einer völlig interaktionslosen Spielwelt hat mich ganz schön schockiert. Das soll state of the art sein? Witcher 3 ist mittlerweile 5 Jahre her..

Was sagen die Origins/Odyssey-Fans dazu? Soll das so?
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limericks
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von limericks »

Wenn sogar die Gamespar Preview negativ ausfällt, dann dürfte da einiges im Argen liegen. So sehr mich das Setting auch reizt und ich viele Ideen in dem Spiel cool finde, so sehr schreckt mich dieses erkennbare Mittelmaß, das sich durch die ganze Preview zieht, ab. Da dürfte seit Odyssey keine deutliche Weiterentwicklung stattgefunden haben, und selbst das war ja schon nicht so berauschend. Viel Content, aber alles durchgehend auf einer niedrigen qualitativen Ebene. Okay, dem Kampfsystem könnte ich etwas abgewinnen, das ist das einzige das auf mich positiv heraussticht, aber das wird nicht 50+ (?) Stunden tragen.
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Desotho
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Desotho »

Mal schauen, so negativ klingt das für mich jetzt alles nicht. Allerdings würde ich einen Verzicht auf (halbwegs) brauchbare Sidequests vermissen. Nicht dass die Story jetzt eine Stärke der letzten Spiele war.
Und Zetteln werde ich mal sicher nicht nachjagen :D

Aber gut möglich, dass es diesmal ein Sale Titel wird. Immerhin hab ich immer noch RDR2 da liegen und Ghost of Tsushima hätte zumindest mal das für mich interessantere Setting.

Ansonsten war für mich AC (und ich mag das erst seit Origins) eher der Urlaub in einer tollen Umgebung mit ein wenig Geschnetzel und einer Prise Historik.
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echtschlecht165
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von echtschlecht165 »

Ich habe nicht viel mehr als einen reskin von den letzten beiden erwartet. Die spiele waren erfolgreich und hatten gute Kritiken. Wenn Ubisoft etwas gut kann, ist es spielprinzipe zu recyceln.

Ich mag die AC Reihe, und ich werde mir valhalla wie auch alle Teile zuvor in einem der vielen Sales kaufen. Ein bissl virtueller urlaub in Norwegen wird sicher nett werden.

Mein traumszenario bei AC wäre ja wien-sarajevo 1914, das Attentat auf Franz Ferdinand schreit ja nach einer templer - assasinen Interpretation.

Berlin89 wäre aber auch geil
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Desotho
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Desotho »

echtschlecht165 hat geschrieben: 14. Jul 2020, 07:40 Berlin89 wäre aber auch geil
Hätte was, aber damit würden sie ihren Arsch vermutlich noch mehr in die Nesseln setzen als die Anno Reihe mit ihrem Zukunfts-Szenario.
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Decius
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Decius »

Uh, das Gametube LP hat mir das Teil sehr wenig schmackhaft gemacht. Ich spiele gerade mit viel Freude parallel mit meiner Freundin durch AC:Odyssey und es macht sehr viel Spass. ACV sieht schlechter aus (wirklich schlecht bei zB Fell, was jeder an hat...), scheint sich umständlicher zu spielen, mit weniger Optionen, zu viel "Dark Souls mögen die Leute doch, oder?" und zu vielen Hürden, die Spass im Wege zu stehen scheinen. Echt schade, die beiden letzten ACs sind so schöne Spiele zu einfach dahinspielen und Spass haben, ACV scheint sich zu viel schlecht von BotW und Dark Souls abschneiden zu wollen.
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Leonard Zelig
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Leonard Zelig »

Ich fände Berlin in den 1920er-Jahren sehr spannend als Szenario. Da gab es ja auch viel Gewalt zwischen verfeindeten Gruppen, anders als z.B. 1989. Die Frage ist halt nur, wie sie das mit dem aktuellen RPG-System umsetzen. Da würde es mehr Sinn ergeben auf Faustkämpfe und eine Art Hitman Light zu setzen, anstatt den Spieler mit legendären Äxten und Pistolen auszurüsten.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Andre Peschke
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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von Andre Peschke »

Leonard Zelig hat geschrieben: 14. Jul 2020, 09:23 Ich fände Berlin in den 1920er-Jahren sehr spannend als Szenario. Da gab es ja auch viel Gewalt zwischen verfeindeten Gruppen, anders als z.B. 1989. Die Frage ist halt nur, wie sie das mit dem aktuellen RPG-System umsetzen. Da würde es mehr Sinn ergeben auf Faustkämpfe und eine Art Hitman Light zu setzen, anstatt den Spieler mit legendären Äxten und Pistolen auszurüsten.
Theoretisch hätten sie mit "Last of Us" eine ganz gute Vorlage, wie man Schusswaffen gut in ihr Konzept integrieren kann. Aber sie sind eigentlich eher immer weiter weg vom Stealth und generell eher hin zu Character-Skill, nicht Player-Skill. Insofern: Zweifelhaft.

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Re: Assasins Creed Valhalla

Beitrag von RoAdRuNnNeR »

Ohne wirklich genau greifen zu können warum hatte AC für mich nach Teil 2 seinen Reiz verloren. Valhalla aber hat mich aufgrund des Settings schon neugierig gemacht, allerdings ist das Gesehene schon wahnsinnig ernüchternd gewesen. Fand es grafisch nicht wirklich beeindruckend, da wirkte Odyssee in Trailern hübscher, aber wirklich abgestoßen hat mich das Kampfsystem. Keine Ahnung ob das schon länger so ist und ob meine Erinnerung an die alten Teile verwaschen ist. Aber dieses ständige rumgeslide und die absurde Schnelligkeit passt imo gar nicht zu den gezeigten Charakteren mit schweren Schilden und Rüstung. Zusammen mit den "Speedlines" (KA wie man die grafische Darstellung der Schwertbewegung nennt) wirkte das eher wie ein Hack n Slay, japanisch oder ein Brawler. Ich kann es nicht besser beschreiben, aber das ist einfach nichts für mich. Bei den alten Teilen war man auch schon sehr schnell, da passte es aber imo und es wirkte in meiner Erinnerung doch behäbiger und glaubwürdiger. Hier ist es einfach völlig absurd und noch dazu scheint der Assassinenaspekt ja wirklich komplett auf der Strecke geblieben zu sein.
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