Runde #267: In der Taverne

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echtschlecht165
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von echtschlecht165 »

ich habe wegen The Pod zum Biertrinken begonnen. Ich dachte davor eigentlich, dass es sehr schädlich sei. Aber die Lustigkeit der (anfangs) 2 Herren hat mich eines besseren belehrt.

Danke
In Stein gemeißelt
biaaas
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von biaaas »

Ich mag den Biertalk auch, und das obwohl ich kein Bier trinke.
Voigt
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Registriert: 14. Jun 2016, 14:43
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Voigt »

echtschlecht165 hat geschrieben: 19. Mai 2020, 09:49 ich habe wegen The Pod zum Biertrinken begonnen. Ich dachte davor eigentlich, dass es sehr schädlich sei. Aber die Lustigkeit der (anfangs) 2 Herren hat mich eines besseren belehrt.

Danke
Davor gab es wohl nur Burgenländer Wein und Schnapps? ^^
Insanity
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Insanity »

1. Ich mag Bier - und auch den Biertalk im Podcast.
2. Ich finde, Alkoholismus ist eine schlimme Sache.
3. Ich bedanke mich beim Podcast, dass er mich für mündig genug hält, den ein oder andern dezent humoristisch angehauchten Spruch zum Thema Saufen als solchen zu erkennen. ;)

Insgesamt fand ich die Folge unterhaltsam zu hören und musste mehr als einmal kräftig kichern. Die Harmonie der drei Podcaster trotz der konträren Standpunkte zu einem Thema, das mir inhaltlich prinzipiell sehr egal war, bereitete mir wirklich großen Hörgenuss.

Am Anfang dachte ich übrigens die ganze Zeit: „Kneipen, Kneipen...das Thema hatten wir doch schon, oder?!?!“. Irgendwann dämmerte mir dann, dass ich es wohl mit der Folge über Lieblingsorte in Spielen verwechselt habe. Denn hatte Jochen damals nicht eine Kneipe in LotRo als einen solchen genannt?

Inhaltlich fiel mir während des Hörens noch die Bar am Anfang von Uncharted 3 ein, wo einem in einer zünftigen Schlägerei das Nahkampfsystem des Spiels vermittelt wurde. Da ist eine versiffte Spelunke in der Narration des Spiels imo eine sehr passende Lokalität für ein Tutorial.

Bleibt alle gesund!
Bildung ist gut, aber Bier ist guter!
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Jon Zen
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Jon Zen »

Corvus hat geschrieben: 19. Mai 2020, 08:46
zetdeef hat geschrieben: 19. Mai 2020, 08:35 Die beste Kneipe/Herberge/Gasthauswasauchimmer ist sowieso Orlans Taverne in Gothic 2. Zentral gelegen, man kann sein eigenes Zimmer mieten, mitsamt Truhe. Unten steht ein Herd, sodass man sein erlegtes Wild braten kann. Orlan ist nicht nur Schankwirt sondern auch Händler. Dort findet die Wettsauf-Quest mit dem schönen Titel "Leere den Krug in einem Zug" statt. Außerdem ist die Taverne im Addon das Hauptquartier des "Ring des Wassers".
Ich hatte auch kurz zu überlegen sie zu nennen, aber hab dann aufgrund zu vieler nostalgischer Einfärbungen davon abgesehen. Ja ich kann alles was du sagst unterschreiben, aber wenn man die nostalgiebrille weglegt ist das ein über dimensionierter Raum, mit ein paar Alibi NPCs der ein paar Quests bietet. Quasi wieder der Protoyp der 0815- Taverne. Mit Nostalgiebrille stimm ich die vollkommen zu, auch die Taverne im Hafen ist da sehr gut, weil eine meiner ersten Erinnerungen an G2 war, dass mich Moe durch die Stadt gejagdt hat, weil ich ihm nicht das Geld zahlen wollte. :ugly:
Dem Argument der Nostalgie widerspreche ich in Gothic 2.

Es gibt 6 Tavernen/Wirtshäuser/Kneipen im Spiel: Hafenviertel, Unterstadt (1x Coragons Kneipe, 1x die Herberge von Hanna), Orlans zur Toten Harpie, auf dem Großbauernhof und im Addon in der Banditenbasis.
Weil sich die neuen Gebiete des Addons leider am damaligen Trend (der immer noch anhält) der Questhubs orientiert, ist diese die schlechteste im Spiel. Zwar gibt es dort gute Quests mit Intrigen und spannenden Rezepten, aber sobald man diese gelöst hat, passiert dort nie mehr etwas.
Anders ist es mit den 5 Wirtshäusern des Grundspiels.
Das geniale an ihnen ist, dass man diese im 1. Akt dem Spieler vorgestellt werden und späteren Spielverlauf wieder verwendet werden. Es wird mit ihnen Worldbuilding auf höchstem Niveau betrieben, trotz einfacher Mittel - Auch aus heutiger Sicht noch!
Als ahnungsloser Spieler, der ins Hafenviertel geht, wird man von Moe verprügelt: Dann weiß man sofort wie der Hase dort läuft. Die Tote Harpie von Orlan dient als Knotenpunkt zwischen den Bauernhöfen. Man kann dort übernachten, abends treffen sich die Knechte der anliegenden Bauernhöfe für ein wenig Geselligkeit. Später wird man hier in den Geheimbund des Ring des Wassers aufgenommen. Toll ist dort die Geräuchskulisse, wenn man aufsteht und es regnet. Man spürt förmlich, wie die Regentropfen am alten Gebälk der Taverne widerwillig zerplatzen.
In der Herbege erhält man erst Bett, später stellt man fest, dass die verschlossene Tür, an der man zuvor immer vorbeigelaufen ist, direkt in die Kanalisation führt in das Lager der Diebesgilde, während man Nachts in der Kneipe nebenan den reichen, arroganten Schnösel Constantino überwältigt, seinen Ring klaut und einen Vergessenszauber auf ihn wirkt, dass man nicht am nächsten Tag verhaftet wird - um eine Quest der Diebesgilde zu erledigen.
Auf dem Hof des Großbauers verbringen viele Söldner ihre Zeit in Theklas Kantine/Wirtschaft/Küche. In der dunkelsten Ecke sitzt Sylvio der "Oppositionsführer" der Söldner, spricht man ihn einmal zu oft an, wird man von dessen Lakaien Bullco verhauen. Andere Charaktere aus Gothic 1 sitzen auch noch dort. Weil der Ort verbunden ist mit der Schmiede, geht man auch gegen Ende des Spiels immer wieder dorthin, um z.B. die mächtigsten Söldnerschwerter schmieden zu lernen.

Fazit: Gothic 2 setze seine Wirtshäuser nicht als Questhubs ein, sondern um die düstere Stimmung und raue Realität der Spielwelt dem Spieler zu vermitteln. Weil die Open World relativ klein ist, läuft man auch im späteren Spielverlauf immer wieder an ihnen vorbei oder muss mit z.T. neuen Personen dort interagieren. So wirkt die Welt organischer und weniger mechanisch als in vielen heutigen großen Rollenspielen.
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Desotho
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Desotho »

Tavernen in Spielen finde ich eigentlich ok, aber wirklich hängen geblieben ist da auch bei mir echt wenig.

Am eindrucksvollsten waren für mich die Cantinas in Star Wars Galaxies.
Vereinfacht ausgedrückt hat der Spieler in SWG im Verlauf der Kämpfe auch Schaden an seinem Lebensbalken bekommen der nicht einfach geheilt werden konnte. Ich hatte schon Fälle (Rancors ... :D) wo ich am ENde des Tages noch genau einen Hitpoint hatte. Sowas musste man dann heilen in dem man anderen Spielern beim Tanzen und Musizieren zugesehen/gehört hat. Desweiteren konnten die Spieler auch noch Buffs geben und das Aussehen anpassen.
Obendrauf gab es dann auch noch Band-Mechaniken, so dass die Cantinas immer ein belebter Ort waren. Da habe ich echt gute Erinnerungen dran.

Die Idee dass sowas nur von Spielern (es gab keine NPCs die das konnten) gemacht werden konnte klingt erstmal absurd, hat aber bereits in Ultima Online mit z.B. dem reparieren von Ausrüstung funktioniert und wertet ein MMO einfach unheimlich auf.

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Joschel
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Joschel »

Bin beim Thema Tavernen komplett bei Andre.

Den Biertalk kann man ja skippen (im Gegensatz zum Katzentalk).

Das Bierchen ist schon aus Nostalgie nicht mehr weg zu denken. Wo sind die ersten AeB-Folgen hin? Die hör ich doch so gerne!
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SebastianStange
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von SebastianStange »

Insanity hat geschrieben: 19. Mai 2020, 16:35 Am Anfang dachte ich übrigens die ganze Zeit: „Kneipen, Kneipen...das Thema hatten wir doch schon, oder?!?!“. Irgendwann dämmerte mir dann, dass ich es wohl mit der Folge über Lieblingsorte in Spielen verwechselt habe. Denn hatte Jochen damals nicht eine Kneipe in LotRo als einen solchen genannt?
Danke! Danke, danke, danke! Ich hatte bei der Themenplanung dasselbe Gefühl. Hatten wir das nicht schonmal? Ich dachte aber, dass wir vielleicht während einem unserer Live-Auftritte drüber sprachen. Aber stimmt: Lieblingsorte. Ah gut, jetzt kann ich wieder ruhig schlafen!

Ah und danke an alle anderen Leute, die hier geschrieben haben - ob kritisch oder amüsiert. Lese ich immer alles. Fetzt. Aber jetzt lurke ich mal weiter ...

Schönen Feiertag noch!
Sebastian
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Nyarly362
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Nyarly362 »

Disco Elysium hat eine wundervolle Kneipe. Man lernt die Spielwelt und seine Rolle darin, erfährt erst sehr nach und nach Geschichten und eine Sidequest UND: man kann immer wieder einfach da abhängen und der musik lauschen bzw. Karaoke singen (wenn man das halt mal kann :-)).

Off-Topic: der Biertalk ist schön und dass die Herren responsibel Trinken merkt man ja an den vielen, vielen Podcast wo es mindestens ein Teilnehmer mit Kaffee, Tee oder gar Wasser umbringt. Entspannt Euch.
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Jon Zen
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Jon Zen »

Nyarly362 hat geschrieben: 21. Mai 2020, 21:52 Disco Elysium hat eine wundervolle Kneipe. Man lernt die Spielwelt und seine Rolle darin, erfährt erst sehr nach und nach Geschichten und eine Sidequest UND: man kann immer wieder einfach da abhängen und der musik lauschen bzw. Karaoke singen (wenn man das halt mal kann :-)).
Ja, das fand ich auch sehr gut, dass Sebastian diese nochmal explizit ansprach. Leider konnte ich in meinem Playthrough nicht herausfinden, wohin diese Tür hinter der Küche führt. :twisted: :lol:
Auch gut, wie sie immer wieder in die Handlung eingeflochten wird, z.B. wenn sich dort die Streikenden treffen oder das einer der Storyhöhepunkte genau vor dem Hotel stattfindet und ich dort wieder aufwachte, weil ich eine ca. 90% Chance verbockte. :lol: :ugly:

Aber so gut wie jeder Ort in Disco Elysium ist genial designt. Das funktioniert aber nur, weil die Welt so klein ist, noch viel kleiner als in Gothic 2.

Im Gegensatz dazu sind die Wirtschaften aus Divinity Original Sin 2 oder den Witcher Teilen unbedeutend. Einmal hin, schöne Geschichte erlebt und weiter geht's. In Elex spielt die vielleicht beste Quest des Spiels auch in einer Kneipe. Könnte mich aber nicht an einen Namen erinnern. Auch das Mafiosi-Restaurant in GTA IV, zu Beginn des Spiels, ist zwar schön inzeniert, aber sobald man die Story dort durch hat, kommt man nie mehr zurück.
Ich meine mich zu entsinnen, dass das Gasthaus aus Neverwinter Night's 2 ein zentraler Ankerpunkt der Geschichte war. Aber meine Erinnerungen überschneiden sich leider zu sehr mit Drakensang und dem ersten Witcher, die - glaube ich - alle eine zentrales Gasthaus in der Stadt hatten.
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Rick Wertz
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Rick Wertz »

Das echte Problem mit dem Biertalk ist meines Erachtens, dass er immer länger wird. Persönlich bin ich für die Möglichkeit des Überspringens sehr dankbar.

Es scheint aber generell bei vielen Podcast so zu sein dass das unwesentliche Geplauder mit der Zeit immer mehr wird; den Biertalk wieder auf eine vernünftige Länge einzudämmen oder das Gimmick ganz aufzugeben wäre sicherlich nicht verkehrt.
JanTenner
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von JanTenner »

Ich finde etwas lockeren Plausch bevor es zum Thema der Folge geht eigentlich ganz schön. Nur das Thema Bier ist halt so langweilig... Immer dieselben Plattitüden ("Was du trinkst Bier X? Das ist doch kein richtiges Bier" "Hoho mein Bier hat +6% Alkohol") Von mir aus kurz das Bier und den Spender nennen und meinetwegen noch 2 Sätze dazu wie es schmeckt. Dafür gerne noch ein bisschen offtopic Geplauder über dies und das bevor es dann zum Thema geht.
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lolaldanee
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von lolaldanee »

Rick Wertz hat geschrieben: 22. Mai 2020, 01:43 Das echte Problem mit dem Biertalk ist meines Erachtens, dass er immer länger wird. Persönlich bin ich für die Möglichkeit des Überspringens sehr dankbar.

Es scheint aber generell bei vielen Podcast so zu sein dass das unwesentliche Geplauder mit der Zeit immer mehr wird; den Biertalk wieder auf eine vernünftige Länge einzudämmen oder das Gimmick ganz aufzugeben wäre sicherlich nicht verkehrt.
JanTenner hat geschrieben: 22. Mai 2020, 09:28 Ich finde etwas lockeren Plausch bevor es zum Thema der Folge geht eigentlich ganz schön. Nur das Thema Bier ist halt so langweilig... Immer dieselben Plattitüden ("Was du trinkst Bier X? Das ist doch kein richtiges Bier" "Hoho mein Bier hat +6% Alkohol") Von mir aus kurz das Bier und den Spender nennen und meinetwegen noch 2 Sätze dazu wie es schmeckt. Dafür gerne noch ein bisschen offtopic Geplauder über dies und das bevor es dann zum Thema geht.
Beides richtig
überspringen ist auch keine Lösung, erstens ist das nicht immer so einfach, z.b im Auto, zweitens hat man natürlich Angst den einen wirklich guten Witz zu verpassen der alle 3 Monate gemacht wird
Vor allem bei den "nicht Sonntagspodasts" ufert der Biertalk in letzer Zeit jetzt auch noch unendlich aus, und Schuld ist irgendwie vor allem Ralf Adam, Pfui Ralf, schäm dich, das ist ein Fleck auf deiner ansonsten makellosen weisen Weste!
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

lolaldanee hat geschrieben: 22. Mai 2020, 10:45 weisen Weste
Ist das so ne Weste mit Monokel? :think:
like_a_sir.jpg
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:ugly:
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
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DickHorner
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von DickHorner »

Das ist doch alles völlig irre.
Der Podcast heißt "Auf ein Bier". Hat von den Biertalk-Kritikern vielleicht einer Mal daran gedacht, dass das vielleicht nicht der richtige Podcast sein könnte, wenn das für einen selbst problematisch sein sollte, anstatt auf die wahnwitzige Idee zu kommen, zu verlangen, dass der Podcast sich zu ändern hat?
Erinnert mich an den Witz "Was heißt hier ein Geisterfahrer? Hunderte!"
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BummsGeordy
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von BummsGeordy »

DickHorner hat geschrieben: 23. Mai 2020, 15:59 Das ist doch alles völlig irre.
Der Podcast heißt "Auf ein Bier". Hat von den Biertalk-Kritikern vielleicht einer Mal daran gedacht, dass das vielleicht nicht der richtige Podcast sein könnte, wenn das für einen selbst problematisch sein sollte, anstatt auf die wahnwitzige Idee zu kommen, zu verlangen, dass der Podcast sich zu ändern hat?
Erinnert mich an den Witz "Was heißt hier ein Geisterfahrer? Hunderte!"
auf dieses Scheinargument wurde bereits eingegangen - darfst du gern hier im Thread nachlesen :)
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Textsortenlinguistik
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Ich hab mir beim Hören auch gedacht, ob man denn immer auf Teufel-komm-raus über Metathemen sprechen muss..
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Dronach
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von Dronach »

Floki hat geschrieben: 19. Mai 2020, 10:14 Wenn ich an meine Zeit in Köln denke und mir die Trinkhallen (alleine das Wort) vor Augen rufe, war es nicht besser.
Als Düsseldorfer muss ich da aber anmerken, dass es hier wie in Köln Hausbrauereien gibt, die von der lokalkulturellen Bedeutung durchaus ähnlich zu gewichten sind wie die bayrischen Biergärten.
Bei den Trinkhallen gebe ich dir aber recht. Im Ruhrgebiet wiederum haben die aber meiner Erfahrung nach einen besseren Ruf als so eine Art "Wasserloch" für die Nachbarschaft.

Zur Folge:
Ich mochte sie nicht sonderlich, weil mir der Gesprächsfluss gefehlt hat (auch von Doms Seite). Irgendwann hat André relativ lange monologisiert und im Anschluss kam Dom mit einem völlig neuen Themenbereich an (genaueres weiß ich jetzt nicht). Kam bei mir einfach etwas holprig an.
ganga
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Registriert: 2. Aug 2017, 20:11

Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von ganga »

zetdeef hat geschrieben: 19. Mai 2020, 08:35 [...]
In Games sieht das wiederum anders aus. Ich mag es von einem Abenteuer zurückzukehren und erstmal in die Taverne gehen, was zu essen zu trinken und ggf. einem Minispiel zu fröhnen.
Aktuell spiele ich z.B. Kingdom Come Deliverance und es hat schon was von irgendeiner "Töte Banditenanführer Schniedelwutz" -Quest in die nächste Taverne zu gehen, beim Würfeln ein paar Groschen zu verdienen bevor man in sein Gemach zurückzieht um vllt. noch ein Buch zu lesen.

[...]
In KCD ging mir das genauso. Gerade das erste Drittel des Spiels fühlte ich mich im Wald echt unwohl, da ich wusste dass ich leichte Beute für Banditen wäre. Und nicht nur einmal bin ich panisch vor denen weggelaufen. Da war ich immer extrem froh wenn man zum Beispiel zur Schänke am Waldesrand kam und wusste, jetzt bin ich hier in Sicherheit. Dazu die gesellige Atmosphäre, das hatte schon was.

In der Realität bin ich auch kein Kneipengänger. Die einzige "Kneipe" die ich mal regelmäßig besucht habe war ein größeres Irish Pub in Darmstadt, da gab es wöchentlich ein Pub Quiz, das war immer ein ziemlicher Spaß. Ansonsten gehe ich wahrscheinlich keine zweimal im Jahr in eine Kneipe.

Insgesamt fand ich die Folge etwas durchwachsen, ich hatte den Eindruck, dass Dom doch deutlich am meisten Lust auf das Thema hatte. Nichtsdestotrotz waren ein paar interessante Punkte dabei. Hab André innerlich total zugestimmt, als er meinte dass ihn die Taverne als reiner Quest-abhol-Ort nervt. Ging mir neulich in (dem imo recht durchschnittlichen) the Outer Worlds mal wieder so. Da kommt dann nach Stunden des normalen Quests abarbeitens irgendwann wieder die neue (Hub-)Welt, in der man erstmal 1-2 Stunden lang alle NPCs abklappert. Fürs Pacing nicht so geil.

edit:
@André
du meinst in Mass Effect wahrscheinlich das Flux
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philoponus
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Re: Runde #267: In der Taverne

Beitrag von philoponus »

Rick Wertz hat geschrieben: 22. Mai 2020, 01:43 Das echte Problem mit dem Biertalk ist meines Erachtens, dass er immer länger wird. Persönlich bin ich für die Möglichkeit des Überspringens sehr dankbar.

Es scheint aber generell bei vielen Podcast so zu sein dass das unwesentliche Geplauder mit der Zeit immer mehr wird; den Biertalk wieder auf eine vernünftige Länge einzudämmen oder das Gimmick ganz aufzugeben wäre sicherlich nicht verkehrt.
Den Bier-Talk überspringe ich seit es diese Möglichkeit gibt und zwar immer.
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