Darum muss man sich bei der zuständigen Behörde beschweren.BummsGeordy hat geschrieben: ↑24. Mai 2020, 21:31von außen ist das auch schwer zu verstehen - aber das Ganze ist komplex - ich kann es aber gerne mal versuchen:Trugschluss hat geschrieben: ↑24. Mai 2020, 21:26Warum man das freiwillig macht und sich nicht wehrt, und wenn es nur kontinuierliche (anonyme) Anzeige bei den Behörden ist, verstehe ich nicht.BummsGeordy hat geschrieben: ↑24. Mai 2020, 19:41 Besonders interessant für mich, weil ich in einer gänzlich anderen Branche arbeite, aber genau die gleichen Probleme mit völlig überrissenen Arbeitszeiten habe, wie ihr sie für die Gamesbranche diskutiert habt. Auch bei uns ist das alles WEIT über allem was gesetzlich erlaubt ist (wir arbeiten im Durchschnitt 55-65h/Woche). ist vom Arbeitgeber auch offiziell so angeordnet - ist rechtlich nicht zu halten, aber aus diversen Gründen läuft es trotzdem immer so weiter...
zunächst wird taktisch suggeriert, dass es nur eine Ausnahmesituation ist. Man hat kommende Woche ein Gespräch mit der Personalabteilung - da wird dass dann geklärt.. an dem Termin ist jemand da, der nichts zu entscheiden hat - also wird ein neuer Termin gemacht... am neuen Termin ist jemand krank.. also neuer Termin.. an diesem Termin müssen aber Dinge besprochen werden, die sich zwischenzeitlich aufgetan haben, die noch dringender sind... dann ist am nächsten möglichen Termin ein Feiertag.. dann Weihnachten... dann Urlaubszeit.. dann kommt Corona.. dann jemand neues aus der Personalabteilung der gewechselt hat, wo das Ganze nochmal von Vorne losgeht.
inzwischen untereinander Streit wie man vorgehen soll.. Fraktion 1: "warten wir noch den nächsten Termin ab".. Fraktion 2 "nee - wir schalten die Gewerbeaufsicht ein" Fraktion 3 "auf gar keinen Fall - dann bekommen wir noch mehr Ärger und können den Bonus XYZ den wir uns schwer erkämpft haben vergessen".
Dann kommen wirklich 2 neue Leute - dann sieht es perspektivisch so aus, dass es in 2-3 Monaten besser sein könnte -dann wieder Kündigungswelle.. dann wieder Termine.. und so geht Monat für Monat für Monat ins Land und am Ende hat man 1 Jahr lang 60 Wochenstunden - durchgehend.. und Urlaube verfallen, da man diese aufgrund der schlechten Besetzung nicht nehmen konnte usw usw...
Nix anderes hilft. Ich habe auch in einem Betrieb gearbeitet in dem Arbeitszeiten bitteschön 14h am Tag sind. Und für Mitarbeiter machen diese ja in der Freizeit fertig.
Zur Behörde, beschweren und gut ist. Das ist das einzige was hilft.