7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

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Crenshaw
Beiträge: 1336
Registriert: 28. Aug 2016, 10:07

Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von Crenshaw »

echtschlecht165 hat geschrieben: 18. Jun 2020, 07:48
Crenshaw hat geschrieben: 17. Jun 2020, 18:28
Don Mchawi hat geschrieben: 17. Jun 2020, 17:20 Dom! Der Dino heißt Stegosaurus! Stegadon ist laut Google irgendso nen Ding aus Warhammer. Stegosaurus!!!
ich bin mir sicher er meinte den Stegodon, ein ausgestorbenes Rüsseltier, da gibt's glaube ich sogar ne komplette Familie von (Stegodonten), für mehr müsste ich in die Wikipedia schauen
du meinst das Mastodon glaube ich
ne, ich meinte schon den Stegodon ("Elefant"), das Mastodon ist ja eher Krokodil/Echse, ich hatte nur die Beschreibung schon wieder verdrängt
JanTenner
Beiträge: 334
Registriert: 29. Apr 2018, 22:04

Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von JanTenner »

Beim Hören der Folge habe ich Lust bekommen da auch mal reinzuspielen (und dank EPIC würde mich das nicht einmal etwas kosten), aber ich habe zunächst mal in einen aufgezeichneten Twitch-Stream von TiiaAurora reingeschaut und glaube leider dass das doch gar nichts für mich ist. Der ganze Look des Spiels stößt mich einfach total ab. Keine Ahnung ob sie mit krass niedrigen Grafiksettings spielt, aber es sieht so billig aus, dazu noch diese MMO Info Overlays und Markierungen überall. Aber am meisten stören mich glaube ich die fast regungslosen aufgereihten Dinos, die da einfach so rumstehen - das zerstört jegliche Immersion für mich.
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TiiaAurora
Beiträge: 2
Registriert: 19. Jun 2020, 04:38
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Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von TiiaAurora »

Hallo zusammen,
freut mich, dass euch der Beitrag gefallen hat. Eventuell kann ich ja einige Fragen beantworten, die aufgekommen sind.
Ich gebe ihnen damit ja vollkommen recht, kann aber diese, nun ja, ich nenne es jetzt mal "Trauer", bzw. "Hemmung" nicht ganz nachvollziehen wenn ich einen Babydino quasi "aussortieren" muss. Das ist doch genau das worum es bei Züchtern geht.
Es gibt in ARK diesen schönen Spruch "Sind doch nur Pixeldinos", wenn jemands seinen Dino verliert. Entweder weil er weggelaufen ist oder gestorben. Ich glaube viele ARK-Spieler, vor allem im PvE sind sehr empathische Menschen. Diese Art Empathie, die uns mit Buch-Charakteren mitfühlen lässt, oder wie auch erwähnt in Filmen. Videospiele machen da keinen Unterschied, sind sogar eher noch wahrscheinlicher, weil der Spieler die Geschichte selbst erlebt.
Ein virtuelles Tier zu zähmen kann teils 8-12 Echtzeitstunden dauern. In der Zeit muss man es füttern, beschützen usw. Dinos großzuziehen dauert manchmal bis zu 2 reale Wochen. Man steckt also viel hinein. Wenn dich ein süßer virtueller Babybär anschaut, wird es dir auch schwer fallen, ihm einfach ins Gesicht zu schießen :D
Ein passender Vergleich wäre vielleicht eine mühevoll aufgebaute Sandburg, die ein Dritter einfach zerstört.
Eine Sandburg an der man 3 Jahre jeden Tag gebaut hat :D
Der ganze Look des Spiels stößt mich einfach total ab. Keine Ahnung ob sie mit krass niedrigen Grafiksettings spielt, aber es sieht so billig aus, dazu noch diese MMO Info Overlays und Markierungen überall. Aber am meisten stören mich glaube ich die fast regungslosen aufgereihten Dinos, die da einfach so rumstehen - das zerstört jegliche Immersion für mich.
Spiele mit niedrigen Grafiksettings ja. Kann man bisschen mit nem CS:GO Spieler vergleichen, der die maximalen FPS herausholen will. Mein PC ist nicht mehr der Neuste und ich habe oft viele Tiere außerhalb der Basis stehen, und das frisst Ressourcen. Ich hätte auf Maximalsettings vermutlich 5fps. ARK ist nicht unbedingt das am besten optimierte Spiel.
Overlays und Markierungen kommen von Mods. Im Vanilla-Spiel musst du dir aller selbst herleiten und errechnen. Ich bin alt und faul und greife da lieber auf Mods zurück :D
Dass die Tiere herumstehen, hat größtenteils etwas mit der Serverperformance zu tun. Die AI und Positionen von mehreren tausend gezähmten und ungezähmten Tieren auf einer Map ununterbrochen zu berechnen, würde extrem starke Hardware fordern. Pro Map können bei uns 70 Spieler spielen die jeweils 500 Tieren in ihrer Base ausgeparkt besitzen können.
Zudem ist die "Wandern" Option die Paarungs-Option. Ich kann gar nicht mehr zählen wie viele Server bereits Ge-Dododossed wurden, weil jemand seine Dodos auf wandern stellte und 2 Wochen in den Urlaub fuhr und sich zu 2000 Dodos wieder einloggte.

Ansonsten noch mal Danke Dom, dafür dass ich über meine Nerd-Seite reden konnte :) Hat mich Spaß gemacht.
Humpty
Beiträge: 11
Registriert: 16. Jun 2020, 19:37

Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von Humpty »

WIE kann man nur teile eines Textes zitieren??? Bin gerade zu blöd dazu.


Also hier das Zitat von Tiia: "Ein virtuelles Tier zu zähmen kann teils 8-12 Echtzeitstunden dauern. In der Zeit muss man es füttern, beschützen usw. Dinos großzuziehen dauert manchmal bis zu 2 reale Wochen. Man steckt also viel hinein. Wenn dich ein süßer virtueller Babybär anschaut, wird es dir auch schwer fallen, ihm einfach ins Gesicht zu schießen :D"

Wie schon gesagt, ein echtes Tier großzuziehen hat mir viel mehr Zeit gekostet. Monate oder Jahre. Und das süße echte Kalb kann ich leider auch nicht verschonen. Das klingt jetzt vielleicht sehr abgebrüht, aber bitte schätze mich nicht falsch ein. Ich empfinde exteme Empathie den Tieren gegenüber. Und glaube mir, das wichtigste überhaupt auf dem Hof meiner Eltern ist, dass es den Tieren gut geht.
Aber der Tod eines Zuchttieres gehört zu seinem Leben einfach dazu, das ist halt quasi vorprogrammiert und deshalb für mich kein Problem. "Dem Tier ins Gesicht zu schießen" ist natürlich nicht angenehm, aber kurz und schmerzlos. Im Idealfall bekommt das Tier das gar nciht mit, dass an diesem Tag irgendetwas anders ist. :)
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TiiaAurora
Beiträge: 2
Registriert: 19. Jun 2020, 04:38
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Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von TiiaAurora »

Humpty hat geschrieben: 19. Jun 2020, 20:51 Aber der Tod eines Zuchttieres gehört zu seinem Leben einfach dazu, das ist halt quasi vorprogrammiert und deshalb für mich kein Problem. "Dem Tier ins Gesicht zu schießen" ist natürlich nicht angenehm, aber kurz und schmerzlos. Im Idealfall bekommt das Tier das gar nciht mit, dass an diesem Tag irgendetwas anders ist. :)
Das könnte von meinem Tribemate kommen :D Er hat 50k Babykills auf seinem Zucht-Server und wenn er online ist, dann ist mein Bildschirm oft einfach nur rot voller Todesmeldungen :lol:
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Takayanagi
Beiträge: 14
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Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von Takayanagi »

7000 Stunden Ark? Das ist krass :D Ich hab "nur" gut 400 Stunden, meist mit Freunden in gemeinsamen Abenden angesammelt. Damit wird man ja schon unter "nicht Gamer" für verrückt erklärt.
Aber auf jeden Fall einmal sehr interessant zu hören, wie es so auf offiziellen Servern so zu geht. Ich habe immer nur auf eigenen Servern gespielt, was dann alles sicher macht.

Was interessant wäre: Welche ist denn eure Lieblings-Map? Ich mag noch immer Scorched Earth am meisten - allein schon wegen den Wyvern. Keine Ahnung, wie oft ich mit meinem Adler durch die Nester gehetzt bin, um Eier zu klauen, diese zu lagern und anschließend Wyvern noch in einen Käfig zu ziehen, nur um sie um die Milch zu erleichtern :D
Larnak
Beiträge: 57
Registriert: 6. Dez 2016, 01:44

Re: 7000 Stunden Dinos züchten in Ark - wer macht denn sowas?

Beitrag von Larnak »

Bei "Wer macht denn sowas" ist es immer gleich: Erst klingt es langweilig, ich habe keinen Lust, es anzuhören, schiebe es über Wochen auf – Dann mache ich es irgendwann doch, und es ist super.

Bei so Sandbox-Spielen, die vieles erlauben (und wenn es nur per Glitch ist), ist es immer wahnsinnig schade, dass die Gemeinschaft unter solchen Griefern leidet. Es ist ja nicht nur so, dass Tiia und Kollege ihre liebgewonnenen Dinos verloren haben, was schon schlimm genug ist, sondern durch ihre (verständliche!) Schutzreaktion haben die offiziellen Server und die vielen anständigen Spieler dort auch erfahrene Helfer verloren.
Für so destruktives Verhalten fehlt mir jedes Verständnis, völlig egal ob virtuell oder real.
Den Vergleich mit einem Kind fand ich jetzt auch nicht ganz ideal, aber wenn ich mir jemanden vorstelle, der seinen Garten liebt, und über Jahre eine seltene Pflanze pflegt, die dann irgendwann einfach kaputtgetrampelt wird, finde ich schon sehr vergleichbar. Dass das eine virtuell und das andere real ist, finde ich da kaum erwähnenswert. Bin ehrlich gesagt verwundert, dass auf einer Plattform wie dieser so viel Unverständnis diesbezüglich geäußert wird.
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