Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

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Soulaire
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Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Soulaire »

Glaube Andre hat ein paar Punkte bezüglich der Playstation-Technik auch nicht ganz verstanden. :D
Der Punkt auf den Cerney mit der Stromversorgung hinauswollte war der, dass die PS5 lauter werden kann, wenn sehr viel Power benötigt wird. Keinesfalls wird da irgendwas runterskaliert.
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja Eigentlich gewesen

Beitrag von Andre Peschke »

Soulaire hat geschrieben: 17. Jun 2020, 06:29 Glaube Andre hat ein paar Punkte bezüglich der Playstation-Technik auch nicht ganz verstanden. :D
Der Punkt auf den Cerney mit der Stromversorgung hinauswollte war der, dass die PS5 lauter werden kann, wenn sehr viel Power benötigt wird. Keinesfalls wird da irgendwas runterskaliert.
Ich hatte das hier her: https://www.theverge.com/2020/3/18/2118 ... ay-tracing

"In a major difference, though, Sony’s CPU and GPU will be running at variable frequencies — where the frequency that the hardware runs at will vary based on CPU and GPU demand (allowing for, say, unused CPU power to be shifted to the GPU, allowing for Sony’s higher maximum speed there). That does mean that, eventually, when more demanding games do arrive in the coming years, the CPU and GPU won’t always hit those 3.5GHz and 2.23GHz numbers, but Cerny tells Eurogamer that he expects downclocking to be minor when it does happen."

Falls ich mich irre, ist also The Verge schuld, nicht ich.
Und falls ich nur zu dumm war das zu verstehen, ist also Sebastian schuld, nicht ich. Der war ja da, um mich zu korrigieren!!1

Andre
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Soulaire
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja Eigentlich gewesen

Beitrag von Soulaire »

Vielleicht bin ich auch der Dumme. :D
Keine Ahnung
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Textsortenlinguistik
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Hä? Der finanziell Angeschlagene ließe sich eher auf den Deal einer Digital-Konsole ein, weil er sich nicht mehr leisten möchte Boxed-Versionen ins Regal zu stellen? Das einzige Argument für das Laufwerk seien Blu-Rays?

Das kräftigste Argument für die Disc-Variante ist doch gerade die Kostenersparnis? Ich bekomme jedes Spiel eine Woche nach Release bei ebay Kleinanzeigen für 30-40% des Kaufpreises, dann verkauf ich es weiter und hab effektiv nichts bis maximal 10 € bezahlt. Darüber hinaus muss ich ohnehin nur jedes dritte Spiel erwerben, weil ich mir ggf. mit meinen zwei Kumpels die Sachen immer in Reihe ausleihe.

Während digital die Spiele bis auf wenige (immer noch sehr teure) Sales auch ein Jahr nach Release noch 70 € kosten (Boxed Amazon zum Release schon eher 50 €). Wer die digitale Konsole kauft, muss doch gerade die Taschen offen haben..?

In diesem Punkt konnte ich Andrés Argumentation gar nicht folgen. :doh:
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Leonard Zelig
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Leonard Zelig »

Als ich mir letztes Jahr einen neuen PC gekauft habe, habe ich auf optische Laufwerke verzichtet. Spiele erscheinen eh nicht mehr auf Disc und man kann ja ganz leicht per USB ein externes DVD-Laufwerk anschließen.

Aber auf Konsolen möchte ich das Laufwerk nicht missen. So habe ich immer die Wahl zwischen Retail- und Download-Version. Hab z.B. letzte Woche spontan entschieden doch noch mal Killzone - Shadow Fall nachzuholen und im PSN hätte ich 20€ dafür zahlen müssen. Bei Ebay hab ich es für 7€ bekommen und es war zwei Tage später da. So lange hätte wahrscheinlich auch der Download mit meiner lahmen Leitung gedauert.

Die Möglichkeit Spiele, die man nicht mehr braucht, verkaufen zu können, ist insbesondere für finanziell Angeschlagene wichtig. Als armer Student habe ich etliche Male von der 9,99€-Aktion von Gamestop Gebrauch gemacht oder Spiele bei Rebuy verkauft. GTA V hab ich mir im September 2013 nur durch das Eintauschen gebrauchter Spiele leisten können.

Bei uns im Ort hat die letzte Videothek leider vor einigen Jahren dicht gemacht, aber Spiele übers Wochenende für nen Fünfer auszuleihen und durchzuspielen geht auch nur mit Disc-Versionen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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JanTenner
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von JanTenner »

Ich glaube auch dass man die Ersparnis gegenüber der Version mit Laufwerk mittel bis langfristig teuer bezahlt. Eigentlich bin ich auch kein Freund davon mir Plastikhüllen ins Regal zu stellen und würde sofort alles digital kaufen - aber immer wenn ich mal in den PS Store geschaut habe hätte ich dort 60-70 € gezahlt während ich die Retailversion für 20-30 € bekommen habe.
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nachtgiger
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von nachtgiger »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 17. Jun 2020, 10:35 Hä? Der finanziell Angeschlagene ließe sich eher auf den Deal einer Digital-Konsole ein, weil er sich nicht mehr leisten möchte Boxed-Versionen ins Regal zu stellen? Das einzige Argument für das Laufwerk seien Blu-Rays?

Das kräftigste Argument für die Disc-Variante ist doch gerade die Kostenersparnis? Ich bekomme jedes Spiel eine Woche nach Release bei ebay Kleinanzeigen für 30-40% des Kaufpreises, dann verkauf ich es weiter und hab effektiv nichts bis maximal 10 € bezahlt. Darüber hinaus muss ich ohnehin nur jedes dritte Spiel erwerben, weil ich mir ggf. mit meinen zwei Kumpels die Sachen immer in Reihe ausleihe.

Während digital die Spiele bis auf wenige (immer noch sehr teure) Sales auch ein Jahr nach Release noch 70 € kosten (Boxed Amazon zum Release schon eher 50 €). Wer die digitale Konsole kauft, muss doch gerade die Taschen offen haben..?

In diesem Punkt konnte ich Andrés Argumentation gar nicht folgen. :doh:
Stimmt, aber die finanziell weniger Versierten werden bei einer kurzfristigen Kostenersparnis wohl eher zugreifen, auch wenn es langfristig natürlich teurer ist. Ich denke, Sony baut da auch auf die Unwissenheit der Käufer.
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DexterKane
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von DexterKane »

Exakt, außerdem müsste ich sonst die PS4, die ich (auch) für meine BluRay Sqammlung nutze weiter aufgebaut lassen, was unnötig Platz im Wandschrank frisst.
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
Rick Wertz
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Rick Wertz »

Das Game Pass 1€-Angebot gilt nicht nur für die PC-Variante, auch die Konsolenversion & die Ultimate-Fassung (inklusive Gold für Multiplayer-Zugang) werden so günstig angeboten.

Die Aktion wird auch immer wieder erneuert, so konnte ich das 1€ (und zwischenzeitlich auch 2€-Angebot) schon einige Male mit demselben Account nutzen. Nicht schwer, zu vermuten, dass die Mitgliederzahlen durch dieses Sonderangebot und die Konvertierung existierender Gold-Mitgliedschaften zu Game Pass künstlich hoch gehalten werden.

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Textsortenlinguistik hat geschrieben: 17. Jun 2020, 10:35 Das kräftigste Argument für die Disc-Variante ist doch gerade die Kostenersparnis? Ich bekomme jedes Spiel eine Woche nach Release bei ebay Kleinanzeigen für 30-40% des Kaufpreises, dann verkauf ich es weiter und hab effektiv nichts bis maximal 10 € bezahlt.
Mache ich genauso, hier aber auf willhaben (ebay Kleinanzeigen sind in Österreich nicht so populär). Wenn man eher der Singleplayer-Typ ist (und für Multiplayer habe ich World of Warcraft) und zusätzlich noch Ausschau hält, wo man die Spiele neu am günstigsten kriegt dann erwirbt man so selbst aktuellste Titel im Endeffekt sehr günstig.
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Andre Peschke »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 17. Jun 2020, 10:35 Das kräftigste Argument für die Disc-Variante ist doch gerade die Kostenersparnis? Ich bekomme jedes Spiel eine Woche nach Release bei ebay Kleinanzeigen für 30-40% des Kaufpreises, dann verkauf ich es weiter und hab effektiv nichts bis maximal 10 € bezahlt. Darüber hinaus muss ich ohnehin nur jedes dritte Spiel erwerben, weil ich mir ggf. mit meinen zwei Kumpels die Sachen immer in Reihe ausleihe.
Der Gedanke war ja: 100EUR/Jahr für das Gamepass-Abo und du bist versorgt. Discs zu verkaufen ist ja Aufwand. Aber klar, es gibt sicher ein alternatives Modell via Gebrauchtmarkt, bei dem man auch gut dasteht.

Andre
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Vinter
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Vinter »

Gut, dass ihr es angesprochen habt, ich hab mir bzgl des E3-Threads die letzten Tage auch schon Gedanken gemacht über Kuration. Ich stehe nämlich sowohl als User als auch als Poster vor genau dem angesprochenen Problem: Zu. Viel. Scheiß.

Ich hab das am Anfang gar nicht so bemerkt, hab fleißig geschaut und gepostet. Mäßige Streams sind wir ja aus der Vergangenheit gewohnt, nichts ungewöhnliches also zu Beginn. Aber nach ein paar Tagen wurde ich dann auch irgendwann komplett überwältigt mit der Menge an PKs auf unterschiedlichen Kanälen, mit der Menge an echt uninteressanten Titeln die in irgendwelchen Ecken des Netzes aufgetrieben wurden. Und man merkt es glaub ich auch an der Beteiligung im Thread: Vollständige Übersättigung. Das schaut niemand mehr. Und vor allem: Die zwei, drei wirklich interessanten Titel gehen dann komplett unter, auch in den ellenlangen Listen.

Ich befürchte, dass mit diesem Jahr die Schleusentore ein wenig geöffnet sind und wir diese Portion Zahnpasta nie wieder zurück in die Tube kriegen. Ob und in welcher Form die auch vorher schon angeschlagene E3 zurückkommt kann momentan noch niemand ahnen und der ein oder andere alternative Streaminganbieter wird sicherlich auf seine Kosten gekommen sein und es nächstes Jahr erneut versuchen. Ergo: Die wunderbar aufs wesentliche reduzierte E3-Woche kriegen wir vermutlich so schnell nicht wieder.

Für den E3-Thread hab ich daher beschlossen, in Zukunft stärker zu kuratieren. Die PKs der großen Hersteller werde ich weiterhin komplett abbilden, aber wenn dann irgendein wilder Streaminganbieter seine eigene Wholesome-Guerilla-Summerfest-Veranstaltung plant, werde ich die nur noch grob nach interessanten Titeln abscannen und den Rest aussortieren.

Ja, war schon geiler mit E3 :D
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dadadave
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von dadadave »

Also wenn Cernys Präsentation NICHT für Fachleute gewesen wäre (war sie natürlich), dann hätte da jemand aber einen miserable Job gemacht. :D

Eine "Future of Gaming" Präsentation per miesem 1080p 30fps Stream abzuhalten, war nicht gerade ideal. Mir fiel auch bei diversen anderen Livestreams auf, dass die Streamqualität jenseits der Auflösung erstaunlich schlecht war. Aber es ist eine etwas eigenwillige Argumentation, sich über mangelnden Wow-Faktor zu beschweren, wenn man 4k einfach ignoriert, weil, soll ja auch auf 1080p spektakulär anders sein. Ein bisschen, als würde man sich über Farbfilme ärgern, weil die auf dem Schwarzweissfernseher nicht nennenswert anders aussehen, als das Gehabte. :D Das hat mich an das Gemeckere über VR-Headsets neulich bei HL:Alyx erinnert, wenn man das Ganze jedes Mal installiert und neu auf- und wieder abbaut. Da hab ich mir auch gedacht "ja, gut, aber, Platz vorausgesetzt, geht's auch wie bei mir: Einmal Sensoren angeschlossen und kalibriert und fertig, von da an für VR einfach die Rift aufgesetzt, danach wieder abgesetzt und that's it."

Die Rechnung mit der geschätzten Marktdurchdringung von 4k Fernseher war auch etwas pessimistisch; Seit geraumer Zeit kriegt man ja (jedenfalls ab einer gewissen Grösse) fast keine FullHD Fernseher mehr, das heisst, die meisten ersetzten Fernseher werden 4k sein. Die Adoptions-Rate verläuft ja nicht linear. Vor allem aber: Was zählt ist nicht die allgemeine Marktdurchdringung von 4k-Fernsehern und damit auch das Gerät bei Oma und Opa, sondern die Durchdringung in jenem Kundensegment, das interessiert ist, eine brandneue Konsole bei Release zu kaufen. Ich würde wetten, dieses Marktsegment unterscheidet sich vom allgemeinen Fernsehmarkt. Vielleicht nehmen die Leute ja auch die neue Konsole zum Anlass, sich einen neuen Fernseher zu besorgen: das Spielgerät für den Nachwuchs und als Kompensation gönnt man sich für die Familie gleich einen neuen Fernseher. Jedenfalls die, noch einen Job haben...

Was GTA V anbelangt, da hab ich auch gestutzt. Wenn man sich aber vor Augen führt, wieviele mit Goldbarren gefüllte Lastwagen an Umsatz GTA V online immer noch monatlich zu generieren vermag, dann wird klar, dass es einen Haufen Leute gibt, die sich dafür interessieren könnten, das Game auch auf der nächsten Konsole spielen zu können und obendrein die ersten Monate gratis -In-Gamewährung abzusahnen (vermutlich im Unterschied zur MS-Konkurrenz). Ich hab den Artikel zwar noch nicht gelesen, aber ich vermute, er geht auch in die Richtung: https://www.gamesindustry.biz/articles/ ... -5-opinion

Zuletzt zur Portfolio-Frage bei Microsoft: Das war für mich auch immer ein entscheidendes Argument, mir die Sonykonsolen zu holen. Allerdings sollte man bedenken, dass MS nun einen fundamentalen Shift zum Abo-Modell macht und dadurch zwangsweise sich viel mehr Gedanken zu seinem (Gamepass-)Portfolio machen wird bzw. bereits macht. Wie man bei Netflix und Co. sieht, spielen für erfolgreiche Content-Abos so Sachen wie Leuchtturm-Titel und die Bewirtschaftung auch exotischer Nischen eine wichtige Rolle und MS weiss das auch und ich halte sie da für lernfähig. Wie ihr im Podcast auch schon erwähnt, im Gamepass sind ja auch Indie-Perlen wie Outer Wilds, Lonely Mountain Downhill etc. dabei (gewesen). Das ist dann nicht mehr ein klassisches Exklusivitätsportfolio, wie bisher üblich, aber für den Endkunden vielleicht als Abo-Ökosystem ähnlich entscheidungsrelevant. Mal sehen, wie Sonys Streaming-Service dagegen hält, da wurde ja auch nachgebessert, obwohl es wohl weiterhin deutlich unattraktiver ist.

Es wird spanned, wie dieser Konsolenstart verlaufen wird, weil zwar Hardware-mässig keine entscheidenden Unterschiede auszumachen sind, aber die Businessmodelle sich vielleicht zum ersten Mal seit langen gewaltig unterscheiden. Persönlich ist mir Sonys Ansatz, dass man für eine neue Konsolengeneration auch möglichst Spiele entwickeln soll, die deren Vorteile nutzen, einiges lieber. MS Kontinuitätsansatz erscheint mir wie eine Innovationsbremse (vor allem nach einer sehr langen Konsolengeneration), aber er hat natürlich seine eigenen Vorteile...
Don Mchawi
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Don Mchawi »

Ich bin ja immer skeptisch bei diesen Prognosen, dass alles weg vom Optischen Medium geht. Ich glaube, das ist manchmal zu eng am westlichen Markt gedacht. Konsolen als Hardware haben noch jede Menge Wachstumspotential in Ländern etwa Osteuropas, Afrikas, Südamerikas und Asiens. Das sind zu einem großen Teil Länder mit stark wachsender Wirtschaft und einer Mittel- und Oberschicht, für die Videospiele auch ein Stück Statussymbol sind - in denen aber gleichzeitg Internet häufig ohne die Flatratemodelle und eher über das Mobilnetz läuft, was große Datenvolumen, die Spieledownloads haben, erschwert.
Ich glaube nicht, dass ein weltweit erfahrener Konzern wie Sony sich solchen Märkten versperren würde; zumindest für die nächsten Jahre halte ich das Konzept der PS5 mit verschiedenen Versionen, die aber auch bis zum Ende als vollwertig angesehen werden, für realisitscher.
Ich glaube, dass das Nichtkennen von Menschen, die noch Bluray oder DVDs nutzen, eher einer städtischen westlichen Filterbubble entspricht.

Logisch sind dabei insbesondere die Märkte des Westens die wichtigsten Absatzorte für Sony, aber eben nicht die gerade in Zukunft einzig relevanten.
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whitespace
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von whitespace »

Zum Thema SSD und gerade NVMe-Drives möcht ich kurz nur mal 2 Videos von Linus Tech mit in die Debatte werfen. Das eine um bekräftigen, dass die Aussagen seitens Sonys durchaus stimmen könnten was die Geschwindigkeit angeht (... was leider noch lange nicht heißt, dass sie genutzt wird/werden kann). Ich bin jemand der Linus von LinusTech in Hardware Fragen sehr vertraut, da er viele viele Jahre Erfahrung hat und wenn er sich einmal für seine Aussagen entschuldigt und dazu sogar ein eigenes Video macht, dann ist das schon eine eigene Liga.
https://www.youtube.com/watch?v=4ehDRCE1Z38

Ein ganz anderes Thema (das ging an mir damals komplett vorbei, dass es sowas gab) sind die PCIe-Ram-Storages, also sozusagen die Vorgänger der SSDs. Fand ich ein sehr cooles Video, welches ich mit euch teilen möchte: https://www.youtube.com/watch?v=bYbCYgYZVT8

Generell fand ich das ganze reüssieren zum Thema Speicher auf einer Seite sehr spannend, auf der anderen Seite hat man halt wirklich bemerkt, dass ihr beide eigentlich sehr wenig Ahnung davon habt wie fester Speicher, Grafikspeicher und Cache miteinander zusammenspielen. Als es z.B. darum ging über die Kabellänge. Da hab ich mir schon etwas an den Kopf gegriffen. :)
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Andre Peschke »

whitespace hat geschrieben: 18. Jun 2020, 00:14 Als es z.B. darum ging über die Kabellänge. Da hab ich mir schon etwas an den Kopf gegriffen. :)
Wir haben über Kabellängen gesprochenen? :D

Andre
Humpty
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Humpty »

Ist es eigentlich wirklich so dass Gaming PCs komplett aus der Mode kommen? Ich steige jetzt nämlich wieder um weil ich drauf gekommen bin um wie viel mehr mir das spielen am PC gefällt.
Habe in den letzten Jahren weniger gezockt und wenn dann auf xbox oder switch. In der Corona Zeit habe ich meinen alten PC wieder öfter angeworfen und viele alte Spiele gespielt. Daugt mir um längen besser und deshalb warte ich jetzt eigentlich nur noch auch die Geforce 3000er Serie und dann werde ich ein paar tausender in die hand nehmen und ordentlich investieren.
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DickHorner
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von DickHorner »

Rick Wertz hat geschrieben: 17. Jun 2020, 12:31so konnte ich das 1€ (und zwischenzeitlich auch 2€-Angebot) schon einige Male mit demselben Account nutzen.
Ja, ist das wirklich so? Habe den Gamepass und spiele mit dem Gedanken genau das so zu machen...
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Rick Wertz »

DickHorner hat geschrieben: 18. Jun 2020, 09:35 Ja, ist das wirklich so? Habe den Gamepass und spiele mit dem Gedanken genau das so zu machen...
Zumindest bisher war das immer möglich. Allerdings nur, nachdem das Angebot ausgelaufen ist und dann wieder neu der 1€-Spezialpreis angeboten wurde, also nicht mehrere male in derselben Angebotsperiode.
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whitespace
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von whitespace »

Humpty hat geschrieben: 18. Jun 2020, 09:34 Ist es eigentlich wirklich so dass Gaming PCs komplett aus der Mode kommen? Ich steige jetzt nämlich wieder um weil ich drauf gekommen bin um wie viel mehr mir das spielen am PC gefällt.
Habe in den letzten Jahren weniger gezockt und wenn dann auf xbox oder switch. In der Corona Zeit habe ich meinen alten PC wieder öfter angeworfen und viele alte Spiele gespielt. Daugt mir um längen besser und deshalb warte ich jetzt eigentlich nur noch auch die Geforce 3000er Serie und dann werde ich ein paar tausender in die hand nehmen und ordentlich investieren.
Durch immer schneller und kleiner werdende Prozessoren, Technologien wie NVMe Sticks die auch immer kleiner werden oder Typ C mit Thunderbolt Übertragungsgeschwindigkeiten, sehe ich den Trend bald eher zu Notebooks mit Docking Station wo dann das stationäre Setup dran hängt inklusive leistungsstarker Grafik Einheit.
Wer weiß, vielleicht hast du in 10 Jahren genauso nur noch deine Peripherie am Homedesk herum stehen und das Ganze wird von deinem Smartphone befeuert, das nur noch auf einem Wireless Charging Dock liegt.
Aber ja, im großen und ganzen würde ich sagen, dass der Trend vom Desktop only PC weg geht, High End Gaming wohl aber nicht.
Humpty
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Re: Feierabendbier: Es wäre ja eigentlich E3 gewesen

Beitrag von Humpty »

whitespace hat geschrieben: 18. Jun 2020, 14:58
Humpty hat geschrieben: 18. Jun 2020, 09:34 Ist es eigentlich wirklich so dass Gaming PCs komplett aus der Mode kommen? Ich steige jetzt nämlich wieder um weil ich drauf gekommen bin um wie viel mehr mir das spielen am PC gefällt.
Habe in den letzten Jahren weniger gezockt und wenn dann auf xbox oder switch. In der Corona Zeit habe ich meinen alten PC wieder öfter angeworfen und viele alte Spiele gespielt. Daugt mir um längen besser und deshalb warte ich jetzt eigentlich nur noch auch die Geforce 3000er Serie und dann werde ich ein paar tausender in die hand nehmen und ordentlich investieren.
Durch immer schneller und kleiner werdende Prozessoren, Technologien wie NVMe Sticks die auch immer kleiner werden oder Typ C mit Thunderbolt Übertragungsgeschwindigkeiten, sehe ich den Trend bald eher zu Notebooks mit Docking Station wo dann das stationäre Setup dran hängt inklusive leistungsstarker Grafik Einheit.
Wer weiß, vielleicht hast du in 10 Jahren genauso nur noch deine Peripherie am Homedesk herum stehen und das Ganze wird von deinem Smartphone befeuert, das nur noch auf einem Wireless Charging Dock liegt.
Aber ja, im großen und ganzen würde ich sagen, dass der Trend vom Desktop only PC weg geht, High End Gaming wohl aber nicht.
Okay, das klingt spannend. Da ich hier ja einen echten Experten habe frage ich gleich mal nach einer anderen Meinung.
Bin nämlich schon jetzt auf der Suche nach einem ordentlichen Monitor, allerdings gebraucht um nicht unendlich viel Geld dafür auszugeben.

Habe ein älteres Modell gefunden. LG 34uc97. Am meisten "stört" mich dabei die Reaktionszeit von 5ms. Ist der Monitor für high end 4k gaming zu gebrauchen? 450€ ist das Angebot welches ich gefunden habe übrigens.

LG
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