Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

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Textsortenlinguistik
Beiträge: 620
Registriert: 28. Jan 2016, 15:41

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Textsortenlinguistik »

An Wolfgang oder Ralf: Warum ist 2D im Aufbau-/Strategiebereich tot? Ich verstehe, dass es eine Zeit gab, in der man 3D allein aus Marketing-Gründen haben musste, aber mir gefallen viele der alten 2D- oder Semi-2D-Spiele optisch immer noch besser, als ihre modernen Nachfolger (Stronghold, Age of Empires, Sacred, Pokemon, Anno). Gefühlt mangelt es diesen Beispielen spielmechanisch nicht daran, dass man keine frei drehbare Kamera hat.

Warum ist also immer noch alles auf Krampf 3D? Es ist sicher teurer und (aus meiner Sicht) weniger hübsch.
Bild
Morval
Beiträge: 21
Registriert: 13. Okt 2019, 21:07

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Morval »

Titel, die ich gern zum Release auf Konsole haben möchte, kaufe ich immer noch gern als Disk im Einzelhandel. Als ich mir die Box von The Last of Us 2 angeschaut habe, war ich ehrlich gesagt wenig angetan von der Bildauswahl und dem generischen Text, der bei mir eher Fremdscham auslöst ("Erlebe die verheerenden physischen und emotionalen Konsequenzen von Ellies Rachefeldzug, wenn du dich auf die erbarmungslose Jagd nach jenen begibst, die ihr Unrecht getan haben. Eine komplexe und bewegende Story. Packendes und erbittertes Action-Survival-Gameplay. Eine schöne, aber gefährliche Welt.") Da habe ich mich gefragt, was denn eigentlich mit Eurer Branchensicht eine gute Spieleverpackung ausmacht und welche Kriterien in der Herstellungen angelegt werden. Wieviel Wert wird dem überhaupt noch beibemessen? Da würde mich einmal eine Developer-Sicht (z.B. von Ralf oder Wolfgang) als auch eine journalistische Sicht (z.B. Sebastian oder Andre) interessieren.
Sariosso
Beiträge: 3
Registriert: 2. Jul 2020, 13:35

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Sariosso »

Da momentan viel Wind um Cyberpunk 2077 weht, weil einige Feutures gestrichen wurden und bedauerlicherweise das Spiel etwas in schlechtes Licht gerückt wird, frage ich mich was sie in der Werbekampagne hätten besser machen können, damit sowas hätte vermieden werden können. Waren sie in der Kommunikation "zu transparent" oder hätte CD Projekt nicht so früh das Spiel zeigen sollen? Wie sieht für euch die optimale Kommunikation zwischen Entwickler und dem Endkunden aus? Müssen vielleicht dem Kunden manchmal Änderungen vorenthalten werden, damit bestimmte Entscheidungen der Entwickler nicht falsch aufgenommen werden? Vielleicht können Ralf und Wolfgang mehr dazu sagen, wobei mich natürlich auch die Meinungen von Andre und Sebastian interessieren.
HerrVikarin
Beiträge: 17
Registriert: 28. Jul 2019, 19:46

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von HerrVikarin »

Bei den Debatten um Last of us 2 sind mir zwei Gedanken gekommen, die ich für eine Diskussion wie folgt überspitze:
Die von der PR gesteuerte Diskussionen um Last of us 2 haben dem Medium Spiel einen doppelten Bärendienst erwiesen:

1. werden JournalistInnen in Zukunft Informationen von Studios noch weniger Vertrauen schenken können und damit auch die User den Journalistinnen, da diese sich von der PR haben missbrauchen lassen, indem sie einen der höchsten journalistischen Grundsätze bereitwillig dem NDA geopfert haben: „Sagen, was ist.“

2. wird an dem Beispiel mal wieder offensichtlich, dass das billige Was über das wertvolle Wie gestellt wird. Solange das so bleibt, werden Spiele im Gegenüber zu anderen künstlerischen Ausdrucksformen in der öffentlichen Debatte immer unterrepräsentiert und damit unbedeutender sein. Herausragende Kunst lässt sich nicht Spoilern.
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Fährmann
Beiträge: 269
Registriert: 11. Mär 2017, 11:53

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Fährmann »

Wenn man auf die letzte Konsolengeneration zurückblickt, fällt auf, dass auch diesmal jeder große AAA-Titel vom Spieler verlangt hat, unzählige Gegner zu töten. Sei es God Of War, Halo 5, RdR2, TLOU2, Uncharted 4, Spider-Man, Horizon, GTA 5, Witcher 3,die jeweiligen Assassins Creeds, und so weiter. Und wir reden nicht davon, dass ein oder zwei Widersacher ausgeschaltet werden, sondern eine riesige Masse von Feinden, die sich oft im dreistelligen Bereich befindet. Im Vergleich mit anderen Medien finde ich das extrem kurios.
(In dieser Auflistung klammere ich Sportspiele aus, weil sie keinen narrativen Fokus haben und ich vermute, dass sie von den Produktionskosten billiger sind.)

Dazu habe ich zwei Fragen an alle, die sich dazu berufen fühlen:

1.: Warum ist das massenhafte Töten von Gegnern immer noch das Standard-Spielelement in allen großen Videospielen?

2.: Was glaubt ihr, wie das erste AAA-Videospiel aussehen wird, das sich ohne dieses Spielelement erfolgreich verkauft? (... und wann können wir endlich damit rechnen? ;) )
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EgonOlsen
Beiträge: 47
Registriert: 30. Jan 2019, 07:59

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von EgonOlsen »

Die Frage ist an alle gestellt, vor allem aber an Wolfgang.

In eurem Feierabendbier zu Euro Truck Simulator 2 habt ihr unter anderem den Wiedererkennungswert in der Spielwelt durch bekannte Bauwerke, Städtenamen… hervorgehoben.

Meine Frage dazu: Warum gibt es so wenige deutsche Spiele die sich dezidiert das Setting der deutschen Landschaft / Stadt / Geschichte … bedienen (abseits vom 2. Weltkrieg). Natürlich wird es schon schnell kein GTA Berlin oder Assassins Creed im Vormärz geben, aber wo sind die kleine Indie Studios die versuchen eine Geschichte in bekannter Umgebung, gerne auch in zeitgenössischer, zu erzählen?
Darauf Aufbauend: Wäre das nicht gerade eine gute Möglichkeit, von der Spiele- / Kulturförderung zu profitieren.
Dragoner
Beiträge: 20
Registriert: 28. Jun 2020, 15:03

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Dragoner »

Meine Frage an alle:
Es wird spekuliert ob Spiele mit PS5/Series X um 10$ teurer werden. Man sollte meinen gut für die Entwickler.
Mein These/Frage daher.
Schadet ein höherer Preis nicht eher der Spielelandschaft, der Kunde hat ja nicht automatisch mehr Geld zur Verfügung, werden wir nicht in Zukunft dadurch mehr katastrophale Flops erleben, weil bei vermutlich 80€ auf Konsole, man sich zweimal überlegen muss welches Spiel man kauft?

Hintergrund ist folgender: habe diesen Monat TLOU2 gekauft und werde mir wahrscheinlich Ghost of Tsushima aus finanziellen Gründen gebraucht oder wesentlich reduziert kaufen müssen, weil ich nicht in weniger als einem Monat zwei spiele zum Vollpreis kaufen kann.
PunkFan15
Beiträge: 24
Registriert: 14. Mär 2020, 13:33

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von PunkFan15 »

Ich habe zwei zusammenhängende organisatorische/strukturelle Fragestellungen über den Podcast:
1) Plant ihr "speziellere" Stellen wie bspw. die von Nina eigentlich noch einmal zu besetzen? Im Sinne von Experten auf bestimmten Gebieten, die Spiele aus einer ganz anderen Perspektive mal beleuchten, ist da etwas geplant? (an dieser Stelle sei angemerkt, dass ich bspw. das Wissen von Dom über historische Kontexte sehr zu schätzen weiß, vielen Dank!)
2) Ich persönlich bin großer Esport-Enthusiast und selbst auch viel in dem Bereich privat tätig. Mit der ersten Frage verbunden, speziell zum Kontext Esports, würde mich natürlich interessieren, ob ihr nicht einmal in dieser Richtung etwas planen würdet? Regelmäßige Zuhörer des Podcasts, so auch ich, haben nun bereits öfters von von euch gehört, dass ihr einfach nicht das riesige Interesse bzw. vielleicht auch die notwendige Tiefe mitbringt um über dieses Thema und was dort gerade so passiert zu berichten. Ihr seid natürlich auch kein Sport-Podcast, aber dennoch überschneiden sich Esport-Themen schließlich am Ende des Tages mit Spielen als Medium im allgemeinen, mir schweben ad-hoc z.B. Fragestellungen wie "Wann ist ein Spiel eigentlich Esport?" oder "Wie sieht die aktuelle internationale bzw. nationale Lage des Esports aus?" durch den Kopf. Eine Idee könnte ja auch sein im Magazin von Seb einen "Und jetzt zum (e)Sport!"-Teil zu machen, angelehnt an den Sportteil von Magazinen aus dem Fernsehen oder vielleicht mal ein "Wer macht denn sowas?" mit jemandem aus der Esports-Branche. Sicherlich könnte man noch vieles weiteres interessantes daraus entwickeln. Speziell zu diesem Thema würde mich eure Meinung sehr interessieren, ob der Gamespodcast mal in diese Richtung ausgebaut wird oder werden könnte.
Zuletzt geändert von PunkFan15 am 12. Jul 2020, 11:05, insgesamt 2-mal geändert.
Guybrush
Beiträge: 33
Registriert: 12. Apr 2019, 14:47

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Guybrush »

Jetzt ist mir doch noch mal spontan eine Zusatzfrage eingefallen:

Es geht ums Thema Sales:
Ich hatte neulich nach dem Durchspielen von The Last Of Us 2 direkt Bock, den ersten Teil nochmal zu zocken. Da ich diesen damals nur auf der PS3 gespielt habe, dachte ich, ich hole mir die Remastered-Edition für die PS4 im Store. Diese kostet aktuell regulär knapp 20€ - ein angemessener Preis. Trotzdem habe ich diese zuvor schon über Jahre hinweg immer wieder mit 50% Rabatt für 9,99€ gesehen (Das gilt im Übrigen auch für alle anderen älteren Naughty Dog-Titel), weshalb sich ein gewisser Teil von mir sträubt, jetzt aktuell die 20€ zu zahlen. Stattdessen bin ich implizit gezwungen (eine unbestimmte Zeit) darauf zu warten, bis die Rabattierung wieder kommt.

Mir ist aufgefallen, dass das auf sehr viele Titel zutrifft, die immer mal wieder (so alle 2-3 Monate) rabattiert werden. Das selbe Phänomen ist bei Steam wahrscheinlich noch viel stärker zu beobachten. Ich kaufe eigentlich (brandneue Titel ausgenommen) prinzipiell nur noch rabattierte Artikel. Dadurch merke ich allerdings, dass meine Auswahl quasi immer auf den aktuellen Sale eingeschränkt ist. Ich verstehe, dass Rabatte den Absatz fördern, aber ist es nicht inzwischen in der Wahrnehmung des informierteren Users so, dass der rabattierte Preis der "echte" Preis ist und alles andere irrational wirkt (Stichwort: Anchoring)? Ich meine: Z.B. ein Call of Duty - Advanced Warfare im Playstation Store regulär für 69,99? Come on....

Deshalb Fragen an die Producer: Habt ihr Erfahrungen mit Sales? Wie stark wirken sich diese (vor allem über Jahre hinweg) auf die Verkäufe aus? Ist der Anstieg der Verkäufe im Sale ein echter "Mehrabsatz" oder einfach nur ein konzentrierterer Absatz, der dadurch entsteht, dass der Preis im Rest der Zeit zu hoch ist? Ist der zusätzliche Absatz hauptsächlich dem Preis zuzuschreiben oder geht es eigentlich mehr um die Promotion im Sale? Wenn ja: Wäre diese nicht auch anders herstellbar (z.B. durch Featuring bestimmter Themenschwerpunkte im Store)? Habt ihr im Gegenzug auch Erfahrungen mit einer eher preisstabilen Politik? Wäre es nicht sogar im Sinne des Verbrauchers, die Saleomanie ein gutes Stück einzuschränken?
TriBoon
Beiträge: 113
Registriert: 11. Jan 2017, 22:24
Wohnort: St.Gallen, Schweiz.

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von TriBoon »

Der nächste Versuch (weil es mich wirklich, wirklich, wirklich interessiert :) oder gibt es da echt keine weiteren Spiele mit diesem Merkmal?

Hoi zamme

mein liebstes Spiel von Früher (Anno 1998) war "Tribes". Als dieses Spiel herauskam, hat sich recht schnell herausgestellt, dass die Programmierer einen Bug im Spiel hatten- wenn man während dem herunterlaufen eines Abhangs sprang und beim aufkommen sofort wieder, dann verlor man keine Geschwindigkeit und konnte so absurd hohe Geschwindigkeiten erreichen. Dies mit gepaart mit dem immer verfügbaren Jetpack erlaubte neue Taktiken und ein unverbrauchtes und einzigartiges Spielgefühl (genannt 'Skiing'). Es wurde das Markenzeichen der Reihe.
Kennt ihr noch weitere Spiele bei denen Bugs oder ungeplante Spielmöglichkeiten das herausragende Merkmal des Gameplays wurden? Habt ihr da eventuell sogar Lieblingsspiele, aufgrund dieser "Eigenart"?

Gruss
Tri
Ich hasse Leute die mitten im Satz
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Jaray
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Registriert: 18. Jan 2018, 14:15

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Jaray »

Hier mal eine Frage an euch alle :D

Blickt einmal zurück auf eure bisherige Laufbahn als Spieleredakteur/Entwickler. Holt tief Luft und lasst den Atem der Vergangenheit in euch eindringen... und konfrontiert ihn mit der Gegenwart: Wie sehr glaubt ihr, dass Spiele oder die Firmen dahinter (mit ihren Designern und Entwicklern) euch noch überraschen können? Ist es so, dass ihr inzwischen aufgrund eurer Erfahrung bestimmte Entwicklungen erahnen könnt oder bleibt euch dieser magische Moment erhalten, den eine absolut unvorhergesehene Neuerscheinung in euch auslösen kann?

Und überhaupt: Was war die letzte wirklich große Überraschung (im positiven wie im negativen) für euch?

Lieben Gruß

Jaray
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Jaray
Beiträge: 12
Registriert: 18. Jan 2018, 14:15

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Jaray »

Dragoner hat geschrieben: 8. Jul 2020, 13:47 Meine Frage an alle:
Es wird spekuliert ob Spiele mit PS5/Series X um 10$ teurer werden. Man sollte meinen gut für die Entwickler.
Mein These/Frage daher.
Schadet ein höherer Preis nicht eher der Spielelandschaft, der Kunde hat ja nicht automatisch mehr Geld zur Verfügung, werden wir nicht in Zukunft dadurch mehr katastrophale Flops erleben, weil bei vermutlich 80€ auf Konsole, man sich zweimal überlegen muss welches Spiel man kauft?

Hintergrund ist folgender: habe diesen Monat TLOU2 gekauft und werde mir wahrscheinlich Ghost of Tsushima aus finanziellen Gründen gebraucht oder wesentlich reduziert kaufen müssen, weil ich nicht in weniger als einem Monat zwei spiele zum Vollpreis kaufen kann.
Darf man eigentlich auf andere Beiträge Antworten, wenn man die Frage gut findet und um einen Aspekt erweitern wollen würde?

Ich versuch es einfach mal: NBA2k21 für die PS5 gibt als Preis 75€ an. Welche Auswirkungen könnte das auf das Preisgefüge von Spielen haben, wenn Anbieter parallel mit ihren Aboservices werben, die selbst große Blockbuster zu einem günstigeren Preis anbieten?
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DieTomate
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Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von DieTomate »

Weiß nicht, ob blöde Frage:
Haltet ihr es für ungünstig dass wir alle Computer- und Videospiele als "Spiele" kategorisieren?
Anders als nicht-elektronische Spiele bestehen sie mehr aus Komponenten, welche nicht essentiell für das eigentliche Spiel - also das Gameplay - sind, z.B. grafische Qualität, Story, oder Musik. Das Gameplay nimmt je nach Spiel eine größere oder kleinere Rolle ein. Das kann so weit gehen, dass manche Spiele komplett auf eine Story verzichten, während andere komplett auf das Gameplay verzichten. Trotzdem werden sie unter ein und dem selben Medium zusammengefasst. Wenn wir zum Jahresende die 10 besten Spiele des Jahres auflisten, sollen wir entscheiden, ob Disco Elysium besser oder schlechter ist als Baba Is You. Wie blöd ist das denn? Wir würden auch nicht auf die Idee kommen, einen zweistündigen Kinofilm mit einer Folge Quarks zu vergleichen, nur weil ja beides "Filme" sind, also bewegte Bilder. Niemand würde sich bei Quarks über eine mangelnde Story beklagen, oder über die - im Vergleich zum Kinofilm - kurze Spieldauer, oder behaupten, Quarks sei der nächste Schritt in der Evolution des Films.
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When Its Done
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Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von When Its Done »

Wie sehr bastelt ihr an PC Spielen rum oder spielt ihr einfach "vanilla" drauf los? Bzw wo zieht ihr da die Grenze?
Einen kleinen FoV Patch laden geht noch in Ordnung, aber mehrere GB runterladen für komplizierte Mods sind nicht mehr drin?

Ich check schon seit langem bei jedem Spiel das ich zocke die PCGamingwiki Seite nach Mods und Tweaks ;)
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Karol
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Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Karol »

An Ralf:

Frage 1:
welche Söldner dürfen in deinem Hauptsquad in Jagged Alliance 2 nicht fehlen und wer ist dein persönlicher Liebling?

Frage 2 (passend zur Jahreszeit):
Jeden Sommer denkst du, dass...
1. ... es viel zu heiß ist.
2. ... der Modetrend "weniger ist mehr" doch eine feine Sache ist.
3. (Und das ist mehr, als du zu jeder anderen Jahreszeit denkst!)
4. ... deine Kinder dich jeden Moment vollends in den Wahnsinn treiben werden.

Viele Grüße,
Karol
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Leonard Zelig
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Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von Leonard Zelig »

Frage an Wolfgang:

Sollten sich angehende Spieleentwickler im Studium nicht auch mehr mit anderen Medien auseinandersetzen? Sollte es da spezielle Fächer für geben? Ich habe oft das Gefühl, dass viele Entwickler einen sehr nerdigen Geschmack haben und sich da auch perfekt auskennen, aber beispielsweise den Namen Ingmar Bergmann noch nie gehört haben. Insbesondere für die Inszenierung von Zwischensequenzen, die Dramaturgie einer Story und den Einsatz von Musik würde es sicher nicht schaden sich optimal mit dem Medium Film auszukennen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
McDubarry
Beiträge: 6
Registriert: 9. Aug 2019, 21:14

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von McDubarry »

1) Die Mehrheit von Spielen legt den Fokus auf den Fortschritt des Spielers. Mehr Upgrades, Fertigkeiten, ein höherer Level etc. Haben denn Spiele grundsätzlich weniger Aussicht auf Erfolg, wenn dieser Effekt konsequent umgekehrt ist, mein Charakter also auf maximaler Leistung beginnt und Gamedesign- oder Story-bedingt ein stetiges Downgrade erfährt, Fähigkeiten verliert und von Spielstunde zu Spielstunde schwächer wird? Mir fällt leider kein Titel ein, der diese Idee konsequent durchzieht. Ausgeklammert sind Spiele, die dem Spieler in der ersten Spielstunde Zugriff auf alle Fertigkeiten gibt, ein Wendepunkt ihn jedoch von 0 beginnen lässt und erneut der Fortschritt im Fokus steht.

2) Findet ihr das Wort "Spiel" oder "Game" nicht unpassend für dieses Medium im Angesicht von Titeln, in denen nicht der Spaß im Vordergrund steht, sondern die Stimmung aufgrund der Themen und Probleme, die sie zeigen, bedrückender ist? Ein Film ist da neutraler, kann jedes Genre bedienen, mich erfreuen, mich nachdenklich oder traurig stimmen. Beim Spiel geht hingegen der Tenor voraus, Spaß zu empfinden. Allein den Begriff "Spiel" sehe ich daher als Hindernis, dass das Medium jemals von seiner kulturellen und gesellschaftlichen Relevanz mit Filmen gleichziehen bzw. vom Feuilleton genauso geschätzt und ernst genommen wird.
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subcomtom
Beiträge: 46
Registriert: 10. Sep 2019, 18:01

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von subcomtom »

Kennt einer von euch ein Spiel, in dem das Wettersystem Hagel erzeugt hat?
Kugelhagel zählt nicht.
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olipool
Beiträge: 203
Registriert: 19. Jan 2017, 11:21
Kontaktdaten:

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von olipool »

Frage an Wolfgang:
Gibt es Spiele, die sich naiver Kunst zuordnen lassen oder ist das einfach alles nur Schrott?

edit:
Ergänzung zu Frage 1 von McDubarry oben: wie geil wäre ein Spiel, in dem ein Superheld nach und nach an Alzheimer erkrankt, um diese Krankheit für den Spieler erfahrbar zu machen.
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MellowFellow
Beiträge: 36
Registriert: 26. Nov 2015, 19:45

Re: Der große Mailbag für alle - Als Sonntagsfolge

Beitrag von MellowFellow »

Meine Frage: spielt ihr eigentlich wirklich gerne die ganzen Indie Spiele die so oft im Podcast besprochen werden oder wählt ihr mitunter Spiele aus die einfach angenehm kurz sind und die sich einfach besprechen lassen? (im Unterschied zu komplexen RPGs, Multiplayer- oder Strategiespielen, die über eine längere Zeit gespielt und verfolgt werden müssen um sie zu erfassen)
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