Doch. Auch Audible setzt da ganz klar auf die Bequemlichkeit der Leute - ich weiß wovon ich rede.Darkcloud hat geschrieben: ↑19. Jul 2020, 14:40 Bei Audible kann ich hingegen hingehen und nur in den Monaten ein Abo abschließen in denen es ein interessantes Hörbuch gibt, das holen und wieder kündigen. Das ist eigentlich IMMER der bessere Weg.
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Nur ist es da weiterhin so, dass es da halt wirklich das schlaueste ist, nur in dem Monat ein Abo abzuschließen in dem es auch ein Hörbuch gibt das man will und das dann zu kündigen. Ich sehe da dann auch nicht das Geschäftsmodell gefährdet. Ob ich das Buch jetzt in dem Monat hole wo ich das Abo habe oder halt 3 Monate später ändert nichts daran, dass ich 10€ für 1 Buch pro Monat gezahlt habe.
Klar ist es für den individuellen Nutzer, der alle 3-4 Monate ein Hörbuch kauft lukrativ das so zu machen. Würde das aber bei einem relevanten Teil der Nutzer aber tatsächlich der Fall sein, dann bricht Audibles komplettes Geschäftsmodell in sich zusammen. Das ist nämlich du bekommst jeden Monat ein teils massiv reduziertes Hörbuch zum Festpreis von 9,95€ - dafür kaufst du aber jeden Monat zumindest eins".
Wenn EIN Nutzer das macht gefährdet das nicht das Geschäftsmodell - wenn das aber eine kritische Masse so handhabt dann wird das passieren. Im Kern basiert das darauf, dass Audible einen Großteil der verfügbaren Kaufkraft und Interessenten für Hörbücher durch das Abosystem auf der eigenen Plattform hat und die so die Verlage dazu zwingt diesen Konditionen zuzustimmen da Audible mittlerweile synonym Hörbücher steht.
Im Grunde ist das aktuelle Investment in Podcasts auch nur ein weiteres Mittel von Audible um die Leute im eigenen Abosystem zu halten.
Und um eins ganz klar zu sagen, wenn Audible damit irgendwann scheitern sollte, wird es ganz sicher nirgends Hörbücher für 9,95€ Standardpreis geben.