Immer mehr Spieleverfimungen?

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Antworten
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Axel »

Spiele scheinen immer mehr verfilmt zu werden. Auf Netflix gibt es bereits Serien zu Castlevania und The Witcher. In den letzten Jahren haben zudem Pokemon und Sonic für absurd hohe Einnahmen an den Kinokassen gesorgt.

Allgemein sind derzeit Serien, Filme und Animationen zu folgenden Spielen geplant: Brothers in Arms, Call of Duty, Child of Light, Cuphead, Devil May Cry, Dragon‘s Dogma, Final Fantasy, Halo, Mega Man, Minecraft, Monster Hunter, Resident Evil, Skull & Bones, Super Mario Bros., Uncharted, The Last Of Us, Twisted Metal, Vampyr, Watch Dogs und eine neue Angry Birds Serie.

Es scheint so, dass die Comics nun langsam aus der Mode gekommen sind und jetzt die Welle an Filmen und Serien zu Videospielen anbricht.

Warum kann Hollywood eigentlich keine eigenen, originären Stoffe mehr entwickeln?
Benutzeravatar
ragdel
Beiträge: 386
Registriert: 9. Jul 2016, 13:12

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von ragdel »

Witcher basiert aber afaik auf den Büchern und hat mit den Spielen weniger zu tun.

Warum viele Spielverfilmungen?
Relativ große junge Zielgruppe die es schauen könnte = Money Money Money
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4985
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Heretic »

Ich hätte ja nix dagegen, wenn nicht in 90 % der Fälle immer so eine üble Grütze herauskommen würde. Eine ordentliche "Gothic"-Verfilmung, gerne mit so 'nem wortkargen Mads Mikkelsen- oder Jason Statham-Typen in der Hauptrolle - das wär' schon was. :mrgreen:

Btw: Netflix will sich an "Beyond Good & Evil" vergehen.
https://www.gamersglobal.de/news/180285 ... -verfilmen
Benutzeravatar
Sebastian Solidwork
Beiträge: 1358
Registriert: 4. Aug 2016, 09:07
Wohnort: nördlich von München
Kontaktdaten:

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Die Berater sagen, dass der Gewinn sicherer ist, wenn man eine bekannte Marke nutz, als selbst etwas neues zu machen. Das hat hohes Risiko.
„Schönheit ist auch immer ethisches Empfinden.“

Umweltschutz beginnt im Geldsystem.
Fix the system!

Der Sinn des Lebens ist, dass Menschen voller Sinn das niemals wissen müssen. - Gunter Dueck in Omnisophie
meieiro
Beiträge: 1166
Registriert: 12. Jan 2018, 07:48
Wohnort: Niederbayern

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von meieiro »

Axel hat geschrieben: 1. Aug 2020, 21:43 Spiele scheinen immer mehr verfilmt zu werden. Auf Netflix gibt es bereits Serien zu Castlevania und The Witcher. In den letzten Jahren haben zudem Pokemon und Sonic für absurd hohe Einnahmen an den Kinokassen gesorgt.

Allgemein sind derzeit Serien, Filme und Animationen zu folgenden Spielen geplant: Brothers in Arms, Call of Duty, Child of Light, Cuphead, Devil May Cry, Dragon‘s Dogma, Final Fantasy, Halo, Mega Man, Minecraft, Monster Hunter, Resident Evil, Skull & Bones, Super Mario Bros., Uncharted, The Last Of Us, Twisted Metal, Vampyr, Watch Dogs und eine neue Angry Birds Serie.

Es scheint so, dass die Comics nun langsam aus der Mode gekommen sind und jetzt die Welle an Filmen und Serien zu Videospielen anbricht.

Warum kann Hollywood eigentlich keine eigenen, originären Stoffe mehr entwickeln?
Wenn ich mir so den Plan von Marvel anschaue, dann sehe ich jetzt noch nicht, dass die Comic-Verfilmungen aus der Mode kommen.

Aber zum Thema orginäre Stoffe. War das früher so anders? Heute bedient man sich halt bei Comics und Videospielen, früher waren es halt eher Romane. Ich glaub nicht, dass das so viel schlimmer geworden ist.
Es gibt doch noch genug orginäres Zeugs. Tenet, der neue Film noch Christoper Nolan. Alles was Denis Villeneuve bisher gemacht hat(außer jetzt dann Dune und BladeRunner2049).
Und auch abseits der großen Blockbuster, finde ich gibts noch genug. Sowas wie Three Billbords oder Ladybird.
Bei BigBudget Produktionen wird halt dann lieber auf Nummer sicher gegangen. Bei Filmen genauso wie bei Videospielen.
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Axel »

meieiro hat geschrieben: 1. Aug 2020, 23:22 Wenn ich mir so den Plan von Marvel anschaue, dann sehe ich jetzt noch nicht, dass die Comic-Verfilmungen aus der Mode kommen.
Aber abseits davon ist es schon deutlich weniger geworden als noch vor wenigen Jahren.

Was ich mit originären Stoffen meinte: Früher hat man nicht jeden Film und jede Serie danach konzipiert, dass daraus gleich ein Franchise werden muss bzw. etwas in ein Franchise reingedrückt wird. Einfach mal wieder ein für sich allein stehender Actionfilm hätte doch was. Oder von mir aus eine kleine Reihe von 2, 3 Teilen.

Ich meine, das grenzt ja schon an purer Verzweiflung, wenn man aus Twistes Metal (!!!) einen Film macht! Dann fordere ich aber auch meinen Film über die tierischen Abenteuer von Frogger. Wobei: DAS sollte ich lieber nicht all zu laut sagen...
imanzuel
Beiträge: 3595
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von imanzuel »

Axel hat geschrieben: 1. Aug 2020, 21:43 In den letzten Jahren haben zudem Pokemon und Sonic für absurd hohe Einnahmen an den Kinokassen gesorgt.
Sonic hat 300 Millionen gemacht (bei 85 Mio Budget), Pokemon 430 Mio. (bei 150 Mio Budget) - absurd hohe Einnahmen würde ich das nicht bezeichnen. Siehe auch Warcraft, wo sich noch nicht mal eine Fortsetzung finanziell lohnt.
Was ich mit originären Stoffen meinte: Früher hat man nicht jeden Film und jede Serie danach konzipiert, dass daraus gleich ein Franchise werden muss bzw. etwas in ein Franchise reingedrückt wird. Einfach mal wieder ein für sich allein stehender Actionfilm hätte doch was.
Wenn ein Action-Blockbuster erfolgreich war, wurde eine Fortsetzung immer gemacht. Oder zumindest geplant.

Ansonsten sehe ich nicht wirklich das Problem. Indiana Jones ist quasi tot (also die Filme, nicht der Darsteller :D ), also braucht man einen neuen, modernen Archäologen-Superhelden, also erfindet man diesen... oder nimmt einfach Nathan Drake. Sehe jetzt da kein Unterschied, ein vorhandenes Franchise ist zumindest bekannt. Und ansonsten sind halt auch Videogames mittlerweile mehr Mainstream als es gefühlt noch vor 25 Jahre war. Dementsprechend verknüpft sich das auch mit den Filmen.

Gegen gute Videospielfilme hätte ich übrigens eh nichts. Aber auf so Grützen wie die Resident Evil Filme oder diese einen von dem Regisseur den ich aus meinen Kopf gedrängt habe kann ich verzichten. Selbst die RE-Animationfilme sind käse...
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Axel »

imanzuel hat geschrieben: 2. Aug 2020, 00:03 Wenn ein Action-Blockbuster erfolgreich war, wurde eine Fortsetzung immer gemacht. Oder zumindest geplant.
Ja, schon auch. Aber es war gefühlt nicht so schlimm wie heute. Denn es gab gefühlt dennoch mehr alleinstehende Blockbuster als heute. Nehmen wir mal einen der erfolgreichsten Kinofilme der 80er: E. T. - Der Außerirdische. Das würde heute doch gnadenlos durch die Franchise-Hölle gejagt werden.

Natürlich erstmal mindestens 2-3 Nachfolger mit mehr spektakulären Abenteuern und ganz vielen Superlativen. Im zweiten Teil stellt der Junge E. T. dann seiner Familie vor und die Familie muss in einer semi komischen Komödie das Viech vor fiesen Staatsagenten verstecken. Und im dritten Teil unternehmen der Junge und E. T. dann ne Weltreise oder so.

Dann käme noch die obligatorische Prequel-Serie auf Netflix, hier wie die Heimatwelt von E. T. ausschaut. Dann würde man natürlich noch weitere Außerirdische etablieren - und schwupps gäbe es schon die Möglichkeit für Spin-Off-Filme. Und als vorletzte Verzweiflungstat gäbe es einen Film mit den nervigen Jungen als Erwachsenen. Der schon lange nicht mehr an E. T. denkt, das Leben hat ihn mitgenommen und er ist melancholisch geworden. Dann kommt er wieder mit E. T. in Berührung und entdeckt das verloren gegangene Kind ihn ihm. Schmacht, Heul, Kotz. ;) Aber auch das wäre noch nicht das Ende. Irgendwann gibt es dann den großen Reboot! Ja, da wird nochmal die Story des ersten Films erzählt. Diesmal aber nicht mit nem nervigen Jungen, sondern mit einem nicht minder nervigen Mädel. Wie überaus originell...

Und dann gäbe es natürlich noch LEGO E. T.! Mindestens ebenfalls 2-3 katastrophal unlustige Filme und 4, 5, 6 Spiele. Und dann gäbe es ne Nickelodeon Serie. Und Comics. Und vor jedem Ding gaaaanz viel Hype! Oder versuchten Hype.
imanzuel
Beiträge: 3595
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von imanzuel »

Axel hat geschrieben: 2. Aug 2020, 00:53 Nehmen wir mal einen der erfolgreichsten Kinofilme der 80er: E. T. - Der Außerirdische. Das würde heute doch gnadenlos durch die Franchise-Hölle gejagt werden.
Mal abgesehen davon, dass ich ET von der Thematik als Franchise schwierig finde (da bietet sich Transformers und Co. halt so viel besser an): Es wäre ja nicht als wenn man es nicht versucht hätte, daraus ein Franchise zu machen :D Sequel als Film, Sequel als Buch, DAS Videospiel, eine Serie, Re-Releases, etc. Das wäre aus heutiger Sicht vermutlich schlimmer, da hätte man vermutlich irgendwas rausgequetscht, Hauptsache Geld. Ich denke auch Spielberg dürfte da viel beigetragen haben, der beschützt ja seine Filme immer relativ gut.

Und Lego-E.T. gibt es übrigens schon :D
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Benutzeravatar
Dr. Zoidberg [np]
Cronjob of Justice
Beiträge: 3889
Registriert: 7. Jul 2016, 23:28
Kontaktdaten:

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Axel hat geschrieben: 1. Aug 2020, 21:43 Allgemein sind derzeit Serien, Filme und Animationen zu folgenden Spielen geplant: Brothers in Arms, Call of Duty, Child of Light, Cuphead, Devil May Cry, Dragon‘s Dogma, Final Fantasy, Halo, Mega Man, Minecraft, Monster Hunter, Resident Evil, Skull & Bones, Super Mario Bros., Uncharted, The Last Of Us, Twisted Metal, Vampyr, Watch Dogs und eine neue Angry Birds Serie.
Zwischen "geplant" und "kommt dann auch tatsächlich" ist ein sehr großer Unterschied. Die Uncharted Verfilmung ist beispielweise schon sehr Jahren geplant, tatsächlich passieren tut da aber wenig, bis auf dass man alle paar Jahre mitbekommt, dass der nächste Regisseur oder Produzent abgesprungen ist.

Von den genannten Titeln ist (glaube ich) auch lediglich Monster Hunter wirklich real (gibt da ja bereits Trailer usw. usf.), von vielen gab es bereits Filme oder Serien (Final Fantasy, Halo, Minecraft, Resident Evil, Mario, Angry Birds)

Und um den Titel des Postings zu beantworten: Nein. Wenn du mich fragst, gab es früher erheblich mehr und erheblich häufiger welche. Im Laufe der Jahre hat man aber festgestellt, dass die fast nie gut ankommen und auch finanziell durch die Bank fast alle scheitern.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Benutzeravatar
Ironic Maiden
Beiträge: 795
Registriert: 6. Apr 2016, 22:06

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Ironic Maiden »

Dass es die "Franchise-Hölle" schon früher gab, wurde am Beispiel der E.T.-Vermarktung ja schon gezeigt. Eigentlich wird doch seit "Star Wars" (und vielleicht auch schon vorher) versucht, aus den Filmen insgesamt möglichst viel rauszuholen. Man denke nur an die endlosen Fortsetzungen und das Merchandise rund um "Nightmare on Elm Street" und "Freitag der 13.".

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass der Comic-Boom abflaut, er verteilt sich seit einigen Jahren nur etwas anders, weil es mit Netflix und Amazon noch weitere Mitspieler gibt. "The Umbrella Academy", "The Boys", "The Old Guard" usw. sind alles Comicverfilmungen, die innerhalb der letzten Wochen rauskamen bzw. rauskommen werden.

Dass es mehr Spieleverfilmungen gibt, sehe ich auch nicht. Nur weil sie geplant werden, heißt das nicht, dass sie auch irgendwann rauskommen. (Bei Romanen ist das doch auch so, da liegen von fast jedem erfolgreichen Text auch irgendwo die Filmrechte, aber deswegen haben wir trotzdem keine 20 Verfilmungen der Spiegel-Bestsellerliste im Jahr.)

Sorry, ich finde die Argumentation im Ausgangspost leider ziemlich lückenhaft und nostalgisch.

(Es gibt übrigens einen "Uncharted"-Fanfilm mit Nathan Fillion als Nathan Drake, falls den jemand noch nicht kennt:
https://www.youtube.com/watch?v=v5CZQpqF_74 )
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4985
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Heretic »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Aug 2020, 09:07 Und um den Titel des Postings zu beantworten: Nein. Wenn du mich fragst, gab es früher erheblich mehr und erheblich häufiger welche. Im Laufe der Jahre hat man aber festgestellt, dass die fast nie gut ankommen und auch finanziell durch die Bank fast alle scheitern.
Das mag stimmen. Aber inzwischen sind Spieleverfilmungen im Mainstream angekommen, während sie früher nicht selten eher in der Trash-Ecke beheimatet waren. Man denke nur an die ganzen Boll-Werke. Was war denn der erste richtige Blockbuster unter den Spieleverfilmungen? Vermutlich "Lara Croft: Tomb Raider" mit Angelina Jolie. Der ist erst knapp 20 Jahre alt. Mit Abstrichen könnte man vielleicht noch "Super Mario Bros" als Blockbusterproduktion bezeichnen. So richtig los mit dicker budgetierten Verfilmungen ging's aber imo erst im letzten Jahrzehnt. Und es wird noch mehr werden.
Sanity Assassin
Beiträge: 315
Registriert: 4. Feb 2017, 14:23

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Sanity Assassin »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Aug 2020, 09:07 Die Uncharted Verfilmung ist beispielweise schon sehr Jahren geplant, tatsächlich passieren tut da aber wenig, bis auf dass man alle paar Jahre mitbekommt, dass der nächste Regisseur oder Produzent abgesprungen ist.
Der Film wird gerade u.a. in Berlin gedreht, der scheint schon sehr real zu sein.
Benutzeravatar
Dr. Zoidberg [np]
Cronjob of Justice
Beiträge: 3889
Registriert: 7. Jul 2016, 23:28
Kontaktdaten:

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Heretic hat geschrieben: 2. Aug 2020, 10:00 Das mag stimmen. Aber inzwischen sind Spieleverfilmungen im Mainstream angekommen, während sie früher nicht selten eher in der Trash-Ecke beheimatet waren. Man denke nur an die ganzen Boll-Werke. Was war denn der erste richtige Blockbuster unter den Spieleverfilmungen? Vermutlich "Lara Croft: Tomb Raider" mit Angelina Jolie. Der ist erst knapp 20 Jahre alt. Mit Abstrichen könnte man vielleicht noch "Super Mario Bros" als Blockbusterproduktion bezeichnen. So richtig los mit dicker budgetierten Verfilmungen ging's aber imo erst im letzten Jahrzehnt. Und es wird noch mehr werden.
Wenn du mich fragst, dann haben Spieleverfilmungen schon von Anfang an im Mainstream stattgefunden, alleine weil sie schon vom ersten Moment an auf Starpower gesetzt haben: Sei es Bob Hoskins (Mario), Christopher Lambert (Mortal Kombat), Kylie Minogue und Jean-Claude van Damme (Street Fighter) oder später eben auch Angelina Jolie (Tomb Raider) oder Mark Wahlberg und Mila Kunis (Max Payne). Man kann argumentieren, dass die Boll-Filme eine Ausnahme sind, was die Mainstreamigkeit angeht (zumal die ganzen bekannten Schauspieler in seinen Filmen ja immer "nur" da waren, weil er sie in den Momenten gebucht hat, in denen sie gerade nichts zu tun hatten), für fast alle anderen Spielverfilmungen gilt das aber imo nicht
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Benutzeravatar
Dr. Zoidberg [np]
Cronjob of Justice
Beiträge: 3889
Registriert: 7. Jul 2016, 23:28
Kontaktdaten:

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Sanity Assassin hat geschrieben: 2. Aug 2020, 12:42 Der Film wird gerade u.a. in Berlin gedreht, der scheint schon sehr real zu sein.
Ach, Tatsache - das ist an mir vorbeigegangen. Mit Tom Holland, Mark Wahlberg und Antonio Banderas mit an Board wird aber wahrscheinlich ein Großteil des Budgets wieder in die Schauspieler gehen, statt in einen vernünftigen Film^^
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
meieiro
Beiträge: 1166
Registriert: 12. Jan 2018, 07:48
Wohnort: Niederbayern

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von meieiro »

Axel hat geschrieben: 2. Aug 2020, 00:53
imanzuel hat geschrieben: 2. Aug 2020, 00:03 Wenn ein Action-Blockbuster erfolgreich war, wurde eine Fortsetzung immer gemacht. Oder zumindest geplant.
Ja, schon auch. Aber es war gefühlt nicht so schlimm wie heute. Denn es gab gefühlt dennoch mehr alleinstehende Blockbuster als heute. Nehmen wir mal einen der erfolgreichsten Kinofilme der 80er: E. T. - Der Außerirdische. Das würde heute doch gnadenlos durch die Franchise-Hölle gejagt werden.
Das stimmt schonn, dass das heute öfter passiert. Ich glaub das liegt auch daran, dass die richtig teueren Filme heute einfach viel besser durchgeplant werden. Mit Marktanalysen usw. Deswegen finde ich aber, das es noch genug orginären Kramm gibt. Der findet halt häufig nicht mehr auf der ganz großen Blockbuster-Riege statt. Aber es gibt ja noch Filme wie Inception, Joker(ja ich weiß Comic Bösewicht, aber der hebt sich doch stark davon ab), Get Out, A Star is Born, Bohemian Rhapsody, Dunkirk, Inside Out. Das sind Filme der letzten Jahre aus verschiedensten Genres, die alle relativ erfolgreich waren und nicht ausgeschlachtet wurden.
Und im Jahre 1982 als E.T. rauskam, waren zum Beispiel so Filme wie der erste Indy, Rocky 3, StarTrek 2, Poltergeist, First Blood(Rambo 1), Freitag der 13. 3 in den Charts.
Was ich damit sagen will, Hollywood macht das nicht erst seit gestern so, sondern schon lange so. Nur Heutzutage passiert das halt professioneller als damals.
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Axel »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Aug 2020, 09:07 Zwischen "geplant" und "kommt dann auch tatsächlich" ist ein sehr großer Unterschied.
Würde ich nicht mehr so pauschal sagen. Hinter den meisten Produktionen stehen ja Streamingdienste oder Kabelsender wie HBO. Da gibt es schon einiges an Content-Hunger. Klar, kann immer mal was dennoch nicht stattfinden. Aber IMO ist die Zahl der Produktionen die angekündigt und dann doch nicht produziert werden in den letzten Jahren zurückgegangen.
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4985
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Heretic »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Aug 2020, 12:53 Wenn du mich fragst, dann haben Spieleverfilmungen schon von Anfang an im Mainstream stattgefunden, alleine weil sie schon vom ersten Moment an auf Starpower gesetzt haben: Sei es Bob Hoskins (Mario), Christopher Lambert (Mortal Kombat), Kylie Minogue und Jean-Claude van Damme (Street Fighter)...
Wobei der Starruhm von Lambert und van Damme schon am verblassen war und ich Kylie Minogue nicht zur ersten Schauspieler-Garde zählen würde. Die war der Welt doch eher wegen ihrer grausamen Popsongs bekannt. Aber gut, zumindest bei den beiden Prügelfilmen scheint trotz bescheidener Qualität die Rechnung aufgegangen zu sein und die Kasse gestimmt zu haben.
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 2. Aug 2020, 12:53 ...oder später eben auch Angelina Jolie (Tomb Raider) oder Mark Wahlberg und Mila Kunis (Max Payne).
Das sind schon andere Kaliber. Jolie hatte einen Oscar eingesackt und war am Durchstarten. Wahlberg und Kunis waren und sind gut im Geschäft. Die haben wahrscheinlich auch Leute ins Kino gezogen, die mit den Spielen wenig bis nichts am Hut hatten. Und so ging's bis heute weiter. Michael Fassbender oder Alicia Vikander z. B. sind ebenfalls dick im Geschäft und keine No-Names. Jetzt müsste sich nur endlich mal ein begabter Regisseur einen guten Drehbuchschreiber schnappen und was Vernünftiges abliefern. :D
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Immer mehr Spieleverfimungen?

Beitrag von Axel »

Heretic hat geschrieben: 3. Aug 2020, 11:17 Jetzt müsste sich nur endlich mal ein begabter Regisseur einen guten Drehbuchschreiber schnappen und was Vernünftiges abliefern. :D
Sonic und Pikachu sind großartige Feel-Good-Movies. Auch die Castlevania Serie auf Netflix ist sehr nice. Und auch die Street Fighter Verfilmung vor wenigen Jahren war richtig gut!

Sind halt nur nicht Deine Spielreihen! :mrgreen:
Antworten