Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

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Voigt
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Voigt »

@echtschlecht165 Korrektur: kartoffelknopf heißt der Twitch Kanal, mit n. Bloß das Leute die suchen auch finden.
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Dom Schott
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Dom Schott »

Blaight hat geschrieben: 31. Aug 2020, 08:15
Dom Schott hat geschrieben: 30. Aug 2020, 13:10
Maniac11 hat geschrieben: 30. Aug 2020, 11:28 Wow, Dom Schott! Er hat ja mal sowas von diese Folge gestealt, respekt.

Grandiose Ergänzung zum Team (wollte ich schon lange mal sagen. Seine Sicht auf Spiele und Themen rund um Videospiele ist stets sehr inspirierend für mich) Diese Folge ist sein (bisheriges) Magnum Opus. Kann alles unterschreiben was er sagt.

Eine dieser Folgen wo ich traurig war, dass nicht noch nen halbes Stündchen drangehangen wurde.

Echt coole Folge und Sonderlob an Dom!
Vielen Dank für das Lob, mir hat die Diskussion auch dank der Teilnehmer wirklich außerordentlich Spaß gemacht :D
Kann mich dem nur anschließen und werde mir nun außerhalb von The Pod Deine Inhalte anschauen. Hast Du irgendwie eine übersicht wo Du wann was veröffentlichst?
Neben dem Twitch-Kanal, der hier schon genannt wurde, werf ich dir mal meinen Twitter-Account (falls bei dir vorhanden: https://twitter.com/R3nDom) entgegen, wo ich alle meine Artikel immer teile - und natürlich den Link zu meinem Projekt OK COOL, wo ich unter anderem jeden Sonntag mit Menschen aus der Spiele- und Medienbranche ins Gespräch komme: https://okcool.space/
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
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Schroffer Reinhold
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Schroffer Reinhold »

Dom war wirklich ganz große Klasse in der Folge!

Ich würde ihn sofort Anno 1800 rezensieren lassen :) Es braucht mehr Leute, die bei Spielen auch ein bisschen über den Tellerrand schauen und die Umsetzung des historischen Hintergrunds kritisch hinterfragen. Die Geschichtsverfälschung, die Anno 1800 betreibt, ist schon deftig. Und das sollte auch von Spielejournalisten ohne Geschichtsstudium erkannt werden können.
Voigt
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Voigt »

Ich muss sagen nach der Diskussion über Sklaven und Anno 1800 und der damit einhergehenden Geschichtsverfälschung, würde ich ja gerne Doms Gedanken über Hearts of Iron IV hören. ^^
Mit Imperator hat er ja schon sich bissel in Paradox Gewässer gewagt.
Alexandre
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Alexandre »

Hallo Dom. Darf ich bescheiden fragen, warum genau du Anno 1800 wegen der Behandlung des Themas Sklaverei im Spiel abwerten würdest? Es fällt mir schwer zu verstehen wie das bei der (Spielspaß ?)-Wertung Berücksichtigung finden sollte.

Das mit dem "vom Entwickler angelogen werden" ignoriere ich mal, denn das scheint mir, für den Käufer, irrelevant zu sein; immerhin meintest du ja die Entwickler-Tester-Kommunikation(?).
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XfrogX
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von XfrogX »

Ich denke es geht da weniger genau um anno, dass ist nur gerade der prominente Vertreter. Ich hab das Gefühl das er es nur als Beispiel geholt hat, er aber diese Abwertung immer im Fall von sklaverei oder ähnliches ignorieren oder verharmlost machen würde.
Maestro84
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Maestro84 »

Schroffer Reinhold hat geschrieben: 31. Aug 2020, 10:29 Dom war wirklich ganz große Klasse in der Folge!

Ich würde ihn sofort Anno 1800 rezensieren lassen :) Es braucht mehr Leute, die bei Spielen auch ein bisschen über den Tellerrand schauen und die Umsetzung des historischen Hintergrunds kritisch hinterfragen. Die Geschichtsverfälschung, die Anno 1800 betreibt, ist schon deftig. Und das sollte auch von Spielejournalisten ohne Geschichtsstudium erkannt werden können.
Welche Geschichtsverfälschung? Verfälscht AC-Odyssey die Geschichte, weil man dort nicht, wie im realen Krieg, Frauen missbrauchen kann? Anno 1800 ist ein Unterhaltungsprodukt, das gar nicht die reale Geschichte wiedergeben will. Es ist quasi eine Eisenbahnplatte, die Spielern heimelig werden lässt. Diese Spieler wollen auch mehrheitlich gar nicht die negativen Dinge zwischen 1800 und 1900 sehen.

Einfach immer daran denken: Spiele sind ein Unterhaltungsprodukt und die Spieler wollen nach neun Stunden im Büro oder auf dem Bau nur 1-2 Stunden abends zwischen Kindern und Ehefrau entspannen. Und für diese Leute entwickelt Ubisoft ein Anno, nicht für den Dom, der eine realistische Sicht einer historischen Zeit erwartet, weil er den halben Tag Zeit hat, um über ein Spiel nachzusinnen.

Der Podcast selbst war super, Dimi geht immer. Vom Gefühl her wären aber nur drei Podcaster besser gewesen, weil bei vieren jeder zu wenig Zeit bekommt.
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Andre Peschke
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Andre Peschke »

BlackSun84 hat geschrieben: 2. Sep 2020, 09:14 Der Podcast selbst war super, Dimi geht immer. Vom Gefühl her wären aber nur drei Podcaster besser gewesen, weil bei vieren jeder zu wenig Zeit bekommt.
Ja, merken wir auch immer wieder. Alle paar Monate denke ich "Naja, aber es ist eine größere Meinungsvielfalt und umgekehrt diskutieren wir auch keinen Punkt zu Tode". Aber unterm Strich sind drei Leute das etablierte Maximum, wenn es wirklich eine Unterhaltung sein soll und weniger "Meinungsumfrage".

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Voigt
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Voigt »

Wenn überhaupt gehen glaube 4 Gesprächs"teilnehmer" nur, wenn Sebbe-like, einfach einer ne Stunde garnix sagt, bloß zuhört und dann in einem wichtigen Moment ein Argument einbringt, was die anderen im Gespräch komplett übersehen. Wenn dann der vierte genau das sagt, was auch die Podcasthörer genau in dem Moment an die Podcaster schreiben würden wollen. ^^
Maestro84
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Maestro84 »

Sebastian weiß halt, wie locker man sein Geld verdient. :D
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Andre Peschke
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Andre Peschke »

BlackSun84 hat geschrieben: 2. Sep 2020, 15:19 Sebastian weiß halt, wie locker man sein Geld verdient. :D
Der Stürmer muss halt auch nur vor dem Tor warten, bis die Flanke kommt!

Andre
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echtschlecht165
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von echtschlecht165 »

Nachdem Dom jetzt schon öfter durchklingen hat lassen, was er von anno hält, wäre ich ja schon mal für eine eigene ausgiebige Folge von ihm zu dem Thema.
Ich bin zwar sicher , dass es dazu mehr als eine Meinung geben wird. (Alleine Dom und ich haben dazu schon 2) aber grade in der podcommunity kann auch sowas noch am ehesten in einem gesitteten Rahmen diskutiert werden.
In Stein gemeißelt
Stefan H.
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Stefan H. »

BlackSun84 hat geschrieben: 2. Sep 2020, 09:14
Schroffer Reinhold hat geschrieben: 31. Aug 2020, 10:29 Dom war wirklich ganz große Klasse in der Folge!

Ich würde ihn sofort Anno 1800 rezensieren lassen :) Es braucht mehr Leute, die bei Spielen auch ein bisschen über den Tellerrand schauen und die Umsetzung des historischen Hintergrunds kritisch hinterfragen. Die Geschichtsverfälschung, die Anno 1800 betreibt, ist schon deftig. Und das sollte auch von Spielejournalisten ohne Geschichtsstudium erkannt werden können.
Welche Geschichtsverfälschung? Verfälscht AC-Odyssey die Geschichte, weil man dort nicht, wie im realen Krieg, Frauen missbrauchen kann? Anno 1800 ist ein Unterhaltungsprodukt, das gar nicht die reale Geschichte wiedergeben will. Es ist quasi eine Eisenbahnplatte, die Spielern heimelig werden lässt. Diese Spieler wollen auch mehrheitlich gar nicht die negativen Dinge zwischen 1800 und 1900 sehen.

Einfach immer daran denken: Spiele sind ein Unterhaltungsprodukt und die Spieler wollen nach neun Stunden im Büro oder auf dem Bau nur 1-2 Stunden abends zwischen Kindern und Ehefrau entspannen. Und für diese Leute entwickelt Ubisoft ein Anno, nicht für den Dom, der eine realistische Sicht einer historischen Zeit erwartet, weil er den halben Tag Zeit hat, um über ein Spiel nachzusinnen.

Der Podcast selbst war super, Dimi geht immer. Vom Gefühl her wären aber nur drei Podcaster besser gewesen, weil bei vieren jeder zu wenig Zeit bekommt.
In einer Zeit in der es scheinbar Menschen gibt, die allein von den Begriffen Master und Slave in einem Source Code verstört werden, kann ein Anno das Thema Sklaverei nicht angemessen ansprechen. Das zu fordern ist wohlfeil, aber ohne realistische Vorschläge nur unfair.
Alexandre
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Alexandre »

Könnte man meinen. Aber Dom wird sich schon etwas dabei gedacht haben, immerhin wertet er nicht erst seit gestern.

Da der zweite Kommentar
Wie Dom im Podcast sagt, er würde bei Anno wegen der Thematik ordentlich Punkte abziehen. Sowas ist durchaus zu verstehen.
lautete, und ich eben noch nicht durchaus verstehe welche Argumentation dahintersteckt, scheint mir eine Nachfrage sinnvoll.
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Wudan
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Wudan »

Alexandre hat geschrieben: 2. Sep 2020, 23:03 Könnte man meinen. Aber Dom wird sich schon etwas dabei gedacht haben, immerhin wertet er nicht erst seit gestern.

Da der zweite Kommentar
Wie Dom im Podcast sagt, er würde bei Anno wegen der Thematik ordentlich Punkte abziehen. Sowas ist durchaus zu verstehen.
lautete, und ich eben noch nicht durchaus verstehe welche Argumentation dahintersteckt, scheint mir eine Nachfrage sinnvoll.
XfrogX hat geschrieben: 2. Sep 2020, 02:23 Ich denke es geht da weniger genau um anno, dass ist nur gerade der prominente Vertreter. Ich hab das Gefühl das er es nur als Beispiel geholt hat, er aber diese Abwertung immer im Fall von sklaverei oder ähnliches ignorieren oder verharmlost machen würde.
Es war schon direkt Anno gemeint. Die Aussage geht zurück auf einen Artikel von ihm: https://archaeogames.net/historisch-wo- ... -umdeutet/
Alexandre
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Alexandre »

Cool, danke.

Habs gelesen. :think:
Wenn Dirk Riegert und sein Team von Blue Byte und Ubisoft daraus aber die Konsequenz ziehen, Sklavenhandel in ihrer Spielwelt weitestgehend zu verschweigen, dann ist das kein sorgsamer, ethisch verantwortungsbewusster Umgang — sondern eine verantwortungslose Umdeutung der Geschichte, die Kritik verdient.
Wenn ich das richtig verstehe ist das Marketing-BS die Umdeutung; im Spiel fehlt schlichtweg die Sklaverei.
Wieso soll dann die Spielwertung gesenkt werden?

Wenn im Geschichtsabitur als Faktoren des Aufstiegs der USA das Thema Sklaverei vergessen wird, dann ist doch der Aufsatz noch keine Umdeutung, oder? Erst wenn in der mündlichen Prüfung Argumentiert wird, wie Herr Riegert es tat, dann ist es eine Umdeutung.
Daraus folgt für mich, nicht das Spiel ist abzuwerten sondern Blue Byte/Ubisoft sollten konfrontiert werden. Genau das macht der Artikel ja. :clap:

Aber Dom, du klangst so überzeugt davon, das SPIEL gehöre abgewertet. Warum genau, ich will da nicht spekulieren müssen, tue es aber trotzdem 8-) . Bist du vielleicht frustriert, dass die Entwickler damit durchkommen, Beiträge wie deiner nicht den gewünschten impact haben und die wirksamere Methode eine Abstrafung des Spiels wäre?

Habe ich den Code geknackt?
Rigolax
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Rigolax »

Alexandre hat geschrieben: 2. Sep 2020, 23:12 Wenn ich das richtig verstehe ist das Marketing-BS die Umdeutung; im Spiel fehlt schlichtweg die Sklaverei.
Wieso soll dann die Spielwertung gesenkt werden?
Na ja, geht meines Erachtens auch aus dem Artikel hervor. Die Aussage da von Jürgen Zimmerer wird sich ja im Grunde zu eigen gemacht:
Ich finde das hochproblematisch. Weil dadurch, dass Anno 1800 als historische Simulation daherkommt, erhebt es ja den Anspruch, die Geschichte abzubilden. Das heißt, gerade die Spieler, die nicht zufällig Geschichte studieren oder nicht Geschichtslehrer sind, die vermuten ja, so war das damals. Und wenn dann so ein entscheidender Faktor, der zum Wohlstand und zur Industrialisierung beigetragen hat, wie die transatlantische Sklaverei und die Sklavenwirtschaft fehlt, dann „lernen“ sie daraus, dass es das nicht gab. Und damit wird im Grunde, diese gesamte Aussage, worauf der Erfolg der europäischen Wirtschaft und Industrialisierung beruht, komplett verzehrt.
Zimmerer bezieht sich offenbar ja auf die sogenannte Lerntheorie: https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkog ... erntheorie (edit: wobei die von mir verlinkte "Sozialkognitive Lerntheorie" passt wohl nicht direkt, da sich die ja auf die Beobachtung von menschlichem Verhalten bezieht. Allgemein ist das aber ja ein lerntheoretischer Ansatz.)

---

Ich hab dazu ein vielleicht passendes Zitat von Oscar Wilde (keine Ahnung, ob's wirklich von ihm, steht aber so bei Wikiquote): "Psycholog­y is in its infancy, as a science. I hope in the interests of Art, it will always remain so." (wohl von 1897) https://en.wikiquote.org/wiki/Oscar_Wilde ;)
Maestro84
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Maestro84 »

Vielleicht bietet auch Age 3 eine Gelegenheit für eine Folge von /mit Dom zum Thema Darstellung von Kolonialismus /Sklaverei? Als Fan von Colo und Age 3 muss ich mir dann nur vorher eine Packung Beruhigungs- und Magentabletten kaufen. :D
Voigt
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Voigt »

Finde das Sklaverei Thema nich so schlimm in Anno, in vielen Spielen gibt es Leibeigene und Ähnliches.

Warum ich Anno aber abwerten würde, warum ich es garnicht erst spielte, sind fehlende Szenarien neben dem Endlosmodus und der Kampagne
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Heretic
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Re: Runde #282: Fallstricke des Spielejournalismus

Beitrag von Heretic »

Ich frage mich ja nach wie vor, wie genau man Sklaverei in einem Aufbauspiel unterbringen soll. Eigentlich müssten Sklaven dann eine Ressource sein, die der Spieler nutzen muss, wenn er effizient sein will. Schwierig. Oder soll man Sklaverei nur "nebenbei" in Texttafeln erwähnen? So in der Art "Das gab's damals auch!"? Ebenso schwierig. In der Kampagne könnte man eine Sklavenbefreiungs-Story einbauen, aber was macht man im Endlosspiel? Wieder einfach weglassen?

Ich kann die Entscheidung der Entwickler durchaus verstehen. Zumal ihr Spiel ja in der Tat nicht für den Geschichtsunterricht gemacht wurde.
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