Gänsehaut 15: Airdorf-Horror

[Oliver Naujoks]

Besten Dank für diese Super-Interessante Episode zu den Indie-Horrorspielen des Herrn Airdorf. Werde ich definitiv mal antesten.

Ich bin Euch (und generell Spielejournalismus-Medien) immer extrem dankbar dafür, wenn Ihr solche Entdeckungen macht, die mir bisher entgangen sind und Gänsehaut ist eh einer meiner Lieblings-Gamepodcast-Formate (gut, ich bin da befangen als Horror-Fan), da gab es schon tolle Folgen zu. Wenn da Dom und NIls gut in Form sind, das macht sehr viel Spaß und ist häufig super-interessant.

Viele Eurer Beobachtungen und Schlussfolgerungen fand ich interessant und gut, etwas genervt hat mich aber Eure ständige Referenz an das Atari 2600, denn schon mit einem EINZIGEN Blick auf die Screenshots zu dem Spiel, da muss man die Titel gar nicht gespielt haben, war Vorbild des Autors nun sicher nicht Spiele auf dem Atari 2600, sondern ganz offensichtlich die Mitte der 1980er (gerade in England sehr) beliebten Action-Adventures, so hieß das Genre damals, auf dem ZX Spectrum, die es in Ports häufig auch auf den Commodore 64 geschafft hatten*. Ja, solche Spiele gab es entfernt auch für den Atari 2600, der wäre aber mit dem aus heutiger Sicht immer noch heftig pixeligen "Detailreichtum" VÖLLIG überfordert gewesen. Und zumindest meines Wissens nach war das auf MS-DOS Rechnern (die ihr auch erwähnt) kein beliebtes Spiele-Genre, was vor allem zeitliche Gründe hat, weil dieses Genre und der Spectrum aus der Mode gekommen war, als MS-DOS als Spieleplattform durchstartete.

Aber egal, will gar nicht meckern, noch einmal vielen Dank dafür, dass ihr uns die Spiele von Herrn Airdorf näher gebracht habt. Werde ich definitiv anspielen und im Auge behalten.


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*Die Musik des Action-Adventures "Rasputin" von Rob Hubbard aus der C-64 Fassung läuft bei mir bis HEUTE.

[TheDieIsCast]

Insgesamt fand ich auch diese Folge wieder sehr unterhaltsam, ein paar Anmerkungen möchte ich aber doch los werden:

- Dom sagt zuerst richtig, dass der Exorzist aus dem Jahre 1973 ist, daraus wurde dann nach einmaliger Erwähnung ständig ein 1983.

- Die Animationstechnik der Cut Scenes nennt sich Rotoskopie. Hätte eine Erwähnung finden können.

- Für die Voice Samples nutzte Airdorf text-to-speech, angeblich VST Speek.