Runde #285: Tropes in Spielen
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Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Vieles was hier an Tropes gebasht wurde ist schlicht ergreifend notwendig oder sinnvoll.
Notwendig wie am Anfang des Spiels z.B. ein Tutorial. Das ist mal besser und mal funktionaler. Denn die allererallerwenigsten Spiele schaffen es das Gameplay im Spiel selbst gut zu vermitteln.
Sinnvoll wie am Ende des Spiels der Bossgegner. Pschologisch als Peak and End Effekt sehr wichtig für das Gefühl, dass man mitnimmt aus dem Spiel. Für den Berg, den man erklommen hat.
Ein gutes Beispiel dürfte Fallout: New Vegas sein, welches ja auch vom Jochen in höchsten Ehren gehalten wird. Leider ist das Endareal Underwhelming, da viel zu einfach und kein greifbarer Endgegner. Das es aufgrund der hervorragenden Queststruktur schwierig geworden wäre, das Ende für alle herausfordernd zu gestalten, klar, aber definitiv möglich. Fallout 1&2 haben das deutlich besser hinbekommen.
Würde mich interessieren, wie hier Jochen KEINEN Endgegner besser findet.
Notwendig wie am Anfang des Spiels z.B. ein Tutorial. Das ist mal besser und mal funktionaler. Denn die allererallerwenigsten Spiele schaffen es das Gameplay im Spiel selbst gut zu vermitteln.
Sinnvoll wie am Ende des Spiels der Bossgegner. Pschologisch als Peak and End Effekt sehr wichtig für das Gefühl, dass man mitnimmt aus dem Spiel. Für den Berg, den man erklommen hat.
Ein gutes Beispiel dürfte Fallout: New Vegas sein, welches ja auch vom Jochen in höchsten Ehren gehalten wird. Leider ist das Endareal Underwhelming, da viel zu einfach und kein greifbarer Endgegner. Das es aufgrund der hervorragenden Queststruktur schwierig geworden wäre, das Ende für alle herausfordernd zu gestalten, klar, aber definitiv möglich. Fallout 1&2 haben das deutlich besser hinbekommen.
Würde mich interessieren, wie hier Jochen KEINEN Endgegner besser findet.
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Ich nehme einfach mal Jochen's Logik mit dem Beispiel von Souls-Borne-Bossen, die ja niemand beim ersten Versuch schaffen kann - (Hab schon diverse beim ersten Versuch im Ersten Run - sowohl in Dark Soul 1-3 als auch in Sekiro) - Weshalb das doofe Spiele sind - und münze es auf Civ und ungefähr jedes 4x Spiel um, denn da werden wohl die wenigsten (insb. Genrebeginner) ihre erste Partie sofort gewinnen. Schlechte Spiele.
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Jop. Man kann jeden Boss theoretisch beim ersten Mal erledigen. Das Spiel erzwingt nicht, dass man stirbt. Wenn man gut aufpasst und den Boss schnell analysiert, kann man ihn sofort schaffen. Ich muss zugeben, dass ich es nur äußerst selten schaffe, aber ein Gefühl der Unfairness habe ich nie. Es ist immer mein Skill der entweder reicht oder nicht.
Man darf aber auch nicht leugnen, dass die Soulsspiele natürlich hier und da mal trollen. Aber eigentlich nie bei Bossen.
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Da muss ich Jochen aber auch in Schutz nehmen. Er hat das ja aus seiner Perspektive geschildert und er hat sogar gesagt, dass es deshalb nicht unbedingt schlechte Spiele sind, nur halt nicht für ihn.mrz hat geschrieben: ↑21. Sep 2020, 21:23 Ich nehme einfach mal Jochen's Logik mit dem Beispiel von Souls-Borne-Bossen, die ja niemand beim ersten Versuch schaffen kann - (Hab schon diverse beim ersten Versuch im Ersten Run - sowohl in Dark Soul 1-3 als auch in Sekiro) - Weshalb das doofe Spiele sind - und münze es auf Civ und ungefähr jedes 4x Spiel um, denn da werden wohl die wenigsten (insb. Genrebeginner) ihre erste Partie sofort gewinnen. Schlechte Spiele.
Aber ich kann das nachvollziehen. Ich hab da ähnliche Erfahrungen gemacht. Es gibt da einfach Situation, wo von irgendwo auf dich geschossen wird, oder wo ein Gegner aus dem Nichts auftaucht, mit dem man einfach nicht rechnen kann beim ersten Mal.
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Mit den meisten Tropes (neues Wort gelernt, Danke an der Stelle!) habe ich eigentlich kein Problem. Problematisch wird bei mir immer nur die Anzahl in welcher Entwickler das dann einsetzen. 1x Strom anschalten? Kein Problem! 1x Sicherung finden? Kein Problem! Aber in 99% der Spiele muss du alles mindestens 3x machen! Und das nervt einfach! Warum gibt es immer 3 Schalter? 3 Sicherungen? 3 Generatoren? 3 Schlüssel? Das macht mich wahnsinnig.
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Ich habe mich da leider etwas unglücklich und unpräzise ausgedrückt: Gelacht hab ich bei den Ausführungen im Podcast, was man doch alles voraussetzen könne und nicht im Tutorial zu erklären braucht. NICHT bei den Leuten, die an einer Messe mit der Steuerung nicht klar kamen. Der Verweis darauf sollte lediglich veranschaulichen, weshalb ich die Ausführungen zu Tutorials so amüsant fand.Axel hat geschrieben: ↑21. Sep 2020, 02:52Das Gefühl habe ich aber auch immer wieder bei Angespielt Videos auf YouTube oder von Spieleredaktionen. Wie teilweise unterirdisch schlecht da gespielt wird und man für die einfachsten Aufgaben da ewig braucht. Frage ich mich regelmäßig, ob die überhaupt so weit kommen, dass da ein Review möglich ist.dadadave hat geschrieben: ↑20. Sep 2020, 17:32 Als jemand, der die letzten 5 Jahre auf zig Spielemessen war und unzähligen Leuten, die definitiv einer Core-Audience zuzurechnen sind (wer geht sonst an Spielemessen?) dabei zuschauen durfte, wie sie an simpelsten Steuerungen scheiterten, habe ich gleichzeitig herzhaft gelacht und eine kleine Träne vergossen...
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Ah, zu Tutorials. Die können einen durchaus auf den Wecker gehen. Erkläre mir die Steuerung einmal, ist okay. Mache es wie ein Call of Duty, ich glaube der direkte Nachfolger vom ersten Modern Warfare (der mit den Nazis, wo wir auf der LAN Party irgendwie geschafft haben, die Deutschen mit deutscher Sprachausgabe zu spielen, fragt bitte nicht wie) und teile mir vor jeder Mauer mit dass ich sie mit J überspringen kann und du wirst von mir mit Unverständnis rechnen müssen indem ich mir die Frage stelle ob mich die Devs für komplett bescheuert und mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs gesegnet sehen.
Zum Glück kann man zum Beispiel bei Casual HOPAs das samt und sonders überspringen. Dafür haben die gerne mal völlig unmotivierte Minispiele drinnen. Zum Beispiel irgendwelche Schieberätsel die nach einem falschen Zug fast unlösbar werden oder "Finde die Unterschiede" ohne die Möglichkeit, sich einen Hinweis geben zu lassen.
Zum Glück kann man zum Beispiel bei Casual HOPAs das samt und sonders überspringen. Dafür haben die gerne mal völlig unmotivierte Minispiele drinnen. Zum Beispiel irgendwelche Schieberätsel die nach einem falschen Zug fast unlösbar werden oder "Finde die Unterschiede" ohne die Möglichkeit, sich einen Hinweis geben zu lassen.
Einer der OGs des Hörerbiers (André Peschke in "Zwei Jahre The Pod")
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Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Im Multiplayer war die Wehrmacht eine Fraktion, die der Spieler auch spielen konnte.Laflamme hat geschrieben: ↑22. Sep 2020, 14:22 Ah, zu Tutorials. Die können einen durchaus auf den Wecker gehen. Erkläre mir die Steuerung einmal, ist okay. Mache es wie ein Call of Duty, ich glaube der direkte Nachfolger vom ersten Modern Warfare (der mit den Nazis, wo wir auf der LAN Party irgendwie geschafft haben, die Deutschen mit deutscher Sprachausgabe zu spielen, fragt bitte nicht wie)
Sonst noch interessant ist dass die deutsche Version von World at War stark zensuriert ist, und das stellenweise auf sehr eigenartige Weise. Dadurch ist die deutsche Version für die Coop-Modi auch nicht mit den internationalen Versionen kompatibel.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4879
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Runde #285: Tropes in Spielen
Ganz tolle Folge!
Ein wenig des alten "Punk", Jochen in Hochform, interessantes breites Alltags-Thema...
Ein wenig des alten "Punk", Jochen in Hochform, interessantes breites Alltags-Thema...