Filmpodcast: Resident Evil 1-3

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imanzuel
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Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von imanzuel »

Um meine Haltung klar zu machen: Ich hasse diese Filme. Alle 6. Würde man diese verbuddeln und nie wieder ausgraben, ich hätte nichts dagegen :D

Im Prinzip stimme ich dem Podcast mehr oder weniger zu: Teil 3 ist wirklich der beste Film der Reihe, Teil 2 ist absoluter Schmarn (wenn auch für mich aus andere Gründe) und Teil 1 kann man noch als "okay" ansehen, sofern man ein paar Bier dazu getrunken hat. Bezüglich des 2. Films, da wurde (absichtlich oder nicht?) ein paar Fehler im Podcast gesagt: Ihr gingt davon aus das es dem 2. Spiel nachempfunden wurde. Es ist aber ganz klar den dritten angelehnt. Das sieht man ja auch schon an der Opening-Szene im Spiel (also Resident Evil 3), wo die von Andre angesprochene Szene mit dem Helm vorkommt:

Bild

Auch das Design von Jill Valentine ist vom dritten Teil und nicht wie Andre gemeint hat vom ersten Spiel (das mit den Schulterpads):

Bild

Natürlich ist die Handlung des zweiten Spiels ähnlich zum Dritten (Stadt lebendig verlassen), man merkt aber schon das vor allem auch durch die Hetzjagden vom Nemesis der Film klar sich an dem dritten Spiel orientiert. Lässt man die letzten 15 Minuten weg (die wichtig sind) würde ich den zweiten Teil sogar als den besten Film zu den Spielen, als Videospielverfilmung sehen. Weil es sich als einziger deutlich an die Spiele orientiert.

Teil 1 habe ich damals sehnlichst auf DVD erwartet (Kino ging nicht, zu jung), die ewig spät erst nach Kino-Release veröffentlicht wurde. Als ich den Film gesehen habe, war ich ultimativ verwirrt. Würde da nicht Resident Evil draufstehen und nicht bekannte Monster (Licker) vorkommen, ich würde nie auf die Idee kommen das als Resident Evil zu sehen. Hab das aber immer als "noch okay" abgestempelt. Trägt halt den Namen Resident Evil, ist aber kein Resident Evil drin. Warum ich den Film aber damals schon nicht mochte und heute (unter anderem, gibt noch einen anderen Grund) hasse: Die Zombies. Der erste Zombie-Angriff, da bei den Kapseln. Grinsende Zombies, Zombies die Waffen (Axt) tragen - das sind keine Zombies. Ich liebe Zombie-Filme (auch Spiele), der Film hat für mich die mit Abstand schlechtesten Zombies. Der Rest des Films - Handlung, Action, Darsteller, etc. - für mich alles für die Tonne. B oder C-Movie-Niveau, ich bin überrascht das es im Podcast noch so gut weggekommen ist. Die ersten 15 Minuten, bis die den Hive betreten ist ganz okay. Der Rest danach? Uff. Hätte man wirklich Romero kriegen können? Aber stattdessen die Pfeife Anderson bevorzugt? Unfassbar. Einziger Lichtblick am Ende der "Endkampf" gegen Licker. Allerdings verstehe ich nicht warum man da nicht einen Tyrant nimmt, ist doch das viel ikonischere Monster. Aber hey, Teil 2 macht doch alles besser, oder?. Man ist jetzt in Raccoon City, der Nemesis wird angedeutet...

Dann Teil 2. Wie schon geschrieben, rein von der Optik her deutlich näher an dem Spielen, dafür geb ich ihm einen Pluspunkt. Auch kopiert der Film eine Action-Szene der Spiele (Opening-Szene von Code Veronica) 1 zu 1, ja warum nicht. Warum der Film trotzdem nichts taugt wurde ja im Podcast schon angesprochen, wie das alles gedreht wurde ist ganz großer Käse, und für mich persönlich der absolute KO-Punkt: WELCHER VOLLIDIOT IST AUF DIE IDEE GEKOMMEN, DEN NEMESIS AM ENDE GUT WERDEN ZU LASSEN????? Wer die Idee hatte kann sich bei mir persönlich eine Schelle abholen. DAS ikonischste Monster der gesamten Reihe, das Monster das Jill durch ein ganzes Spiel unerbittlich gejagt wird, ach turnen wir es doch einfach mal zu den guten. An dem Punkt war die Reihe für mich tot.

Über Teil 3 und den Rest der Reihe möchte ich da gar nicht viel mehr schreiben. Man geht vom Szenario völlig weg von den Spielen (deswegen kam der Teil wohl auch nicht mehr so gut bei den RE-Fans an, mich mit eingeschlossen), optisch als auch von der Darstellung ist es aber imo der mit Abstand beste. Über den Endkampf wurde ja im Podcast schon gesprochen, ein Tyrant (was es sein soll) ist es für mich nicht. Und ein Telekinese-Kampf? Ne, muss nicht sein.

Über Teil 4-6 muss man nicht mehr viel schreiben. Fürchterliche Filme, alle Charaktere aus den Spielen (Chris, Wesker, Ada, etc.) sind reine Karikaturen der Spielversionen, speziell Wesker wie er im Weißen Haus sitzt. Was habe ich gelacht (unfreiwillig). Selbst die kopierten Szenen der Spiele (z.B. Chris / Claire vs. Wesker im 4. Film, angelehnt an Chris/Jill im 5. Spiel) sind lächerlich inszeniert, und die sind auch nur drin damit man sagen kann "uiii das kenne ich aus den Spielen". Nein, die komplette Reihe ist sowas für die Tonne. Und für mich der schlimmste Punkt, damit es nachvollziehbarer wird warum ich die Reihe hasse: Ich liebe die Spiele. Aber ab Resident Evil 4 wurden viele Elemente der Filme in die Spiele übernommen. Zum Beispiel der Lasergang in Teil 4. Und unter anderem auch die völlig übertriebenen, schlechten Action-Szenen. Teil 4 war ja spielerisch noch großartig, inhaltlich merkt man aber den Blödsinn der Filme schon an. Aber Teil 5 und 6? Die gingen gar nicht mehr. Und auch die Animationfilme (Degeneration, etc.) waren optisch näher an den Filmen als an den Spielen. Danke für die Filme, dass die eine großartige Reihe nahezu in den Ruin getrieben haben. Glücklicherweise konnte Capcom die Reihe mit Teil 7 retten. Und viel Glück an die Personen, die sich jetzt an der Serie für Netflix ranmachen dürfen, mögen die mehr Talent haben als Paul WS Anderson.
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Andre Peschke
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Andre Peschke »

imanzuel hat geschrieben: 22. Okt 2020, 11:50Bezüglich des 2. Films, da wurde (absichtlich oder nicht?) ein paar Fehler im Podcast gesagt: Ihr gingt davon aus das es dem 2. Spiel nachempfunden wurde. Es ist aber ganz klar den dritten angelehnt. Das sieht man ja auch schon an der Opening-Szene im Spiel (also Resident Evil 3), wo die von Andre angesprochene Szene mit dem Helm vorkommt:
Ahhhh! Ja, ne, das war dann einfach verkackt. Weil diese Szene mit den brennenden Autos in den Straßen von Raccoon City, da war ich mir so sicher, dass das Teil 2 ist, dass ich das gar nicht mehr gecheckt habe. Danke für das mit dem Helm, ich WUSSTE, ich hab das gesehen und hatte mir Intros von - Haha! - Resi 2 extra nochmal angesehen und es - Überraschung! - nicht entdeckt.

Andre
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bluttrinker13
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von bluttrinker13 »

Ich fand Resi 1 und 2 (beide im Kino) damals herrlich unterhaltsame trash-Feste. :D
(Edit: und ich gebe zu, dass sowohl Milla Jovovich als auch die Darstellerin von Valentine in Teil 2 mir immer ein Augenschmaus waren :mrgreen: )

Bin mal gespannt wie ihr die zerreißt, hab's noch nicht gehört.

Ab Teil 3 war für mich dann aber auch Schluss, zumal sich gefühlt alles wiederholte und CGI immer mehr Überhand nahm.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Laut IMDb hat Paul W.S. Anderson 2004 "Alien vs. Predator" herausgebracht, ich kann mir gut vorstellen, dass er deswegen bei Teil 2 nicht Regie geführt hat
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Arroc
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Arroc »

Ich fände es besser, wenn ihr nicht mehr so viele Filme auf einmal macht. 2 sind okay aber diese Besprechung wirkte irgendwie etwas gehetzt.
Maliko
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Maliko »

Auch auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt zu machen, aber ich fand tatsächlich den zweiten (also Apocalypse) mit abstand den besten Film. Keine Ahnung, ich bin insgesamt kein Fan von Horror/Grusel und alle Teile nach Apocalypse waren einfach nur noch Trash. Und wie Andre schon sagte, der 2. Teil ist einfach am nächsten an den Spielen dran. Und er war einfach ein Actionfeuerwerk.
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DickHorner
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von DickHorner »

Oh Gott, Alien vs. Predator habe ich mir als "director's cut" aus der Videothek geholt, meine Fresse, das war schon echt richtig schlechtes Kino.
RE 3 war wirklich ein guter Film, hat damals echt einen Nerv bei mir getroffen. Nimmt sich nicht zu ernst, bisschen Zombiegeschnetzel, coole Einstellungen, der war echt nice. Ich muss sagen, ich bin schon ein Sucker für die Filmreihe. Mehr jedenfalls als für die Spiele.

On a side note: Lieber Andre, ich habe heute eine längere Fahrt mit dem Auto hinter mich bringen müssen, um meinen Vater zu beerdigen, den ich letzte Woche in seinem Todeskampf begleitet habe. Der Podcast hat mir etwas Ablenkung in einer echt harten Zeit geschenkt. Danke!
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Andre Peschke
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Andre Peschke »

DickHorner hat geschrieben: 22. Okt 2020, 21:36 On a side note: Lieber Andre, ich habe heute eine längere Fahrt mit dem Auto hinter mich bringen müssen, um meinen Vater zu beerdigen, den ich letzte Woche in seinem Todeskampf begleitet habe. Der Podcast hat mir etwas Ablenkung in einer echt harten Zeit geschenkt. Danke!
:crying-yellow:

Willkommen im Club.

Freut mich aber natürlich, dass der Podcast da eine kleine Insel war.

Andre
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kami
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von kami »

Mochte und mag den ersten Film überhaupt nicht. Vor allem mutet Resident Evil durch Posen und Stil zwar an wie ein Actionfilm, er ist aber keiner, und das bisschen, was es an Action gibt, ist auch noch übel steif und ziellos inszeniert. Das macht der Nachfolger deutlich besser. Gerade die Shootouts haben Druck, zeigen Wirkung an Umgebung und - eingeschränkt - Personen und Monstern und schienen einem erkennbaren Konzept zu folgen. Die Fights sehe ich gemischt, einige sind ziemlich cool und zeigen Milas Einsatz, andere sind absurdes Gepose. Die Motorradszene in der Kirche ist z.B. übel, führt aber dann auch schnell zu ziemlich coolen Szenen. Ihr habt in eurer Kritik gar nicht über den Teil der Geschichte gesprochen, den ich für den prägenden halte, nämlich den "Escape from New York"-artige Rettungs-Plot. Der war auch nicht unspannend. Zudem bietet RE:Apocalypse im vergleich zum Vorgänger auch die deutlich größeren Schauwerte. Was mich allerdings richtig stört, ist Alices Outfit. Sieht furchtbar unpassend und geschmacklos aus. Im Nachfolger kommt sie in ihrer Western-Endzeit-Klamotte viel cooler rüber. Und natürlich ist der gesamte Film ungleich besser inszeniert, da gehe ich mit der Podcast-Kritik konform. Ich sehe ihn auch als besten der gesamten Reihe. Endlich gibt es dem Genre entsprechenden Splatter (die ersten beiden Teile sind geradezu lächerlich zahm), die Action ist stylish, gleichzeitig aber auch ruppig und wirkt irgendwie geerdet, selbst in übertriebenen Momenten. Gott sei Dank wird auf das lächerliche Gepose verzichtet, das leider mit dem vierten Teil vollends zum Markenkern der Reihe gehört. Von mir gäbe es für den ersten Teil knappe 2/5, für den zweiten 3/5 und für den vierten Teil 4/5 Punkten nach der Filmstart-Bewertungsskala.
Würde mich freuen, wenn noch ein Podcast zur zweiten Trilogie käme. Finde es auch angemessen, drei Filme auf einmal zu besprechen, so ergiebig sind die einfach nicht, dass man länger als ne halbe Stunde pro Teil verweilen müsste. Könnt ja dann noch Capcoms CGI-Filmtrilogie nachschieben.
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FireThunder
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von FireThunder »

muss ehrlich sagen ich fand die Action in den Filmen immer ein wenig überfordernd. Als ich den dritten Teil im Kino sah wurde mir schlecht, weil einfach alles "zerschnitten" wurde und man keine Orientierung hatte. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Maliko hat geschrieben: 22. Okt 2020, 21:25 Auch auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt zu machen, aber ich fand tatsächlich den zweiten (also Apocalypse) mit abstand den besten Film.
Ich mochte ja den ersten Film und bin dann im Kino vom Glauben gefallen, wie scheiße ich den zweiten Teil fand. Da war einfach alles mies und am meisten hat mich wirklich gestört, wie krass der sich in der Tonalität zum ersten Teil unterschieden hat. Und gut umgesetzt fand ich ihn auch nicht.

Ob andere noch schlechter ist, kann ich nicht sagen, da ich irgendwie nur Teil 1, 2 und 4 gesehen habe. Teil 4 war der mit 3D und ich finde bis heute, dass der besser eingesetztes 3D hat als jeder sonstige 3D-Film.

Ich finde es übrigens einen Skandal, dass nicht darauf eingegangen wurde, dass beim ersten Teil der Soundtrack von Marilyn Manson stammt!!!111!
DickHorner hat geschrieben: 22. Okt 2020, 21:36 Oh Gott, Alien vs. Predator habe ich mir als "director's cut" aus der Videothek geholt, meine Fresse, das war schon echt richtig schlechtes Kino.
Ich habe ihn mir im Kino angetan, obwohl der Trailer schon nichts gutes vermuten ließ (das war ein Fall von "Komm, wir fahren ins Kino und schauen den erstbesten Film, der läuft", was wir damals wöchentlich zur Spätvorstellung gemacht haben - was man da alles für Mist sieht :D) und ja: Wirklich schlimmer Film, dem man vor allem anmerkt, ab welchem Zeitpunkt das Budget zu Ende war, weil dann auf einmal das Ende sehr schnell kommt :lol:
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Andre Peschke
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Andre Peschke »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 23. Okt 2020, 11:01
DickHorner hat geschrieben: 22. Okt 2020, 21:36 Oh Gott, Alien vs. Predator habe ich mir als "director's cut" aus der Videothek geholt, meine Fresse, das war schon echt richtig schlechtes Kino.
Wirklich schlimmer Film, dem man vor allem anmerkt, ab welchem Zeitpunkt das Budget zu Ende war, weil dann auf einmal das Ende sehr schnell kommt :lol:
Was mit bei AvP immer in Erinnerung bleibt, neben genereller Shit-ness, ist: Da haben sie diese ziemlich coole Idee das eine Alien mit dem Gittermuster via Predator-Netz zu markieren und hervorzuheben. Das war wie der Gremlin mit dem Mohawk, der natürlich der böseste von allen ist! Und was machen sie draus? Nix.

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DickHorner
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von DickHorner »

Ja, wenn Sie wenigstens einigermaßen das Spiel AvP verfilmt hätten, das war auch irgendwie meine Erwartungshaltung, aber dann sowas!?
Vor allen Dingen war das Lustigste damals, dass wir irgendeine seltsame Fassung ausgeliehen hatten, nach 70 Minuten kam schon der Abspann. Wir so, wtf, director's cut? Na ja, der Herr Direktor wird schon wissen, warum er sich den Rest nicht antut 😂
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Andre Peschke
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Andre Peschke »

DickHorner hat geschrieben: 23. Okt 2020, 11:33 Ja, wenn Sie wenigstens einigermaßen das Spiel AvP verfilmt hätten, das war auch irgendwie meine Erwartungshaltung, aber dann sowas!? 😂
Gut, das war ja nie eine Verfilmung des Spiels. Die Idee von "AvP" stammt ja ursprünglich aus dem Gag mit dem Alienschädel in Predator 2 und seitdem ist auch eine Verfilmung irgendwie in Arbeit gewesen. Der Film hat glaube ich ein paar Elemente der Comics übernommen, die Spiele spielen aber (haha!) keine Rolle.

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Feamorn
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Feamorn »

Wenn man AvP1 besser in Erinnerung haben möchte, kann man einfach Teil 2 schauen. (Und sich danach davon abhalten den Kopf gegen die Wand zu hauen.) :ugly:

@Topic: Die RE-Filme sind wohl mein ultimates Guilty Pleasure.
Hab damals Teil 1 gesehen und fand ihn passabel, hatte zudem das Glück, die Spiele bis dahin nur vom Namen zu kennen. Dann kam Teil 2 und hat mir jegliche Hoffnung geraubt, nur damit mir der Teaser zu 3 mit der Optik und dem Setting wieder etwas Neugier einhauchte. Das war dann auch der letzte, den ich im Kino gesehen habe (glaube ich, bei 4 bin ich nicht sicher).
Teil 3 fand ich damals ähnlich mau wie 2.
Irgendwann hat mich dann jedoch der Hafer gestochen, weshalb ich tatsächlich alle sechs BluRays besitze. Aus heutiger Sicht ist meine Sicht auf Teil 1 ähnlich wie zu Beginn, gegenüber 2 bin ich etwas gnädiger geworden, Teil 3 macht mir tatsächlich Spaß, hauptsächlich wegen Setting und Optik. Vier und fünf sind weitestgehend mehr, aber irgendwie in ihrem trashigen Schlechtsein noch ansatzweise unterhaltsam, zumal ich die Spiele mittlerweile zumindest der Handlung nach kenne und es faszinierend ist zu sehen, wie sie immer wieder Figuren und Elemente aus den Spielen einbauen, die mit der Vorlage nicht die Bohne zu tun haben. Einzig Teil Sechs war dann für mich tatsächlich der GAU.
Anschauen werde ich mir alle aber irgendwann wohl wieder... K.a. warum, aber die Anziehung ist noch immer da.... Vermutlich doch eine masochistische Ader :D
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kami
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von kami »

Teil 6 mag ich tatsächlich gerne, zumindest die erste Hälfte, die noch in der hübsch desolaten Endzeitlandschaft spielt. Die zweite Hälfte mit der Red Queen fällt dann leider ein ganzes Stück ab, zumal man sich fragt, ob Anderson ne ähnliche Meise hat wie Ridley Scott, nun unbedingt unpassende K.I.-Thematik in ein anderes Genre hinein pressen zu müssen. Aber es gibt doch jede Menge schöner Bilder und cooler Actionmomente, zudem auch der Zeitlupeneinsatz zurück gefahren wird, der die Teile 4 und 5 so schwer erträglich macht.
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Feamorn
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Feamorn »

kami hat geschrieben: 23. Okt 2020, 12:28 Teil 6 mag ich tatsächlich gerne, zumindest die erste Hälfte, die noch in der hübsch desolaten Endzeitlandschaft spielt. Die zweite Hälfte mit der Red Queen fällt dann leider ein ganzes Stück ab, zumal man sich fragt, ob Anderson ne ähnliche Meise hat wie Ridley Scott, nun unbedingt unpassende K.I.-Thematik in ein anderes Genre hinein pressen zu müssen. Aber es gibt doch jede Menge schöner Bilder und cooler Actionmomente, zudem auch der Zeitlupeneinsatz zurück gefahren wird, der die Teile 4 und 5 so schwer erträglich macht.
Hm, ich weiß nur noch, dass diese "Zombie-Soldaten" und nachgebauten Städte mir echt übel aufgestoßen sind.
Mal sehen, bisher hat bei mir jeder RE-Film bei der Zweitbetrachtung noch was hinzugewonnen, vielleicht geht mir das auch bei Sechs so. :D
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bluttrinker13
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von bluttrinker13 »

Ich glaube der 4te Teil war es (Afterlife?), der am Anfang auch eine hammer over-the-top Actionsequenz mit bullet time und bodycount hatte, alles auf 3D Filming getrimmt. Das fand ich im Kino auch stark :D an den Rest des 4ten Teils kann ich mich nicht mehr erinnern...
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Heretic
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von Heretic »

"Resident Evil: Apocalypse" ist schon aus dem Grund der beste Teil, weil Tom Gerhardt als Zombie dabei ist. :mrgreen:

Nee, ernsthaft: Ich mag keinen Teil der Reihe. Ich bevorzuge klassische Zombiefilme, nicht dieses Style over Substance-Action-Rumgehampel. Und ich mag zwar Milla Jovovich, aber schauspielerisch gehört sie nicht gerade zur ersten Garde. Von Regisseur Paul W.S. Anderson ganz zu schweigen. Der hat außer "Event Horizon" imo nur Grütze verbrochen.
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bluttrinker13
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Re: Filmpodcast: Resident Evil 1-3

Beitrag von bluttrinker13 »

Ich komme immer noch nicht klar darauf dass "Event Horizon" vs. "restliches Werk" beides von Anderson sein soll... :think:
Ich meine, ich mag Resi 1 echt, immer noch. Aber im Vergleich zu EH liegen da Welten.
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