Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

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imanzuel
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion

Beitrag von imanzuel »

Puschkin hat geschrieben: 19. Nov 2020, 10:02 Greift es eigentlich die Sache mit der "City of London" und dem umliegenden Metropol-London auf?
Also innerhalb der Kampagne nicht. Optisch in der Stadt habe ich da auch keinen Unterschied gesehen.
Notiz für mich
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meieiro
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion

Beitrag von meieiro »

Ich habe es mir Aufgrund einer Kombination aus Urlaub und Krankheit geholt.
Und für mich ist es ein Spiel, voller interessanter Ideen die nicht zu Ende gedacht wurden, bzw. des 08/15 OpenWorld Designs geopfert wird.
Wenn ich schon dieses Hacking Thema habe, warum muss ich dann noch eine Shooter-Mechanik haben.
Wenn ich das schon mache, dann könnte ich das ja wenigstens an die Charaktere binden. Der Eine kann hacken, der Andere ballern. Und dann spielt sich die Mission halt anders, je nachdem wenn ich auswähle.
Aber ich krieg die Ballermissionen immer wieder mal aufgedrückt und für mich wird das Spiel in den Momenten dann richtig mies. Ich hab das Spiel zum großenteil mit Schleichen und Hacken gespielt und auf die direkte Konfrontation verzichtet. Und jedes Mal wenn ich ins offene Gefecht muss, dann wird es frustig.
meieiro
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion

Beitrag von meieiro »

Ok ich hab jetzt noch etwas weitergespielt und zum Ende hin wird das Spiel richtig schlecht.
Ich hatte jetzt 2 Hauptmissionen bei denen ich irgendwas hacken muss und dabei in der Nähe bleiben muss, bis das durch ist. Währenddessen werde ich von etlichen Gegner angegriffen und muss mich währen. Alles was das Spiel bis dahin ausgemacht hat ist jetzt irrelevant, es verkommt zum reinen Deckungsshooter. Da wusste man nicht wie man den Schwierigkeitsgrad mit dem Hacken hochdrehen kann, deshalb schmeist man einfach einen Haufen Gegner auf den Spieler, die er im direkten Kampf besiegen muss. Nix mehr mit Hacken oder Schleichen.
Ich glaub ich hab jetzt keinen Bock mehr. Ich müsste jetzt auch wieder Leute rekrutieren, weil ich Permadeath aktiv habe.
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DanteAlucard88
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion

Beitrag von DanteAlucard88 »

meieiro hat geschrieben: 20. Nov 2020, 13:00 Ich habe es mir Aufgrund einer Kombination aus Urlaub und Krankheit geholt.
Und für mich ist es ein Spiel, voller interessanter Ideen die nicht zu Ende gedacht wurden, bzw. des 08/15 OpenWorld Designs geopfert wird.
Wenn ich schon dieses Hacking Thema habe, warum muss ich dann noch eine Shooter-Mechanik haben.
Wenn ich das schon mache, dann könnte ich das ja wenigstens an die Charaktere binden. Der Eine kann hacken, der Andere ballern. Und dann spielt sich die Mission halt anders, je nachdem wenn ich auswähle.
Aber ich krieg die Ballermissionen immer wieder mal aufgedrückt und für mich wird das Spiel in den Momenten dann richtig mies. Ich hab das Spiel zum großenteil mit Schleichen und Hacken gespielt und auf die direkte Konfrontation verzichtet. Und jedes Mal wenn ich ins offene Gefecht muss, dann wird es frustig.

Naja, das Spiel will dir eben alles zu jeder Zeit bieten und wenn man schon alles ständig können muss, dann will man dir eben auch ein paar Missionen bieten, die dich dazu zwingen. :D
Das Autofahren ist ja auch nicht so dolle und funktioniert im Zusammenhang mit dem Hacken nicht so wirklich, weshalb es da wohl auch fast keine Mission gibt, in der es irgendwie nötig wäre. Immerhin wird Schießen und Fahren aber nicht groß überstrapaziert. :D
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion

Beitrag von meieiro »

DanteAlucard88 hat geschrieben: 23. Nov 2020, 02:08
meieiro hat geschrieben: 20. Nov 2020, 13:00 Ich habe es mir Aufgrund einer Kombination aus Urlaub und Krankheit geholt.
Und für mich ist es ein Spiel, voller interessanter Ideen die nicht zu Ende gedacht wurden, bzw. des 08/15 OpenWorld Designs geopfert wird.
Wenn ich schon dieses Hacking Thema habe, warum muss ich dann noch eine Shooter-Mechanik haben.
Wenn ich das schon mache, dann könnte ich das ja wenigstens an die Charaktere binden. Der Eine kann hacken, der Andere ballern. Und dann spielt sich die Mission halt anders, je nachdem wenn ich auswähle.
Aber ich krieg die Ballermissionen immer wieder mal aufgedrückt und für mich wird das Spiel in den Momenten dann richtig mies. Ich hab das Spiel zum großenteil mit Schleichen und Hacken gespielt und auf die direkte Konfrontation verzichtet. Und jedes Mal wenn ich ins offene Gefecht muss, dann wird es frustig.

Naja, das Spiel will dir eben alles zu jeder Zeit bieten und wenn man schon alles ständig können muss, dann will man dir eben auch ein paar Missionen bieten, die dich dazu zwingen. :D
Das Autofahren ist ja auch nicht so dolle und funktioniert im Zusammenhang mit dem Hacken nicht so wirklich, weshalb es da wohl auch fast keine Mission gibt, in der es irgendwie nötig wäre. Immerhin wird Schießen und Fahren aber nicht groß überstrapaziert. :D

Das Problem dabei ist aber, dass mich das Spiel nicht darauf vorbereitet hat. Ich konnte zu dem Zeitpunkt zum Beispiel keine schweren Drohnen übernehmen, weil ich das nie gebraucht hatte. Ich bin immer gut durchgekommen ohne in offene Konflikte zu geraten und plötzlich zwingt es mich dazu. Es wird mir eine spielerische Freiheit gegeben, die mir dann in den entscheidenden Momenten genommen wird, weil man nicht wusste, wie man sonst den Schwierigkeitsgrad hochdrehen soll.

Du hast halt ein einzigatiges Feature mit dem Hacken und in den entscheidenden Momenten verkommt das Spiel zu einem 08/15-OpenWorld Action Spiel, wo das vollkommen irrelevant ist.
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DanteAlucard88
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion

Beitrag von DanteAlucard88 »

meieiro hat geschrieben: 23. Nov 2020, 08:33
DanteAlucard88 hat geschrieben: 23. Nov 2020, 02:08
meieiro hat geschrieben: 20. Nov 2020, 13:00 Ich habe es mir Aufgrund einer Kombination aus Urlaub und Krankheit geholt.
Und für mich ist es ein Spiel, voller interessanter Ideen die nicht zu Ende gedacht wurden, bzw. des 08/15 OpenWorld Designs geopfert wird.
Wenn ich schon dieses Hacking Thema habe, warum muss ich dann noch eine Shooter-Mechanik haben.
Wenn ich das schon mache, dann könnte ich das ja wenigstens an die Charaktere binden. Der Eine kann hacken, der Andere ballern. Und dann spielt sich die Mission halt anders, je nachdem wenn ich auswähle.
Aber ich krieg die Ballermissionen immer wieder mal aufgedrückt und für mich wird das Spiel in den Momenten dann richtig mies. Ich hab das Spiel zum großenteil mit Schleichen und Hacken gespielt und auf die direkte Konfrontation verzichtet. Und jedes Mal wenn ich ins offene Gefecht muss, dann wird es frustig.

Naja, das Spiel will dir eben alles zu jeder Zeit bieten und wenn man schon alles ständig können muss, dann will man dir eben auch ein paar Missionen bieten, die dich dazu zwingen. :D
Das Autofahren ist ja auch nicht so dolle und funktioniert im Zusammenhang mit dem Hacken nicht so wirklich, weshalb es da wohl auch fast keine Mission gibt, in der es irgendwie nötig wäre. Immerhin wird Schießen und Fahren aber nicht groß überstrapaziert. :D

Das Problem dabei ist aber, dass mich das Spiel nicht darauf vorbereitet hat. Ich konnte zu dem Zeitpunkt zum Beispiel keine schweren Drohnen übernehmen, weil ich das nie gebraucht hatte. Ich bin immer gut durchgekommen ohne in offene Konflikte zu geraten und plötzlich zwingt es mich dazu. Es wird mir eine spielerische Freiheit gegeben, die mir dann in den entscheidenden Momenten genommen wird, weil man nicht wusste, wie man sonst den Schwierigkeitsgrad hochdrehen soll.

Du hast halt ein einzigatiges Feature mit dem Hacken und in den entscheidenden Momenten verkommt das Spiel zu einem 08/15-OpenWorld Action Spiel, wo das vollkommen irrelevant ist.

Naja, inwiefern willst du denn darauf vorbereitet werden? Du hast ja bereits im Tutorial-Anfang schon so ne Baller-Sequenz, die daraus besteht einfach nur gegen Gegner auszuhalten, die auf dich zustürmen. Stimme dir zu, dass es ziemlich billiges Design ist, aber finde, dass es nach dem Tutorial schon ersichtlich war, dass es auch zu solchen Stellen kommen wird.
War sogar schon ein bisschen überrascht, dass es bei den "Endbossen" nicht noch extremer war. :ugly:
Magmakojote
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Magmakojote »

Puh, Watch Dogs Legion ist echt ein schwieriger Fall um es einzuschätzen. Prinzipiell mag ich die Reihe, auch Legion. Aber diesmal dreht sich alles um das Rekrutierungsfeature und dals Konsequenz ist so viel aus den Vorgängern nicht mehr hier im Spiel drin.

Man kann keine Musik Playlist mehr erstellen und beim Bewegen außerhalb des Fahrzeugs anhören. Immerhin ist der Soundtrack meiner Meinung nach echt gut, hab 13 Songs mittlerweile für mich bei Youtube gesucht und in eine Playlist getan. Die Watch Dogs Spiele bringen mich immer dazu, kleinere Künstler zu finden, die aber echt gut sind.

Die Spielwelt an sich ist auch nicht mehr so detailliert wie früher. Watch Dogs 1 hat noch eine echt gute Stadt simuliert (ich kann mich noch erinnern, wie ich 30 Minuten lang einem Pappkaffebecher gefolgt bin, der durch Wind über die Straßen von Chicago gefegt wurde). Die Stadtdistrikte waren da noch ziemlich individuell und auch die Charaktere in diesen Distrikten haben sich stark unterschieden. In Legion gibts auch noch unterschiedliche Bereiche und im Bankenviertel laufen halt Bankangestellte rum und so, aber wo sind all die unterschiedlichen Animationen der Npcs? Die Gespräche zwischen ihnen? Sie reagieren auch gar nicht mehr darauf, wenn man sie beleidigt, grüßt oder auslacht.

Was mir gefallen hat, waren dann die unterschiedlichen Eigenschaften der Npcs, nachdem man sie übernommen hat. Es gab zig unterschiedliche Arten, wie die Takedown-Animation ablaufen konnte, manche waren schnell und effizient, einer nutzt einen Elektroschocker, ein anderer einen Schraubenschlüssel und die älteren Personen tun sich extrem schwer damit. Das Spiel bietet einem echt verdammt viele unterschiedliche Arten die Missionen zu erledigen, das ist echt krass teilweise. Leider wird nichts dagegen unternommen, dass man irgendwann nur noch mit seinem Lieblingscharakter weiterspielt. Zum Ende hin bin ich nur noch mit einem Hitman rumgelaufen, da er ein G36 hatte und sofort die Takedowns machen konnte, einfach weil es einfacher war (besonders da man im späteren Spiel dann doch öfter zum Kämpfen gezwungen wurde).

Ansonsten gab es "die Bagley Mission", die einzige Sache die mich während des Spiels echt berührt hat. Und das kam halt nach der Story, nachdem die Credits liefen. Verstehe nicht, warum Ubisoft ab und zu in ihren Spielen zeigt, dass sie gute und emotionale Stories schreiben können, es dann aber (mit Absicht?) nicht tun. Ich glaube ich trauere Aiden Pearce noch hinterher, er war ein echt gut geschriebener Charakter, schade dass Ubisoft das nicht mehr macht. Abseits von Bagley waren hier nämlich ALLE Charakter total langweilig und schlecht geschrieben. Bin mir immer noch nicht sicher, was derjenige hinter Zero Day jetzt eigentlich für eine Motivation hatte.
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Vinter
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Vinter »

Watch Dogs scheint neben Assassin's Creed immer so die B-Serie von Ubisoft zu sein. Sie können das grundsätzlich besser, sie können auch aufwendiger, aber gerade Legion scheint mir tatsächlich in vielerlei Hinsicht ziemlich 'barebones' zu sein. Und wohlgemerkt: Nachdem Breakpoint gefloppt ist, haben sie WDL erstmal um acht Monate verschoben....
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lnhh
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von lnhh »

Gerade diese Verschiebung ... was bitte waere das alles ohne gewesen?! :ugly:
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Teddybär
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Teddybär »

lnhh hat geschrieben: 23. Nov 2020, 19:41 Gerade diese Verschiebung ... was bitte waere das alles ohne gewesen?! :ugly:
Ein ähnliches technisches Versagen wie Breakpoint vermutlich. Der technische Zustand dieser AAA Titel ist echt eine Zumutung. Und genau genommen eine Frechheit.
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imanzuel
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von imanzuel »

Wurden die Spiele nicht (unter anderem) auch mit der Begründung verschoben, die seien alle zu ähnlich? Ich glaube in den 8 Monaten haben die die komplette Kampagne umgebaut. Ubisoft hat ja die letzten Jahre eine extreme Vorliebe für Regionen befreien entwickelt. Hat Valhalla als Kernmechanik z.B. auch drin. Und das ist in Legion auch noch vorhanden, aber halt von der Kampagne komplett abgekoppelt, ohne das es irgendeinen Zweck hat. Ich wette vorher musste man die Gebiete "befreien", wodurch die Kampagne erst weiterging. Würde auch erklären warum einige finale Missionen in den Regionen so banal sind (z.B. das Autorennen).

An den Mechaniken haben die ja anscheinend wenig getan. Im Gegenteil, da wurden auch etliche Sachen gestrichen, was noch in der E3-Demo 2019 drin war (z.B. das Aufleveln von den eigenen Leuten).
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Magmakojote »

imanzuel hat geschrieben: 24. Nov 2020, 09:45 An den Mechaniken haben die ja anscheinend wenig getan. Im Gegenteil, da wurden auch etliche Sachen gestrichen, was noch in der E3-Demo 2019 drin war (z.B. das Aufleveln von den eigenen Leuten).
Wenn man sich älteres Gameplay anschaut sieht man auch, dass das Rekrutierungssystem ganz anders war damals. Da hatten die NPCs nämlich nur so langweilige Traits wie "10% mehr Nahkampfschaden, 15% Schadensreduktion, 25% schnelleres Hacking, usw." Die gibts zwar immer noch, aber sie sind klar in der Minderheit. Jetzt hat man wesentlich interessantere Eigenschaften, die sich viel stärker auf das Gameplay auswirken. Bin ehrlich gesagt auch froh, dass das Aufleveln weg ist, denn das würde einen doch nur dazu zu bringen, einen festen Charakter zu spielen. Der Wechsel zwischen ihnen fällt jetzt leichter. Gerade mit Perma Death führt das bei mir zu weniger Frust, denke ich.

By the way, kann mir wer mit dem zitieren helfen, ich glaub ich habs falsch gemacht. Bin ganz frisch neu hier im Forum :D
Zuletzt geändert von Magmakojote am 26. Nov 2020, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Fouriety »

Magmakojote hat geschrieben: 25. Nov 2020, 18:48 By the way, kann mir wer mit dem zitieren helfen, ich glaub ich habs falsch gemacht. Bin ganz frisch neu hier im Forum :D
Da fehlt am Anfang nur eine eckige Klammer :) Mit

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funktioniert's.
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Andre Peschke »

imanzuel hat geschrieben: 24. Nov 2020, 09:45 Wurden die Spiele nicht (unter anderem) auch mit der Begründung verschoben, die seien alle zu ähnlich?
AFAIK haben sie nur gesagt, ihre Spiele dürfen nicht in so kurzen Abständen erscheinen, weil sie ja dazu gedacht sind, dass man sie lange spielt. Das und das retrospektiv wunderbare Yves-Guillemot-Zitat: "to ensure that their respective innovations are perfectly implemented to deliver optimal experiences for players" ist alles, was ich da gelesen habe.

Andre
ZiggyStardust
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von ZiggyStardust »

Unglaublich, ein Monat nach Release, über zwei Wochen nach Release der Next-Gen-Version und mittlerweile 61 Seiten im offiziellen Ubisoft-Forum immer noch keine Info, kein Patch, nichts.

Leute, die sich an Ubisoft wenden, werden mit Standardfloskeln abgespeist und danach direkt ignoriert.

Ich kann Bugs in einem Open-World-Spiel verzeihen, weil man da einfach nicht alle im Q&A testen kann. Aber ein so gravierendes Save-Game -Problem so lange nach Release einfach zu ignorieren und die Kunden abzuspeisen ist unter aller Sau. Es ist vor allem lächerlich, weil sich das Problem ganz klar replizieren lässt und es sogar einem Laien klar wird, dass da die neuen Ubisoft-Server für die Online-Speicherstände schuld sind.

Das war definitiv mein letztes Ubisoft Spiel für sehr lange Zeit zum Release und/oder zum Vollpreis.
Daepilin
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Daepilin »

Puh, mir hats trotz vieler Schwächen und inkonsequenzen echt Spaß gemacht :O

1) ja, rekrutieren dauert und ist eher öde, aber mit Knopfdruck zwischen Charakteren hin und her hätte ich noch viel schlimmer gefunden. So hatte ich gegen Ende 3-4 operatives mit denen ich mich verbunden gefühlt habe und wo ich dem Spiel an einer Stelle echt böse war.
Mehr dazu wäre n spoiler.

2) Den NPCs ist Albion nicht egal. Wenn man in Albion uniform rumläuft bekommt man von den NPCs in befreiten boroughs beleidigungen und co an den Kopf geworfen. Dazu mischen sich in befreiten boroughs die NPCs auch von alleine ein, wenn jemand festgenommen bzw misshandelt wird.

3) ja, die Themen sind definitiv nicht weit genug gedacht, und ich fand es unschön, dass das Spiel ein Thema aus dem ersten Spiel, abseits des opressiven Staates, quasi kopiert hat.

4) ja, es ist definitiv ein großes Problem, dass das Spiel viel zu einfach ist. 2/3 der Missionen erledigt man ohne jede Gefahr mit dem spider bot und gut is. Da macht das Spiel viel zu wenig aus den Optionen die es bietet und in 8/10 Fällen funktioniert die Standardtaktik problemlos. Die paar Spikes fand ich dann auch unschön, vor allem weil diese 'Gefechtshacks' aus dem Nichts kamen, und ich daher für die oft n operative ohne gute Waffen hatte, da ich nicht auf große Gefechte vorbereitet war.

5) mich stört es, dass dedsec behauptet sie wollen arbeiten ohne zu töten, aber es ist komplett egal ob ich mit nem hitman oder Soldaten durch ne Mission gehe und alles erschieße. Dazu die fehlende Konsequenz wenn man Menschen Überfährt. Wäre allerdings auch extrem frustrierend, da Passanten aus irgendeinem Grund immer in Richtung Straße ausweichen wollen...

6) die allgemeine Story fand ich garnicht Soo mies und sie erklärt imho auch, zumindest im Ansatz, wie es zu der Situation kommt.
SpoilerShow
Albion will die Macht über London an sich reißen (in Form von Nigel Cass) und arbeitet dafür mit zero day und der. Kelley Familie zusammen um das zu erreichen. Um die öffentliche Legitimation und den staatlichen Auftrag zu bekommen, verüben sie mehrere Anschläge, die sie auf die 'Terrororganisation' dedsec abwälzen. Die Bevölkerung sieht nur, was sie sehen soll und denkt, dass das so schon korrekt ist.

Fremdenfeindlichkeit gibt's zumindest an einer Stelle, bzw in 1 oder 2 nebenquests, da gibt's so n paar nazis in nem Park.

Die Menschenhandel/organhandel nebenstory hat mich extrem gestört, da das sehr ähnlich schon in wd 1 vorkommt
6) das Spiel hat grafikfehler und große engineprobleme

7) trotzallem finde ich die hauptmissionen und auch die Befreiungsmissionen der boroughs durchaus abwechslungsreich und spaßig. Man macht am Ende fast immer irgendwie das gleiche aber der Weg dahin ist oft anders. Gegen Ende wird das aber definitiv schwächer. Die operatives haben definitiv auch dufchaus unterschiedliche spielstiele, auch wenn es da nicht zu selten zu durchaus komischen random Charakteren kommt.

8) mich erwischt halt wieder der sammelwahn. Natürlich hab ich nicht alle collectables gesammelt, aber den Tech tree auf 100% gebracht und auch in jedem abgeschlossenen Gebiet in das ich für ne Mission musste die logs gesucht. Die waren teils durchaus kreativ versteckt und es war nicht trivial sie zu finden

9) man merkt schön, wie im Verlauf der Story die Situation in der Stadt an allen Ecken eskaliert. Vor allem an Drohnen fliegen viel mehr stark gepanzerte durch die Gegend.

10) trotz grafikfehler (vor allem mit dlss) eine extrem schöne Stadt und durch die rt reflektionen auch viele Ecken wo man öfter hingucken muss, ob Spiel oder Foto

Glaube die wall is hier lang genug :D alles in allem für mich locker ne 7.5/10, vlt ne 8/10. Glaube das liegt aber auch daran, dass ich sehr gameplay fokussiert bin, und garkeinen tiefgründige Story die mir alle Probleme ihrer Gesellschaft ins Gesicht drückt, möchte. Ich möchte nett unterhalten werden, dabei, zumindest in aaa spielen, ne geile Grafik und ein flüssiges, spaßige gameplay. Das hat wd:l imho ganz gut hinbekommen.

Für jemanden der mehr Fokus auf die Story bzw logikprobleme legt und von Spielen auch erwartet gesellschaftliche Probleme anzusprechen ist das Spiel da deutlich schlechter
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DanteAlucard88
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von DanteAlucard88 »

ZiggyStardust hat geschrieben: 25. Nov 2020, 21:46 Unglaublich, ein Monat nach Release, über zwei Wochen nach Release der Next-Gen-Version und mittlerweile 61 Seiten im offiziellen Ubisoft-Forum immer noch keine Info, kein Patch, nichts.

Leute, die sich an Ubisoft wenden, werden mit Standardfloskeln abgespeist und danach direkt ignoriert.

Ich kann Bugs in einem Open-World-Spiel verzeihen, weil man da einfach nicht alle im Q&A testen kann. Aber ein so gravierendes Save-Game -Problem so lange nach Release einfach zu ignorieren und die Kunden abzuspeisen ist unter aller Sau. Es ist vor allem lächerlich, weil sich das Problem ganz klar replizieren lässt und es sogar einem Laien klar wird, dass da die neuen Ubisoft-Server für die Online-Speicherstände schuld sind.

Das war definitiv mein letztes Ubisoft Spiel für sehr lange Zeit zum Release und/oder zum Vollpreis.
Es wurde doch bereits ein Patch per Twitter angekündigt und der Zeitraum genannt, wann dieser online geht.

https://www.maniac.de/news/watch-dogs-l ... ekuendigt/
Otis
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Re: Runde #293: Watchdogs Legion: Revolution auf Knopfdruck. Oder Autorennen.

Beitrag von Otis »

Habe eben die Story und einiges an Nebenkram erledigt … Seufz. Das war leider mau. Es ist das Spiel der Ideen, die zu nichts genutzt werden,und sabotiert sich an jeder Stelle selbst.

Spannende Lage: anstatt mit einem Protagonisten spielt man mit einer Legion — hust, hust, 45 ist die Obergrenze, also leeeiiicht übertrieben, der Titel — aus aus der Bevölkerung rekrutierbaren Aktivisten mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Vor- und Nachteilen. Nur leider braucht man so gut wie keine dieser Fähigkeiten, die zu geschätzt 95% ohnehin entweder so allgemein sind, dass sie keinen Unterschied machen, oder so speziell, dass sie nie zum Einsatz kommen.

Was ab und zu hilfreich oder wenigstens bequem war: ein Bauarbeiter aus meiner Truppe konnte eine Transportdrohne herbeirufen, womit man an höher gelegene Collectibles u.ä. kam. Das war praktisch, um nicht erst eine der herumfliegenden abfangen oder sie an einer Station herbei rufen zu müssen. (D.h., gebraucht wurde dieser Skill letztlich auch nicht, denn die Transportdrohnen stehen bzw. fliegen in der Spielwelt auch so zur Verfügung.)

Dann gab es noch Polizisten u.ä. die, solange sie sich unauffällig verhalten (also nichts machen außer langsam gehen) und den anderen vor Ort nicht zu nahe kommen, sich unbehelligt in Uniform durch Feindgebiet bewegen können, was nett klingt, aber letztlich hockt man sich mit denen auch nur in irgendeine Ecke und hackt sich ein bzw. benutzt die Robospinne für alles, weil ja dich überall Wachen rumlaufen und man nichts machen kann, ohne entdeckt zu werden.

Das große Problem ist, dass sich fast alle Missionen gleich spielen und absolut nichts um das Skill/Charakter-System herum designt ist. Jeder Charakter kann alles, was auch nur annähernd relevant ist, und desweiteren sind ein paar der von Anfang an oder zumindest früh verfügbaren Möglichkeiten dermaßen overpowert, dass man nie in Versuchung gerät, etwas anderes zu probieren.

Man hat nie das Gefühl, sich eine leistungsstarke Truppe zusammen zu sammeln, sondern lediglich Skins für eben doch den einen Protagonisten, den man letztlich spielt. Wozu rekrutiere ich einen Hacker, wenn eh alle hacken können? Wozu eine Drohnenexpertin, wenn eh alle jede Art von Drohnen nutzen können? Usw. Hinzu kommen unzählige völlig nutzlose Skills bzw. auch unsinnige Macken. (Charakter hat Schluckauf, macht also Wachen auf sich aufmerksam … ja dann nehme ich den natürlich nicht, wenn um ihn herum zwanzig Leute mit den gleichen Skills ohne Schluckauf rumlatschen.)

Hier hat das Vertrauen in das eigene Konzept gefehlt. Man braucht all diese Leute schlichtweg nicht. Anstatt Missionen zu konstruieren, wo man bestimmte Skills zwingend benötigt oder es ohne wenigstens sehr schwierig würde, und dann auch diese Skills Besonderheiten der Charaktere sein zu lassen, laufen nahezu alle Aktionen gleich ab und egal, wen man steuert, er oder sie kann das nötige von Hause aus. Habe mit Perma-Death gespielt und nicht ein einziges Mal habe ich etwas vermisst, wenn wer drauf ging.

Warum nicht den Mut haben zu sagen, ihr habt hier den Hacker, den müsst ihr irgendwie in die Rechenzentrale dieser Anlage bekommen, dafür braucht ihr Leute mit den oder den Skills, usw., evtl. auch für etwaige Vorarbeit wie Lage auskundschaften, Personal überprüfen und so weiter. Einen Straßenverkäufer vielleicht an der Ecke positionieren, der nach Polizeistreifen Ausschau hält o.ä. Nein, der "Hacker" - es sind eh alle Hacker - kann schleichen, kann ballern, kann alles, was nötig ist, genau wie jeder andere auch.

Das wird dann noch weiter glatt gebügelt, indem man ein Fortschrittssystem (Techs) zum freischalten hat, was für alle Charaktere zugleich gilt. Ich kaufe mit meinen Tech-Points "Verfolgungsdrohnen übernehmen" im Skilltree und das können dann alle, nicht nur meine Drohnenspezialistin. Ich schalte den Spider-Bot und dessen Upgrades frei und alle können das benutzen. Wozu macht man sich bitte die Mühe, so ein breitgefächertes Charaktersortiment zu erstellen, nur um dann erbarmungslos alle gleichzuschalten?

Warum gibt es kein Progressionssytem für die einzelnen Charaktere, so dass es mir wirklich etwas bedeutet, wenn mein Hacker endlich Geschütze ausschalten kann, weil ich ihn durch Einsatz habe Erfahrung sammeln lassen, dann aber durch Unachtsamkeit stirbt?

Super, ich habe einen Fluchtwagenfahrer, der ein eigenes Auto hat und das unrealistischerweise herbeizaubern kann … wozu, bitte? Ich muss nie mit dem Wagen flüchten; selbst wenn ich es mal müsste, wüsste ich das vorher nicht, so dass ich die Mission vermutlich gar nicht mit dem Fluchtwagenfahrer gespielt hätte … wenn ich fliehen müsste, könnte ich mir mit jedem anderen irgendein vorbeifahrendes Auto schnappen, da man nicht mal den naheliegendsten Schritt gewagt hat, den Fluchtwagenfahrer oder allg. Berufsraser schneller fahren lassen zu können und ihm besseres Fahrzeug-Handling zu spendieren. Oder z.B., wenn man einen Charakter parkende Autos klauen können lassen will, dass der Autoknacker sein sollte. Nein, alle Bewohner Londons können Autos knacken.

Alle können alles und Theobald kann minimal schneller downloaden und Lilly kann etwas mehr Schaden einstecken. Nicht dass man auch nur irgendetwas davon jemals zu spüren bekäme.

Muss man sich also selber Grenzen setzen. Ich soll in einem Krankenhaus was erledigen? Ok, auch wenn es wohl ginge, mache ich das nicht mit irgendwem, sondern ich rekrutiere mir inkl. Nebenmission einen der Krankenwagennotärzte vor dem Krankenhaus in mein Team, der sich dann ohne aufzufallen durch das Krankenhaus bewegen kann. … Pustekuchen, endlich habe ich den Arzt, darf ich feststellen, dass man das Krankenhaus nicht mal betreten kann und der Kasten, an dem ich mich zu schaffen machen soll, steht außen auf dem Vordach. Lektion gelernt, alles sch—egal hier.

Vertane Chance ist außerdem, dass es schon von der Spielstruktur her keinerlei Möglichkeit zur Teamarbeit gibt - weshalb man letztlich alle Charaktere austauschbar machen musste bzw. in den Missionen keine einzigartigen Skills verlangen konnte. Aber wozu dann ein buchstäbliches Team-Bildungs-Spiel programmieren? Hätte man nicht wenigstens in Dreiergruppen unterwegs sein können? Theoretisch kann ich zwar zwischendurch den Charakter wechseln, muss aber erst aus dem Feindgebiet raus und unentdeckt sein. Dann muss ich mit dem neuen noch zum Ort des Geschehens laufen, um dann etwas zu machen, was ich auch mit dem ersten Charakter hätte tun können, über den ich dann auch keinerlei Kontrolle mehr habe; der statt dessen als regulärer NPC auf der Map sonstwohin lustwandelt.

Auch erzählerisch bleibt die Charakterisierung auf der Strecke. Mein Leute sind ganz normale NPCs, jegliche narrativ zugeschriebenen Eigenschaften und Erlebnisse sind Augenwischerei und rein oberflächlich. Einmal bin ich vorbei gegangen, als ein DedSec-Kollege verhaftet wurde, (was allen NPCs an jeder Ecke zufällig passieren kann,) und hab' die Albion-Streife natürlich vermöbelt. Vom Mitstreiter keinerlei Kommentar, geschweige denn, dass er mir geholfen hätte. Ist wortlos weggelaufen wie jeder andere NPC auch.

Hinzu kommt eine NPC-KI so dumm und unglaubwürdig wie schon lange nicht mehr, was den Missionen noch das letzte bisschen Anspruch raubt. Mittelmäßiges Gunplay/Melee kann ich verschmerzen, da es mir in einem Watch_Dogs darum am wenigsten geht, ändert aber auch nichts an der Mittelmäßigkeit und wird nicht dadurch spannender, mir am Ende der Missionen ständig heranstürmende Gegnerwellen vorzusetzen, weil einem nichts interessanteres eingefallen ist, den Spieler zu fordern. Sonderlich gepolisht ist das Spiel auch nicht, denn immer wieder fallen kleine Bugs auf, Dinge laden falsch oder gar nicht, ich muss Checkpunkte erneut laden und manches funktioniert einfach nicht korrekt. Ich spiele mit Perma-Death, trotzdem sind Verstorbene plötzlich wieder lebendig im Team. Eine andere Mitstreiterin steht plötzlich als tot im Raster, die gar nicht gestorben war. (Dabei will ich aber nicht unfair sein, vielleicht hatte sie die "kann willkürlich abkratzen"-Fähigkeit :ugly: und ich habe das nicht gesehen.)

Bin echt herbe enttäuscht, gerade weil es auf dem Papier so originell und mutig klang. Gar nichts haben die Pfeifen bei Ubisoft daraus gemacht, nicht mal versucht. Statt dessen, meine Fresse, gleich eine der ersten Nebenquests: über ganz London verteilte Kampfarenen, wo man sich mit NPCs ein paar Runden im Nahkampf kloppen kann/soll. Weil Videogame. Facepalm.

Zur Story schreib' ich nichts groß, eh schon zu lang geworden … wer den ganzen Cringe in den Dialogen aushält - und in fast jedem Satz mindestens ein fuck oder fucking, weil edgy oder so … sagen die Engländer nicht eher bloody? - erlebt eine Geschichte aus sehr typischen, unoriginellen Techno-Angst-Versatzstücken und entsprechenden Verschwörungen. Wirklich brisante Themen werden meist am Rande oder als Hintergrunddeko erwähnt.

Also Fazit: coole Idee in den Sand gesetzt. Bisher das schwächste Watch_Dogs.
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