sehr interessante Ansicht.Vinter hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:31 CDPR suggerieren hier bewusst, dass mehr Verben zur Verfügung stehen als nur der Konflikt und dass sich entsprechend der Spielablauf und meine Optionen dramatisch ändern wird. Dieses Versprechen findet zudem in einem Kontext statt, in dem CDPR sowieso das größte, beste, tollste und ausgefeilteste RPG seit Jahren versprechen und stets die Wahlfreiheit und die Glaubwürdigkeit der Spielwelt ins Zentrum der Marketingbotschaft stellen. Aber am Ende steckt da nichts hinter, keine interessante Entscheidung, keine fundamental unterschiedliche Spielerfahrung in verschiedenen Durchläufen.
Richtig, die Umstände die wichtig.Andre Peschke hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:44 Was vielleicht runtergefahren wird, wenn man zusätzlich zur Kritik auch ein wenig über solche Dinge spricht, ist die Wut. Wenn man versucht zu verstehen, warum jemand so handelt anstatt einfach zu sagen: "Das miese, geldgierige Lügenschwein!", mag das ein wenig die Zornesröte kühlen. Wenn aber ein Hörer am Ende sagt: Ok, das erschien mir logisch, ich bin jetzt in diesem Punkt nicht mehr auf 180, sondern sehe das rationaler - ist das schlecht?
Aber genauso die Weiterentwicklung der Situation durch die Handelnden. Und weiter Lügen ist da eher nicht die beste Strategie.
Einen schelmischen Bill Gates mit der berühmten Lüge gegenüber IBM 1980, dass er natürlich ein Betriebssystem zum Verkaufen habe, nimmt dies niemand übel. Auch und vor allem, da er IBM ein Betriebssystem geliefert hat.
Als er dann als als reichster Mann der Welt bei Kartellverfahren gelogen hat, war das nicht mehr spaßig.
Und wenn ich mich an die hervorragende Molyneux Reportage erinnere, hat er ja sich ja sehr früh seine Firma als eine andere ausgegeben um Business zu machen. Auch unter EA hat er natürlich overpromised, dass sich die Balken biegen, aber da die Spiele die entsprechende sehr hohe Qualität hatten, wurde das halt akzeptiert. Erst mit Lionhead und Black & White - weil die Qualität fehlte - ging es dann bergab.
Ich kann falsch liegen, aber das denke ich nicht.Raptor 2101 hat geschrieben: ↑19. Jan 2021, 19:32 Kunst findet halt, wie auch beim Film, hauptsächlich im Indi oder A Bereich (und abwerts) statt.
Viele AAA-Filmmacher haben Final Cut.
James Cameron, Steven Spielberg, Tim Burton, Clint Eastwood, David Fincher, Michael Bay, Martin Scorsese, Ridley Scott, Peter Jackson, Quentin Tarantino,...
Kenne die genaue Situation nicht, aber ein Christopher Nolan oder Denis Villeneuve werden auch ihre Vision verfilmen.
Von Europa oder Arthouse wollen wir mal gar nicht anfangen.
Grundsätzlich bist du natürlich nur so viel wert, wie dein letzter Filme eingespielt hat. Und das bestimmt dein nächstes Budget.
Deswegen haben auch viele Final Cut wieder verloren oder ihre Budgets sind immer weiter geschrumpft (Woody Allen).
Das ein David Fincher bei seinem Erstlingswerk (!) einfach hinschmeißt, weil er die kreative Richtung nicht mag, das Rückgrat möchte ich mal in der Games Industry sehen.
Insgesamt gibt es viele Künstler die auf mal mehr, mal weniger Geld verzichten, weil sie ihrer Kunst nachgehen wollen.
Aber CDPR jetzt mit Künstler zu vergleichen, .... lassen wir mal lieber!