Klingt so ziemlich nach "alles" für mich. Wenn etwas singulär "alles" ist, ist es dann vielleicht auch "nichts" im Sinne von etwas eigenem.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑11. Jan 2021, 15:39Psychologie ist empirisch arbeitend eine Naturwissenschaft, mit Herkunft Geisteswissenschaft und Anwendungsbereich Sozialwissenschaft. Das ist nicht "alles und nichts", sondern Wissenschaftstheorie Psy 101, Grundstudium.Rigolax hat geschrieben: ↑11. Jan 2021, 15:28 Na ja, ich sag mal so. Wenn eine Uni im Besitz der Mormonen feststellen würde, dass homosexueller Geschlechtsverkehr keine negativen Folgen hätte, wäre das nicht verwunderlich? Was, wenn sie eine Schädlichkeit behaupten? Nimmt man das dann unkritisch zu Kenntnis? Ist der Ursprung total egal? Spielt Ideologie keinerlei Rolle in Geistes/Sozialwissenschaften (Psychologie ist ja irgendwie alles und nichts)?
Ich könnte jetzt unterstellen, dass du den Bezug zu Drosten herstellst, um meine Aussagen in die Nähe der „Querdenker“ zu rücken, um mich zu diskreditieren. Mach ich aber natürlich nicht.
Dann stimmen wir da ja eigentlich zu.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑11. Jan 2021, 15:39 Systemische Ideologie sollte keine Rolle spielen, ganz klar. Jeglicher ethische Code nach dem Wissenschaft arbeitet ist hier eindeutig. Auch der der DGPs, oder APA, oder xy. Was jetzt die beliefs der arbeitenden, einzelnen Personen angeht, ist das eine andere Sache. Siehe oben bias. Das kriegst du nie ganz raus, Forschung ist nie 100%ig objektiv und wahr, und dafür gibt es folglich Korrekturmechanismen.
Sorry, das warum ist dann, weil "die Mormonen" ja afaik oftmals sehr kritisch gegenüber medialer Gewalt sind/waren. Ich will hier aber nicht alle Mormonen pauschalisieren, daher nur. Erklärt vielleicht auch, warum Common Sense Media in der Studie benutzt wurde, weil die ja da auch eher kritisch waren früher; aber das ist jetzt explizit sehr informell zu verstehen als Aussage von mir, weiß ich nicht, ob deren Ratings in Studien allgemein beliebt sind und wie die aktuell so stehen.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑11. Jan 2021, 15:39Bezüglich des Vorwurfs, ich wollte nur aufzeigen, wie sehr mir die von mir beschriebene und hineingelesene Annahme von der Struktur her bereits solchen, tendenziell wissenschaftsskeptischen, Argumentationen gleicht (aka "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"). Ich wollte dich damit nicht irgendwohin rücken, sondern eine Analogie aufmachen um auch klarzumachen, warum mir das hier so quer ging. Und du drückst dich oben immer noch nicht klar aus darüber, was du so überraschend fandest nun und warum, sondern bringst selbst ne schräge Analogie und stellst lauter rhetorische Folgefragen. Don't get it.
Wissenschaftsskepsis ist ja an sich auch nichts schlechtes imho. Man kann's natürlich übertreiben so wie bei großen Teilen der "Querdenker" oder auch im Kontext des Klimawandels. Ich bin halt nur bei der Medienwirkungsforschung sehr skeptisch, historisch bedingt. Vielleicht auch schon zu sehr, kann sein.
Okay, war kein guter Stil von mir, das so zu schreiben. Hab auch nicht gedacht, dass du da was unterstellen willst, aber man kann das halt so lesen imho, wie ich oben meine, also einen Bezug zur allgemeinen Wissenschaftsskepsis bzw. besser gesagt sogar -feindlichkeit, die etwas grassiert in der Gesamtgesellschaft.bluttrinker13 hat geschrieben: ↑11. Jan 2021, 15:39Das du jetzt aber anfängst mit Unterstellungen, die du "nicht machst", aber dann trotzdem aussprichst, verleidet mir jegliche Diskussion mit dir. Kein Interesse mehr.