Runde #303: Das erste Mal Skyrim

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Alienloeffel
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Re: Runde #303: Skyrim

Beitrag von Alienloeffel »

Vinter hat geschrieben: 25. Jan 2021, 10:06 Das schlimme an Skyrim ist, dass mittlerweile eine ganze Generation vom Hosenscheißer zum Teenager und jungen Erwachsenen geworden ist, ohne je einen neuen Ableger bekommen zu haben. Skyrim ist immer noch dieses legendäre Bollwerk, das weiterhin gespielt wird. Das ist für mich etwa so, als hätte Ende der 90er kein Weg an Final Fantasy 1 vorbeigeführt.

"Jaaa, Baldur's Gate ist geil, aber hasse mal Final Fantasy gespielt?!" - "Jaaa, das hatte mein großer Bruder damals, boah ich wünschte, davon gäbe es mal einen Nachfolger!".

So langlebig ist die Videospielwelt selten. Minecraft fällt mir ein, wo mittlerweile vermutlich die dritte oder vierte Kohorte an Sechsjährigen vor der Konsole sitzt. In World of Warcraft hören heutzutage Leute aus Zeitgründen mit dem Raiden auf, die bei Release in den Kindergarten gegangen sind: "War ne geile Zeit Jungs, aber im Studium hab ich dafür keine Zeit mehr!". GTA V ist auch so ein unverrückbar scheinender Wegstein, der schon immer da war. So wie Michael Jackson in meiner Kindheit oder Star Wars: War schon immer da, wird nie weggehen. Michael Jackson, kennste halt, ob du Opa, Papa oder Sohn fragst. Eine Institution.

Das wäre mal ein spannendes Thema für eine Betrachtung: Unterschiedliche Perspektiven auf und die Wahrnehmung von ungewöhnlich langlebige Spielen. Plötzlich ist ein Spiel nicht mehr das Spiel "unserer" Kindheit oder Jugend, sondern von Leuten, deren Adoleszenz zehn, zwölf, fünfzehn (WoW!) Jahre auseinanderliegen.
Den Gedanken hatte ich bei der Folge auch. Skyrim ist echt alt und einfach ohne Nachfolger. Total irre, wenn ein 16 jähriger heute Skyrim spielt, war er sechs als das rauskam.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Witcher 3 einen sehr ähnlichen Stellenwert haben wird, obwohl das deutlich gerichteter ist als ein TESO.
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TheDarkShadow
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Re: Runde #303: Skyrim

Beitrag von TheDarkShadow »

HerrReineke hat geschrieben: 25. Jan 2021, 09:35 [...]
Danke für beide Antworten, den Link schau ich mir nach der Arbeit an!
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IpsilonZ
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Re: Runde #303: Skyrim

Beitrag von IpsilonZ »

Oh verdammt, der Tipp nicht mit dem Jarl in Whiterun zu sprechen ist großartig. Wenn ich irgendwann Skyrim noch mal anfasse, werde ich diesen Tipp wohl befolgen.

Bei hunderten von gespielten Stunden habe ich die Hauptstory eh selten wirklich angefasst und war meist eher genervt, wenn ich sie dann doch mal gespielt habe. Die Drachen waren auch meist eher nervig. Anfangs waren sie stressig und später hab ich sie wirklich irgendnen dahergelaufenen Mob weggehauen und wusste nicht mehr was ich mit den ganzen Drachen-Ressourcen machen sollte. :D

Ich weiß aber wirklich nicht, ob ich wirklich noch mal Lust darauf habe. Wenn ich an die Städte denke denke kommt in mir gleich so ein "joa, kenn ich alle schon"-Gefühl auf. Und solange es da nichts gibt, dass das Layout weitgehend ändert, glaube ich reizt mich das nicht wirklich.
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Heretic
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Re: Runde #303: Skyrim

Beitrag von Heretic »

HerrReineke hat geschrieben: 25. Jan 2021, 09:35 Wenn Skyrim auf den GamePass kommen sollte, wird Enderal es quasi auch tun, denn es ist nur eine Mod. Was andersrum bedeutet: Ohne Skyrim, kein Enderal. Egal auf welcher Plattform. Das wird definitiv nirgendwo einzeln rauskommen, unabhängig vom GamePass.
Problematisch wird's, wenn nur die Special Edition von Skyrim im Game Pass landen sollte. Enderal läuft laut Steam aber nur mit der Classic Version.
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echtschlecht165
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Re: Runde #303: Skyrim

Beitrag von echtschlecht165 »

Habe skyrim nur zu Release ca 100h gespielt, (auf der ps4 mit diesem Bug, der spielstände mit zunehmender dauer immer ruckeliger werden liess)
Aber noch keine addons und dlcs.

Ich glaub es wird Zeit. Cooler Podcast zu einem coolen spiel

Ps: ich habe es gespielt wie man elderscrolls nunmals spielt.
Nach ein paar Tagen und ca 50h Spielzeit habe ich mit einem Kollegen übers spiel geredet und er fragte mich, wie ich denn die Drachen so finde.

Ich so: Drachen?
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Guthwulf
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Guthwulf »

Vinter hat geschrieben: 25. Jan 2021, 10:06So langlebig ist die Videospielwelt selten.
Was man bei der Langlebigkeit von Skyrim echt gar nicht stark genug betonen kann ist die Modding- und Screenshotcommunity. :clap:

Dank der vom Entwickler bereitgestellten Tools, einer sehr mächtigen Konsole (mit viel Freiheiten für Positionierung, Kamera u.ä.) sowie den unzähligen Moddern, die einen endlosen Strom an Assets, Texturen, Shadern, Posen und vieles mehr liefern, wird Skyrim plötzlich zum Kreativwerkzeug. Man verbringt dann mehr Zeit mit Modden und der Komposition der perfekten Screenshots, als mit dem Spielen. Plötzlich wird damit selbst der eigene Charakter in Skyrim ein individuelles Kunstwerk und jeder Screenshot Ausdruck der eigenen Kreativität. In Skyrim kann man dann ganz ohne zeichnerisches Talent seine eigenen Fantasyträume inszenieren, inklusive der Träume der meist männlichen, noch pubertierenden Spielerschaft, die vielleicht NSFW sind. :whistle:


Sich die malerische Fantasywelt seiner Träume erschaffen...

Bild

Bis ins kleinste Detail alles anpassen und perfektionieren...

Bild



Und selbst ich, als jemand, der Screenshots ohne extra Vorbereitung oder Inszenierung einfach nebenher beim Spielen macht, um mein Spielerlebnis bzw. meinen Urlaub in der Spielwelt fürs "Fotoalbum" zu dokumentieren, komme nicht umhin, jedesmal erstmal wieder endlos Mods zu installieren und beim Spielen auch ständig wieder neue Mods auszuprobieren bzw. an den installierten Mods rumzuschrauben. Damit Skyrim so perfekt wie nur irgendmöglich wird und selbst mein Highendrechner ins Schwitzen kommt.

Deshalb ist Skyrim so langlebig. Es wird zum Kreativwerkzeug und ist nicht mehr nur Spiel... :dance:

PS.: Die Elderscrolls Spiele haben mich zum Screenshot Junkie gemacht :)

PPS.: Die gezeigten Screenshots sind von anderen Spielern aus der Skyrim Nexus Mod Community und nicht von mir
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Andre Peschke
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Andre Peschke »

Guthwulf hat geschrieben: 25. Jan 2021, 12:44Posted X screenshots
Letzte Ermahnung: In allem, was nicht ein expliziter Screenshot-Thread ist, max 2 Screenshots und am besten keine. Hab sie nun WIEDER gelöscht. Nächstes mal: Sperre. Grund: Ich hab es jetzt mindestens 5x freundlich versucht.
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tanair
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von tanair »

Ich hatte Skyrim auf Empfehlung eines Kumpels relativ spät auf meiner Xbox 360 gespielt und für mich ist es einer der besten Spiele des Jahrzehnts. Leider konnte ich aufgrund eines Bugs die Hauptstory nie zu ende spielen. Es gab für mich aber kein anderes Spiel was so episch war wie Skyrim. Auch kein anderes Spiel was für mich so viele Freiheiten geboten hat.

Ob ich es heute nochmal spielen würde, bin mir nicht sicher. Ich hatte mal überlegt es für meine Switch zu holen. Aber mittlerweile habe ich auch viele andere Spiele und bin mir daher nicht sicher, ob ich mich wieder auf Skyrim einlassen will.
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Terranigma
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Terranigma »

Skyrim steht in einer langen Tradition mit Titeln, die bei mir leider nie "Klick" gemacht haben. Es sitzt für mich zu sehr zwischen den Stühlen von "Themepark" und "Openworld." Nun gibt's ja immerzu den Ratschlag, man solle die Haupthandlung in Skyrim ignorieren und alles tun, nur nicht das, was das Spiel mir eigentlich nahelegt. Und in meinem Kopf platzt da jedes Mal wieder eine Sicherung. Mir fällt das sehr schwer nach links zu gehen, wenn das Spiel mir sagt: "Gehe nach rechts." Und mich erst einmal in Gilden einzuarbeiten, wenn mir das Spiel sagt: "Ziehe los und töte den Drachen." Ich muss das für mich im Kopf regelmäßig übersetzen, dass das, was mir das Spiel naheliegt zu tun, quasi das Gegenteil ist, was ich eigentlich tun soll - zumindest, wenn ich Spaß haben und Skyrim in seinen Möglichkeiten ausschöpfen will.

Und damit komme ich bis heute nicht zurecht. Habe Skyrim mehrmals angeworfen und gespielt, und kam immer wieder an den Punkt, dass sich mein Spielverhalten erzwungen ("Ignoriere die Hauptquest! Ignoriere die Hauptquest!") oder auch bedeutungslos anfühlte. Denn wenn ich die Hauptquest umschweife, dann habe ich wiederum eine Open World, die für sich genommen sicherlich schöne Geschichten erzählt und nette Momente bietet. Aber diese fügen sich dann in nichts ein. Ich tue halt Sachen, aber die stehen in keinem Zusammenhang und münden in nichts. Für eine Open World ist's mir nicht open genug, eben weil ich ja eben doch die Karotte bzgl. der Hauptquest um Drachen und Gedönse ständig vor der Nase habe. Die Progression trägt's wiederum auch nicht, weil die ja an die Stufe gekoppelt ist, sodass ich zwar mächtiger werde, aber auch nicht so richtig.


... ne. Irgendwie fühle ich mich da stets recht allein. Keine NPCs, zu denen ich eine Verbindung aufbaue. Keine Handlung, zu der ich eine Verbindung aufbaue. Ich tue halt Sachen, die durchaus Spaß machen, aber mich recht leer zurücklassen. Mit TES: Online kam ich umgekehrt deutlich besser zurück, weil die Interaktion mit anderen Spielern - Kooperation oder Wettkampf - diese Leere für mich mit einer Bedeutung füllt, die ich in Skyrim nie empfand. Ist wohl so'n klassischer Fall von: Ich verstehe das Spiel einfach nicht. Zu viele mixed messages. :D
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Voigt
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Voigt »

Ich finde diesen Ratschlag: "Ignorier die Hauptquest", auch echt nicht so gut. Macht die halt wie ne Nebenquest, wenn es sich ergibt und du da eh langläufst macht die ruhig. Die Drachen sind echt nicht so nervig, und teilweise auch richtig cool wenn man zu einem Nest von denen oben aufm Berg kommt.

Für mich läuft Skyrim sehr gut als Erkundungsspiel, habe auch in Guild Wars 2 mit viel Spaß die Karte zu 100% aufgedeckt und da Achievement bekommen. Ich brauch keine Karotte von Progression, von Loot, von XP, von Story, gibt mir einfach eine Welt die cool zu entdecken ist.
Loot in der Welt ist cool wenn er mehr von der Welt erzählt und dahin passt, es muss aber garnicht mächtig sein. Story kann helfen die Welt mit Leben zu füllen, finde ich aber auch nicht so wichtig.
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Feamorn
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Feamorn »

Voigt hat geschrieben: 25. Jan 2021, 14:35 Ich finde diesen Ratschlag: "Ignorier die Hauptquest", auch echt nicht so gut. Macht die halt wie ne Nebenquest, wenn es sich ergibt und du da eh langläufst macht die ruhig. Die Drachen sind echt nicht so nervig, und teilweise auch richtig cool wenn man zu einem Nest von denen oben aufm Berg kommt.

Für mich läuft Skyrim sehr gut als Erkundungsspiel, habe auch in Guild Wars 2 mit viel Spaß die Karte zu 100% aufgedeckt und da Achievement bekommen. Ich brauch keine Karotte von Progression, von Loot, von XP, von Story, gibt mir einfach eine Welt die cool zu entdecken ist.
Loot in der Welt ist cool wenn er mehr von der Welt erzählt und dahin passt, es muss aber garnicht mächtig sein. Story kann helfen die Welt mit Leben zu füllen, finde ich aber auch nicht so wichtig.
Geht mir genauso, die drei TES (und die Fallouts) sind alle tolle Erkundungsspiele. Deshalb nervt zwar der Rückbau der Dialoge in FO4, aber am Ende besteht mein Spielgenuß da ohnehin zu 90% aus dem Erkunden der Welt. Das sind mir Belohnungen auch weitestgehend egal, bzw. die Belohnung ist irgendein Eyecandy, ein kleiner Brocken gelungenes emergent Storytelling etc. pp.

Ich musste auch grinsen, als weiter vorne wer schrieb, dass er von Gothic viel mehr in Erinnerung hätte. Bei mir ist das andersherum, ich habe aus Skyrim, Oblivion und Morrowind jeweils viel mehr Bilder im Kopf als aus Gothic 2 (1 hab ich nicht mehr als eine halbe Stunde oder so gespielt).

Edit: Und Blackreach war für mich eine tollsten Entdeckungen in Skyrim, ganz ohne Quest oder so, einfach so "gefunden" und wahnsinnig gefreut und dann erkundet und wieder gefreut als man bei einem der anderen Ausgänge sonstwo wieder nach oben kam.
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Terranigma
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Terranigma »

Voigt hat geschrieben: 25. Jan 2021, 14:35Ich brauch keine Karotte von Progression, von Loot, von XP, von Story, gibt mir einfach eine Welt die cool zu entdecken ist.
An sich benötige ich das auch nicht. Zelda: BotW finde ich großartig, aber es funktioniert für mich auch deshalb so gut, weil die Erzählung völlig im Hintergrund tritt und sich die Dinge situativ aus dem Moment heraus ergeben. Auch ist das Spiel so gamey, dass ich die Erzählung wunderbar ausblenden kann.

Aber bei Skyrim funktioniert's für mir nicht, weil ich dann doch diesen roten Faden im Hinterkopf habe. Weil das Spiel ihn ja auch kommuniziert. Das fühlt sich für mich nicht gut an, weil ich so gar kein Gefühl für meine Figur oder Stellung innerhalb der Welt besitze. Einerseits bin ich Weltenretter, andererseits aber auch ein leeres Blatt, das halt dies und jenes tut. Und zeitgleich findet da aber auch noch während einer Revolution (?) statt, aber wahlweise kann ich das alles ignorieren und mich verschiedenen Gilden anschließen. Es gibt eine Progression, aber die Gegner leveln mit und dadurch wird's wiederum teilweise (!) entwertet. Und auch wenn's das nicht wäre, ach ... ich fühle mich in der Welt irgendwie sehr einsam. Die NPCs sind zahlreich, aber belanglos. Ich konnte keine emotionale Verbindung zu irgendwas aufbauen, das mich bindet. In Skyrim in TES: Online - Mitspielern sei dank - fühlte ich mich doch deutlich wohler.

Wenn Sebastian in der Besprechung sagte, dass das Spiel teils recht komisch sei, dann habe ich oft genickt. Ich verstehe schon, was so viele Menschen daran toll finden, aber ich komme mit diesen mixed messages so gar nicht klar. Bei Fallout ist's nicht anders, wo ich "Suche dein Kind" für mich übersetzen muss mit "Tue alles, aber suche nicht dein Kind." Ich komme darauf einfach nicht klar, aber das liegt wohl an mir. :D
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hexenhaus
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von hexenhaus »

Also das die Rüstungen nicht an die Spielerstufe gebunden sind stimmt (zumindest in Skyrim). Gegner skalieren in Levelbereichen (sprich z.B. 10-20) mit, und haben ein bestimmtes Ausrüstungslevel (Eisen, etc.). Erreicht der Spieler dann beispielweise Stufe 21, gibt es die Chance, dass neue Gegner Archetypen spawnen, die eigene Loottables, zB. mit Stahl- und oder Elfenrüstungen, haben. Die heißen dann statt Bandit, Banditenberserker, oder -Bogenschütze und haben entsprechend bessere Ausrüstung. Das gilt eigentlich für fast alle Gegnerklassen (Novice Mage -> Apprentice Mage -> Expert...). Im Allgemeinen ist es so, dass die schwächeren Gegner auch weiterhin mitspawnen, sich die Anzahl der höherwertigen Gegner mit steigendem Level erhöht, sprich Anfangs spawnen 8/10 Tier 1 Gegner und der Rest Tier 2 und später umgekehrt.

Zusammengefasst bestimmt das Spielerlevel nicht die Ausrüstungsstufe der Gegner, sondern welche Gegnertypen, mit individueller Ausrüstung spawnen.

ABER generische Truhen haben gelevelten Loot, enthalten also mehr und bessere Ausrüstung auf höherer Spielerstufe. Es gibt jedoch auch per Hand platzierte Gegenstände, die immer die gleiche hohe (oder niedrige) Ausrüstungsstufe haben.

Also alles nicht so einfach :D
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lolaldanee
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von lolaldanee »

Skyrim ist für mich die Definition einer 5/10 bzw 2 von 5 Sternen. Absoluter Durchschnitt. (Und dabei hat mich das PC UI nie gestört) Das Spiel torpediert leider jeden versuch von Rollenspiel im Ansatz. Es besteht eigentlich nur aus mehr oder weniger langweiligen Spielsystemen, jeder Anflug von Atmosphäre wird schon im Ansatz durch die sterile Welt voll mit ihren unglaubwürdigen "NPCs" im Keim erstickt
Hat mich absolut nicht abgeholt, ich hatte wirklich ständig das Gefühl, das Spiel versucht mit aller Gewalt mich im Rollenspiel zu behindern.
eXodus
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von eXodus »

Ich hatte richtig viel Spaß mit Skyrim, insbesondere an kalten, regnerischen Wintertagen in meiner Studizeit.

Was ich Skyrim sehr hoch anrechnete war immer, dass es mir so viel weniger auf den Sack gegangen ist wie Oblivion und trotzdem richtig viel Spaß beim Erkunden gebracht hat. Mir imponiert bis heute, wieviel Kram in diesem Spiel drin steckt. Sowohl Content als auch systemisch...und dass es trotzdem irgendwie funktioniert. Es gibt ja auch diese YouTube Videos (things you didnt know about skyrim), die mich immer wieder ob ihrer Detailfülle verblüffen.

Ich mochte auch Oblivion, aber die schreckliche deutsche Sprachausgabe und die noch schrecklicheren Obliviontore sind immer noch präsenter als die vielen positiven Aspekte.

Morrowind hab ich auch geliebt, aber das Spiel hab ich damals einfach noch nicht so begriffen, dann die Lust verloren und nicht wieder von vorn anfangen wollen :ugly:

Zurück zu Skyrim: ich mochte damals wie heute, dass sich das Spiel hart an den Mainstream herangerobbt hat, hat mir mit ein paar Mods einfach ein entspanntes Spielerlebnis verschafft. Skyrim war für mich irgendwie das erste Elder Scrolls, bei dem ich nicht mit dem Spiel ringen musste, sondern einfach gemacht hab, wo ich bock drauf hatte. War für mich vlt auch deswegen genau, was ich gebraucht habe, weil zu der Zeit verdammt viel und verdammt angestrengt Starcraft 2 geballert hab.

Ansonsten hab ich auch mit Freude Blackreach erkundet, Geheimnisse aufgedeckt (oder mir das vorgestellt) und mit den Systemen ohne irgendwelches Minmaxing erkundigt.

Wie es sich für einen "Dragonspeaker" (großartig, Herr Stange!) gehört, hab ich auch reichlich nach Shouts gejagt. In meiner Erinnerung war Fusrodah allerdings sehr viel mächtiger. Kann mich noch gut dran erinnern irgendwelche Leute auf einen ganz schönen langen Erkundungsflug durch Markarth geschickt zu haben...
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Herr Hesse
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Herr Hesse »

Nach 20 Minuten ausgemacht. Sebastian hatte wohl einen schlechten Tag. Diese Mischung aus Unwillen, Ignoranz und trotziger Empörung war nicht zu ertragen.
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Gonas
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Gonas »

Herr Hesse hat geschrieben: 26. Jan 2021, 10:22 Nach 20 Minuten ausgemacht. Sebastian hatte wohl einen schlechten Tag. Diese Mischung aus Unwillen, Ignoranz und trotziger Empörung war nicht zu ertragen.
WTF, ich habe keine dieser Einstellungen in dieser Besprechung wahrgenommen. :ugly:
Voigt
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von Voigt »

Ich fand es nur etwas merkwürdig das sich Sebbe ü er das Erfahrungssystem so "aufgeregt" hat, dass Quests keine Level XP geben.

Sonst sollen Spiele einen ernst nehmen, jetzt regte er sich auf dass ein Spiel mal nicht der gamey Formel folgt und Quests alleine durch Abschluss Erfahrung geben. Dass es wirklich alles Learning by Doing ist, und Quests versuchen von sich aus motivierend zu sein, ohne Loot/Erfahrungs Karotte.

Man merkte schon teils war es überspielt, einfach durch die Überraschung dass ein Spiel so anders funktioniert als gewöhnt, trotzdem fand ich es in Kern keine gute Kritik in dem Aspekt von Sebbe. Aber eher Kleinigkeit, sonst war did Besprechung ja schon gechillt.
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bluttrinker13
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von bluttrinker13 »

Wirklich schöne Folge. (Und Jochen hat "Enderal" gesagt, juhu)

Skyrim war das erste Elders Scrolls, das wirklich bei mir geklickt hat. Hauptgrund war, wie hier schon oft beschrieben, einfach die tolle, große und wunderschöne Welt. Zum ersten Mal gab es imo auch Dungeons, die wie von Hand gebaut aussahen. Ich hatte diesmal 60-70h gebraucht, bis sich wieder der alte "Kenn ich alles schon" Effekt der Vorgänger einstellte, und dann dennoch bis über 100h weitergezockt. Das zweite Addon, das auf dieser Insel bei Morrowind (?), mit seinen Lovecraft Elementen, fand ich im übrigen auch ganz toll.

Im übrigen finde ich die Gedanken um die "richtige Skillung" bei Skyrim lustig, das Spiel ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern viel zu einfach imo, mit Schleichen und Bogen macht man alles platt, und spätestens ab Stufe 20 sollte man den Schwierigkeitsgrad hochstellen (am besten auf Master). Enderal ist hier ne ganz andere Hausnummer, erlaubt aber auch das cheesing et al. :D
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echtschlecht165
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Re: Runde #303: Das erste Mal Skyrim

Beitrag von echtschlecht165 »

bei Oblivion machte ich leider den "Fehler" es zu naiv zu spielen.
Wie immer in solchen Rollenspielen skille ich gerne Softskills wie Mandolinen, Charisma oder Kräuter.

Ein Riesenfehler in Oblivion, ich war zu einem mittelfortgeschrittenen Stadium mit einem Charakter unterwegs, der schlicht Chancenlos war.
Die Strauchdiebe, die inzwischen mit komplett verzauberter Vulkanglasrüstung mich angriffen, konnte ich leider nicht niedersingen oder bekochen. :-D

Hatte danach erst nachgelesen, was ich falsch machte und neustarten wollt ich auch nimmer.
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