Den Gedanken hatte ich bei der Folge auch. Skyrim ist echt alt und einfach ohne Nachfolger. Total irre, wenn ein 16 jähriger heute Skyrim spielt, war er sechs als das rauskam.Vinter hat geschrieben: ↑25. Jan 2021, 10:06 Das schlimme an Skyrim ist, dass mittlerweile eine ganze Generation vom Hosenscheißer zum Teenager und jungen Erwachsenen geworden ist, ohne je einen neuen Ableger bekommen zu haben. Skyrim ist immer noch dieses legendäre Bollwerk, das weiterhin gespielt wird. Das ist für mich etwa so, als hätte Ende der 90er kein Weg an Final Fantasy 1 vorbeigeführt.
"Jaaa, Baldur's Gate ist geil, aber hasse mal Final Fantasy gespielt?!" - "Jaaa, das hatte mein großer Bruder damals, boah ich wünschte, davon gäbe es mal einen Nachfolger!".
So langlebig ist die Videospielwelt selten. Minecraft fällt mir ein, wo mittlerweile vermutlich die dritte oder vierte Kohorte an Sechsjährigen vor der Konsole sitzt. In World of Warcraft hören heutzutage Leute aus Zeitgründen mit dem Raiden auf, die bei Release in den Kindergarten gegangen sind: "War ne geile Zeit Jungs, aber im Studium hab ich dafür keine Zeit mehr!". GTA V ist auch so ein unverrückbar scheinender Wegstein, der schon immer da war. So wie Michael Jackson in meiner Kindheit oder Star Wars: War schon immer da, wird nie weggehen. Michael Jackson, kennste halt, ob du Opa, Papa oder Sohn fragst. Eine Institution.
Das wäre mal ein spannendes Thema für eine Betrachtung: Unterschiedliche Perspektiven auf und die Wahrnehmung von ungewöhnlich langlebige Spielen. Plötzlich ist ein Spiel nicht mehr das Spiel "unserer" Kindheit oder Jugend, sondern von Leuten, deren Adoleszenz zehn, zwölf, fünfzehn (WoW!) Jahre auseinanderliegen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Witcher 3 einen sehr ähnlichen Stellenwert haben wird, obwohl das deutlich gerichteter ist als ein TESO.