Re: [Sammelthread] Dark Souls Diaries
Verfasst: 3. Jun 2021, 14:33
Danke Dom, danke Andre! Eure Dark Souls Diaries haben mir die letzten Wochen stark schön versüßt <3
Das offizielle Forum des einzigen Games-Podcasts mit garantiertem Bier!
https://forum.gamespodcast.de/
Ok, Sekiro hab ich noch nicht gespielt. Bloodborne ist eine Weile her, aber ich würde argumentieren, dass alleine schon der Umstand, dass man von Anfang an rumteleportieren kann, ein anderes Spielgefühl erzeugt. Yarnham ist schon super vom Leveldesign her, aber in meiner Erinnerung wirkte abgesehen von der Stadt selbst alles einiges linearer und in sich abgeschlossen als Level.my_d00m hat geschrieben: ↑3. Jun 2021, 10:58Den Wunsch unterstütze ich, aber der Aussage kann ich nur teilweise zustimmen. Auch Bloodborne und Sekiro haben (größtenteils) zusammenhängende Welten. Sie sind höchstens nicht so verzweigt wie in DS1, wo man vom Startgebiet direkt in zwei Lategame-Bereiche latschen kann.
Ambiguitätstoleranz und Kunst als potenzielles Trainingsmittel, um sie aufzubauen? Das klingt super spannend!bluttrinker13 hat geschrieben: ↑3. Jun 2021, 11:05 Beschäftige mich beruflich gerade mit dem Thema Ambiguitätstoleranz, und damit auch der Frage ob man das trainieren kann (Disclaimer: Psychologie sagt hier ganz klar: wissen wir nicht und wenn dann schwierig).
Dazu habe ich die Studies auch einen DLF Podcast über das Thema hören lassen, wo ein Islamwissenschaftler die Beschäftigung mit mehrdeutigen Inhalten, vorrangig Kunst und Musik, als Training anregt.
Wenn ich über die Reihe und das Spiel so nachdenke, scheint mir (FALLS die These stimmt) Dark Souls 1 das perfekte Spiel in die Richtung zu sein. Hätte gerne einen pre/post-Test mit Dom gemacht.
Ja, finde ich auch. Müsste man aber erst mal korrelativ und auf großer Stichprobenebene prüfen, ob an dem Zusammenhang überhaupt was dran ist. Mir fielen genug Gründe ein, warum das eher nicht so einfach funzt. Ist eine These, die etwas zu sexy und einfach klingt, um dann wirklich handfest empirisch belegbar zu sein. Aber ich denke über schon ne Onlinestudy, vielleicht auf Mturk, nach. Eventuell mal als Master-thesis an den Mann bringen.
Das ist halt das Problem, wenn man sich nicht ganz so auf die Lore einlässt. Das habe ich aber auch nicht sofort geschnallt.
Hätte ich selbst so auch nicht erwartet, ist bei mir jetzt aber auch eingetreten. Ich hab Bloodborne damals noch irgendwann zur Seite gelegt, weil es mir zu müssig wurde. Jetzt hab ich dank der Diaries mit Dark Souls angefangen und komme bisher erstaunlich easy durch. Explizit gegrindet habe ich eher wenig, aber sehr vorsichtig gespielt und jedes Gebiet bis in den letzten Winkel erkundet. Daher bin ich wahrscheinlich auch ziemlich überlevelt, die Bosse fallen teilweise wie die Fliegen, zuletzt gestern Abend Ornstein und Smough im zweiten Versuch.
Nicht retconnen, plz: Weder Dom noch ich wollten aber je einen Easy-Mode für UNS. Das Argument war ja immer ein anderes. Mal abgesehen davon, dass ich selbst von Anfang an gesagt habe, ich sehe durchaus auch Argumente gegen einen Easy-Mode und es wäre mir persönlich nur egal.