Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

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Giskard
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Giskard »

Danke für die super Folge.

Gab ja schon einige Diskussion hier.
Ich will trotzdem noch meinen Senf dazu geben, da ich bei Folgen von euch selten so of gedacht habe "Warum erwähnt ihr nicht dies oder das?!".

Zu erst, ja alles an 3D auf dem Gerät war Müll. Da hatte selbst das N-Gage besser performt.

Trotzdem war der GBA für mich damals technisch nicht unbeeindruckend.
Man kann sich das heute vielleicht nicht mehr so vorstellen. Aber die Möglichkeit SNES Titel in leicht aufgemöbelt auf einem Handheld zu spielen war schon erstaunlich.
Hier könnte man auch Iridion als Grafikbelnder nennen.

Grundsätzlich habe ich zu der Zeit den GBA als 2D-Konsole empfunden, während hochwertige Spiele so gut wie nicht mehr in 2D umgesetzt wurden.
Das 2D Revival kam ja erst deutlich später.

Mario und Luigi, Kirby, Metroid, Zelda usw. waren einfach Konkurenzlos. Auf GameCube und PS2 musste jetzt alles in 3D verwurstet werden.
Was ja auch fast immer das Gameplay komplett ändert.

Zudem hättet ihr RPG-Banausen natürlich erwähnen müssen, dass es endlich offiziell möglich war Final Fantasy 6 in komplett deutsch und zudem noch mobil zu spielen!
Wie Geil ist das denn bitte?? ;)
Golden Sun hätte man vielleicht auch anreißen können. Ist aber nicht gut gealtert.

Ich hatte den GBA SP und ihr habt definitiv zu wenig gewürdigt, wie unergonomisch dieses Teil doch war.

Dann muss ich noch Paul zur Zeite springen und die runtergedampften Spiele Marken auf dem GBA loben.
Wie oben beschrieben, mag das heute unsinnig klimgen. Aber es war wirklich ein mehrwert, wein SPiel wie z.B. GTA in schlechter unterwegs zu spielen.
Und teilweise waren die Umsetzungen wirklich gut und kreatiev um Adaptieren des Spielprinziep der Vorlage.

Gute Spiele, die ich damals nur auf dem GBA spielen konnte und mir beim höhren so duch den Kopf gegangen sind:
Super Marioball, Pokemon Pinball, Kuru Kuru Kururin, Sonic Advance und Mega Man Battle Network.

Auch erwähnenswert hätte ich die Link Funktion mit dem GameCube gefunden.
Die wurde zwar nur ein paar mal genutzt (FF Crystal Chronicles und Zelda: Four Swords), war aber trotzdem was neues und damals irgendwie cool.

Ansonsten bin ich sehr gespannt auf das Shiny Spiel. Ich liebe ja Alle (außer Matrix... lasst es bitte nicht Matrix sein!), würde mich aber am meisten über Sacrifice freuen, da man MDK, Erthworm Jim ud auch MAtrix schon an anderer Stelle öfter mal besprochen hat.
Aber von Sacrifice habe ich seit Damals nichts mehr gehört. Und ich mag dieses Spiel sehr gerne :)

Danke euch und weiter so!!
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Azralex
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Azralex »

Voigt hat geschrieben: 7. Mär 2021, 13:52 Inwiefern soll Original Pokemon unspielbar sein? Habe relativ letztens erst wieder Pokemon Gelb gespielt gehabt, davor auch mal wieder Blau. Hat schon paar echte Einschränkungen und Komfort-Features die man vermisst (EXP-Balken!) aber ist echt gut spielbar.
Komfort-Features auf jeden Fall, auf Anhieb fallen mir da einige Punkte ein:

- Unübersichtliches Inventar
- Das Lagerungssystem vor Gen 3
- Man kann nicht rennen
- Pokemon können keine Items tragen
- Die Spiele waren unbalanciert wie sonst nichts. Psycho Pokemon hatten quasi keine Schwäche
- Es gibt sehr wenige Attacken, mache Pokemon können kaum eine vernünftige Attacke ihres Typs lernen
- Spezial Wert wurde noch nicht zwischen Angriff und Verteidigung differenziert, jeder Typ war entweder physisch oder speziell (wurde aber auch erst in Gen 4 angepasst)
- Keine Pokemon Zucht
- Keine Attacken Trainer und vor allem Verlerner
- Logischer Weise nur Gen 1 Pokemon, was die Auswahl ziemlich einschränkt
- Die Pokemon Sprites sehen furchtbar und teils unerkennbar aus
- Bugs und Glitches die man zumindest ganz gut vermeiden kann, wenn man sie kennt

Mir persönlich ist das zu viel, wenn Gen 1, dann FR/BG oder vllt. noch die Let's Go Titel, die ich (noch?) nicht gespielt habe.
Giskard hat geschrieben: 8. Mär 2021, 10:02 Zu erst, ja alles an 3D auf dem Gerät war Müll. Da hatte selbst das N-Gage besser performt.

Trotzdem war der GBA für mich damals technisch nicht unbeeindruckend.
Man kann sich das heute vielleicht nicht mehr so vorstellen. Aber die Möglichkeit SNES Titel in leicht aufgemöbelt auf einem Handheld zu spielen war schon erstaunlich.
Hier könnte man auch Iridion als Grafikbelnder nennen.

Grundsätzlich habe ich zu der Zeit den GBA als 2D-Konsole empfunden, während hochwertige Spiele so gut wie nicht mehr in 2D umgesetzt wurden.
Das 2D Revival kam ja erst deutlich später.
Guter Punkt, ich habe den GBA auch immer als deutlich stärkeres 2D System im Vergleich zu seinen Vorgängern gesehen. Für 3D ist das Ding nicht wirklich ausgelegt.
Voigt
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Voigt »

Ich bin ja teilweise Genwummer, spiele derzeit weiterhin gerne Pokemon Kristall (2nd Gen) wo viele Einschränkungen immernoch gegeben sind, die ich aber teilweise auch mag (2D Sprites, nur 250 Pokemon) oder mir egal sind (Attacken, Items tragen, Bugs, Spezial Stat), schade das Kristall leider so extrem einfach ist.
Nicht rennen und teilweise Lagersystem ist das einzige nervige würde ich sagen, aber weit weg von unspielbar.
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lolaldanee
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von lolaldanee »

Paul, was muss ich bezahlen, damit du André zwingst Sacrifice zu spielen? DAS Spiel von Shiny überhaupt!
Sokar
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Sokar »

Mich wundert ein wenig dass es noch niemand geschrieben hat, aber bei der Geschichte rund um Gunpai Yokoi habt ihr was verwechselt:

Er verlies nach dem Flop des Virtual Boys 1996 Nintendo, um dann den Wonderswan bei Bandai zu entwickeln, bevor er 1997 bei einem Autounfall ums leben kam. Wenn den Podcast hört könnte man meinen, dass der Wonderswan von Nintendo war, aber der kam von der direkten Konkurrenz.

Ich mag den GBA, ist einer meiner liebsten Handheld Konsolen. Speziell das Querformat mag ich sehr, weil ich die schmalen wie den Gameboy oder den GBA SP dazu führen, dass ich hinter dem Gerät meine Finger verkreuze und ich damit nicht wirklich klar komme, speziell bei Plattformern verkrampfe ich beim halten. Ich hab heute einen Revo K101+, in dem die meisten GBA Module perfekt laufen (das einzige von mir, was nicht so gut läuft ist der NES Port von Zelda 1, der hat deutliche Slowdowns), kompakt ist und auch einiges andere darauf läuft. Irgendwann will ich auch mal selber dafür Homebrew programmieren, da er in C läuft ist die Hürde nicht so hoch wie bei z.b. dem SNES, wo ich erst den Assemlber der CPU lernen müsste.
Programmierer bei Gaming Minds Studios. Hier privat unterwegs.
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Andre Peschke
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Andre Peschke »

lolaldanee hat geschrieben: 8. Mär 2021, 12:12 Paul, was muss ich bezahlen, damit du André zwingst Sacrifice zu spielen? DAS Spiel von Shiny überhaupt!
Das ist eine sehr komplizierte Art zu sagen, dass du wieder eine Folge mit Dom und Paul hören willst, aber ich habe verstanden!!

Andre
Ch3st3r
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Ch3st3r »

Eine weitere großartige Folge, ich hatte sehr viel Spaß dabei!

Ich besaß den SP und oh man hat das Ding viele Urlaubsfahrten mitgemacht. Die 5-6 Std. nach Dänemark vergingen damit wie im Zeitraffer. Ganz vorne für mich dabei ist Pokémon Rubin, ein unfassbar gutes Spiel der Reihe! Womit ich auch sehr viel Spaß hatte war Die Sims brechen aus. Es war kein klassisches Spiel der Reihe, sondern man hat einen Charakter selbst gesteuert und mit dem allerlei Aufgaben erledigt.

Dank eurer Folge ist mir auch wieder eingefallen, dass ich meinen ersten SP in einem „kleinen“ Wutausbruch zerstört habe. War am Top Spin 2 spielen (ja, das machte auf dem GBA sehr viel Spaß) und ich hatte verloren, also hat der Bildschirm Bekanntschaft mit meinem Knie gemacht :whistle: :D
Voigt
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Voigt »

Ich beneide immer wieder Leute die im Auto/in der Eisenbahn oder wie auch immer GameBoy spielen konnten, ohne dass denen nach 20min speiübel wird. ^^
Bei mir beschränkte sich das GameBoy spielen dann nur im Urlaub selbst, an der frischen Luft an der Sonne. Aber Fahrt musste einfach ertragen werden.
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lolaldanee
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von lolaldanee »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Mär 2021, 17:52
lolaldanee hat geschrieben: 8. Mär 2021, 12:12 Paul, was muss ich bezahlen, damit du André zwingst Sacrifice zu spielen? DAS Spiel von Shiny überhaupt!
Das ist eine sehr komplizierte Art zu sagen, dass du wieder eine Folge mit Dom und Paul hören willst, aber ich habe verstanden!!

Andre
ok, pass auf, hier ist der Deal: Ihr DÜRFT Messiah machen, was solls, ein bisschen interessant ist das auch, wird schon zu ertragen sein. Aber als Kompensation dann Sacrifice? Von mir aus sogar mit Dom, auch wenn ich dich gerne erleuchtet gesehen hätte, da verpasst du schließlich eines der ungewöhnlichsten Spiele aller Zeiten, das in direkter Folge von Herzog 2 steht, und zusammen mit Brutal Legend (und vlt Battlezone1+2) das einzige Spiel seines Genres ist
Überhaupt, eine Analyse warum Brutal Legend nicht gut funktioniert, Sacrifice abar schon, DAS währ mal was! Das kapiere ich nämlich tatsächlich selbst als Spielentwickler nicht, meine beste Theorie ist die Steuerung ist in Sacrefice besser, Brutal Legend fühlt sich immer an als WILL das Spiel nicht gespielt werden.

Hah! ich habs! Sacrifice ist auch ziemlich brutal! Da zerfezt es Gegner komplett wenn sie sterben, und riesige Blutflecken zieren danach die Landschaft. Und die Leichenteile fliegen nur so durch die Gegend. Na klingt plötzlich interessanter oder????
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Dom Schott
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Dom Schott »

lolaldanee hat geschrieben: 9. Mär 2021, 08:10
Andre Peschke hat geschrieben: 8. Mär 2021, 17:52
lolaldanee hat geschrieben: 8. Mär 2021, 12:12 Paul, was muss ich bezahlen, damit du André zwingst Sacrifice zu spielen? DAS Spiel von Shiny überhaupt!
Das ist eine sehr komplizierte Art zu sagen, dass du wieder eine Folge mit Dom und Paul hören willst, aber ich habe verstanden!!

Andre
ok, pass auf, hier ist der Deal: Ihr DÜRFT Messiah machen, was solls, ein bisschen interessant ist das auch, wird schon zu ertragen sein. Aber als Kompensation dann Sacrifice? Von mir aus sogar mit Dom, auch wenn ich dich gerne erleuchtet gesehen hätte, da verpasst du schließlich eines der ungewöhnlichsten Spiele aller Zeiten, das in direkter Folge von Herzog 2 steht, und zusammen mit Brutal Legend (und vlt Battlezone1+2) das einzige Spiel seines Genres ist
Überhaupt, eine Analyse warum Brutal Legend nicht gut funktioniert, Sacrifice abar schon, DAS währ mal was! Das kapiere ich nämlich tatsächlich selbst als Spielentwickler nicht, meine beste Theorie ist die Steuerung ist in Sacrefice besser, Brutal Legend fühlt sich immer an als WILL das Spiel nicht gespielt werden.

Hah! ich habs! Sacrifice ist auch ziemlich brutal! Da zerfezt es Gegner komplett wenn sie sterben, und riesige Blutflecken zieren danach die Landschaft. Und die Leichenteile fliegen nur so durch die Gegend. Na klingt plötzlich interessanter oder????
"Von mir aus sogar mit Dom", was sind das hier eigentlich für Töne hinter meinem Sacrifice-interessiertem Rücken?? :x
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
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lolaldanee
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von lolaldanee »

Ja eben, bei dir besteht die Gefahr, dass du es sogar magst, wo ist denn da der Spaß? André muss leiden!
Aber mal im Ernst: Wenn dich ernsthaft eine Sacrefice Besprechung interessieren würde, das wäre natürlich der Hammer. Es muss auch eigentlich gar keiner leiden, das Spiel ist super. Ein Klassiker aus dem Übermorgenland ist es mal definitiv. Weil, eindeuig ein Klassiker, klassisch verkannt nämlich, und sowas von aus dem Übermorgenland :D
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LegendaryAndre
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von LegendaryAndre »

Ich hätte auch nichts gegen für eine Besprechung des zweiten Matrix-Spiels Path of Neo. Enter the Matrix war echter Müll, aber mit dem zweiten Spiel hatte ich durchaus Spaß. Gab ziemlich viele Moves und die Kämpfe liefen flüssig. Aber gut, zum Klassiker fehlt dann doch ein gutes Stück.

Shiny-Spiele standen damals ja auch vor allem für Innovation. Viele Titel halte ich aber für überbewertet. Wild 9 wäre aus meiner Sicht auf jeden Fall für eine Besprechung interessant, aber MDK oder Earthworm Jim gehen auch immer. Bin mal gespannt was kommt! ;)
Clarion
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Clarion »

Was ist mit Double Dragon Advance???

Vielleicht die beste Version des Spiels, Markige Sounds, tolles Gameplay, eine Vielfalt an moves, Multiplayer!
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Icetrack
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Icetrack »

Der GBA war meine zweite (und letzte) Handheld-Konsole, vorher hatte ich nur auf dem Gameboy Color gespielt. Ich hatte den GBA in wirklich guter Erinnerung und so bin ich dann auch vor einigen Jahren auf Idee gekommen mal wieder etwas darauf zu spielen. Dieses Vorhaben scheiterte für mich unmittelbar nach dem ersten Einschalten, als ich dann festgestellt habe, das das Display nicht beleuchtet ist. Als Kind hatte ich mich daran nicht gestört und im ersten Moment dachte ich damals auch, dass der GBA defekt sei, doch Google belehrte mich eines Besseren und so wanderte das Teil wieder in den Schrank.

Und dann kamt ihr!
Ihr habt ja in der Folge völlig zu Recht das nicht beleuchtete Display kritisiert und außerdem erwähnt, dass es dafür Abhilfe in Form des Afterburner gab. Das brachte mich auf den Gedanken, dass ich meinen GBA damit modifizieren könnte und so habe ich Google bemüht, um herauszufinden, ob man das noch bekommen kann. Dabei stellte sich heraus, dass der Afterburner heute wohl nicht mehr angeboten wird. Stattdessen gibt es neue und noch viel bessere Lösungen für das Problem. Eine Zeit lang haben User wohl das AGS-101 Display des GBA SP in den Original GBA eingebaut, wenn ich das richtig verstanden habe. Inzwischen bietet aber auch die Fa. funnyplaying ein IPS Display an, dass im GBA verbaut werden kann. Bei ebay werden derzeit leider nur Displays dieses Herstellers angeboten, die von Händlern in China verkauft und auch von dort verschickt werden. Das war mir persönlich zu unsicher, aber zum Glück habe ich dann doch noch einen in Deutschland ansässigen Händler gefunden, der das Umbau Kit von funnyplaying vertreibt. Es hat ein paar Tage gedauert, bis das Umbau Kit lieferbar war, heute ist es aber endlich eingetroffen.

Der Umbau war für mich nicht wirklich schwierig, ist aber auch definitiv nicht trivial. Es gibt gute Anleitungen und Videos im Internet. Ich denke jeder muss selbst entscheiden, ob sie oder er sich das zutraut. Den meisten Respekt hatte ich vor dem (in diesem Fall optionalen, dazu gleich noch mehr) Löten auf dem Motherboard. Das ging aber relativ gut.

Bei meiner Recherche habe ich gelernt, dass es mindestens zwei Motherboard Versionen des GBA gibt. Auf der früheren Version, die auch in meinem GBA verbaut ist, wurde eine Version mit 32 Pins für den Anschluss des Displays verbaut. Spätere Versionen haben 40 Pins. Erkennen kann man das übrigens an der Seriennummer im Batteriefach. Oben im Fach ist ein kleiner Ausschnitt der Platine zu sehen. Steht dort eine 1 am Anfang hat das Motherboard einen 32 Pin Anschluss. Gedanken hätte ich mir darüber allerdings gar keine machen müssen, denn das Umbau Kit wird mit beiden Anschlüssen geliefert. Im Kit enthalten sind neben dem Display das notwendige Ribbon Cable, ein „Klebepad“ für das erneute Einkleben des Displays, ein Stück „Plastik-Schaum“ und zwei Plastikstäbchen, die die Unterschiede zu dem Original Display im Gehäuse ausgleichen sollen.

Das hier soll keine Anleitung werden, sondern eher eine Art Erfahrungsbericht. Deshalb sei auch nur gesagt, dass für mich dieses Video sehr hilfreich war, wie oben schon erwähnt gibt es aber zahlreiche Anleitungen im Netz.

Es werden neue Gehäuse angeboten, die als "IPS ready" verkauft werden. Ich denke, dass man sich in so einem Fall einiges an Arbeit sparen kann. Ich wollte hingegen das Original Gehäuse verwenden und musste deshalb erst einmal den GBA aufschrauben und vollständig zerlegen.
Man benötigt neben einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher einen speziellen Tri-Wing Schraubenzieher. Den fand ich für kleines Geld bei ebay.
Während das Aufschrauben und Lösen des Ribbon Cables des alten Displays noch sehr einfach war, gestaltete sich der Ausbau des alten Displays als relativ schwierig. Ich war leider nicht vorsichtig genug, weshalb das Original Display bei mir auch gebrochen ist. Ich kann nur zu extrem gefühlvollem Vorgehen raten, wenn man das alte Display aufheben möchte.
Nachdem das Display ausgebaut war, war das Entfernen der Displayscheibe, die mit dem Gehäuse verklebt ist, sehr leicht. Der verwendete Klebstoff hält übrigens so gut, dass man die Original Kunststoff Display Scheibe auch wieder verwenden könnte, wenn man wollte. Man sollte in dem Fall nur darauf achten, dass man die Klebstellen z.B. mit Folie bedeckt, damit kein Staub die Klebwirkung aufhebt.
Die Buttons aus dem Gehäuse zu nehmen war ein Kinderspiel. Die Bearbeitung des Gehäuses macht hingegen – zur Erinnerung, ich bin beim Original Gehäuse geblieben - etwas mehr Aufwand. Das neue Display ist schmaler, aber dafür etwas länger als das Original. Deshalb muss Kunststoff aus dem Gehäuse entfernt werden. Ich habe das mit scharfen Skalpellen erledigt, die man auch aus dem Bereich des Modellbaus kennt.
Danach habe ich das Gehäuse vollständig gereinigt und getestet, ob das neue Display passt. Vor dem Verkleben des Displays habe ich es einmal angeschlossen und den GBA so weit zusammengebaut, dass ich wieder Batterien einlegen konnte, um zu testen, ob das Display funktioniert. Da dies der Fall war habe ich das Motherboard wieder abgestöpselt und danach ging es ans Verkleben des Displays.
Dazu ein Wort der Warnung: Ist das Display einmal verklebt, lässt es sich nicht mehr ohne weiteres lösen und bewegen. Es besteht Bruchgefahr. Erstens muss das Display also sofort richtig herum und richtig positioniert eingebaut werden, zweitens muss die Schutzfolie entfernt worden sein. Diese kann man hinterher nicht mehr entfernen.
Das Display wird mit einer Art Pad im Gehäuse eingeklebt. Von dem Klebepad benötigt man primär den Rand. Das Pad ist auch bereits ausgestanzt. Ich würde dazu raten die Mitte dieses Pads vor dem Einkleben in das Gehäuse zu entfernen. Dann sieht man nämlich, was man tut. Ich würde außerdem sehr empfehlen das Ding so einzukleben, dass der Rand des Pads nicht bündig mit der Kante des Gehäuses abschließt, sonst sieht man später unter Umständen Teile des Pads ganz leicht am Rand des Bildschirms, so als wäre die Kunststoffkante des Gehäuses buckelig. Besser etwas zurückspringen lassen, dann kann man das vermeiden.
Wenn das Pad an Ort und Stelle ist wird das Display eingeklebt. Wie gesagt: das muss auf Anhieb gelingen. Das Zeug klebt wie die Hölle und wenn man das Display heraushebeln würde, könnte es beschädigt werden.
Als nächstes habe ich eine neue Display Scheibe aus Glas in die Vorderseite des Gehäuses eingeklebt. Diese Scheibe hat einen etwas größeren Bildschirmausschnitt als das Original (und muss separat gekauft werden). Das IPS Display ist nämlich auch etwas größer als das Original.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass zwischen der Scheibe und dem Display keinerlei Staub oder Flusen sind. Das Display und die Innenseite der Scheibe müssen außerdem völlig sauber sein. Ich konnte die Scheibe zwar mit größter Vorsicht wieder lösen, aber es dürfte nachvollziehbar sein, dass es besser ist, wenn das nicht nötig ist.
Das nun folgende Löten ist optional. Die Helligkeit des Displays kann eingestellt werden. Möchte man diese Option nutzen muss man drei Kabel mit dem Ribbon Cable und dem Motherboard verbinden. Auf keinen Fall sollte Lötzinn an Stellen gelangen, an die es nicht gehört. Ein Tropfen auf den Prozessor oder an die Pins des Prozessors kann beispielsweise ernsthaften Schaden anrichten.
Zum Abschluss habe ich den noch mitgelieferten Plastik-Schaum so eingeschnitten, dass die angelöteten Kabel nicht abgegenickt werden, sondern durch einen Schlitz geführt werden können und so den Schaum auf der Rückseite des Displays platziert.
Anschließend habe ich alle Buttons wieder eingebaut, das Ribbon Cable an das Motherboard angeschlossen, das Motherboard verschraubt, nochmal getestet, ob alles funktioniert und danach die restlichen Schrauben des Gehäuses angezogen.
Das Display funktioniert einwandfrei und ich kann endlich wieder meine alten GBA Spiele auspacken, ohne dass meine Augen leuchten müssten, wie die von Peter MacNicol in Ghostbusters II.

Zum Abschluss noch ein Hinweis: Normale Batterien werden nach dem Umbau bedeutend schneller verbraucht sein. Es gibt per USB-C aufladbare Ion Battery Packs. Ich habe aber noch keins, deshalb kann ich dazu auch nicht viel sagen.


Leute die es besser können als ich haben bei YouTube Vergleichsvideos hochgeladen. Beispielsweise hier kann man sich die Unterschiede der verschiedenen Displays vom Original bis zum IPS V2 Display ansehen.


Ich bin super zufrieden damit und wäre ohne Andre und Paul nicht auf die Idee gekommen meinen GBA umzubauen. Natürlich hätte ich dann vermutlich auch nie wieder GBA Spiele gespielt. Ob das nun eine Schande ist oder nicht, da wären Andre und Paul möglicherweise unterschiedlicher Meinung. Ich jedenfalls bin euch beiden wirklich dankbar für die Anregung!
Zuletzt geändert von Icetrack am 20. Mär 2021, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Alienloeffel
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Alienloeffel »

Icetrack hat geschrieben: 20. Mär 2021, 17:46 Der GBA war meine zweite (und letzte) Handheld-Konsole, vorher hatte ich nur auf dem Gameboy Color gespielt. Ich hatte den GBA in wirklich guter Erinnerung und so bin ich dann auch vor einigen Jahren auf Idee gekommen mal wieder etwas darauf zu spielen. Dieses Vorhaben scheiterte für mich unmittelbar nach dem ersten Einschalten, als ich dann festgestellt habe, das das Display nicht beleuchtet ist. Als Kind hatte ich mich daran nicht gestört und im ersten Moment dachte ich damals auch, dass der GBA defekt sei, doch Google belehrte mich eines Besseren und so wanderte das Teil wieder in den Schrank.

Und dann kamt ihr!
Ihr habt ja in der Folge völlig zu Recht das nicht beleuchtete Display kritisiert und außerdem erwähnt, dass es dafür Abhilfe in Form des Afterburner gab. Das brachte mich auf den Gedanken, dass ich meinen GBA damit modifizieren könnte und so habe ich Google bemüht, um herauszufinden, ob man das noch bekommen kann. Dabei stellte sich heraus, dass der Afterburner heute wohl nicht mehr angeboten wird. Stattdessen gibt es neue und noch viel bessere Lösungen für das Problem. Eine Zeit lang haben User wohl das AGS-101 Display des GBA SP in den Original GBA eingebaut, wenn ich das richtig verstanden habe. Inzwischen bietet aber auch die Fa. funnyplaying ein IPS Display an, dass im GBA verbaut werden kann. Bei ebay werden derzeit leider nur Displays dieses Herstellers angeboten, die von Händlern in China verkauft und auch von dort verschickt werden. Das war mir persönlich zu unsicher, aber zum Glück habe ich dann doch noch einen deutschen Händler gefunden, der das Umbau Kit von funnyplaying vertreibt. Es hat ein paar Tage gedauert, bis das Umbau Kit lieferbar war, heute ist es aber endlich eingetroffen.

Der Umbau war für mich nicht wirklich schwierig, ist aber auch definitiv nicht trivial. Es gibt gute Anleitungen und Videos im Internet. Ich denke jeder muss selbst entscheiden, ob sie oder er sich das zutraut. Den meisten Respekt hatte ich vor dem (in diesem Fall optionalen, dazu gleich noch mehr) Löten auf dem Motherboard. Das ging aber relativ gut.

Bei meiner Recherche habe ich gelernt, dass es mindestens zwei Motherboard Versionen des GBA gibt. Auf der früheren Version, die auch in meinem GBA verbaut ist, wurde eine Version mit 32 Pins für den Anschluss des Displays verbaut. Spätere Versionen haben 40 Pins. Erkennen kann man das übrigens an der Seriennummer im Batteriefach. Oben im Fach ist ein kleiner Ausschnitt der Platine zu sehen. Steht dort eine 1 am Anfang hat das Motherboard einen 32 Pin Anschluss. Gedanken hätte ich mir darüber allerdings gar keine machen müssen, denn das Umbau Kit wird mit beiden Anschlüssen geliefert. Im Kit enthalten sind neben dem Display das notwendige Ribbon Cable, ein „Klebepad“ für das erneute Einkleben des Displays, ein Stück „Plastik-Schaum“ und zwei Plastikstäbchen, die die Unterschiede zu dem Original Display im Gehäuse ausgleichen sollen.

Das hier soll keine Anleitung werden, sondern eher eine Art Erfahrungsbericht. Deshalb sei auch nur gesagt, dass für mich dieses Video sehr hilfreich war, wie oben schon erwähnt gibt es aber zahlreiche Anleitungen im Netz.

Es werden neue Gehäuse angeboten, die als "IPS ready" verkauft werden. Ich denke, dass man sich in so einem Fall einiges an Arbeit sparen kann. Ich wollte hingegen das Original Gehäuse verwenden und musste deshalb erst einmal den GBA aufschrauben und vollständig zerlegen.
Man benötigt neben einem kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher einen speziellen Tri-Wing Schraubenzieher. Den fand ich für kleines Geld bei ebay.
Während das Aufschrauben und Lösen des Ribbon Cables des alten Displays noch sehr einfach war, gestaltete sich der Ausbau des alten Displays als relativ schwierig. Ich war leider nicht vorsichtig genug, weshalb das Original Display bei mir auch gebrochen ist. Ich kann nur zu extrem gefühlvollem Vorgehen raten, wenn man das alte Display aufheben möchte.
Nachdem das Display ausgebaut war, war das Entfernen der Displayscheibe, die mit dem Gehäuse verklebt ist, sehr leicht. Der verwendete Klebstoff hält übrigens so gut, dass man die Original Kunststoff Display Scheibe auch wieder verwenden könnte, wenn man wollte. Man sollte in dem Fall nur darauf achten, dass man die Klebstellen z.B. mit Folie bedeckt, damit kein Staub die Klebwirkung aufhebt.
Die Buttons aus dem Gehäuse zu nehmen war ein Kinderspiel. Die Bearbeitung des Gehäuses macht hingegen – zur Erinnerung, ich bin beim Original Gehäuse geblieben - etwas mehr Aufwand. Das neue Display ist schmaler, aber dafür etwas länger als das Original. Deshalb muss Kunststoff aus dem Gehäuse entfernt werden. Ich habe das mit scharfen Skalpellen erledigt, die man auch aus dem Bereich des Modellbaus kennt.
Danach habe ich das Gehäuse vollständig gereinigt und getestet, ob das neue Display passt. Vor dem Verkleben des Displays habe ich es einmal angeschlossen und den GBA so weit zusammengebaut, dass ich wieder Batterien einlegen konnte, um zu testen, ob das Display funktioniert. Da dies der Fall war habe ich das Motherboard wieder abgestöpselt und danach ging es ans Verkleben des Displays.
Dazu ein Wort der Warnung: Ist das Display einmal verklebt, lässt es sich nicht mehr ohne weiteres lösen und bewegen. Es besteht Bruchgefahr. Erstens muss das Display also sofort richtig herum und richtig positioniert eingebaut werden, zweitens muss die Schutzfolie entfernt worden sein. Diese kann man hinterher nicht mehr entfernen.
Das Display wird mit einer Art Pad im Gehäuse eingeklebt. Von dem Klebepad benötigt man primär den Rand. Das Pad ist auch bereits ausgestanzt. Ich würde dazu raten die Mitte dieses Pads vor dem Einkleben in das Gehäuse zu entfernen. Dann sieht man nämlich, was man tut. Ich würde außerdem sehr empfehlen das Ding so einzukleben, dass der Rand des Pads nicht bündig mit der Kante des Gehäuses abschließt, sonst sieht man später unter Umständen Teile des Pads ganz leicht am Rand des Bildschirms, so als wäre die Kunststoffkante des Gehäuses buckelig. Besser etwas zurückspringen lassen, dann kann man das vermeiden.
Wenn das Pad an Ort und Stelle ist wird das Display eingeklebt. Wie gesagt: das muss auf Anhieb gelingen. Das Zeug klebt wie die Hölle und wenn man das Display heraushebeln würde, könnte es beschädigt werden.
Als nächstes habe ich eine neue Display Scheibe aus Glas in die Vorderseite des Gehäuses eingeklebt. Diese Scheibe hat einen etwas größeren Bildschirmausschnitt als das Original (und muss separat gekauft werden). Das IPS Display ist nämlich auch etwas größer als das Original.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass zwischen der Scheibe und dem Display keinerlei Staub oder Flusen sind. Das Display und die Innenseite der Scheibe müssen außerdem völlig sauber sein. Ich konnte die Scheibe zwar mit größter Vorsicht wieder lösen, aber es dürfte nachvollziehbar sein, dass es besser ist, wenn das nicht nötig ist.
Das nun folgende Löten ist optional. Die Helligkeit des Displays kann eingestellt werden. Möchte man diese Option nutzen muss man drei Kabel mit dem Ribbon Cable und dem Motherboard verbinden. Auf keinen Fall sollte Lötzinn an Stellen gelangen, an die es nicht gehört. Ein Tropfen auf den Prozessor oder an die Pins des Prozessors kann beispielsweise ernsthaften Schaden anrichten.
Zum Abschluss habe ich den noch mitgelieferten Plastik-Schaum so eingeschnitten, dass die angelöteten Kabel nicht abgegenickt werden, sondern durch einen Schlitz geführt werden können und so den Schaum auf der Rückseite des Displays platziert.
Anschließend habe ich alle Buttons wieder eingebaut, das Ribbon Cable an das Motherboard angeschlossen, das Motherboard verschraubt, nochmal getestet, ob alles funktioniert und danach die restlichen Schrauben des Gehäuses angezogen.
Das Display funktioniert einwandfrei und ich kann endlich wieder meine alten GBA Spiele auspacken, ohne dass meine Augen leuchten müssten, wie die von Peter MacNicol in Ghostbusters II.

Zum Abschluss noch ein Hinweis: Normale Batterien werden nach dem Umbau bedeutend schneller verbraucht sein. Es gibt per USB-C aufladbare Ion Battery Packs. Ich habe aber noch keins, deshalb kann ich dazu auch nicht viel sagen.


Leute die es besser können als ich haben bei YouTube Vergleichsvideos hochgeladen. Beispielsweise hier kann man sich die Unterschiede der verschiedenen Displays vom Original bis zum IPS V2 Display ansehen.


Ich bin super zufrieden damit und wäre ohne Andre und Paul nicht auf die Idee gekommen meinen GBA umzubauen. Natürlich hätte ich dann vermutlich auch nie wieder GBA Spiele gespielt. Ob das nun eine Schande ist oder nicht, da wären Andre und Paul möglicherweise unterschiedlicher Meinung. Ich jedenfalls bin euch beiden wirklich dankbar für die Anregung!
Sehr schöner Beitrag!
Ich habe mal einen Raspberry PI Zero in ein GBA Gehäuse gebaut, das war auch durchaus spannend. Aber an ein IPS im normalen GBA habe ich auch schon gedacht. War mir bisher nur einfach zu teuer.
Generell ist das rumbasteln an Handhelds sehr spannend finde ich. DIe Ergonomie des GBA ist schon toll, aber ohne Licht hält das keiner mehr aus.
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Icetrack
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Registriert: 19. Mär 2020, 19:28

Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Icetrack »

Danke!

Für das Kit, die Displayscheibe und Versandt habe ich jetzt etwas weniger als 70,00 EUR ausgegeben. Billig ist das nicht, aber ich fand es in Ordnung. Es ging mir dabei auch um den Spaß beim Umbau. Ich baue meine PCs seit mehr als 10 Jahren selbst zusammen, da schien mir dieses Vorhaben eine zumindest etwas andere Herausforderung zu sein. :-) Das ist jetzt mein erstes umgebautes Handheld und es hat auf Anhieb geklappt, wenn ich beim nächsten Mal auch ein paar Dinge anders machen würde.

Da ich mich nach dem GBA gar nicht mehr mit Nintendo und Handhelds beschäftigt habe wusste ich bis zu dem Podcast auch gar nichts vom GBA SP. Ich wusste vom DS, weil meine Schwester so einen hatte, und die Switch kenne ich, weil es aufgrund des immensen Erfolges schwer ist davon nicht zumindest gehört zu haben. Verglichen mit dem GBA SP und dem DS hat der Original GBA auch meiner Meinung nach die beste Ergonomie. Der SP wirkt dagegen echt klobig und als ich mir Fotos angesehen habe war ich überrschat, dass er aussieht, wie er eben aussieht. Das Design davon gefällt mir nicht.
Zuletzt geändert von Icetrack am 23. Mär 2021, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Azralex
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Re: Auf ein Altbier: Der Gameboy Advance

Beitrag von Azralex »

Icetrack hat geschrieben: 20. Mär 2021, 17:46 ...
Toller Beitrag!

Das ist schon ein cooles Bastelprojekt, aber bei meinem GBA hätte ich zu viel Angst etwas kaputt zu machen, da ich nur damals Mitte/Ende der 2000er in der Schule gelötet habe und allgemein zu grobmotorisch bin. Wenn, dann würde ich mir dafür lieber einen gebrauchten GBA kaufen und es damit versuchen.

Das IPS Panel ist auf jeden Fall ein gigantischer Unterschied zum Original. Mit ein paar ordentlichen Akkus und unterwegs vllt. noch einem Paar Ersatzakkus sehe ich auch keine Probleme mit dem höheren Energieverbrauch, da kann man zum Glück einfach auswechseln.

Heute würde ich aber eher auf dem Emulator spielen, das geht dann auf auf einem größeren Handy OLED Display, hat aber natürlich nicht das gleiche Feeling.
Icetrack hat geschrieben: 20. Mär 2021, 23:06 Ich wusste vom DS, weil meine Schwester so einen hatte, und die Switch kenne ich, weil es aufgrund des immensen Erfolges schwer ist davon nicht zumindest gehört zu haben. Verglichen mit dem GBA SP und dem DS hat der Original GBA auch meiner Meinung nach die beste Ergonomie. Der SP wirkt dagegen echt klobig und als ich mir Fotos angesehen habe war ich überrschat, dass er aussieht, wie er eben aussieht: wie ein hässlicher, unförmiger Klotz zum Aufklappen. Das kam mir eher wie ein Rückschritt vor.
This.
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