Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

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ZiggyStardust
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von ZiggyStardust »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 4. Jul 2021, 15:05 Im Übrigen halte ich den implizierten Vorwurf des Kollegenbashings für unfair. Erstens ist die Feststellung, dass es hier um Inhalte und nicht um Personen geht, nicht apologetisch, sondern notwendig, um exakt solchen Mischarakterisierungen direkt begegnen zu können. Zweitens sind das nicht meine Kollegen, auch wenn ich den Begriff gelegentlich im Eifer eines Podcasts selbst fallen lasse, weil ich "Mitbewerber" noch scheußlicher finde.
Kollegenbashing hab ich auch keines gehört, ich fand es nur abenteuerlich wie handwerklich mittelmäßige Artikel immer wieder relativiert wurden, weil das ja die Zielgruppe offenbar so wolle, der Verlag da bestimmte Vorgaben hätte oder die Artikel nun mal SEO optimiert werden müssten. Selbst wenn die Zielgruppe unbedingt einen Fanboy-Test mit 88%-Wertung lesen möchte, muss man dem doch nicht nachgeben und kann zumindest versuchen die Stärken und Schwächen des Spiels besser herauszuarbeiten.

Mit Spielen gehst Du deutlich härter ins Gericht, siehe die Folge zu Cyberpunk 2077. Ich hoffe einfach mal, dass es daran liegt, dass du die beiden Autoren persönlich kennst und daher die Kritik eher vorsichtig formulierst hast.
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Gonas
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Gonas »

Finde die Herangehensweise ehrlich gesagt recht belanglos. Sie hat für mich einfach keinen Mehrwert. Mir ist absolut egal wie handwerklich gut irgendwelche irrelevanten Artikel im Spielejournalismus geschrieben sind.

Die inhaltliche Auseinandersetzung, also das unterschiedliche Erleben und vor allem die Herangehensweise an gesellschaftlichen Debatten könnten interessant sein, deshalb fand ich den Exkurs über den Duke auch mit Abstand am spannendsten. Sollte das Format weitergeführt werden würde ich begrüßen wenn der Fokus eher bei sowas liegt. Die Info wie viele schöne Sätze irgend ein Autor schreiben kann brauche ich nicht.
Zuletzt geändert von Gonas am 4. Jul 2021, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Jochen Gebauer
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Jochen Gebauer »

ZiggyStardust hat geschrieben: 4. Jul 2021, 18:43Mit Spielen gehst Du deutlich härter ins Gericht, siehe die Folge zu Cyberpunk 2077. Ich hoffe einfach mal, dass es daran liegt, dass du die beiden Autoren persönlich kennst und daher die Kritik eher vorsichtig formulierst hast.
Es liegt ganz fundamental daran, dass der Zweck dieses Formats nicht darin besteht, einen Test zu testen, sondern zu beleuchten, wie untschiedliche Medien ein Spiel unterschiedlich rezipieren. Mit einem etwaigen Verriss eines Tests ist niemandem geholfen. Zumal der Test kostenlos ist, sein Konsum weniger als 10 Minuten dauert und im Gegensatz zu Cyberpunk 2077 keiner Millionen damit scheffeln will.

Wir haben auch keine Artikel qualitativ relativiert, sondern erklärt, warum sie so entstehen, verfasst und veröffentlich werden wie das eben passiert. Nicht jede Erklärung ist gleich eine Relativierung und nicht jeder handwerklich schlechte Artikel verfehlt sein eigentliches Ziel.
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Leonard Zelig
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Leonard Zelig »

Gonas hat geschrieben: 4. Jul 2021, 18:54 Finde die Herangehensweise ehrlich gesagt recht belanglos. Sie hat für mich einfach keinen Mehrwert. Mir ist absolut egal wie handwerklich gut irgendwelche irrelevanten Artikel im Spielejournalismus geschrieben sind.

Die inhaltliche Auseinandersetzung, also das unterschiedliche Erleben und vor allem die Herangehensweise an gesellschaftlichen Debatten könnten interessant sein, deshalb fand ich den Exkurs über den Duke auch mit Abstand am spannendsten. Sollte das Formal weitergeführt werden würde ich begrüßen wenn der Fokus eher bei sowas liegt. Die Info wie viele schöne Sätze irgend ein Autor schreiben kann brauche ich nicht.
Sehe ich ähnlich. Die Tests von Gamestar und 4Players kann ich auch einfach selber lesen und zumindest mir ist auch bekannt, dass Jörg Luibl anders Spiele testet als die meisten Gamestar-Redakteure. Für einen Prototyp war es absolut in Ordnung, aber ein erneute Analyse von 4Players- und Gamestar-Tests benötige ich nicht.

Spannender fände ich wenn über Artikel gesprochen würde, die ich als Leser noch nicht kenne und die neue Perspektiven bieten. Können auch gerne ältere Spiele sein und Artikel aus der französisch- oder englischsprachigen General-Interest-Presse. Es gibt je nach Land unterschiedliche moralische Wertvorstellungen, was sich auch in den Medien widerspiegelt.

Im deutschsprachigen Raum hatte die GEE einige Reviews, die ich stellenweise sehr lesenswert fand. Aber auch im britischen Raum gibt es ja mit der EDGE eine Zeitschrift, die eine etwas andere Herangehensweise hat. Da fand in der Spielepresse zum Glück eine Entwicklung stand seit den Anfängen in den 80er-Jahren. Bei so langlebigen Magazinen wie der M!Games, die seit 1993 existiert, könnte man ja Rezensionen aus vier verschiedenen Jahrzehnten miteinander vergleichen. Bei der Gamestar würde das zeitlich auch hinhauen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Palantir
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Palantir »

Viscro hat geschrieben: 29. Jun 2021, 13:43 Zum Thema: ich fand die erste Folge okay. Meines Erachtens wäre es allerdings strukturell angenehmer, wenn ihr jeden Artikel einzeln von vorn bis hinten durchgeht, anstatt jeden Teil (Headline, Vortext, Text) einzeln zu vergleichen. Das häufige Gespringe kann gerade zu Beginn verwirren, wenn man mal eine Sekunde lang weghört, weil man nebenbei was anderes macht.
Ich hatte mich beim Hören auch gefragt, ob es nicht besser wäre die Texte zunächst einzeln komplett durchzugehen und vielleicht dann am Ende noch mal zusammenfassend einen Vergleich und ein Fazit zu ziehen. Würde ich zumindest gerne mal zum Vergleich hören.

Was ich grad nicht abschätzen kann ist, wie lange sich dieses Format hält. Für mich ergab sich der Eindruck, es ginge hier eher um Struktur der Texte und stilistische Merkmale. Mein Annahme wäre, dass sich auf den größeren Plattformen insgesamt gewisse Stile und Vorgehensweisen etablieren (#SEO) und die Autoren nicht übermäßig nach links und rechts ausbrechen können. Ich gehe entsprechend davon aus, dass es relativ schnell repetitiv werden könnte.
Textsortenlinguistik hat geschrieben: 30. Jun 2021, 18:01 Auch wenn Jochen sicher mehr Erfahrung vorzuweisen hat, ist das Gespräch imho angenehmer zu hören, wenn sich trotzdem beide auf Augenhöhe unterhalten. Ein wiederholt auftretendes "Sehr gut beobachtet Dom, das habe ich mir auch aufgeschrieben" wirkt auf mich auf eine unangenehme Weise belehrend. So mein subjektiver Eindruck.
Mag unter den beiden klar sein, wie es gemeint ist aber diese Formulierungen haben mich auch aufhorchen lassen. Für mich klingt es in einem Arbeitsumfeld auch nach einem Gefälle.
Otis
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Otis »

Das wäre auch mal interessant, in der Wertung/Fazit stark voneinander abweichende Tests zu analysieren.
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derFuchsi
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von derFuchsi »

Palantir hat geschrieben: 4. Jul 2021, 21:03 Ich hatte mich beim Hören auch gefragt, ob es nicht besser wäre die Texte zunächst einzeln komplett durchzugehen und vielleicht dann am Ende noch mal zusammenfassend einen Vergleich und ein Fazit zu ziehen. Würde ich zumindest gerne mal zum Vergleich hören.
Lustig als der Podcast begann habe ich genau das Gegenteil gedacht "Bitte lasst sie nicht den ganzen Artikel am Stück lesen sondern die passenden Abschnitte wie Einleitung etc. vergleichen" was sie zum Glück auch gemacht haben.
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GoodLord
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von GoodLord »

Gonas hat geschrieben: 4. Jul 2021, 18:54 Finde die Herangehensweise ehrlich gesagt recht belanglos. Sie hat für mich einfach keinen Mehrwert. Mir ist absolut egal wie handwerklich gut irgendwelche irrelevanten Artikel im Spielejournalismus geschrieben sind.
Interessanter weise fand ich diesen Aspekt eigentlich sehr interessant. Einfach, weil das Schreiberische Handwerk etwas ist, mit dem ich mich nicht im geringsten auskenne.
Gonas hat geschrieben: 4. Jul 2021, 18:54 Die inhaltliche Auseinandersetzung, also das unterschiedliche Erleben und vor allem die Herangehensweise an gesellschaftlichen Debatten könnten interessant sein, deshalb fand ich den Exkurs über den Duke auch mit Abstand am spannendsten.
Das ist natürlich ein weiterer interessanter Aspekt. Ich finde in so einem Format sollte beides betrachtet werden (und das wurde es ja auch).
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Gonas
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Gonas »

GoodLord hat geschrieben: 5. Jul 2021, 09:28
Gonas hat geschrieben: 4. Jul 2021, 18:54 Finde die Herangehensweise ehrlich gesagt recht belanglos. Sie hat für mich einfach keinen Mehrwert. Mir ist absolut egal wie handwerklich gut irgendwelche irrelevanten Artikel im Spielejournalismus geschrieben sind.
Interessanter weise fand ich diesen Aspekt eigentlich sehr interessant. Einfach, weil das Schreiberische Handwerk etwas ist, mit dem ich mich nicht im geringsten auskenne.
Verstehe die Perspektive, mein ist es nicht weil ich nichts über das Handwerk wissen will.

Ich habe The Pod ja abonniert um etwas über Spiele und deren Hintergründe zu erfahren (und weil man die Podcaster mag), die Spielejournalismus ist dann aber wieder ein recht anderes Thema. Launige Erfahrung aus diesem, vor allem wenn es um den Kontakt mit Entwicklern und Publishern geht etc. finde ich wieder interessant, das Handwerk selbst hat aber kaum noch etwas mit Spielen an sich zu tun.

Aber ist natürlich nur meine persönliche Meinung, die Podcaster können ja sowieso machen was ihnen Spaß macht, dafür erhalten sie ja unser Geld. Nur ich persönlich finde die Ausrichtung in diesem Fall eher uninteressant.
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tanair
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von tanair »

Gonas hat geschrieben: 4. Jul 2021, 18:54 Finde die Herangehensweise ehrlich gesagt recht belanglos. Sie hat für mich einfach keinen Mehrwert. Mir ist absolut egal wie handwerklich gut irgendwelche irrelevanten Artikel im Spielejournalismus geschrieben sind.

Die inhaltliche Auseinandersetzung, also das unterschiedliche Erleben und vor allem die Herangehensweise an gesellschaftlichen Debatten könnten interessant sein, deshalb fand ich den Exkurs über den Duke auch mit Abstand am spannendsten. Sollte das Format weitergeführt werden würde ich begrüßen wenn der Fokus eher bei sowas liegt. Die Info wie viele schöne Sätze irgend ein Autor schreiben kann brauche ich nicht.
Ich teile deine Meinung. Der Prototyp der Blattkritik war nicht wirklich mein Bier. Ich hatte mir da eher was darunter vorgestellt wie verschiedene Magazine ein Spiel betrachten und wie sie die bewerten. Der Exkurs mit Duke war beispielsweise interessant und ist mir am meisten hängen geblieben. Stattdessen ging es mir zu sehr ins Detail, wo teilweise Sätze Wort für Wort analysiert und in die Goldwaage gelegt wurden (z.B. absolut im Titel). Das kam mir fast schon so vor wie eine Journalismus-Vorlesung oder eine Textanalyse im Deutschunterricht.
Zuletzt geändert von tanair am 5. Jul 2021, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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derFuchsi
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von derFuchsi »

Hm nachdem ich den Duke-Exkurs von Dom bereits an anderer Stelle gehört habe war das hier für mich eher so ein "och nicht schon wieder der 'Dom mag den furzenden rülpsenden schmatzenden Duke nicht' Rant". Fand ich eher mühselig wie sich hier an dieser Klischeefigur abgearbeitet wird. Ja ich weiß Klischees sind mittlerweile wohl generell verpönt. Bin wohl einfach nicht mehr die Generation die sich über sowas aufregen muss.
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imanzuel
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von imanzuel »

Habe die Folge jetzt auch mal angehört. In der Form wie es im Podcast abgehandelt wurde gibt mir die "Blattkritik" gar nichts. Liegt jetzt auch an mir persönlich, aber das waren fast 2 1/2 Stunden Deutschunterricht. Der Lehrer und sein Schüler bewerten und analysieren die Texte, und wenn der Schüler etwas richtig erkannt hat gab es lobende Worte vom Lehrer (das war doch fast schon ein Running Gag :D ). Ein Deutschpodcast-Unterricht brauche ich jetzt echt nicht, schon gar nicht in der Länge.

Ich fand schon die Herangehensweise an die Texte komisch (aber nachvollziehbar): Nahezu jeder Mainstream-GameStar Test liest sich gleich. Das war ja am Ende schon fast eine Drohung, man müsse "die GameStar weiterhin verwenden weil größtes Magazin". Das heißt, im nächsten (oder übernächsten, wann die wieder drankommen) darf man sich exakt das selbe nochmal anhören. Das gleiche bei Jörg Luibl. Seine Texte sind immer recht ähnlich. Bei Spiegel steht das Spiel (also Gameplay) nie im Vordergrund, siehe auch Doms Test zu Valhalla. Und so weiter. Für mich hat das Format nur Sinn wenn man sich Artikel aussucht die komplett am Standard-Blabla vorbei gehen (wozu ich den Spiegel zählen würde). Die ganze Mainstream-Presse, also IGN, GameStar/Pro, PC Games usw. die kann man doch komplett ignorieren. Kennt man da einen Artikel, kennt man alle. Blatt"kritik" war das ja auch keine, da war man den Kollegen logischerweise sehr nett gegenüber. Mal von den richtig dicken Schnitzer der GameStar abgesehen war das ja auch keine Kritik an den Tests, sondern halt eine Anschauung von unterschiedlichen Möglichkeiten, wie man so einen Test aufzieht. Legitim sind die wohl alle, aber eine kritische Auseinandersetzung fand da jetzt nicht wirklich statt. Zumindest nicht in der Art wie ich es möchte.

Und das wäre auch mein Punkt, und ja das wird nicht passieren weil das direkt zu Beginn ausgeschlossen wurde. Aber ich hätte es viel interessanter gefunden wenn die Aussagen in den Tests im Bezug auf das Spiel bewertet wurde. Also z.B. die fiktive Aussage "das Spiel X hat eine großartige Open World". Wie wird das begründet? Stimmen die Begründungen? Hat das Spiel überhaupt eine großartige Open World? Wenn nein, wie kommt dann der Autor darauf, wie unterscheiden sich die Begründungen? Und so weiter. Das hätte mich viel mehr interessiert als so einen Deutschkurs.
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Felidae
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Felidae »

Liebe Podcaster,
bitte nicht beirren lassen. Es gibt in diesem Thread immer noch einen Haufen Leute, die diesen "Deutschunterricht" einmal im Monat wollen, auch genau in der Länge. :)
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Heretic
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Heretic »

Bin jetzt auch durch. Mir hat der Prototyp insgesamt gut gefallen. Jetzt kommt's auf die Vielfalt und die Qualität der Spielemagazine an, ob die Blattkritik auch in Zukunft interessant bleibt.

Ich fand die Meinungen und Ansichten zweier Profis rund um das Thema Spielereviews sehr informativ. Ich lese Spieletests auch zur Unterhaltung, und ich habe den Eindruck, dass die Qualität (vor allem in Sachen Unterhaltungsfaktor) nachgelassen hat, seit die ganze Chose hauptsächlich online stattfindet. Was zum Teil aber auch an der Einfallslosigkeit der Spieleentwickler und meinem fortgeschrittenen Alter liegen könnte. Vielleicht sollte ich mal wieder eine ASM oder eine PC Player aus dem Regal ziehen und das überprüfen. ;)

Ansonsten danke für den Hinweis, dass man möglichst auf abschwächende Begriffe und Formulierungen verzichten sollte. Ich ertappe mich allzu oft selbst dabei, wie ich diese in meine Filmreviews einbaue. Aber ich bin ja nur ein unbezahlter Hobby-Schreiberling, also darf ich das. :mrgreen:
Nebukadneza
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Nebukadneza »

Eine sehr schöne Folge und ein Thema mit Potenzial!

Mein einziger Kritikpunkt wäre: Durch das Springen von Artikel zu Artikel in Kombination mit dem lockeren Gesprächsfluss hat manchmal die Übersicht etwas gelitten, vielleicht könnte hier eine etwas klarere Struktur das Ganze noch "runder" machen.

Das Thema Metaanalyse von Spielkritiken finde ich unglaublich spannend, hier könnten wirklich auch mal etwas abseitige und nicht mainstreamige Blogs, Magazine etc. besprochen werden, vielleicht gerade im Kontrast zu den ja doch oft etwas generischen Spieletests der üblichen Verdächtigen. Ein Vorposter hat hier z.B. eine christliche Spieleseite erwähnt, die einen "moral score" für die Wertung verwendet, das klingt ja schon nach einer Folge für sich :mrgreen:

Also, super Sache gerne mehr davon!
TobiWo
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Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von TobiWo »

Es wurde hier schon ganz viel erwähnt. Ich würde mich nur wiederholen. Ich habe nur ein kurzes Feedback: Wegen solcher Formate habe ich euch abonniert. Einfach klasse.
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DanteAlucard88
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Registriert: 22. Nov 2017, 16:45

Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von DanteAlucard88 »

Ich finde die Idee zum Format super. Hoffe, dass ihr das fortführen werdet.

Sehe es auch nicht problematisch, wenn man sich aktuelle Schreiberlinge bzw. deren Tests vornimmt. Wenn ich einen Test schreibe, dann mache ich das doch schließlich eh für die kritische Leserschafft und nicht dafür, um mich abzufeiern, weil ich ein Spiel vorab spielen konnte und nun allen erzählen darf, wie geil oder beschi.. die Zeit war. :D
Mal davon abgesehen: Wenn ich mich eh schon von der kaufenden Kundschaft kritisieren lassen muss, dann sollten das doch auch zwei Podcast-Hansel dürfen, die sich die Zeit nehmen, sich tiefergehend mit meinen Ergüssen zu beschäftigen.^^

Ich denke, dass man von einer Publikation problemlos mehrere Analysen starten kann (selbst wenn sich gewisse Stilmittel gleichen), schließlich drückt jeder Tester seinen eigenen Stempel auf den Test und setzt dabei auch je nach Spiel immer mal wieder andere Schwerpunkte. Kann aber auch nachvollziehen, dass man nicht bei jeder Folge die selben Pappenheimer braucht.
Zuletzt geändert von DanteAlucard88 am 7. Jul 2021, 23:21, insgesamt 3-mal geändert.
bloody_mary
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Registriert: 17. Mär 2018, 20:10

Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von bloody_mary »

Mir hat der Prototyp ebenfalls gut gefallen. Bitte versucht auf jeden Fall noch ein paar weitere Folgen, nicht direkt nach der ersten wieder einstampfen!
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Teddybär
Beiträge: 188
Registriert: 17. Nov 2020, 15:08

Re: Blattkritik: Resident Evil Village (Prototyp)

Beitrag von Teddybär »

Mir hat das Format auch sehr gut gefallen. Würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen.
"Jetzt moderier den Scheiß ab hier." - Jochen Gebauer, The Last Of Us Remake, 2022 recolorized
REDDF1VE
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Registriert: 9. Jan 2017, 08:54

Idee: Online- vs. Heft-Version

Beitrag von REDDF1VE »

Hallo,

mir gefällt das Format auch. Aber eine Anmerkung und gleichzeitig Idee:

Ich habe mir zur Vorbereitung den GameStar-Artikel durchgelesen. Aber: Im Heft und nicht online. Und da treten einige Unterschiede raus:

-Anderer Titel
-Technik bekommt im Heft sehr wohl viel Platz (Online ja anscheinend ausgelagert)
-Hier gibt es nur einen Meinungskasten von Valentin und nicht zwei, wie anscheinend online (wohl, weil online ein bisschen GamePro reingemischt wird?)
-Und sogar die Bilder scheinen teilweise getauscht. Das Bild zu den Rätseln mit exakt der Bildunterschrift, die Dom vorgelesen hat, gibt es auch im Heft, aber das Bild zeigt nicht irgendein Klavier sondern einen Puppenkopf, der anscheinend vom Spieler gedreht wird.

Das wäre ja vielleicht für eine zukünftige Folge auch nochmal interessant, eben genau diese Veränderungen zwischen Heft und Online zu beleuchten, weil man daran wahrscheinlich zum Teil (z.B. beim Titel) erkennen kann, wo da jeweils die Prioritäten verschieden sind bei den Plattformen Heft und online.
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