Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

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YellowBlue
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von YellowBlue »

Andre Peschke hat geschrieben: 17. Jul 2021, 12:24
zetdeef hat geschrieben: 16. Jul 2021, 22:14 Kommt eigentlich auch was zu Andromeda?
Ich hab neulich gesehen, dass das auf Steam „Größtenteils Positiv“ ist.
Da muss sich doch was getan haben, seit Release? Das Ding war doch ne Katastrophe!
Ne, sorry. Nicht nochmal Andromeda. Jochen hat es wohl in seiner Auszeit mal probiert und abgebrochen. :D

André
Da ist Jochen leider nicht der Einzige. Ich hab's im Zuge meiner persönlichen Mass Effect Madness auch wieder ausprobiert.

Andromeda fängt grandios an, es hatte mich Anfangs im Sack. Sobald sich die generische Open World öffnet, ist's dann aber leider rum. Da fehlen die in Episoden angeordneten Häppchen. Andromeda fühlt sich dann eher nach einer lieblosen Platte Fast Food an, meiner Meinung nach. Es ist ein gutes Spiel, man kann's schon spielen. Aber wenn man gerade von der originalen Reihe kommt, ist das einfach nicht das, nach was man sucht.
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jayda
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von jayda »

Ich hab den Thread mal überflogen und bin verblüfft über das positive Feedback hier haha.
Habe die Mass Effect Teile auch mindestens 3x durchgespielt, aber die ganze Podcast Reihe gibt mir iwie nichts in der Form.
Ich empfinde es iwie nur als Nacherzählung zu dem Spiel, als das iwelche interessanten Thematiken oder Mechaniken aufgegriffen und besprochen werden.
Bisher habe ich bis Folge 8 gehört und eigentlich schon gar keine Lust mehr weiterzuhören. Ein Freund von mir hört auch The Pod und hat nach der 2. Folge abgebrochen (er hat Mass Effect nie gespielt).
Raptor 2101
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Raptor 2101 »

Irgendwer Anders hat geschrieben: 17. Jul 2021, 10:09 Man kann den Chip aus den Überlegungen auch rauslassen: Ein Notausschalter, damit dir dein Vier-Milliarden-Credits-Projekt nicht einfach davonläuft, wäre keine ganz schlechte Idee.
Also das was der Paragon Shepard am "Ende" von ME2 macht? Das ist einfach nur ein weiteres PlotHole ...
Maestro84
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Maestro84 »

Andromeda ist eben wie AC-Odyssey oder Valhalla: Ein Spiel, das ich über Monate mal hier zwei Stunden und da drei Stunden spielen kann, aber keines, das man an einem Wochenende durchzieht. Diese modernen Spiele mit offener Welt sind dafür irgendwie nicht gemacht.
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sirc0nn0r
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von sirc0nn0r »

So ersten Durchgang von ME1 mit FemShep beendet. Morgen starte ich mit Teil 2 und höre nochmals eure Reihe zu Teil 2, nachdem ich den Sonntagspodcast gehört habe. :D
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Kesselflicken
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Kesselflicken »

Bin jetzt mit der Thane und Samara Folge durch und seit ich meine Erwartungshaltung angepasst habe, geht es etwas besser. Nach der Ankündigung des Formats habe ich glaube Wunder was an neuen Erkenntnissen erwartet... zu einer Reihe, die ich locker 10x gespielt habe im Laufe der Jahre... Selbst schuld :oops:

Die Mass Effect-Madness nehme ich jetzt als etwas aufgeblähtes Feierabendbier oder Goodie. Nicht allzu tiefe Analyse und mehr launige Besprechung. Dazu sei aber auch gesagt, dass dieses Format sich meiner Meinung nach nicht so lange hält. Das witzeln, kritteln und ranten ist ganz amüsant, aber auf diese epische Länge ausgedehnt trägt sich das für mich nicht. Zugegeben, höre ich die Folgen auch nur noch mit einem Viertel Aufmerksamkeit. Schon lange nicht mehr beim zocken nebenher Podcast gehört ^^

Was mir immer noch manchmal sauer aufstößt, sind Ungenauigkeiten oder Analysen, die imo kaum ne Basis haben. (Wissenschaftsfeind Liara + Palästinenser-Quarianer z.B.)
Auch sehr schade sind ständige Wiederholungen und Rückbezüge, worunter dann das eigentliche Thema leidet. Glaube es war die ohnehin vglw.kurze Jack-Folge wo die Hälfte der Laufzeit nochmal dafür drauf ging, uns zu erklären, dass Kaidan langweilig ist. You dont say... :ugly:

Am besten fand ich bislang die Analysen zu Thane. Hab ihn eigentlich immer als recht nett, aber unspektakulär in Erinnerung gehabt. Ich habe nie so wirklich drüber nachgedacht woran das liegen könnte. Die vielen interessanten angefangenen Charakterisierungen, die dann aber entweder fallen gelassen wurden oder nicht zusammen liefen, habe ich so detailliert noch nie durchdacht. Thane war für mich halt einfach immer da und ganz nett. Fertig. Für mich bislang das Highlight dieses Formats!

Also unterm Strich: wie immer macht das was ihr für richtig haltet. Wird schon stimmen^^. Aber für mich persönlich bisher das schwächste eurer Leuchtturm-Projekte. Davon brauche ich eigentlich nicht mehr.
Raptor 2101
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Raptor 2101 »

Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 10:27 [...]
Die Mass Effect-Madness nehme ich jetzt als etwas aufgeblähtes Feierabendbier oder Goodie. Nicht allzu tiefe Analyse ...

[...]
Was mir immer noch manchmal sauer aufstößt, sind Ungenauigkeiten oder Analysen, die imo kaum ne Basis haben. (Wissenschaftsfeind Liara + Palästinenser-Quarianer z.B.)
[...]
für die von dir mehrfach geäußerten (und teils provokativ) Aussagen lieferst du selbst sehr wenig Futter. Man kann den folgen viel vorwerfen aber "oberflächlich" (bzw "nicht allzu tief") dürfte keines der Attribute sein. Auch die fehlende Basis finde ich schwer nachvollziehbar. Gerade die von dir angesprochenen Punkte werden nun mehrfach über stunden erörtert und können von jedem im Spiel nachvollzogen werden. Das Jochen bei der Rezeption von Werken, wenig auf die Intention der Erzeuger gibt, ist nun auch keine Neuigkeit.

Das die Rezeption nicht deiner Wahrnehmung entspricht macht sie nicht "ungenau" ...
GoodLord
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von GoodLord »

Numfuddle hat geschrieben: 5. Jul 2021, 14:38
GoodLord hat geschrieben: 5. Jul 2021, 14:22 Höre gerade nochmal den 3. Teil, wo Jochen behauptet, man bräuchte nicht nur die Skillpunkte in intimidate/charm Skills, sondern auch entsprechende Paragon/renegate punkte um die Entsprechenden Auswahloptionen zu haben. Kann das jemand bestätigen? Ich dachte immer im ersten Teil ging es nur um die Skillpunkte und paragon/renegate ist halt dafür relevant, wie viele Skillpunkte man maximal in diese Skills stecken kann (und ich glaube ein paar freie Punkte gabs auch). Relevant wäre das IIRC im newgame plus, wo man ja seine Skillpunkte behalten kann aber bzw. Paragon/Renegate wieder (fast?) bei null anfängt.
Du brauchst 8 Punkte in Charm oder Intimidate um Wrex zu überzeugen wenn du nicht seine Loyalitätsquest (Wrex Family Armor) gemacht hast.

Damit du die überhaupt haben kannst brauchst du 75% in Paragon bzw Renegade, weil die Charm/Intimidate Ranks erst durch Paragon bzw Renegade freigeschaltet werden.
Weil ichs jetzt gerade nochmal angefangen hab zu spielen: Ich bin noch nicht an der Stelle ums zu verifizieren, aber laut wiki kann man anfangs 3 Punkte vergeben, wenn man Spectere wird nochmal drei und mit 10% Paragon bekommt man nochmal zwei - das würde schon reichen für die 8 Punkte. (https://masseffect.fandom.com/wiki/Mora ... ctre_Bonus).
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Kesselflicken
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Kesselflicken »

Raptor 2101 hat geschrieben: 18. Jul 2021, 10:55 für die von dir mehrfach geäußerten (und teils provokativ) Aussagen lieferst du selbst sehr wenig Futter. Man kann den folgen viel vorwerfen aber "oberflächlich" (bzw "nicht allzu tief") dürfte keines der Attribute sein. Auch die fehlende Basis finde ich schwer nachvollziehbar. Gerade die von dir angesprochenen Punkte werden nun mehrfach über stunden erörtert und können von jedem im Spiel nachvollzogen werden. Das Jochen bei der Rezeption von Werken, wenig auf die Intention der Erzeuger gibt, ist nun auch keine Neuigkeit.

Das die Rezeption nicht deiner Wahrnehmung entspricht macht sie nicht "ungenau" ...
Provokativ wollte ich gerade nicht wirken. Habe an meinem Beitrag echt lange gearbeitet, Relativierungen eingefügt, positives betont und mehrfach betont, dass das nur meine Wahrnehmung ist. Ist mir wohl leider trotzdem nicht gelungen. :(

Ich glaube, hier jetzt Details des Podcadts zu analysieren bringt nicht so viel. Einerseits weil das in der Masse an Hörmaterial einfach untergeht, andererseits weil diese "Ungenauigkeiten" sehr oft eben nur Lapailen sind, die glaube ich nur Lore-Nerds aufstoßen werden. Beispiele, die mir noch im Kopf sind, sind etwa die Äußerungen, dass Asari ja keine monotheistische Religion hätten. Laut Codex ist das halt falsch. Liara beschwört diese Göttin ja auch ständig. "Oh Godess" im Sinne von "Oh mein Gott" oder, dass die Reaper-IFF Mission der Point of no return sei. (Was in einer späteren Folge dann auch berichtigt wurde) vor Tagen habe ich ja auch schon in der ersten Staffel meine völlig andere Wahrnehmung von Liara erwähnt. Die wird in ME1 nicht als DIE Expertin eingeführt. All solche Kleinigkeiten eben. Aber wie gesagt, bei der puren Masse an Material fällt es mir schwer das genauer festzumachen.
Liegt auch daran, dass ich erst den ganzen Thread lesen wollte, weil ich nichts unnötig möchte. Dadurch liegen einige Folgen, wo mir sowas auffiel, eben Tage zurück.
Raptor 2101
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Raptor 2101 »

Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:20Ist mir wohl leider trotzdem nicht gelungen. :(
In der Tat nicht sonderlich gut :D Aber ich verstehe wo du herkommst...
Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:20I
Ich glaube, hier jetzt Details des Podcadts zu analysieren bringt nicht so viel. [...]
Aber genau das machst du dann... :ugly: Jeder deiner Punkte ist nachvollziehbar - ich pick mal zwei beispiele Raus:
Reaper IFF -> Das ist kein PoNR. Du kannst weiterspielen wie du willst. Du versaust dir zwar das Ende und ein 100% Run ist nicht mehr möglich ... Für die MinMaxer ist da aber genau deswegen ein PoNR
Liara "die expertin" vs "Expertin" - Laut Lore hat die "Dame" die letzten 50 Jahre die Proteaner studiert und hat nicht mehr als "ich habs im Gefühl" in der Hand. Selbst wenn man sich darum streitet, ändert das nichts an der absolut wissenschaftsfeindlichen Darstellung im Spiel. Wissenschaftler sind immer unfähig, bösartig oder für einen defacto Genozid verantwortlich. (und das ist die einzig "positive" Darstellung eines Wissenschaftler)

Überspitz dargestellt - Mass Effect vermittelt folgendes:
* Wissenschaftler sind unfähig oder böse
* Ein Frauenbild aus einem 70er Action Movie
* Militär über alles
* Der Zweck heiligt immer die Mittel

Provokativ zusammengefasst: eine einzige feuchte AltRight-Fantasy (nur der explizite Rassismus fehlt)

Der Reihe ist noch mit weiteren kleineren und gröberen Schnitzern übersät, aber die Fallen imho im Summe nicht so schwer ins Gewicht wie du es gerade darstellst. Vor allem die Argumentationen sind durch das Gegenseite Abklopfen von Jochen und Andre imho gut nachvollziehbar. Es wird schwierig wo sich die beiden einig sind... :ugly:
YellowBlue
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von YellowBlue »

Hab beim Mitlesen des Threads hier das Gefühl, dass bei diesem Format evtl die Veröffentlichung einer Folge pro Tag (neben anderen Formaten) das bessere Mittel der Wahl hätte sein können (?)
Rick Wertz
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Rick Wertz »

Wäre auf jeden Fall der Diskussion im Forum wesentlich zuträglicher.

Ich persönlich hätte aber auch ganz unabhängig davon lieber eine Folge pro Woche, denn so viel Material auf einmal führt eher dazu, dass ich schneller das Interesse verliere und letztendlich nicht alles höre weil ich nach x Stunden am Stück genug von Mass Effect-Podcasts habe.
Numfuddle
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Numfuddle »

Dann würde die Ausstrahlung ein Dreiviertel Jahr dauern und alle würden sich drüber beklagen dass es viel zu lange dauert und man ja schon alles wieder vergessen hat was in den früheren Podcasts besprochen wurde.
imanzuel
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von imanzuel »

Bin aktuell glaube ich bei der 3. oder 4. Folge der zweiten Staffel (Mordin Solus). Ich würde jetzt nicht sagen das da der Analyse-Teil fehlt. Es gibt schon ein paar Erzählungen die recht interessant sind (das mit Clint Eastwood z.B.). Was mir aber an dem gesamten Format gar nicht gefällt ist einfach die Länge. Die Solus Folge war halt auch schon wieder 2 Stunden lang. Ich habe das Gefühl da hätten 30 Minuten auch gereicht. Da wird viel zu ausführlich das alles nacherzählt, Meinungen zig mal wiederholt ("das Paragon/Renegade-System ist super!"), ich finde es einfach zu lang. Die Nacherzählung(?) funktioniert für mich auch nicht ansatzweise so gut wie in den Dark Souls-Diaries, weil im Kern jeder doch das selbe erlebt, abzüglich das Ende der Missionen was aber überraschenderweise bis jetzt keinen wirklichen Unterschied macht. Ich finde es ja echt cool so viele Stunden für ein Spiel aufzunehmen, Respekt dafür, ich weiß ehrlich gesagt aber nicht ob ich mir das noch komplett anhören werde. Als Leuchtturmprojekt würde ich das definitiv nicht sehen.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Kesselflicken
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Kesselflicken »

Raptor 2101 hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:46 Aber genau das machst du dann... J
Weil du darum gebeten hast :roll: . Ich meinte damit nicht, dass die Detailanalyse generell nichts bringt, sondern dass es mir durch den imo unglücklichen Veröffentlichungsrythmus schwer fällt. Es ist nicht sinnvoll, dass ICH das an dieser Stelle mache. Über den generellen Wert lässt sich streiten... Aber gut dann.
Raptor 2101 hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:46 Liara "die expertin" vs "Expertin" - Laut Lore hat die "Dame" die letzten 50 Jahre die Proteaner studiert und hat nicht mehr als "ich habs im Gefühl" in der Hand.
Was in Relation zur Existenz dieser galaktischen Gesellschaft und sogar in Relation zur durchschnittlichen Lebenslänge der Asari ziemlich wenig ist. Diverse andere Leute werden schon wesentlich länger daran geforscht haben. Dann kommen wir dazu, wie Liara in ME1 eingeführt wurde. Erste Erwähnung durch Udina. Ein menschliches Wiesel, das von Protheanern und Archäologie wenig bis keine Ahnung hat. Und sogar der sagt eine Expertin nicht DIE Expertin. Erste bildliche Präsentation auf Therum: Liara hat sich aus Versehen in einem protheanischen Stasisfeld eingeschlossen. Jups, das lässt sie echt hyperkompetent erscheinen und vermittel sofort den Eindruck: "Das ist DIE Expertin der Galaxis."
Unterm Strich: Ja klar, sind viele Personen und gerade Wissenschaftler bei Mass Effect Deppen und oder böse. Aber das mit diesem Nachdruck und Vehemenz (gerade in Folge 18 wurde das SCHON WIEDER angesprochen...) Ne da gehe ich dann nicht mit, das ödet mich ab der dritten Wiederholung spätestens an. Hier wurde es halt über 18 Stunden ausgedehnt.
Raptor 2101 hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:46 Reaper IFF -> Das ist kein PoNR. Du kannst weiterspielen wie du willst. Du versaust dir zwar das Ende und ein 100% Run ist nicht mehr möglich ... Für die MinMaxer ist da aber genau deswegen ein PoNR
Was du aber beim ersten Durchgang ohne nachlesen gar nicht wissen kannst. Weiterhin gehst du davon aus, dass alle Spieler zwingend MinMaxer sein müssen. Ich habe in meinem letzten Durchgang bewusst die IFF Mission früher gemacht. Weil ich Legion in mehr Missionen erleben wollte.

Den Veröffentlichungsrythmus liegt mir auch nicht. Gerade im direkten Vergleich zu den Dark Souls Diaries merke ich, dass mir die ME-Madness wesentlich weniger wertig vorkommt.

Edit: Was Imanzuel sagt trifft meinen Eindruck am besten. Auch wenn ich es pflichtschuldig nebenher durchgehört habe.
imanzuel hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:30 Bin aktuell glaube ich bei der 3. oder 4. Folge der zweiten Staffel (Mordin Solus). Ich würde jetzt nicht sagen das da der Analyse-Teil fehlt. Es gibt schon ein paar Erzählungen die recht interessant sind (das mit Clint Eastwood z.B.). Was mir aber an dem gesamten Format gar nicht gefällt ist einfach die Länge. Die Solus Folge war halt auch schon wieder 2 Stunden lang. Ich habe das Gefühl da hätten 30 Minuten auch gereicht. Da wird viel zu ausführlich das alles nacherzählt, Meinungen zig mal wiederholt ("das Paragon/Renegade-System ist super!"), ich finde es einfach zu lang. Die Nacherzählung(?) funktioniert für mich auch nicht ansatzweise so gut wie in den Dark Souls-Diaries, weil im Kern jeder doch das selbe erlebt, abzüglich das Ende der Missionen was aber überraschenderweise bis jetzt keinen wirklichen Unterschied macht. Ich finde es ja echt cool so viele Stunden für ein Spiel aufzunehmen, Respekt dafür, ich weiß ehrlich gesagt aber nicht ob ich mir das noch komplett anhören werde. Als Leuchtturmprojekt würde ich das definitiv nicht sehen.
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bioshrimp
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von bioshrimp »

Numfuddle hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:11 Dann würde die Ausstrahlung ein Dreiviertel Jahr dauern und alle würden sich drüber beklagen dass es viel zu lange dauert und man ja schon alles wieder vergessen hat was in den früheren Podcasts besprochen wurde.
^genau, bitte die Ausstrahlung nicht in die Länge ziehen.
finde es super, dass die Folgen ohne große Verzögerungen gedropped werden. Gerade wenn man parallel spielt, passt das hervorragend. :)

Leicht genervt: eigentlich war ich schon 10 Stunden in ME3, fange jetzt aber nochmal neu und ohne Charakter-Import an (und mit Genesis comics optional experience). Denn leider habe ich es nicht rechtzseitig geschafft in ME2 Garrus zu romancen was bedeutet, dass man ihn auch im Teil 3 nicht romancen kann. Düdum. Entweder ich habe mich zu blöd angestellt oder ich habe den point of no return zu früh getriggered und romancen nach der suicide mission nicht mehr möglich?
Raptor 2101
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Raptor 2101 »

Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:31 Weil du darum gebeten hast :roll: . Ich meinte damit nicht, dass die Detailanalyse generell nichts bringt, sondern dass es mir durch den imo unglücklichen Veröffentlichungsrythmus schwer fällt. Es ist nicht sinnvoll, dass ICH das an dieser Stelle mache. Über den generellen Wert lässt sich streiten... Aber gut dann.
Das ist aber eine andere Aussage als in deinen ersten Posts. Das gewisse Aspekte zu stark betont werden und das VeröffentlichungsFormat diskussionswürdig ist, da geh ich mit. Aber wie gesagt, dein Eingangspost, hat auf was anderes gezielt
Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:31 Details über Liara
Du verfängst dich in Details die für die generelle Aussage nicht relevant sind. Das Spiel hat ein Problem mit Darstellung von Frauen und ganz besonders Wissenschaftlern
Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:31 Unterm Strich: Ja klar, sind viele Personen und gerade Wissenschaftler bei Mass Effect Deppen und oder böse. Aber das mit diesem Nachdruck und Vehemenz (gerade in Folge 18 wurde das SCHON WIEDER angesprochen...) Ne da gehe ich dann nicht mit, das ödet mich ab der dritten Wiederholung spätestens an. Hier wurde es halt über 18 Stunden ausgedehnt.
Das es dich "anödet" versteh ich, aber was willst du mit "da geh ich nicht mit" aussagen? Die Korrektheit einer Feststellung ändert sich doch nicht durch die Häufigkeit mit der man diese Feststellung macht.

Kesselflicken hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:31
Raptor 2101 hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:46 Reaper IFF -> Das ist kein PoNR. Du kannst weiterspielen wie du willst. Du versaust dir zwar das Ende und ein 100% Run ist nicht mehr möglich ... Für die MinMaxer ist da aber genau deswegen ein PoNR
Was du aber beim ersten Durchgang ohne nachlesen gar nicht wissen kannst. Weiterhin gehst du davon aus, dass alle Spieler zwingend MinMaxer sein müssen. Ich habe in meinem letzten Durchgang bewusst die IFF Mission früher gemacht. Weil ich Legion in mehr Missionen erleben wollte.
Nein geh ich nicht, ich wollte dir nur klar machen, wie man auf diese Argumentation kommt bzw das es durchaus auch eine andere Position zu deiner als "absolut" geäußerten Position gibt.

Da du mich hier direkt angesprochen hast: und wie das für mich ein PoNR im ersten Durchgang war. Nicht als MinMaxer, rein aus der Story raus. Das Spiel macht die Dringlichkeit unmissverständlich klar. Niemand entführt meine Crew (und mein Loveinteresst) ohne dass es dafür nicht umgehend was auf die Backen gibt. Ich empfand damals auch die Inszenierung der SuicideMission als "grandios". Wenn man da nämlich halb zerschossen ankommt und einem das halbe Squad wegstirbt, erzeugt die Mission genau das Gefühl, das sie über die Inszenierung erreich will. (bis zum Endbos... :ugly:)

Als ich danach erfahren hab, dass ich da alle lebend durchbekomme, wenn ich nur mehr Grinde und das Spiel austrickse, war ich "milde frustriert". Das ist definitiv ein Fakt den man wissen vor Spielstart oder nie erfahren sollte
Rick Wertz
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Rick Wertz »

Numfuddle hat geschrieben: 18. Jul 2021, 13:11 Dann würde die Ausstrahlung ein Dreiviertel Jahr dauern und alle würden sich drüber beklagen dass es viel zu lange dauert und man ja schon alles wieder vergessen hat was in den früheren Podcasts besprochen wurde.
Dann müssen diese Menschen eben die Podcasts mehrmals hören: Die Bibel liest ein Christ schließlich auch nicht nur ein einziges mal.
YellowBlue
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von YellowBlue »

Kann nur zu meiner persönlichen Meinung zurückkommen, was die Häufigkeit der Veröffentlichung angeht: Ich find's gut so!

Ansonsten "entfühle" ich dem allgemeinen Feedback hier, dass sich teilweise mehr "streamlining" bei den ME-Diskussionen gewünscht wird. Kann ich auch nachvollziehen. Deckt sich auch mit meinem ersten Posting auf Seite 19, bei dem ich mir bei anderen Formaten auch mehr Stringenz und weniger ins sehr abstrakte gehende Diskussionen gewünscht habe. Hoffe, ich bin damit jetzt nicht schon zu OT.
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DieTomate
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von DieTomate »

Nachdem ich nun endlich mit ME1 durch bin, und auch fast mit den ersten 4 Podcasts dazu, sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgestoßen, die mir damals nicht so aufgefallen sind. Die Animationen sind richtig mies, gerade im Gesicht. Sieht besonders ulkig aus, wenn ein Charakter versucht zu lächeln. Und die Romanzen sind mal so richtig schlecht geschrieben. Ich rede kaum mit den Leuten und schon herrscht angeblich "eine tiefe Verbindung" zwischen uns? Und überhaupt... So redet doch niemand.
Aber egal. Der Rest ist ziemlich genau so wie ich es in Erinnerung habe. Gutes Sci-Fi Worldbuilding mit viel Potenzial.

Ich muss noch eben eine Lanze für Ashley brechen. Die kommt hier in den Podcasts und auch weiten Teilen des Internets meiner Meinung nach zu schlecht weg. Sie hat zweifellos xenophobische Haltungen. Dennoch sollte man sie mal im Kontext betrachten.
  • Sie hält Menschen nicht für überlegen, sondern ihre Ansichten sind in einem allgemeinen Misstrauen gegenüber anderen Spezies begründet. "Members of their species will always be more important to them than humans are." Und sie hat anscheinend oft Recht.
  • Sie distanziert sich ausdrücklich von Terra Firma, quasi die AfD in Mass Effect.
  • Das schlimmste, was ich ihr anhängen kann, ist ihre beiläufige Aussage auf der Citadel, dass sie die Aliens nicht von den Tieren unterscheiden kann. Das ist so ein Satz, den man besser nicht auf Twitter posten sollte. Dennoch muss man bedenken, dass sie das erste Mal auf der Citadel ist, und manche Spezies wie Elcor oder Hanar wirklich nicht humanoid aussehen. Da kann man, wenn man will, eine gewisse Naivität entschuldigen.
  • Die Menschheit ist gerade erst vor ca. 30(?) Jahren aus dem kosmischen Zoo ausgebrochen und muss sich nun in einer Welt mit zig unterschiedlichen außerirdischen Spezies und Kulturen zurechtfinden. Von außen betrachtet fällt es uns natürlich leicht. Wir müssen nicht mit den politischen Einflüssen der Council leben. Wir haben nicht gerade erst den Krieg mit den Turians hinter uns und sind nun gezwungen, mit ihnen zu kooperieren. Von den Charakteren in einer solchen Welt eine nach unseren Standards ideale, progressive, antirassistische Einstellung zu erwarten ist typisch elfenbeintürmisch.
  • Andere NPCs sagen noch viel heftigere Sachen als Ashley. Geht mal durch die Citadel spazieren und hört euch an, was die Leute so von sich geben. Dazu zählen auch Aliens, die sich abfällig über Menschen äußern. Man bekommt es in dem Spiel so oft mit hochgradig rassistischen Charakteren zu tun (inkl. der Crew auf der Normandy), die man dann auch immer schön zurechtweisen kann. Gefühlt 90% der Galaxie ist rassistisch, und Ashley ist im Vergleich relativ harmlos. Jetzt ausgerechnet sie als "Nazi-Schlampe" hervorzuheben scheint mir oberflächlich. Solche Schwächen machen sie immerhin zu einem interessanteren Charakter als Milchgesicht Kaiden.
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Raptor 2101 hat geschrieben: 18. Jul 2021, 11:46 Provokativ zusammengefasst: eine einzige feuchte AltRight-Fantasy (nur der explizite Rassismus fehlt)
"Provokativ" ist das rettende Wort. Da muss man sich schon gezielt die Rosinen rauspicken und Gegensätze ignorieren (Multikulturalismus, Antirassismus, Homosexualität, Reaper als Metapher für den Kampf gegen den von der Politik ignorierten Klimawandel). Tatsächliche Alt-Righter mögen Mass Effect meiner Erfahrung nach nicht besonders.
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