Was spielt ihr zurzeit?

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Oliver Naujoks
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Oliver Naujoks »

Am meisten Zeit verbringe ich im Moment tatsächlich in dem Klassiker Grand Theft Auto V, den ich nun endlich mal zu Ende spielen möchte; viele Missionen fehlen mir nicht mehr. Warum? Das Spiel entfaltet nun Qualitäten, die ich vor vier Wochen noch nicht mal erahnen konnte: Es ist ein ungemein wohliges, angenehmes Gefühl durch eine sonnige, belebte Stadt zu flanieren und zu fahren. In diese virtuelle, sonnendurchflutete Traumwelt flüchte ich im Moment gerne aus meiner eigenen, trüben, pandemischen Winterwelt. Vielleicht gehe ich danach nochmal zurück zu Grand Theft Auto IV und den drei alten GTA III-Spielen.

Eigentlich würde die Beschäftigung mit dem aktuellen Red Dead Redemption 2 näher liegen, nach längerer Pause komme ich in das Spiel aber fast nicht mehr rein und kann angesichts des Systeme-Overkill (wenn ich schon links unten nur diese ganzen Icons sehe, das nervt und stresst mich schon) über Wertungen um die 95% einfach nur den Kopf schütteln. Ey, Pferd, Pistole, Hut. Es könnte so einfach sein! Ich bin kein Sucker für allzu viel Systemik, wem das mehr liegt, YMMV.

Als einzigen neuen Titel gegönnt habe ich mir in letzter Zeit DOOM Eternal. Als alter Doom-Fan komme ich gut damit zurecht, dass hier Schaden nicht von selbst regeneriert; für Menschen mit einer CoD-Karriere muss das allerdings dramatisch sein. Vielleicht hätte ich mit dem Kauf gezögert, wenn ich vorher den Podcast gehört hätte. Dort warnt André ausdrücklich vor dem stark dominierenden Kampfarena-Design der meisten Level – etwas, das ich nicht sonderlich leiden kann. Das ist nicht nur eintönig, sondern, aber das mag altersbedingt sein, selbst auf leichtem Schwierigkeitsgrad sehr stressig und fordernd. Der Polish des Spiels ist toll, das ist aber definitiv kein Titel für gemütliche Stunden, sondern eher, wenn man eine Herausforderung sucht.

Große Abbitte leisten muss ich bei den Spieleveteranen und deren Podcast. Oh, was hatten die Recht. Ich dachte mir, sollen die mal schön warnen, mir doch egal, als Altfan hole ich mir natürlich trotzdem die neue Remaster-Version von "Wasteland". Argh. Warum habe ich die Warnungen nicht einfach befolgt? JA, es ist unglaublicher Mist und entbehrt jeglicher Sinnhaftigkeit, wenn man die 1988 schon mäßige Grafik im Jahr 2020 durch eine Gestaltung ersetzt, die selbst für einen Mid Level-Mobile Titel hässlich daher kommt. Da vergeht der Spaß schon nach fünf (!!!) Minuten spielen. Argh. Argh.
Falls hier Spielveteranen mitlesen, es tut mir echt leid, dass ich nicht auf Euch gehört habe. Klare Empfehlung, wenn man Wasterland nochmal spielen möchte: Die 2013er Veröffentlichung „The Original Classic“, die das Grafik-Flair des Originals erhält und zusätzlich sehr stimmungsvolle Musik und einige Komfort-Features bietet. A propos Komfort: Wie schon bei der The Bard's Tale-Trilogie muss man ehrlich sagen: Für einen fünfzehnminütigen Nostalgie-Besuch sind die damaligen Interplay-Adventures schön, richtig spielbar ist das heute alles nicht mehr.

Wenn es die Zeit erlaubt (ich habe das Gefühl, sie wird es), werde ich auch noch vier Adventures weiter und zu Ende spielen, die ich die letzten Monate mal angefangen habe, wobei ich da meist mir ganze Reihen vorgenommen habe: In meiner Revolution Games-Reihe bin ich bei „Beneath a Steel Sky“, ein Cyberpunk-Adventure von Anfang der 90er, das unter etwas viel Putzigkeit und etwas wenig Pacing leidet, in meiner Frogwares-Reihe bin ich noch beim ersten Titel „Sherlock Holmes and the Mystery of the Mummy“ (läuft auf meinem PC nicht, „muss“ ich auf dem 3DS spielen), was noch kein ‚richtiges‘ Kriminalspiel, sondern eher ein digitales Rätsel- und Puzzleheft ist.
Ferner wartet noch das famose Indie-Adventure „Unavowed“ (übersinnliche Ermittler vs. Dämonische Kräfte und Geister) und der Jugendgruselkrimi Nancy Drew Games 33: Midnight in Salem“ auf das Fertigspielen.

Kurz gestreift: "Call of Duty Modern Warfare (2019)" habe ich durch, das Ende war eher unterhelmig. Ich rede natürlich nur über die Solokampagne, Multiplayer ist nix für mich. Die Kampagne enthielt einige dichte und spannende Highlights, aber auch viel durchschnittlich designte Abschnitte. Ich mache jetzt mal mit "Call of Duty: Modern Warfare (2016er Remaster)" weiter, wo mir noch einige Level fehlen. Wenn ich mich mit kurzweiliger Action unterhalten will, schaue ich im Moment auch immer mal wieder gerne bei „Max Payne 3“ und „Syndicate (2012)“ auf der PS3 wieder vorbei. Oder, noch älter, bei „Half-Life 2“ und „No One Lives Forever“. Und vielleicht schaffe ich endlich mal diesen einen blöden, Lava spuckenden Koloss in "Shadow of the Colossus“, an welchem ich jetzt schon lange festhänge. Da man das nicht häufig genug wiederholen kann: "Shadow of the Colossus" ist einer der herausragenden Höhepunkte der gesamten Spielegeschichte. Sollte ich dann mal wieder den letzten Koloss besiegt haben, fange ich einfach wieder von vorne an. Und immer so weiter.

Über die Bekämpfung meines Phantomschmerzes über die verschobene oder ausfallende MLB-Saison mit MLB The Show 20 und Out of the Park Baseball 21 hatte ich schon an anderer Stelle geschrieben. Deshalb nur ein Satz, aber ein wichtiger, wie ich finde. Je tiefer ich in die beiden Titel einsteige, desto mehr wächst tatsächlich mein Verständnis für die taktischen Feinheiten des Spiels – und auch für den Druck, unter welchem die Jungs (Mädels gibt es da ja nicht) in ihren Team-Uniformen da auf dem Platz jeweils stehen; sei es als Pitcher, Fielder oder Batter.

Ansonsten und schließlich: Schöne Woche wünsche ich Euch.
Spielt: Cyberpunk 2077 (jaja, immer noch, sorry), MLB the Show 24, WWE2k24, Sherlock Holmes: The Awakened
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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Oliver Naujoks hat geschrieben: 30. Mär 2020, 11:23 Am meisten Zeit verbringe ich im Moment tatsächlich in dem Klassiker Grand Theft Auto V, den ich nun endlich mal zu Ende spielen möchte; viele Missionen fehlen mir nicht mehr. Warum? Das Spiel entfaltet nun Qualitäten, die ich vor vier Wochen noch nicht mal erahnen konnte: Es ist ein ungemein wohliges, angenehmes Gefühl durch eine sonnige, belebte Stadt zu flanieren und zu fahren. In diese virtuelle, sonnendurchflutete Traumwelt flüchte ich im Moment gerne aus meiner eigenen, trüben, pandemischen Winterwelt. Vielleicht gehe ich danach nochmal zurück zu Grand Theft Auto IV und den drei alten GTA III-Spielen.
Und ich frage mich gerade welches Bild das von meiner Psyche ergibt weil ich die Spiele gerade deshalb schon immer mochte :D
Oliver Naujoks hat geschrieben: 30. Mär 2020, 11:23 Eigentlich würde die Beschäftigung mit dem aktuellen Red Dead Redemption 2 näher liegen, nach längerer Pause komme ich in das Spiel aber fast nicht mehr rein und kann angesichts des Systeme-Overkill (wenn ich schon links unten nur diese ganzen Icons sehe, das nervt und stresst mich schon) über Wertungen um die 95% einfach nur den Kopf schütteln. Ey, Pferd, Pistole, Hut. Es könnte so einfach sein! Ich bin kein Sucker für allzu viel Systemik, wem das mehr liegt, YMMV.
Ich liebe das Spiel, habe aber zu Beginn von Akt 3 (glaube ich) mal Pause gemacht und habe genau deshalb glaube ich auch gerade nicht die Lust da wieder einzusteigen.
Oliver Naujoks hat geschrieben: 30. Mär 2020, 11:23 Als einzigen neuen Titel gegönnt habe ich mir in letzter Zeit DOOM Eternal. Als alter Doom-Fan komme ich gut damit zurecht, dass hier Schaden nicht von selbst regeneriert; für Menschen mit einer CoD-Karriere muss das allerdings dramatisch sein. Vielleicht hätte ich mit dem Kauf gezögert, wenn ich vorher den Podcast gehört hätte. Dort warnt André ausdrücklich vor dem stark dominierenden Kampfarena-Design der meisten Level – etwas, das ich nicht sonderlich leiden kann. Das ist nicht nur eintönig, sondern, aber das mag altersbedingt sein, selbst auf leichtem Schwierigkeitsgrad sehr stressig und fordernd. Der Polish des Spiels ist toll, das ist aber definitiv kein Titel für gemütliche Stunden, sondern eher, wenn man eine Herausforderung sucht.
Und das hat dir nicht zu viele Systeme? Alleine 3 verschiedene Arten an Rüstung, Munition und Gesundheit zu kommen? Jump'n Run Passagen mit Plattformen, Klettereinlagen, Greifhaken bla bla. Mir klang das alles zu überladen weshalb ich erst mal warte mit dem Spiel.
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Oliver Naujoks
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Oliver Naujoks »

derFuchsi hat geschrieben: 30. Mär 2020, 12:00 Und das hat dir nicht zu viele Systeme? Alleine 3 verschiedene Arten an Rüstung, Munition und Gesundheit zu kommen? Jump'n Run Passagen mit Plattformen, Klettereinlagen, Greifhaken bla bla. Mir klang das alles zu überladen weshalb ich erst mal warte mit dem Spiel.
Doch, doch, da hast Du schon recht. Kann man irgendwo eine Petition "Wir fordern einen Doom Eternal - Simple Mode Patch!" unterschreiben? Wäre ich sofort dabei.

Auch bei GTA V bin ich bei Dir. Ich habe Los Santos auch schon immer gerne einfach "so" besucht. Jetzt nur noch umso mehr.
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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Hätte Lust den Arcade-Modus von Doom2016 zu spielen. Ich glaube den gab es damals noch nicht. Habe beim antesten von Geforce Now mal mit Doom2016 getestet und bekam spontan wieder Bock aufs Spiel. Und der Modus ist dann ohne die Unterbrechungen die man aus der Kampagne kennt. Mal sehen ^^
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echtschlecht165
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von echtschlecht165 »

in meinem Projekt "Spiele testen für die Ausgangsperre" habe ich mir gestern den Motorsport Manager vorgeknöpft.

Der Name ist Programm: Man managt ein Motorsportteam, mit Mods ist es auch möglich ein F1 Team zu managen.
Und das mache ich auch. Ich habe mit Williams ein recht schlechtes Team mit niederen Erwartungen.

Es gilt, seine beiden Fahrer bei Laune zu halten, neue Teile zu Entwickeln , das Auto auszubauen, und natürlich eine Rennstrategie zu entwickeln.
Das Spiel ist dabei angenehm komplex ohne völlig überfordernd zu sein.

Das Rennwochenende ist recht interessant umgesetzt und das eigentliche Rennen mit den Boxenstopps und den unterschiedlichen Strategien richtig spannend.
So muss man am Freitag in mehreren Stints das perfekte Setup fürs Qualifying und fürs Rennen finden.
Im Rennen selbst kann man seinen Fahrern Anweisungen geben, wie aggressiv er unterwegs sein soll, und das Benzingemisch des Motors anpassen.
Die Fahrweise bestimmt entscheidend die Boxenstrategie mit.
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Golmo
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Golmo »

Brahlam hat geschrieben: 30. Mär 2020, 09:11
Golmo hat geschrieben: 26. Mär 2020, 12:03 Die One X kam heute an...
Meine Güte, die stärkste Konsole der Welt kann nur 1 Spiel installieren und das dauert dann auch noch ewig?!
Puh...ich bin wohl zu verwöhnt von der PS4?
Ich vermute mal der Flaschenhals ist die verbaute Festplatte.
Installieren geht bei der PS4 Pro auch nur eines gleichzeitig, herunterladen natürlich mehrere, aber so wirklich lange hat das nie gedauert. Kann nur den Vergleich ziehen da ich keine Xbox besitze. :-P

Hmm aber die Festplatte von One X und PS4 ist ja im Prinzip das gleiche.
Ist schon mega ärgerlich das auf der One X halt auch Downloads blockieren wenn ein Spiel installiert :roll:
grinfoxx
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von grinfoxx »

echtschlecht165 hat geschrieben: 30. Mär 2020, 13:35 in meinem Projekt "Spiele testen für die Ausgangsperre" habe ich mir gestern den Motorsport Manager vorgeknöpft.

Der Name ist Programm: Man managt ein Motorsportteam, mit Mods ist es auch möglich ein F1 Team zu managen.
Und das mache ich auch. Ich habe mit Williams ein recht schlechtes Team mit niederen Erwartungen.

Es gilt, seine beiden Fahrer bei Laune zu halten, neue Teile zu Entwickeln , das Auto auszubauen, und natürlich eine Rennstrategie zu entwickeln.
Das Spiel ist dabei angenehm komplex ohne völlig überfordernd zu sein.

Das Rennwochenende ist recht interessant umgesetzt und das eigentliche Rennen mit den Boxenstopps und den unterschiedlichen Strategien richtig spannend.
So muss man am Freitag in mehreren Stints das perfekte Setup fürs Qualifying und fürs Rennen finden.
Im Rennen selbst kann man seinen Fahrern Anweisungen geben, wie aggressiv er unterwegs sein soll, und das Benzingemisch des Motors anpassen.
Die Fahrweise bestimmt entscheidend die Boxenstrategie mit.


Und ist das länger als 2h relevant oder verliert man schnell die Lust?
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echtschlecht165
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von echtschlecht165 »

grinfoxx hat geschrieben: 30. Mär 2020, 14:07
echtschlecht165 hat geschrieben: 30. Mär 2020, 13:35 in meinem Projekt "Spiele testen für die Ausgangsperre" habe ich mir gestern den Motorsport Manager vorgeknöpft.

Der Name ist Programm: Man managt ein Motorsportteam, mit Mods ist es auch möglich ein F1 Team zu managen.
Und das mache ich auch. Ich habe mit Williams ein recht schlechtes Team mit niederen Erwartungen.

Es gilt, seine beiden Fahrer bei Laune zu halten, neue Teile zu Entwickeln , das Auto auszubauen, und natürlich eine Rennstrategie zu entwickeln.
Das Spiel ist dabei angenehm komplex ohne völlig überfordernd zu sein.

Das Rennwochenende ist recht interessant umgesetzt und das eigentliche Rennen mit den Boxenstopps und den unterschiedlichen Strategien richtig spannend.
So muss man am Freitag in mehreren Stints das perfekte Setup fürs Qualifying und fürs Rennen finden.
Im Rennen selbst kann man seinen Fahrern Anweisungen geben, wie aggressiv er unterwegs sein soll, und das Benzingemisch des Motors anpassen.
Die Fahrweise bestimmt entscheidend die Boxenstrategie mit.


Und ist das länger als 2h relevant oder verliert man schnell die Lust?
MMhh, ich habe mich dasselbe gefragt.
ich habe es gestern ca. 4h gespielt (4 Rennwochenenden) und finde es immer noch spannend.
Das Einstellen des Autos im Training und der Einfluss der einzelnen Strategien auf die Rundenzeiten ist schon recht interessant und bei den Rennen habe ich richtig mitgefiebert.

Ich denke, je mehr du auch in echt Motorsportfan bist, desto eher und desto länger hast du auch mit diesem Spiel Spass.
Für Leute, die F1 nur als "deppertes im Kreisfahren" sehen, ist das spiel wohl eher nix.
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Axel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Axel »

echtschlecht165 hat geschrieben: 30. Mär 2020, 14:16
grinfoxx hat geschrieben: 30. Mär 2020, 14:07 Und ist das länger als 2h relevant oder verliert man schnell die Lust?
MMhh, ich habe mich dasselbe gefragt.
ich habe es gestern ca. 4h gespielt (4 Rennwochenenden) und finde es immer noch spannend.
Das Einstellen des Autos im Training und der Einfluss der einzelnen Strategien auf die Rundenzeiten ist schon recht interessant und bei den Rennen habe ich richtig mitgefiebert.

Ich denke, je mehr du auch in echt Motorsportfan bist, desto eher und desto länger hast du auch mit diesem Spiel Spass.
Für Leute, die F1 nur als "deppertes im Kreisfahren" sehen, ist das spiel wohl eher nix.
Ich weiß jetzt nicht, inwiefern sich die PC Version von der Switch Version unterscheidet. In der Switch Version ist es jedenfalls so, dass man ein Rennteam von der niedrigsten Rennserie bis zur Königsklasse aufbaut. Dabei gibt es in jeder Rennklasse verschiedene Regeln was Rennen und Setups betrifft aber auch verschiedene Strecken. Dann gibt es Rennserien mit nur 2 Fahrern im Team, aber dann auch wieder eine Rennserie mit ganzen 6 Fahrern. Dann gibt es Serien mit kürzeren Rennen und dann wieder Serien mit langen Rennen. Es gibt Serien mit Nachtanken und Serien ohne Nachtanken. Dazu kommt noch, dass man seine eigene Fahrer ausbildet, dass man eigene Rennteile baut, dass man eine ganze Vertriebsstruktur aufbaut, etc.

2 Stunden dauert in der Switch Version gerade mal eine Saison. Möchte man aber die ganze Karriere und ALLE Rennserien einmal mitnehmen, ist man gut 15-20 Stunden beschäftigt. Dadurch, dass sich jede Serie anders spielt, ist die Abwechslung immer wieder gegeben. Auch muss man mit neuem Personal hinterher sein, weil man sich auf ein Traumteam nicht ausruhen darf. Denn die Mechaniker und Fahrer bauen irgendwann leistungstechnisch ab.

Und die Rennen sind tatsächlich sehr spannend. Auch entwickelt man gerade mit selbst ausgebildeten Fahrern eine Art Bindung und fiebert mit, wenn um die Pole gefahren wird. Und flucht auch dementsprechend wenn ein Fahrer, der gut dabei ist und vielleicht auch gerade in der Meisterschaft mitfährt, noch in den letzten Runden sein Auto crasht. :evil: Das heißt, dass teilweise auch die Meisterschaften recht spannend sein können.

Am schlimmsten für meine Nerven ist immer die Safety Car Phase. Also wenn im Rennen ein Auto solch ein Unfall gebaut hat, dass Teile auf der Rennstrecke liegen bleiben, dass Safety Car herauskommt, damit Zeit bleibt die Teile zu beseitigen. Das zerstört halt den ganzen Vorsprung, den man evtl. hat und kann einem die Pole verhageln. Aber andererseits ist es eine Chance, wenn man vielleicht eh gerade ein leichtes Auto hat, durch so eine Phase aufzuholen.
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

So, ich habe gestern Yu-No: A girl who chants love at the bound of this world (2019) beendet. Den Prolog habe ich bereits in meinem letzten Post abgehandelt (kurz zusammengefasst: ganz schlimm), deshalb komme ich direkt zum Mittelteil, aka dem einzigen Grund, warum ich nach dem Prolog überhaupt noch weitergemacht habe: Flowcharts triggern mich. Es hat mir Spaß gemacht, Stück für Stück die durchaus komplexen Geschehnisse aufzudecken und miteinander in Verbindung zu bringen und dabei das Flowchart zu vervollständigen. Das Writing ist immer noch nicht sonderlich gut, die Übersetzung ist teilweise schlecht (z.B. falsche Geschlechtspronomen ohne Ende) und alles ist viel zu lang, aber die Geschichte hat mich doch bei der Stange gehalten.

Das Spiel hat aber ein ganz großes Problem: der Sex. So ziemlich alle Szenen, die mit Sex zu tun haben, fühlen sich wie ein Fremdkörper an. Dieses Remake schneidet alle expliziten Sexszenen vom Original raus und ich habe nichts vermisst. Eigentlich hätten sie noch viel mehr rausschneiden müssen, dann wär das Spiel vielleicht erträgliche 30 statt 65 Stunden lang. Ich hab in ein Longplay des Originals reingeschaut und die originalen Grafiken finde ich größtenteils viel schöner als den doch ziemlich generischen Anime-Stil des Remakes.

Die Spielmechanik ist der klassische, schlechte Japanisches-Adventure-Stil, nur mit Hotspots statt Menüs. Das Spiel hat nicht viele Locations, aber man muss oft einfach blind alle Locations besuchen, um den nächsten Trigger zu suchen. Das Remake hat hier zum Glück eine Hilfe-Funktion, die einem den nächsten wichtigen Ort anzeigt, aber trotzdem ist das alles andere als gut.

Der Epilog (Spoiler)
Nach dem relativ freien Mittelteil kommt ein linearer, ca. 10-12 Stunden langer Epilog. Und der ist richtig schlecht. Erst passiert ein paar Stunden gar nichts, pure Langeweile, und am Ende kommen direkt hintereinander zwei riesige Infodumps (ca 40 + ca. 20 Minuten), die zum Schluss noch schnell die ganze Auflösung der Geschichte reindrückt. Hier drückt der Sex-Faktor nochmal richtig auf mein Gemüt, weil hier viele sinnlose Szenen nur dafür eingebaut wurden, damit der Protagonist nochmal über ein paar Frauen drüber kann. Inklusive seine leiblichen Tochter (ja, das Remake schneidet die zwei Sätze raus, in denen das explizit gesagt wird, aber das ist trotzdem offensichtlich). Ich wiederhole, leibliche Tochter - ohne die Stiefkind-Ausrede aus dem Mittelteil. Ein paar Wochen oder ein Jahr (hier kann sich die Übersetzung nicht entscheiden), nachdem seine Frau von religiösen Fanatikern umgebracht wurde.

In diesem Teil werden auch tausend weitere Themen aufgemacht, die das Spiel nicht sinnvoll zu Ende führen kann. Die neuen Charaktere aus dem Epilog sind mir völlig egal und die dramatischen Wendungen am Ende sind völlig an mir vorbei gegangen. Das einzige positive, das ich über den Epilog sagen kann: im Gegensatz zum Hauptteil gefallen mir die neuen Grafiken besser als im Original. Einerseits weil das Szenario mehr in die Fantasy-Richtung wechselt und andererseits weil das Original ständig unmotiviert nackte Brüste in die Kamera hält.

Fazit
Ich kann das Spiel niemandem empfehlen. Das Spiel ist historisch sicher wichtig, aber inhaltlich hat es mich zu oft enttäuscht. Der Mittelteil hat mir zwar ganz gut gefallen - vor allem wegen dem Flowchart und dem Parallele-Welten-Szenario - aber der Epilog ist so schlecht, dass er alles kaputt macht.
imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Hab mir am Wochenende beim einkaufen spaßeshalber doch mal Animal Crossing mitgenommen, solange es noch eins gab. Bis jetzt konnte ich da nur 2 Stunden oder so reinschauen, aber die Details überraschen mich doch schon. Zum Beispiel wenn einen die Bienen stechen, der Gesichtsausdruck :ugly: Auch wenn wohl 2 Stunden nichts sind, so ganz kann ich die 90+ Wertungen nicht verstehen. Das ist alles bisher "ganz nett", aber was genau da jetzt die übertriebenen Wertungen rechtfertigt kann ich nicht nachvollziehen. Außerdem hat es imo (oder ich bin zu blöd...) einige Probleme. Ich tue mich da echt schwer, gezielt einen Bereich am Boden auszuwählen. Oder das die Bäume immer alles verdecken. Ist jetzt nicht alles so schlimm, bisschen nervig ist es schon. Warum spielt man da eigentlich einen Mensch, umgeben von Tieren? Ich würde es viel besser finden wenn ich auch so ein Bossviech sein könnte wie der Tom Nook, immerhin besser als dieser extrem spärliche Charakter-Editor.

Und ab heute ist Mount & Blade 2 erhältlich, im Early Access. Abgesehen von etlichen fehlende Features, die noch nachgereicht werden, merkt man den EA-Status nicht an, sofern man Warband etc. gespielt hat. Im Verhältnis zu andere (AAA-) Spiele wirkt das alles natürlich ein bisschen trashig, im Vergleich zu Warband liegen da aber Welten. Gerade so Sachen wie Interface wurden massiv verbessert. Und mich wundert es das mein PC doch noch so einigermaßen 500 vs. 500 Schlachten darstellen kann :ugly: Da werden sicherlich noch dutzende Stunden hineinfließen.

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Harry Tuttle
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Harry Tuttle »

Gonas hat geschrieben: 29. Mär 2020, 21:59
derFuchsi hat geschrieben: 29. Mär 2020, 21:56 Gibts hier eine Spielgemeinschaft dafür?
Es würde mich ja auch mal interessieren, aber die Größe des Downloads schrecken mich bisher ab ...
Also wenn dein Test positiv verläuft stoße ich vielleicht mal dazu. :D
Ich wäre bei Warzone am Start. Spiel in der Regel alleine, würde das aber auch durchaus gerne im Team spielen.
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Harry Tuttle hat geschrieben: 31. Mär 2020, 20:05
Gonas hat geschrieben: 29. Mär 2020, 21:59
derFuchsi hat geschrieben: 29. Mär 2020, 21:56 Gibts hier eine Spielgemeinschaft dafür?
Es würde mich ja auch mal interessieren, aber die Größe des Downloads schrecken mich bisher ab ...
Also wenn dein Test positiv verläuft stoße ich vielleicht mal dazu. :D
Ich wäre bei Warzone am Start. Spiel in der Regel alleine, würde das aber auch durchaus gerne im Team spielen.
Mein Downloade ist endlich durch, werde aber noch testen müssen ob es wirklich läuft. Wären dann auch mal dabei. Bist du wie Fuchsi und ich im Discord?
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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Für die Freundesliste Battlenet: Taurec#2527
Gibt einen Ingame Voicechat aber ich nehme an das nutzt wieder keiner und statt dessen TS oder eben hier Discord
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Tengri Lethos
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Tengri Lethos »

Hab soeben meinen ersten Run von Xcom 2: WotC beendet. Auf normal (ja, ich weiß: Weichei). Der Schwierigkeitsgrad kippt zum Ende so übel ins Leichte, aber ich muss gestehen, es hat richtig Bock gemacht den Aliens im letzten Level den Hintern zu versohlen. Unfair ja, aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Und ich hatte nicht mal PSI Soldaten... Für mich ein tolles Spiel, hab auch nur eine Mod gebraucht: Evac All. Die Timer, über die sich viele beschweren, mag ich zwar nicht, aber sie sind fair gesetzt, zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad.
So, jetzt mal auf zu neuen Ufern...bin aber unsicher, was da kommt. CoD: Warzone habe ich auch schon installiert, vielleicht mal da reinschauen...
Harry Tuttle
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Harry Tuttle »

Gonas hat geschrieben: 31. Mär 2020, 20:48
Harry Tuttle hat geschrieben: 31. Mär 2020, 20:05
Gonas hat geschrieben: 29. Mär 2020, 21:59
Es würde mich ja auch mal interessieren, aber die Größe des Downloads schrecken mich bisher ab ...
Also wenn dein Test positiv verläuft stoße ich vielleicht mal dazu. :D
Ich wäre bei Warzone am Start. Spiel in der Regel alleine, würde das aber auch durchaus gerne im Team spielen.
Mein Downloade ist endlich durch, werde aber noch testen müssen ob es wirklich läuft. Wären dann auch mal dabei. Bist du wie Fuchsi und ich im Discord?
Ja. Hab ich.
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Alienloeffel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

Eigentlich war ich an XCOM2 dran, aaaaaaber irgendwie kam mir wieder Hollow Knight in den Sinn.
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Das ist/war der zweite Durchlauf. Beim letzten Mal war ich gegen Ende bemüht damit fertig zu sein, irgendwie war der Zeitpunkt nicht so ganz der Richtige, weswegen ich mir nicht die Zeit genommen habe. Aber jetzt!
Ich bin bei fast 100% und habe ganze Bereiche entdeckt, von denen ich nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Dementsprechend habe ich einige neue Bosse gesehen und mich auch generell etwas gemütlicher mit der Welt auseinander gesetzt.
Ich mag es nicht ewig nach Wege zu suchen oder mich durch Item Texte zu wühlen, daher habe ich mir nebenbei immer wieder kleine Deutungen über die Geschehnisse zu Gemüte geführt und mittlerweile bin ich in diese Welt furchtbar verliebt. So viele Details, so viel tolles Design!
Und dann kommt ja das Gameplay noch dazu. Seit dem ersten Mal Spielen fand ich das Gefühl der Präzision in Hollow Knight ein Stück besser als bei der Konkurrenz (wie zb bei Owlboy). Jetzt, wo es auch DLCs gibt (alle kostenlos, yay!) in denen eben jene Präszision noch mehr gefragt ist, fällt das nochmal mehr auf. Seien es Plattformer Passagen (White Palace, Path of Pain, fuck!) oder eben neue Bosse die einen innerhalb von sehr wenigen Sekunden auslöschen können (Nightmare King Grimm!) - man weiß, dass es geht und das man eben selbst versagt.
Hach, so ein tolles Spiel. Ich bin froh, dass nochmal in RUhe angefasst zu haben. Ich fand es schon beim ersten Mal wirklich gut, aber mir die nötige Zeit genommen, das alles angemessen wertzuschätzen habe ich erst jetzt.
Jetzt will ich Silksong mehr denn je. Dringend.
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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Zu mehrt macht Warzone schon mehr Spaß muss ich sagen, auch wenn das Spiel solo auch sehr gut zu spielen ist. Aber trotzdem bin (nicht nur) ich der Meinung dass das Userinterface für den Arsch ist und absolut nicht intuitiv zu bedienen. Haben z.B. erst über Discord hinbekommen im Spiel Freunde hinzuzufügen die im Spiel einfach nicht auftauchen wollten obwohl sie im Battlenet ja online waren.
Wie man die Baupläne verwendet habe ich erst in einem Youtube Video gesehen.
Ein bezeichnender Satz der gestern im Chat fiel war "Ach da kann man drauf klicken!?". Mehr brauche ich nicht hinzuzufügen...
Vielleicht fühlt man sich da wohl wenn man schon 20 Jahre Call of Duty Multiplayer gewohnt ist aber als Neuling bin ich erschüttert wie unintuitiv das alles gestaltet ist.

Und zumindest am Anfang ist das Leveln sehr inflationär, nach einer mäßigen Runde steigt man schon so 5-8 Stufen auf, es rasselt und klimpert und kitzelt das Belohnungssystem im Hirn, vermutlich um dich als Neuling bei der Stange zu halten. Hat auch irgendwie funktioniert erst mal :lol:. Ist trotzdem irgendwie albern.
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imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Gerade Resident Evil 3 Remake auf der PS4 Pro beendet. Und uff, die Einschätzung wird wohl schwierig. Einerseits, ich war da die ganze Zeit mit einem Grinsen drangehockt, und hey, wann spielt man schon mal 7 Stunden am Stück etwas durch? So schlecht kann es nicht gewesen sein :D

Auf der anderen Seite ist das mehr Neuinterpretation als Remake. Viele, viele Sachen sind gar nicht mehr dabei (Park, Fabrik usw.), manches vollkommen anders umgesetzt (Polizei-Station) und vieles neues ist hinzugekommen, zum Beispiel das ganze Ende. Zwar sind immer noch die meisten Keypoints dabei (Jill / Krankenhaus), eigentlich alles von Anfang bis zum Ende wurde komplett neu gestaltet. Schon alleine die Umsetzung von Brad (noch weniger Screentime als im Original...), die bekannten Charaktere von RE2 oder der Nemesis zu Spielbeginn, komplett anders als im Original.

Apropos Nemesis: Mr. X war deutlich bedrohlicher und nerviger (im positiven Sinne). Bis auf eine (?) Jagdszene ala Mr. X (nein nicht die aus der Demo) war das wirklich nur geskriptetes Wegrennen bzw. Bosskämpfe. Auch die "coolste" Form von ihm hat gefehlt, das fand ich bisschen schade. Stört mich jetzt nicht wirklich, andererseits wäre da doch deutlich mehr drin gewesen (was wohl viele genervt hätte, so ein Alien (Isolation) 2.0^^).

Überhaupt ist das mehr Action als Surival Horror, wobei zum Ende hin durchaus die Muni knapp wurde. Allerdings: Wenn man Resident Evil in einer Call of Duty-Version herausbringen möchte, ohne seine Survival-Horror-Wurzeln zu leugnen (hallo Resident Evil 6 :D ), dann so. Das war an sich große Klasse, technisch sowohl optisch als auch akustisch war das eh Bombe, RE Engine halt. Allerdings hat das Spiel auch so gut wie keine Rätsel mehr (vielleicht 3). Wem im Remake vom zweiten Teil die Rätsel genervt hat wird hier vielleicht glücklicher werden. Das Spiel ist straight forward, kaum Zeit zum Atmen, von einem Gebiet zum nächsten (ohne Backtracking oder so)

Bild

Knapp 7 Stunde mit Tode (argh, die Hunter killen wieder wie vor 20 Jahre einen mit einem Schlag), ohne 5:30. Für Resident Evil-Verhältnisse ist das... okay? Die Originalteile waren auch nicht länger. Und ich werde das am PC sicher noch ein paar mal durchspielen, schon alleine wegen den Extras zum Freischalten. Andererseits waren manche Gebiete echt klein, das Hauptgebiet von RE3 Nemesis, die Stadt, war quasi die Demo.

Ich gebe dem Spiel noch eine sehr knappe 8 von 10 (RE2R: 9/10), den Online-Modus ignoriere ich, ich glaube den Mist will ich gar nicht spielen :ugly: Ob jemand der kein RE-Fan nur für die Kampagne 60 Euro ausgeben soll? Ne ich denke nicht.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Terranigma
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Terranigma »

Für eine Stunde in Assassins Creed: Origins reingespielt. Das zweite Mal, dass ich überhaupt ein Assassins Creed gestartet habe. Der erste Anlauf war eine Demo (!) von Assassins Creed 1 und ich habe es nach ca. 10 Minuten abgebrochen - und seitdem habe ich die Existenz dieser Reihe im Augenwinkel wahrgenommen, aber es hat mich nie tangiert, obwohl ich Historiengedönse mag. Vielleicht auch gerade deswegen. So oder so: Bisher ist AC:O gar nicht so scheiße, wie ich vermutet habe. Als "gut" würde ich es bisher noch nicht bezeichnen, aber es hat zumindest die "meh"-Stufe überschritten und hat sich derzeit auf "nett"-Niveau eingependelt.

Nett!
Sitting quietly and doing nothing,
Spring comes, and the grass
grows by itself.
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