Was spielt ihr zurzeit?

[Dr_Hasenbein]

Es sind einfachste Assets, schlecht (oder in dem Fall gar nicht) Inszeniert. Das ist primär das Problem der Open Worlds und auch von WD. Oder wie Jochen es so schön sagte: Das Spiel findet nicht in der OW statt. Ich habe Klaus Barbies Versteck gesehen, ja toll, ein Easter Egg, aber halt nicht irgendwie spielerisch relevant. OW füllen ihre Welten mit Beschäftigungstherapien um noch etwas mehr Spielzeit rauszuquetschen. Schlimm genug, dass Spielemagazin das auch noch zu würdigen wissen. Dass man niemanden töten Muss ist jetzt auch kein Novum. Die Option ist gar nicht so selten.

Satire ist immer Holzhammer. Das zum Vorwurf zu machen ist für mich eher unverständlich.

[Dr_Hasenbein]

Doch doch, solange du das Konzept verreist, dass dir auf die Nerven geht, natürlich.

Und du darfst dich auch über WatchDogs2 aufregen ohne es gespielt zu haben. Ich werde das dann nur unverständlich und befremdlich finden.

Ich kann leider mit fast keinem Ubisoft-Spiel mehr etwas anfangen. Seien es WD, AC (seit Origins) oder FarCry...ich schalte da schnell ab und finde es immer schade, wenn diese großen Welten schön gestaltet sind, aber irgendwie auch...leer. Ein GTA bspw. explodiert vor popkulturellen Referenzen und Seitenhieben, auch fernab der offensichtlichen Jokes, da habe ich einfach Spaß, herumzulaufen.

Nicht zuletzt deshalb, weil bei GTA der Entwicklungsprozess auch viel länger, und die OW viel kleiner ist. Aber ganz ehrlich, mehr muss wirklich auch nicht sein.

[Dicker]

Ori and the Blind Forrest
Überraschend kurz, ich war nach etwas über 8h durch. Dann noch mal 2h, um alle Secrets zu finden. Insgesamt sagt mir ein Hollow Knight deutlich mehr zu. Ori legt seinen Fokus zu sehr auf die Sprungpassagen, die ich zwar alle meistern konnte, das Erkunden hat mir am Ende aber deutlich besser gefallen. Nur leider gibt es da bei Ori nicht so viel. Klar, es gibt viele kleine Secrets, aber so richtiges Metroidvania Feeling kommt nie auf. Dafür ist das Spiel schon von seiner von Anfang an klar kommunizierten Grundstruktur zu linear aufgebaut. Die Geschichte ist auch mehr Mittel zu Zweck, wobei ich überrascht war, wie viel Gefühle sie alleine mit der Eröffnungssequenz transportieren und erzeugen können.
Dazu kommt das einfache Kampfsystem, das klar nicht die Stärke des Spiels ist. Es funktioniert, das wars. Und an die manuell setzbaren Speicherpunkte hab ich mich in den 10h nie gewöhnen können. Wie oft ich eine Passage noch mal spielen musste, weil ich das Speichern vergessen hatte. Gerade, wenn man ein optionales Upgrade aufsammelt und wie in jedem anderen Spiel davon ausgeht, dass das Zwischengespeichert wird.
Ich habs trotz der Kritik sehr gerne durchgespielt. Die Länge ist gut gewählt, da das Pacing stimmt, die Sprungpassagen sind super gemacht, der Soundtrack ist ein Traum und die Grafik wunderschön (auch wenn ich bei Musik und Grafik Hollow Knight wieder vorziehe).

Katana Zero
Das Spiel lässt sich als Hotline Miami in 2D mit Schwertern und Zeitlupe beschreiben. Und das trifft es sehr gut. Selbst die Geschichte erinnert mit ihren Elementen etwas an das Vorbild. Genauso der klasse Elektro-Soundtrack. Ich hab das Spiel in ca. 6-7h beendet, war ein toller Ritt. Gibts gerade im Gamepass und kann ich jedem ans Herz legen, der Hotline Miami schon mochte. Auch hier gilt wieder, das Spiel hat genau die richtige Länge, da ist kein Gramm Fett dran.

[Gonas]

Dass man niemanden töten Muss ist jetzt auch kein Novum. Die Option ist gar nicht so selten.

Satire ist immer Holzhammer. Das zum Vorwurf zu machen ist für mich eher unverständlich.

Das ist nicht selten? In einem AAA-Spiel? Wo? Zeig mir die ganzen Spiele die ich unbedingt spielen muss. Das einzige andere was man vielleicht dazu zählen könnte und mir in den letzten Jahren einfällt ist der neue Flight-Simulator und wohl Fifa und letzteres hat keine Open-World (und für beides bin ich leider nicht die Zielgruppe).

Ja, Satire ist zumindest fast immer Holzhammer, WatchDogs und GTA nehmen sich da nicht viel. Gibt für mich zwei Unterschiede, GTA macht Satire nicht nur in den Missionen sondern innerhalb der ganzen Spielwelt, WatchDogs fast nur in Missionen. Der zweite Punkt ist, dass GTA sich extrem stark auf die USA und deren Kultur bezieht. Alles ist stark darauf bezogen. WatchDogs2 spielt zwar in der USA und das merkt man, aber die Satire funktioniert unabhängig davon. Für mich funktioniert WatchDogs2 auch nur deshalb besser weil ich an GTA anscheinend wieder merke wie nervtötend ich so ziemlich alles an Amerikanischer Kultur finde. Ja, natürlich ist in GTA besonders alles negative auf 200% gedreht, aber dadurch nervt es mich halt doppelt.
Aber das ist kein Kritikpunkt an GTA, das ist nur persönlicher Geschmack. Als Satirespiel macht es seinen Job eigentlich sicher gut.

[Dr_Hasenbein]

Dass man niemanden töten Muss ist jetzt auch kein Novum. Die Option ist gar nicht so selten.

Satire ist immer Holzhammer. Das zum Vorwurf zu machen ist für mich eher unverständlich.

Das ist nicht selten? In einem AAA-Spiel? Wo? Zeig mir die ganzen Spiele die ich unbedingt spielen muss. Das einzige andere was man vielleicht dazu zählen könnte und mir in den letzten Jahren einfällt ist der neue Flight-Simulator und wohl Fifa und letzteres hat keine Open-World (und für beides bin ich leider nicht die Zielgruppe).

Ja, Satire ist zumindest fast immer Holzhammer, WatchDogs und GTA nehmen sich da nicht viel. Gibt für mich zwei Unterschiede, GTA macht Satire nicht nur in den Missionen sondern innerhalb der ganzen Spielwelt, WatchDogs fast nur in Missionen. Der zweite Punkt ist, dass GTA sich extrem stark auf die USA und deren Kultur bezieht. Alles ist stark darauf bezogen. WatchDogs2 spielt zwar in der USA und das merkt man, aber die Satire funktioniert unabhängig davon. Für mich funktioniert WatchDogs2 auch nur deshalb besser weil ich an GTA anscheinend wieder merke wie nervtötend ich so ziemlich alles an Amerikanischer Kultur finde. Ja, natürlich ist in GTA besonders alles negative auf 200% gedreht, aber dadurch nervt es mich halt doppelt.
Aber das ist kein Kritikpunkt an GTA, das ist nur persönlicher Geschmack. Als Satirespiel macht es seinen Job eigentlich sicher gut.

Also die Begrenzung auf OW und AAA scheint mir jetzt etwas willkürlich. Abgesehen davon war es sogar in Hitman möglich, bis auf die Zielperson niemanden zu töten. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man Splinter Cell 1-3 weitgehend Tötungsfrei durchspielen oder auch Snake Eater. Die Tötungsszenarien die dann noch drin waren, gehören halt so ins Setting. Ergibt halt sonst keinen Sinn, als Hitman niemanden zu hiten Allerdings muss ich auch die vermeintliche Gewaltlosigkeit bei WD2 hinterfragen. Mir ist nicht bekannt, dass sich das Spiel komplett durchspielen lässt, ohne das auch nur ein Charakter zumindest einen physischen schaden erleidet. Auch Betäubungswaffen sind am Ende Gewalt. Ansonsten nimm diverse Horrorspiele, die dir gar keine andere Wahl lassen als wegzulaufen^^ Oh...da wäre noch Postal 2

Ich glaube Watch Dogs wollte gar nicht lustig sein. Das ist hier ein bisschen das Missverständnis. Es war halt ungewollt komisch, weil diese Hackerattitüde teilweise schon hart jedes Klischee erfasste, wie sich ein Mensch der analogen Welt wohl einen Hacker vorstellt. Satire soll ja irgendwie auch Gesellschaftskritik transportieren aber bitte was für eine Kritik wurde denn an den Hackern transportiert? Die waren ja nicht überzeichnet sondern völlig falsch dargestellt. Ja klar ist GTA speziell auf die USA bezogen, aber wo ist das Problem? Ich verstehe die Satire ja trotzdem.

EDIT: Wir sind OT, lass uns einen neuen Thread aufmachen

[Gonas]

Also die Begrenzung auf OW und AAA scheint mir jetzt etwas willkürlich. Abgesehen davon war es sogar in Hitman möglich, bis auf die Zielperson niemanden zu töten. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man Splinter Cell 1-3 weitgehend Tötungsfrei durchspielen oder auch Snake Eater. Die Tötungsszenarien die dann noch drin waren, gehören halt so ins Setting. Ergibt halt sonst keinen Sinn, als Hitman niemanden zu hiten Allerdings muss ich auch die vermeintliche Gewaltlosigkeit bei WD2 hinterfragen. Mir ist nicht bekannt, dass sich das Spiel komplett durchspielen lässt, ohne das auch nur ein Charakter zumindest einen physischen schaden erleidet. Auch Betäubungswaffen sind am Ende Gewalt. Ansonsten nimm diverse Horrorspiele, die dir gar keine andere Wahl lassen als wegzulaufen^^ Oh...da wäre noch Postal 2

Ohne Gewalt und 'niemanden töten' ist natürlich ein Unterschied, das stimmt. Aber ich meinte durchaus halbwegs aktuelle Spiele mit OpenWorld in denen es nicht hauptsächlich darum geht zu töten und die Welt auch dazu zu benutzen. Ein Sandkasten der friedlich ist (egal wie rudimentär und begrenzt) ist ein anderes Spielfühl als ein 'friedliches' lineares Schleichspiel. In WatchDogs2 hat sich die Stadt für mich nie wie ein von Gewalt erschütterter Kriegsschauplatz angefühlt, anders als in glaube ich allen anderen OpenWorld Titeln. Auch die meisten der linearen Titel die du nennst sind schon ziemlich lange her, leider.

Allerdings bin ich auch 'selbst Schuld', dass ich WatchDogs2 da zu so einer Ausnahme gemacht habe. Man kann ja auch massenhaft Leute erschießen oder jeden Wachmann elecktroschocken der einem vor die Augen kommt. Ich hatte ziemlich häufig das Ziel einfach keine Aufmerksamkeit zu erwecken und es als reiner Schleichspiel gespielt. Umbringen wollte ich auf keinen Fall jemanden weil es für mich nicht zu der Prämisse und den Charakteren gepasst hat. Ich kann natürlich niemandem vorwerfen diese Erfahrung zu verpassen weil es ein selbst, und nicht vom Spiel gestelltes Ziel war. Das empfand ich ja als das angenehme, für mich habe ich Leute gespielt die Gewalt verhindern wollten, nicht ausüben. Das kann ich auch bei einem Hitman nicht haben.

Ich glaube Watch Dogs wollte gar nicht lustig sein. Das ist hier ein bisschen das Missverständnis. Es war halt ungewollt komisch, weil diese Hackerattitüde teilweise schon hart jedes Klischee erfasste, wie sich ein Mensch der analogen Welt wohl einen Hacker vorstellt. Satire soll ja irgendwie auch Gesellschaftskritik transportieren aber bitte was für eine Kritik wurde denn an den Hackern transportiert? Die waren ja nicht überzeichnet sondern völlig falsch dargestellt. Ja klar ist GTA speziell auf die USA bezogen, aber wo ist das Problem? Ich verstehe die Satire ja trotzdem.

EDIT: Wir sind OT, lass uns einen neuen Thread aufmachen

Nene, die waren so überdreht das sie dadurch schon Satire waren. Die Gegner allerdings natürlich noch viel mehr als sie selbst. Die ganzen Techfirmen in WatchDogs sind genauso Satire und übertrieben wie in GTA. Der Humor ist nur weniger derbe. Und auch da wird ununterbrochen Gesellschaftskritik geübt, tatsächlich nicht nur an den Techfirmen, sondern auch an den Hackern und ihren Beweggründen selbst.
An der amerikanischen GTA Satire ist gar kein Problem. Wie gesagt, die ist sicherlich sehr gut, ich persönlich mag sie nur einfach nicht weil mir einiges an dem Humor und dem'amerikanischem' auf die Nerven geht.

Stimmt, wird sehr OT, mir fällt gerade aber kein gutes Überthema und Eröffnungspost für einen neuen Thread ein.

[Herr Hesse]

Ich haue mal einen raus!
Fallout 76,
irgendwann mal in einem Sale gekauft für knap nen Zehner.
Jetzt mit echten NPCs. Ich hatte schon mal ein paar Stunden in dem nicht immer fair gebashten Spiel verbracht und Spaß gehabt.
Aktuell spielt es sich allerdings richtig gut, quasi ein Fallout 4,5.
Wer Fallout in der Bethesda Interpretation mag, sollte auf jeden Fall rein schauen. Geld braucht es dafür inGame null. Geht prima ohne.
Man sieht sich in Apalachia.

[Dicker]

Stimmt, wird sehr OT, mir fällt gerade aber kein gutes Überthema und Eröffnungspost für einen neuen Thread ein.

Nennt es doch den "Ubisoft Open World Thread"

[derFuchsi]

Ori and the Blind Forrest
...
Ich habs trotz der Kritik sehr gerne durchgespielt. Die Länge ist gut gewählt, da das Pacing stimmt, die Sprungpassagen sind super gemacht, der Soundtrack ist ein Traum und die Grafik wunderschön (auch wenn ich bei Musik und Grafik Hollow Knight wieder vorziehe).

Ori and the Blind Forrest Gump (sorry )

Das mit den Sprungpassagen sehe ich irgendwie etwas anders aber ich bin wohl einfach unfähig bei so Jump'n Runs

[Dicker]

Haha, ich erinnere mich noch an deinen Rant und bin mit deutlichem Respekt an das Spiel ran gegangen. Offensichtlich bin doch nicht so scheiße in Jump'n'Runs, wie ich immer dachte.
Eigentlich fand ich nur die Fluchtsequenzen etwas nervig. Die im Baum ging noch, die zum Schluss des Spiel war zwar gut machbar, hat einen aber ständig mit neuen Ideen konfrontiert, bei denen man mit hoher Wahrscheinlichkeit beim ersten mal scheitert. Und die Passage, bei der man auf der Denke mit umgedrehter Steuerung laufen muss *Hass*

[imanzuel]

Habe The Suicide of Rachel Foster aus dem aktuellen Humble Choice gerade durchgespielt. Steam sagt 2,6 Stunden. 2,6 Stunden die Toilette heruntergespült, weil man war das schlecht hinten raus. Was leider schade ist, stellenweise war das eigentlich ganz atmosphärisch. Das Hotel ist echt super spannend, absolut stimmig. Wenn man da herumläuft, das sehr ordentliche Sounddesign hört, hier und da mal ein ganz leichter Jumpscare einsetzt, ja das hatte schon was. Und dann noch der Moment wo man in den Keller muss, stockdunkel, und man findet eine alte Kamera, wo man mit dem Blitz für kurzes Licht sorgen muss - das war super atmosphärisch und erinnerte an seine besten Momente an eine etwas freundlichere Variante des Resident Evil-Herrenhauses...

und dann kommt der ganze Rest. Man findet Items, die man genau einmal einsetzen muss (bei der Kamera: Im Raum nebenan liegt eine Taschenlampe, wow). Eine erbärmliche Story, mit einem richtig dämlichen und vorhersehbaren Ende. Völlig unlogische Entscheidungen. Das Spiel ist in Tage gegliedert. Warum bleibt die Frau die man da spielt über eine Woche drin, wenn die direkt am ersten Tag sagt "schnell rein und dann wieder flott weg"? Warum juckt es ihr nicht wenn ihre Autoschlüssel einfach so verschwinden? Wieso findet sie die Geheimräume erst nach einer Woche? Was macht die den ganzen Tag dort? Gameplay ist das selbe Problem. Laut dem GameStar-Test soll "Bohnen finden und Aufwärmen" ein Rätsel sein. Das war kein Rätsel. Das Spiel hat keine Rätsel. Das Gameplay besteht aus extrem langsam (warum gibt es überhaupt eine Rennen-Taste wenn die nicht rennt?) herumlaufen und warten. Darauf warten das die Pfeife am anderen Ende des Telefons endlich fertig geredet hat. Absolutes (Negativ-)Highlight: Ich bekomme über Telefon ein Rätsel gesagt, wo eine Geheimtür ist. Eine Geheimtür, die ich schon längst gefunden habe und ich die ganze Zeit davor stehe, weil die so brutal offensichtlich ist. Wie schon geschrieben, das Spiel ist beim herumlaufen durchaus atmosphärisch. Wird aber durch sein Walking-Sim Dasein dadurch behindert, dass es gar keine Spannung aufbauen kann, wenn es keine Gegner, Fallen oder irgendeinen fail state gibt. Performance ist auch unter aller Sau, warum das teilweise bei 30 FPS hängt verstehe ich nicht. Ein Grafikmenü (abseits von Presets) habe ich nicht gefunden. Kurz und knapp: Gameplay 0, Story wenig bis 0, Grafik und Sound solide bis gut, Performance meh, das Hotel ist aber ganz nett. Da wäre viel, viel mehr drin gewesen, so ist es aber für die Tonne.

2/10. Nie wieder.

[IpsilonZ]

Grad das erste mal ein bisschen Hades gespielt und den ersten Boss geschafft. Sehr cool bisher. Steuerung ist cool (auch wenn ich nicht weiß wie lange ich es schaffe die Übersicht zu behalten. Oft fühle ich mich überkrass aber manchmal bekomme ich nicht mehr mit was eigentlich grad passiert und denke mir nur, wie das später nur klappen soll...

Aber wie gesagt, macht mir Spaß bisher.

[dr.denton]

Seit Jahren mal wieder ein halbwegs aktuelles AAA Spiel erworben. Und ausgerechnet von Ubisoft. Und ausgerechnet ein AC. Aber mit Kassandra durch Griechenland zu streifen ist einfach zu schön.

Aber was zum Henker geht mit den Akzenten ab? Ich weiss, dass die Diskussion schon im AC:Odyssee Thread geführt wurde, aber der ist ja nun schon einige Zeit alt. Mir platzt der Kopf, wie jemand ernsthaft aufgesetzte Akzente immersionsfördernd oder authentisch finden kann. Ich höre da nur die englischsprachige Person raus, die sich einen abbricht, "Generic Brown Person Accent #5434" abzurufen.

Wenigstens griechische Muttersprachler hätten sie doch nehmen können? Oder englischsprachige Sprecherïnnen mit neutralem Akzent? Selbst britisches Englisch wie in der Serie Rome hätte funktioniert. Aber das da ... echt lange her, dass ich ein Spiel auf deutsch gestellt habe, aber Odyssey hat es geschafft.

[echtschlecht165]

ich hätte ja gerne eine Altgriechische Syncro gehabt.
Auch wenn mir klar ist, dass dass man heute garnicht so weiss , wie die Umgangssprache war. Aber Stil hätte es schon. und wenn es nur das heute Überlieferte Schriftgriechisch wäre. Ich finde da hat Ubisoft eine relativ tiefhängende Frucht verschmäht.

Man stelle sich die jubelnde Presse vor. Auch abseits der Gamesbranche. Das wäre so ein richtiges Feuilletonthema.

Und ja: Volle Zustimmung, zu deiner Meinung, was aufgesetzte Akzente betrifft.

[dr.denton]

Danke für die Validierung, das hab' ich gebraucht ^^
Altgriechisch hätte natürlich auch was. Mir würde sogar modernes Griechisch reichen, den Unterschied hör' ich sowieso nicht.

[Voigt]

Also ich mochte ja die Akzente in AoE2 sehr, da die deutschen Stimmen in der Definitive Edition geändert wurden, war das auch ein gewichtiger Grund die nich zu kaufen. Ich denke aber das funktionkerte gut, da die Einheiten ja ihre eigene Sprache sprachen, bloß der Erzähler in deutsch mit Akzent in der Kampagne.

Und da hat es gut gepasst, da es ja immer Schreiber waren die über das Leben einer wichtigen historischen Persönlichkeit sprachen. Daher nich so unwahrscheinlich, dass ein Franzose halt in Deutsch zum Spieler über Johanna redet, dabei aber halt starken Akzent hat.

Im Englischen mag ich es aber auch weniger, aber in deutsch passt es schon.

Ansonsten AC2 habe ich ja auch in Italienisch gespielt, was in den Jetztzeit Szenen etwas merkwürdig war, aber mit Ezio sehr cool. AC:O2 hätte ich auch gerne in altgriechisch, oder zur Not auch neugriechisch gespielt, aber naja.

[bwipos]

ich daddel grad zunm ersten mal "the evil within 2" - erinnert mich an resi4 und macht echt bock. läuft zudem auf meinem laptop

[Heretic]

Ich habe gerade Amnesia: Rebirth beendet und bin ziemlich unterwältigt. Es gibt ein paar gelungene Momente und die Grafik ist trotz etwas angestaubter Technik schön anzuschauen, aber das war's dann auch schon. Die wenigen Rätsel lassen sich quasi im Vorbeigehen lösen, und die seltenen Schleicheinlagen sind eher nervig als nervenaufreibend. Dass man mehr Mystery als Horror geboten bekommt finde ich im Grunde nicht weiter tragisch, aber muss man das Spiel dann wirklich als neues Amnesia anbieten? Wirkt für mich ein wenig wie Etikettenschwindel...

Richtig auf die Palme gebracht hat mich die dauerplappernde Protagonistin, die im letzten Drittel sogar noch 'ne Schippe Nervigkeit draufgelegt hat. Deswegen ging mir ihr Schicksal weitgehend am Allerwertesten vorbei. Und damit auch die gesamte, durch unzählige den Spielfluss unterbrechende Rückblenden durchzogene Story, die meist unspektakulär vor sich hin plätscherte und absolut unbefriedigend endete (beide möglichen Enden). Nee, Frictional Games, das war nix. Da hat mir sogar der vielgescholtene Amnesia-Ableger A Machine for Pigs von Chinese Room besser gefallen.

[Legoli12]

Aktuell mal wieder Tony Hawks Underground 2.
Der Plot für die die es interessiert ist, dass Tony Hawk und Bam Magera ein Skateturnier über die ganze Welt austragen wollen. Da gibt es dann Zwischenstopps in Australien, New Olreans und nicht zu vergessen Berlin mit seinen Highlights wie der Übersport-Kette, "Dem Pups 1€" oder dem Ausfarht-Center (Ja wir in dem Spiel tatsächlich so geschrieben). Ganz ganze gewürzt mit einer ordentlichen Prise Jackass Humor und was halt sonst 2004 aktuell war wie das Star Wars Kid.
Den Story Modus habe schon fast wieder mit 100% durch, wobei einige Aufgaben insbesondere in Skatopia am Ende mich jedes mal zur Weißglut bringen z.B. Der Manual den ganzen Berg runter.
Mit Ausnahme der Gaps, weil das mehr Fleißarbeit ist als alles andere. Nachwievoe macht es mir jedes mal wieder Spaß. Den Klassik Modus werde ich danach wahrscheinlich auch nochmal durchspielen.
Underground 1 würde ich auch gerne mal spielen aber der kam nur in Australien und Neu Seeland auf dem PC raus. Verstehe absolut nicht warum.
Übrigens ist das mal wieder so ein Spiel, dass man unter Windows 20 trotz kegaler Kopie cracken muss, damit man es überhaupt spielen kann. Deshalb ist mein Spiel eine seltsame Mischung aus Deutsch und Englisch. Je nachdem was das Spiel will z.B. Zielbeschreibungen im Menü sind Englisch, aber die Zwischenziele stehen oben rechts deutsch.

[mrz]

Seit ich Ghost of Tsushima in kleineren Sitzungen spiele ist es auch nicht so zäh.
Muss mich wirklich aber zu zwingen auch mal in 30-45 Minuten Blöcken zu spielen. Die Zeit verdaddel ich sonst auf Youtube, aber mit dem "Rest-Modus" dauert das PS4 Starten gar nicht so lange, wie ich es immer in Erinnerung habe.

Bin jetzt Ende Akt 2. Hab bestimmt schon 20h. Is halt bisschen zäh wegen Open World. Kampfsystem wird gut. Bisl frickelig is der Wechsel zwischen all den Fähigkeiten. (Quick Fire, Throwables/Shootables, Stances)