Was spielt ihr zurzeit?

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Alienloeffel
Beiträge: 1931
Registriert: 9. Feb 2017, 14:35

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

bluttrinker13 hat geschrieben: 6. Feb 2021, 13:03 Frage an die Runde: Hat hier jemand Divinity Original Sin 2 schon mal auf der PS4 (im Koop) gespielt, und funzt das?

Kumpel und ich überlegen, das als nächstes coop-Projekt zu starten, ginge aber nur an der Playstation und nicht PC, und ich habe keine Ahnung wie gut so ein klassisches RPG mit Controller funktioniert. Wäre für Erfahrungsberichte dankbar. :)
Ich habs auf der Switch und PC gespielt. Das spannende dabei ist, dass es jeweils ein paar Funktionen auf der einen Plattform gibt, die eleganter gelöst sind als auf der anderen Plattform. Das eigentliche bewegen zb ist auf Konsole sehr viel direkter und man kann aus Mangel des cursors eine Art scan der Umgebung nach allem lootbaren machen. Das hat mir zb sehr gut gefallen, gibt's so auf PC aber nicht. Das Inventar Management läuft über ein radiales Menü. Das funktioniert zwar auch, stinkt gegen das Maus Inventar des PCs aber einfach ab.

Ich war überrascht wie gut sich das auf Konsole spielt und mag sehr gerne, dass es da schlaue Ideen gibt die manchmal sogar besser funktionieren als am PC. Kann man machen ;-)
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2831
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Ich habe eine halbe Stunde in Dyson Sphere Program hineingespielt habe und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Das liegt an zwei Faktoren:

1. Man ist an den Mech gebunden, man kann keine Aktionen außerhalb seines Radius ausführen. Das beschränkt ein Aufbauspiel enorm und wird dann eher zu einem isometrischen Minecraft, welches den gleichen "Kniff" nutzt, nur in der Ego-Perspektive. Ich will lieber im "Gott-Modus" überall bauen und agieren und nicht darauf angewiesen sein, dass eine Figur noch erst dahin watscheln muss.
Bei Dyson Sphere Progam muss man diese anfangs noch ständig mit "Energie" versorgen und was mich besonders nervte war, dass es an meinem Startort keine Kupferstelle gab, so musste mein Mech ständig herumlaufen, nur dass die Produktion läuft.
2. Man baut etwas, um etwas Besseres zu bauen, nicht um zu bauen. Ich möchte in Aufbauspiele etwas aufbauen, nicht ein neues Produkt erschaffen, um dann ein anderes neues Produkt zu erschaffen usw..

Also habe ich nach einem Aufbauspiel gesucht, indem man im "Gottmodus" etwas aufbauen kann. Klingt verrückt, ist es aber in Zeiten von Minecraft, Oxygen not included oder Factorio nicht. Roller Coaster und OpenTTD kamen mir in den Kopf mit ihren neueren Inkarnationen Parkitect und Railway Empire. Lezteres habe ich dann wieder gespielt mit dem Deutschland DLC.

In Railway Empire baut man als Eisenbahngesellschaft ein in der Industriealisierung Streckennetz auf, welches Städte und Betriebe miteinander verbindet. Dadurch können die Städte wachsen, bieten mehr Passagiere und Post und möchten mehr Güter geliefert bekommen.
Dabei vergeht Zeit, neue Züge werden erforscht und man rüstet seinen Fuhrpark mit immer schnelleren, zuverlässigeren und kräftigeren Eisenbahnen aus.
Es gibt konkurrierende Eisenbahngesellschaften, die man Schwächen (z.B. ihr einen Shitstorm andichten lassen kann, Technologien stehlen, etc.) oder aufkaufen kann. Besonders nervig ist es im Positiven Sinne, wenn eine feindliche Gesellschaft die gleiche Stadt ansteuert.

Railway Empire hat dabei 3 Schwächen, die mich schon beim letzten mal ärgerten (ich habe dazu schon etwas ca. 2018 hier im Thread geschrieben :lol: ), deshalb packe ich es in den Spoiler:
SpoilerShow
1. Der Streckenbau funktioniert oft nicht, obwohl er es sollte. Besonders wenn man einen Bahnhof vergrößert und die Schienen miteinander kreuzen lassen möchte. Nicht selten endet das im "Bahnhof und halbe Strecke abreißen, Neubauen! :evil: ". Wenn man jeden Bahnhof in einer etwas teureren Variante baut, geht man diesem Problem aus dem Weg. Trotzdem kommen solche Schienenbugs immer wieder vor. Das ist auch kein direkter Bug, sonder liegt vermutlich tiefer. An anderen Stellen funktioniert das Verlegen der Schienen dagegen einfach und sehr intelligent.

Bild

(oben im Bild das kreuzen/vereinigen aller 4 Gleise ist an dieser Stelle nicht möglich)

2. Es wird nur nach Zügen sortiert, nicht nach Strecken. Hat man 5 Strecken mit je 3 Zügen, sieht man so immer 15 Züge. Dadurch werden die Listen unübersichtlich. Es ist z.B. nicht möglich ein neueres Zugmodell für die Linie zu kaufen oder den neuen Speisewagen auszurüsten. Stattdessen muss man sich dann durch vielleicht 50 Züge klicken und alle einzeln modernisieren.

3. Zugpersonal. Feature-Creep: Das Beispiel. Man kann im Laufe des Spiels bis zu 4 Positionen pro Zug mit Personal besetzen, um Boni zu bekommen. Die müssen alle einzeln besetzt und angeworben werden. Manche mögen sich auch nicht, dann muss man einen anderen Zug für die Person finden. Bei nur 50 Zügen (die man in 8 Stunden locker zusammenkriegt) macht das schon 200 Personen, die man einzeln, händisch verwalten muss. Das ist das Gegenteil von Gamedesign Eleganz (Total War Three Kingdoms kann davon mit seinen Items und Generälen ein Lied singen).
Trotzdem ist es ein gutes Spiel, was keine großen Innovationen bringt, aber für das grafisch sehr angestaubte Open TTD eine gute Alternative bietet. Konkurrenz würde dem Zug-Aufbau-Spiel gut tun. Ich dachte, es gäbe so viele Zugfans? Naja, ich bin es nicht mehr, seitdem ich ca. 12 oder 13 bin. :lol:

Der DLC spielt einem historischen deutschprachigem Raum, zeitlich zuerst angesiedelt mit den meisten Grenzen des Wiener Kongress, bzw. des deutschen Bundes (also keine Tausend Ministaaten, keine Kirchenfürstentümer, aber noch kein "Über-Preußen", wie nach 1866), vgl. diese Karte: https://de.wikipedia.org/wiki/1866#/med ... r_Bund.svg (mit Schweiz und den Preusischen Ostgebieten).
Der Einfachheit halber wurden viele der Grenzen vereinfacht. Das liegt leider am Maßstab von Railway Empire. Die Entfernungen sind zu klein und es gibt zu viele Städte nicht (bzw. es gibt nur 59 Städte).
Beispielsweise fängt im Szenario mit der Stadt Cassel (heute mit K geschrieben) in "Hessen" an. Die erste Strecke, die man baut, ist die nach Frankfurt, die sogenannte "Main-Weser-Bahn".
Für mich persönlich ist das toll, ist das nämlich meine Haus- und Hofstrecke. Historisch war eine der größten Hürden für den Bau dieser Strecke, dass sie über 3 Staatsgebiete ging: Kurfürstentum Hessen-Kassel, Großherzogtum Hessen und Freie Stadt Frankfurt.
In Railway Empire sind die Grenzen stark vereinfacht, es gibt nur "ein Hessen", indem auch Waldeck und Nassau inbegriffen sind (aber ohne eigene Städte - Wer kennt schon Wiesbaden?). Erwähnenswert dagegen ist, dass immerhin Rheinhessen zu Hessen gehört, zwar nicht mit der damals wichtigsten Stadt Mainz, aber mit Worms (warum auch immer).
Die nächst wichtigsten Stadt für den damaligen hessischen Eisenbahnbau (zumindest von Frankfurt aus) waren Darmstadt (gibt's nicht) und Mannheim oder Heidelberg (gibt's natürlich beide auch nicht :lol: ).
Der Taunus hört übrigens auch schon direkt hinter Frankfurt auf und die Weser ist bereits südlich von Kassel ein großer Strom - gut die Landschaft stimmt in Teilen (achja den Vogelsberg gibt's auch nicht), aber es soll nun mal eine starke Vereinfachung der deutschsprachigen Lande darstellen.

Positiv dagegen ist anzumerken, dass die innerdeutschen Grenzen doch eine Bedetung haben - möchte man von Hessen ins Rheinland, muss man eine Konzession für viel Geld erwerben. Das bildet die Schwierigkeiten des deutschen Eisenbahnbaus der damiligen Zeit gut wider (außerdem waren die meisten Bahngesellschaften im Besitz von Staaten und nicht Privat).
Viel besser wäre jedoch gewesen wäre der Maßstab der Karte größer ausgefallen, diese halb-vereinfachte Karte ist zwar in Ansätzen richtig, aber man merkt, dass das ein DLC ist und kein aufwendig designtes Spiel - es wurde dem amerikanischen Setting aufgepfropft.

Zum Gameplay. Das deutsche Szenario ist für Fortgeschrittene gedacht. Als Wiedereinsteiger, der zuvor weniger als 20 Stunden das Spiel gespielt habe, habe ich in zwei Anläufen zweimal verloren - trotz jeweils bester Wirtschaft - nur die Ziele waren andere:

Bild

240.000 Einwohner innerhalb so kurzer Zeit - dafür muss man einen genauen Plan haben, wie man die Stadte mit Fracht (und nicht mit Passagieren) versorgt, damit die Bedürftnisse der Bürger gedeckt werden. Hessen besteht nur aus 3 Städte (Cassel, Frankfurt, Worms) und ein paar Betrieben. Die Industriebetriebe der jeweiligen Nachbarstädte überschneiden sich (Cassel und Weimar in Thürigen mit Fleisch, Frankfurt, Worms und Saarbrücken im Rheinland machen alle Gebäck), was nichts bringt. Also muss man wohl die Industriebetriebe innerhalb kürzester Zeit kaufen, abreißen, neue aufbauen und mit Betrieben versorgen, die wiederum in anderen Ländern beheimatet sind, man also weitere Konzessionsgebühren zahlen muss. :?

Deswegen habe ich den freien Spielmodus gewählt. So funktioniert es besser, ich kann über die Schwächen leichter hinwegsehen und vor mich hinbauen. So macht es süchtig nach mehr. :lol:

Bild
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
imanzuel
Beiträge: 3586
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Jon Zen hat geschrieben: 6. Feb 2021, 21:51 Ich habe eine halbe Stunde in Dyson Sphere Program hineingespielt habe und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Das liegt an zwei Faktoren:
Hmm, ich vermute mal du hast in dem Genre keine Erfahrung? Also mit ähnliche Spiele, Factorio, Satisfactory, etc.? Weil da sind die Punkte genau so (minus das der Mech Strom braucht). Gerade dieses hinlaufen und direkt vor Ort agieren vs. einfach aus der Vogelperspektive bauen ist ja auch im Balancing verankert. Man "muss" vor Ort sein, und direkt das Zeug überwachen. In Factorio gibt es dafür Tools zur Überwachung (Sat-Anlagen), wenn man aus der Ferne aber einen Fehler feststellt muss man direkt vor Ort das beheben. Weil es soll ja alles automatisiert sein UND funktionieren. Könnte man das RTS-Like einfach so beheben, wäre der Fehler ja keine Bestrafung mehr. Wenn man in Factorio z.B. ein paar Kilometer weiter ein Fehler gemacht hat und da z.B. die Zugstrecke spinnt, und man vor Ort das beheben muss, dann soll das eine Bestrafung sein. Im Sinne von "mach es nächstes mal richtig!" ;)
Aufbauspiele
Factory simulation games, völlig anderes Genre ;) Das "Bauen um neue Sachen bauen zu können" ist das Teil des Spielprinzip, das geht nicht anders :D
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
meieiro
Beiträge: 1143
Registriert: 12. Jan 2018, 07:48
Wohnort: Niederbayern

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von meieiro »

Jon Zen hat geschrieben: 6. Feb 2021, 21:51 Trotzdem ist es ein gutes Spiel, was keine großen Innovationen bringt, aber für das grafisch sehr angestaubte Open TTD eine gute Alternative bietet. Konkurrenz würde dem Zug-Aufbau-Spiel gut tun. Ich dachte, es gäbe so viele Zugfans? Naja, ich bin es nicht mehr, seitdem ich ca. 12 oder 13 bin.
Die Zugfans sind wahrscheinlich eher bei Transport Fever 2. Das hat zwar keine Gegner und wenn man mal ein paar lukrative Strecken aufgebaut hat, ist es auch fast nicht mehr zu verlieren. Es halt eher so ne virtuelle Modeleisenbahn.
Voigt
Beiträge: 5653
Registriert: 14. Jun 2016, 14:43
Wohnort: Jena

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Voigt »

Hatte auch kurz Railway Empire gespielt und viel bei einem Kumpel gesehen, da insbesondere in Südamerika, aber ich fand Transport Fever 2 was ich später probiert habe, viel viel besser als Railway Empire.
Vielleicht isses auch was für dich Jon Zen.
snoisiV
Beiträge: 48
Registriert: 26. Dez 2020, 10:52

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von snoisiV »

bluttrinker13 hat geschrieben: 6. Feb 2021, 13:03 Frage an die Runde: Hat hier jemand Divinity Original Sin 2 schon mal auf der PS4 (im Koop) gespielt, und funzt das?

Kumpel und ich überlegen, das als nächstes coop-Projekt zu starten, ginge aber nur an der Playstation und nicht PC, und ich habe keine Ahnung wie gut so ein klassisches RPG mit Controller funktioniert. Wäre für Erfahrungsberichte dankbar. :)
Nicht auf der PS4 aber mit 2 Controllern am PC im Splitscreen Coop. War super und hat sich ohne Probleme bedienen lassen. Denke auf der PS4 ist es ähnlich gelöst und daher meiner Meinung nach absolut zu empfehlen. Man muss sich aber bisschen comitten - das Spiel dauert gut und gerne 100 Stunden ;)
Benutzeravatar
Patrick_Br
Beiträge: 526
Registriert: 9. Jun 2019, 16:30

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

In Dragon Quest XI habe ich es diesmal bis zur italienisch angehauchten Stadt geschafft. Mechanisch ist es klasse (Schwierigkeitsgrad gut balanciert und sogar das Crafting macht Spaß), aber die Dialoge sind unerträglich. Ich halte es nicht mehr aus und breche wieder ab.

Danach habe ich mir nochmal Driver: San Francisco gegeben, dass ich damals mit großer Freude durchgespielt habe. Das ist mein perfektes Rennspiel: dumme aber spaßige Story, die sich aber mal ausnahmsweise nicht um Undergrundracing dreht, und abwechslungsreiche, komplett durchgeskriptete Missionen. In diesem kriegt man Autos gestellt und muss sich somit weder durch Rennserien grinden noch mit Tuning beschäftigen. Man kann sich zwar Autos freispielen und kaufen, die man dann in Open-World-Missionen einsetzen darf, aber das ist komplett optional. Die paar wichtigen Upgrades kann man sich auch so leisten. Ich hatte ein paar Stunden richtig Spaß, sowohl mit den Missionen und dem Open-World-Kram, aber den Drang zum Durchspielen habe ich nicht.
Benutzeravatar
Jessica (BTS)
Beiträge: 16
Registriert: 30. Dez 2020, 10:05

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jessica (BTS) »

Ich bin mal wieder in jeder Hinsicht late to the party. Ein Mal ganz extrem:

Beyond Good and Evil
Eieiei... die frühen 2000er lassen grüßen. Puuh. Die Steuerung, Kameraperspektive, Kampfsystem etc. sind aus heutiger Sicht natürlich äußerst gewöhnungsbedürftig, bzw. man fühlt sich wirklich wieder in die 2000er zurückversetzt. :D Aber diesen Klassiker musste ich jetzt einfach mal in Angriff nehmen. Bin noch nicht durch, aber ein paar Stunden drin. Das Characterwriting gefällt mir, man trifft wirklich auf ein paar ulkige Charaktere. Die Story hat mich zu Beginn noch nicht so richtig abgeholt, aber je weiter sie sich entspinnt, desto interessanter wird sie doch. Werde es, Stand jetzt, sicher fertig spielen. :)

Und ein Mal etwas weniger late to the party, aber immer noch:

Firewatch
Damit bin ich inzwischen fertig. Firewatch macht ein paar Dinge äußerst gut. Natürlich fällt gleich das wirklich gute Dialogwriting und die prima Vertonung auf. Die beiden Sprecher harmonieren großartig miteinander und die Dialoge wirken sehr lebensnah – leider sieht (bzw. hört) man sowas immer noch zu selten. Es ist und bleibt ein Walking Simulator, aber durch die das Walking begleitenden Dialoge und die liebevoll gestaltete Umgebung (die leider dennoch im Großen und Ganzen etwas leer wirkt, wenn man zu genau hinsieht) fühlt es sich weit kurzweiliger an als viele andere Walking Sims, die ich gespielt habe. Das Ende fand ich einerseits ein wenig enttäuschend, andererseits aber durchaus auch klug und realistisch. Bin froh, den Titel nachgeholt zu haben und kann ihm auch viel Positives abgewinnen, aber das Highlight des Jahres wird es wohl nicht bei mir. :D
"Gibt es Explosionen?" - "Nein." - "Meh."

Eine der Stimmen des Behind the Screens-Podcasts zu Games & Psychologie
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4844
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von bluttrinker13 »

Herzlichen Dank an Alienlöffel und snoisi. Original Sin 2 it is then!

Wir haben schon ausgerechnet, das wir dafür ungefähr 20 Wochen Stoff haben, bei unserem Pensum, aber ich freu mich drauf. Wird mal was anderes als immer nur Souls-Coop. :D

@Andre: wann gibt's eigentlich mal wieder Neues vom Assi von Rivellon? :mrgreen:
Zuletzt geändert von bluttrinker13 am 7. Feb 2021, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
echtschlecht165
Beiträge: 2389
Registriert: 9. Jan 2017, 13:26

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von echtschlecht165 »

Patrick_Br hat geschrieben: 6. Feb 2021, 23:14 In Dragon Quest XI habe ich es diesmal bis zur italienisch angehauchten Stadt geschafft. Mechanisch ist es klasse (Schwierigkeitsgrad gut balanciert und sogar das Crafting macht Spaß), aber die Dialoge sind unerträglich. Ich halte es nicht mehr aus und breche wieder ab.

Danach habe ich mir nochmal Driver: San Francisco gegeben, dass ich damals mit großer Freude durchgespielt habe. Das ist mein perfektes Rennspiel: dumme aber spaßige Story, die sich aber mal ausnahmsweise nicht um Undergrundracing dreht, und abwechslungsreiche, komplett durchgeskriptete Missionen. In diesem kriegt man Autos gestellt und muss sich somit weder durch Rennserien grinden noch mit Tuning beschäftigen. Man kann sich zwar Autos freispielen und kaufen, die man dann in Open-World-Missionen einsetzen darf, aber das ist komplett optional. Die paar wichtigen Upgrades kann man sich auch so leisten. Ich hatte ein paar Stunden richtig Spaß, sowohl mit den Missionen und dem Open-World-Kram, aber den Drang zum Durchspielen habe ich nicht.
Driver San Francisco ist ein fantastisches Spiel, dass mein liebstes und meistgespiltes PS3 Spiel ist. Leider ist es aufgrund der kaputten Driver-Marke völlig unterm Radar gelaufen
Wäre das unter dem Namen Need for Speed: Mystery released worden, würde es heute ein Meilenstein der Autospiele sein.
In Stein gemeißelt
lnhh
Beiträge: 2133
Registriert: 11. Jul 2016, 11:11
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von lnhh »

So, Resident Evil 7 (ohne DLCs) durch. Schon gut. Die ersten 2h sind dramatisch anders im Vergleich zum Rest. Ab dem ersten Molded wechselt das Spiel deutlich in Richtung Action und ist dadurch stark weniger gruselig.
Habe Teils mit Walkthrough gespielt, da man sich sonst tot sucht.

Insgesamt aber empfehlenswert. Ist zwar abgedreht, aber nicht "laecherlich" - resi Style.

Danach jetzt Control Ultimate auf der XeX gestartet. Schoene Atmopshaere, toller Visuellerstil. Grafikmode sehr schick, aber im Vergleich zum Performancemodus unspielbar.

Leider in 3h bereits drei Mal gecrashed. Ladezeiten sind aber zum Glueck sehr schnell.
Fuck Tapatalk
Benutzeravatar
mrz
Beiträge: 1745
Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

lnhh hat geschrieben: 7. Feb 2021, 13:49 So, Resident Evil 7 (ohne DLCs) durch. Schon gut. Die ersten 2h sind dramatisch anders im Vergleich zum Rest. Ab dem ersten Molded wechselt das Spiel deutlich in Richtung Action und ist dadurch stark weniger gruselig.
Habe Teils mit Walkthrough gespielt, da man sich sonst tot sucht.

Insgesamt aber empfehlenswert. Ist zwar abgedreht, aber nicht "laecherlich" - resi Style.

Danach jetzt Control Ultimate auf der XeX gestartet. Schoene Atmopshaere, toller Visuellerstil. Grafikmode sehr schick, aber im Vergleich zum Performancemodus unspielbar.

Leider in 3h bereits drei Mal gecrashed. Ladezeiten sind aber zum Glueck sehr schnell.
Dann bin ich jetzt quasi genau da - bin jetzt im Keller bei RE7 und hab 4-5 Molded schon abgeschossen. War sehr stressig.
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2831
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

imanzuel hat geschrieben: 6. Feb 2021, 22:02
Jon Zen hat geschrieben: 6. Feb 2021, 21:51 Ich habe eine halbe Stunde in Dyson Sphere Program hineingespielt habe und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Das liegt an zwei Faktoren:
Hmm, ich vermute mal du hast in dem Genre keine Erfahrung? Also mit ähnliche Spiele, Factorio, Satisfactory, etc.? Weil da sind die Punkte genau so (minus das der Mech Strom braucht). Gerade dieses hinlaufen und direkt vor Ort agieren vs. einfach aus der Vogelperspektive bauen ist ja auch im Balancing verankert. Man "muss" vor Ort sein, und direkt das Zeug überwachen. In Factorio gibt es dafür Tools zur Überwachung (Sat-Anlagen), wenn man aus der Ferne aber einen Fehler feststellt muss man direkt vor Ort das beheben. Weil es soll ja alles automatisiert sein UND funktionieren. Könnte man das RTS-Like einfach so beheben, wäre der Fehler ja keine Bestrafung mehr. Wenn man in Factorio z.B. ein paar Kilometer weiter ein Fehler gemacht hat und da z.B. die Zugstrecke spinnt, und man vor Ort das beheben muss, dann soll das eine Bestrafung sein. Im Sinne von "mach es nächstes mal richtig!" ;)
Aufbauspiele
Factory simulation games, völlig anderes Genre ;) Das "Bauen um neue Sachen bauen zu können" ist das Teil des Spielprinzip, das geht nicht anders :D
Intellektuell kann ich den Reiz der "Factory Simulation Games" ( ;) ) verstehen. Ich habe auch einige ausprobiert, aber bis auf Minecraft, was ich auch dazu zählen würde, keines länger als 2 Stunden gespielt, weil es mir keinen Spaß macht.
Den Faktor "funktionieren" hat man auch bei Railway Empire, oder Anno. Man bastelt solange an seinen Strecken oder Produktionen bis es funktioniert. Es geht aber zum Glück schneller, weil man nicht noch eine Figur steuern muss, die alles verlangsamt. Vielleicht bin ich dazu zu ungeduldig. :whistle:
Vielleicht finde ich in 5 Jahren am Genre gefallen. Geschmäcker ändern sich bekanntlich gerne (#Echtzeit-Strategie).

meieiro hat geschrieben: 6. Feb 2021, 22:49 Die Zugfans sind wahrscheinlich eher bei Transport Fever 2. Das hat zwar keine Gegner und wenn man mal ein paar lukrative Strecken aufgebaut hat, ist es auch fast nicht mehr zu verlieren. Es halt eher so ne virtuelle Modeleisenbahn.
Voigt hat geschrieben: 6. Feb 2021, 22:58 Hatte auch kurz Railway Empire gespielt und viel bei einem Kumpel gesehen, da insbesondere in Südamerika, aber ich fand Transport Fever 2 was ich später probiert habe, viel viel besser als Railway Empire.
Vielleicht isses auch was für dich Jon Zen.
Danke für den Tipp! Ich hatte in den ersten Teil spät abends mal kurz reingespielt, wurde damals nicht glücklich damit, weil sich all meine LKWs in einen Stau verfingen. :lol:
Hatte damals keine Lust, mich tiefer ins Spiel hineinzuarbeiten.
Aber wenn ihr meint, dass es gut ist, werde ich es im nächsten Sale mitnehmen.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
Voigt
Beiträge: 5653
Registriert: 14. Jun 2016, 14:43
Wohnort: Jena

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Voigt »

Ding ist halt auch, der Endlosmodus von Transport Fever 2 ist nur so ok, ich mochte aber die Kampagne sehr. Waren einige sehr coole (Badhad Bahn, Russland TranSib, China) und auch einige witzige (Ibiza, Rumänien) Missionen dabei.

Die führen dich auch sehr langsam in alle Systeme ein. Erst in der Schweizer Mission kümmerst du dich so wirklich um Finanzen und Profitabilität von Linien, erst in der USA Mission machst du viel mit Lastwagenvertrieb und Buslinien über längere Strecken.

Persönlich finde ich das Spiel auch hübscher, weniger cartoonig und mehr Eisenbahnidylle
Bild
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dicker »

Ich Kämpfe gerade mal wieder mit einem der Bosse in Control. Und ich sterbe und ich sterbe und ich sterbe, schlimmer als in einem Dark Souls. Weil mit jedem mal wird einem 20% des Hauptcraftingmaterials abgezogen. Ohne Chance es zurück zu bekommen. Das hat Bioshock Infinite auch schon gemacht und ich habe es gehasst.
Und bei Control bist es nicht du gegen den Boss. Nein, fast immer spawnen irgendwann Gegner, die dir in den Rücken fallen können und schon stirbt man wieder. Insbesondere diese Schwebe, die Explodieren. Ich hab ja nichts gegen höhere Schwierigkeitsgrade, aber es sollte für den Spieler kontrollierbar sein und Control wird da seinem Namen nicht gerecht.

Um noch was positives zum Spiel zu sagen. Wie geil war denn bitte die Mission mit dem Spiegel? Hat mir sehr gut gefallen.
Benutzeravatar
mrz
Beiträge: 1745
Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Dicker hat geschrieben: 7. Feb 2021, 19:25 Ich Kämpfe gerade mal wieder mit einem der Bosse in Control. Und ich sterbe und ich sterbe und ich sterbe, schlimmer als in einem Dark Souls. Weil mit jedem mal wird einem 20% des Hauptcraftingmaterials abgezogen. Ohne Chance es zurück zu bekommen. Das hat Bioshock Infinite auch schon gemacht und ich habe es gehasst.
Und bei Control bist es nicht du gegen den Boss. Nein, fast immer spawnen irgendwann Gegner, die dir in den Rücken fallen können und schon stirbt man wieder. Insbesondere diese Schwebe, die Explodieren. Ich hab ja nichts gegen höhere Schwierigkeitsgrade, aber es sollte für den Spieler kontrollierbar sein und Control wird da seinem Namen nicht gerecht.

Um noch was positives zum Spiel zu sagen. Wie geil war denn bitte die Mission mit dem Spiegel? Hat mir sehr gut gefallen.
kA was du mit den Spiegeln meinst - aber Ashtray Maze is so mit das beste Level in Videospielen seit langen.
Ansonsten war Control eher geht so :>
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dicker »

Ne, nur ein Spiegel, ein gewandeltes Objekt (oder wie sie heißen), findet man im Synchronisationslabor.
Beim Ashetray Maze hab ich noch keine Ahnung, wie ich da durch kommen soll. Kommt sicher noch.
Benutzeravatar
mrz
Beiträge: 1745
Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Dicker hat geschrieben: 7. Feb 2021, 19:58 Ne, nur ein Spiegel, ein gewandeltes Objekt (oder wie sie heißen), findet man im Synchronisationslabor.
Beim Ashetray Maze hab ich noch keine Ahnung, wie ich da durch kommen soll. Kommt sicher noch.
Jo, bekommst später n Item. Also kein Stress.
Benutzeravatar
Gonas
Beiträge: 1520
Registriert: 2. Okt 2016, 14:47

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Dicker hat geschrieben: 7. Feb 2021, 19:25 Ich Kämpfe gerade mal wieder mit einem der Bosse in Control. Und ich sterbe und ich sterbe und ich sterbe, schlimmer als in einem Dark Souls. Weil mit jedem mal wird einem 20% des Hauptcraftingmaterials abgezogen. Ohne Chance es zurück zu bekommen. Das hat Bioshock Infinite auch schon gemacht und ich habe es gehasst.
Und bei Control bist es nicht du gegen den Boss. Nein, fast immer spawnen irgendwann Gegner, die dir in den Rücken fallen können und schon stirbt man wieder. Insbesondere diese Schwebe, die Explodieren. Ich hab ja nichts gegen höhere Schwierigkeitsgrade, aber es sollte für den Spieler kontrollierbar sein und Control wird da seinem Namen nicht gerecht.

Um noch was positives zum Spiel zu sagen. Wie geil war denn bitte die Mission mit dem Spiegel? Hat mir sehr gut gefallen.
Ja, das System nervt etwas. Einfach gut ausgeben was man hat und ganz ehrlich, wenn die weg sind macht das eigentlich auch nicht viel. Aber ja, ein schlechtes Gefühl ist es trotzdem.

Welcher Boss ist es denn? Gab glaube ich nur einen den ich auch richtig schwer fand.
Benutzeravatar
Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dicker »

Wenn ich denn was ausgeben könnte. Mir fehlen ständig irgendwelche weiteren Materialien, das Spiel sagt einem aber nicht, wo man sie findet. Kann schon seit 5h theoretisch den Lader craften, aber mir fehlt noch "Verdorbene Probe".

Und ich hänge an einem optimalen Boss, Tommasi wenn man auf ihn das 2. Mal trifft. Ohne Witz, probiere ihn schon seit 1h und schaff es einfach nicht. Die erste Begegnung recht früh im Spiel fand ich schon schwierig, aber das hier ist mit meinem Level unschaffbar. Ich werde jetzt auch aufgeben und was anderes machen. Ist aber ein Scheiß Gefühl.
Antworten