Nach einem weiteren Run bei
Hades und dem Abbruch von
Enderal (seltsamerweise fange ich damit nichts an), widme ich mich nun anderen, neuen Spielen und die habe ich mir gestern gekauft und heute alle angespielt. Jetzt fällt es mir schwer mich zu entscheiden, was ich zuerst spiele, da alle ziemlich gut sind. Also da wären:
Dyson Sphere Program (Early Access, Steam)
Ich mag Factorio und bei einem Spiel dieser Art in 3D kann eigentlich nicht schiefgehen. Zwei Stunden gespielt, ziemlich cool und süchtig machend, wenn man Spiele dieser Art mag (nur dann). Die Hintergrundgeschichte, die man in Textform im Spiel nachlesen kann, ist ziemlich interessant. Die Menschheit lebt nämlich nur noch in einer perfekten, virtuellen Umgebung, die sehr viel Energie und Ressourcen verschlingt. Da kommen wir ins Spiel und steuern den Roboter mit dem wir gierig alles abbauen, was nach Natur aussieht und Rohstoffe hergibt. Normalerweise mag ich solch industrielle Szenarien nicht, aber mit dieser Hintergrundstory finde ich das wiederum cool. Ach Gott, woher die Zeit nehmen ... man müsste selbst ohne Arbeit und Stress in einer virtuellen Umgebung der Zukunft leben.
Dann wäre auch gleich die Pandemie-Problematik gelöst.
Valheim (Early Acess, Steam)
In einem Wikinger-Fantasy-Szenario startet man in einer zufällig generierten Welt und baut Survival-typisch Rohstoffe ab, um schnell zu craften, da bereits am Anfang Gegner auftauchen. Zwei Stunden gespielt, ziemlich cool und süchtig machend, wenn man sich mit dem eigenwilligen Grafikstil anfreunden kann. Der Spiel ist relativ polygonarm und sieht gelegentlich aus wie ein aufpoliertes Gothic 3. Trotzdem ist es aus meiner Sicht hübsch, denn bestimmte Effekte hat man absichtlich so gemacht. Bäume und Wiesen wurden übertrieben nachgepixelt, manche Texturen bewusst einfach gehalten. Stilistisch ist das ziemlich cool, sobald man sich daran gewöhnt hat. Spielerisch kann ich es noch nicht bewerten. Ich wollte ein neues Survivalspiel mit prozedural generierter Welt und das habe ich bekommen. Dass es mich sofort reingezogen hat, ist ein gutes Zeichen.
Hunie Pop 2: Double Date (Neuerscheinung bei Steam)
Da bin ich nicht stolz drauf, aber so ist es nun mal. Fortsetzung des Erotik-Denkspiels bei dem man sich zuvor den Uncensored-Patch herunterladen sollte, wenn man die hübsch gezeichneten Frauen in ihrer ganzen Schönheit "bewundern" möchte. Ich mag die Spielmechanik und seltsamerweise auch den quietschbunten Dating-Sim-Teil des Spiels der spielerisch seicht bleibt und überwiegend als Visual Novel konzipiert ist. Wer da mehr will, ist gut mit Summer Time Saga beraten, das Nina damals im Podcast empfohlen hat.
Ich denke ich werde abwechselnd alle Spiele spielen, aber den Schwerpunkt auf die ersten beiden Titel legen. Mal bauen, mal kämpfen, mal ... ähm ... virtuelle Dates erleben. Im Übrigen ist keines der Spiele teurer als 20,- Euro.