Was spielt ihr zurzeit?

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imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Hab heute mal in das neue Tom Clancy’s Rainbow Six Extraction - A Ubisoft Original reingespielt. Gibt es ja auch im Game Pass, extra musste man dafür nichts bezahlen. Ich bin mit den niedrigsten Erwartungen reingegangen... und es war okay. Das es quasi umsonst ist hilft dabei natürlich :ugly: . Im Prinzip ist das eine Coop-PvE Siege Mod. Grafik ähnlich, Gunplay gleich, Items gleich (die Aufklärungsdrohne lol), usw. Ist auch jetzt nicht besonders hübsch. Es gibt wohl 4 Akte mit je 3 Karten. Pro Karte gibt es unterschiedliche Missionsziele (VIP retten, Elite killen, irgendwas scannen, usw.). 3 davon werden zufällig ausgewählt, und man muss diese nacheinander, in unterschiedliche Kartenabschnitte erledigen. Dabei kann man selbst entscheiden ob man ein weiteres Ziel angeht oder sich ausfliegen lässt. Das Spielprinzip ist an sich echt okay. Auch positiv: Stirbt man, kann man den Char (die bekannt sind aus Siege) nicht wählen, sondern muss mit einem anderen Spezialist diesen auf der Karte erst wieder befreien. Risk / Reward-System an sich würde echt funktionieren. Wäre das Spiel auf den ersten und zweiten Schwierigkeitsgrad nicht so lächerlich einfach. Dazu kommt: Ich habe jetzt 5 Karten (die ersten 3 aus Akt 1 und 2 aus Akt 2) gespielt. Die spielen alle entweder in dunkle Räume, bei Nacht, oder in dunkle Räume während es Nacht ist. Es gibt Gebiete wie Liberty Island, eine Polizei-Station, ein Ressort - im Endeffekt sieht aber alles gleich aus. Auch die Missionsziele wiederholen sich zu schnell. Hab zum Beispiel die Polizeistation 3 mal oder so gespielt, ich kenn den Level schon. Die taktischen Möglichkeiten von Siege, z.B. über mehrere Etagen in ein Gebäude einzusteigen, die gibt es hier nicht. Und das ist halt maximal doof. Ich denke so für 5 Stunden ist das Spiel ganz unterhaltsam. Aber längere Motivation? Ich denke die dürfte nicht gegeben sein. Und deswegen bin ich auch ganz froh das im Game Pass gespielt zu haben, 40 Euro dafür wäre imo viel zu viel.

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Und dann noch eine Runde in die Beta von Die Siedler - Ein Ubisoft Original gespielt. Bin jetzt nicht der größte Siedler-Fan, hab damals vor 25 Jahre oder so Siedler 2 recht viel gespielt, glaube Teil 3 auch ein paar dutzend Stunden. Der Rest nie angefasst, hab dementsprechend keine Ahnung mehr von der Reihe. Unabhängig davon, die Beta ist einfach Schmutz. Das Interface ist Müll. Für die Beta wurden sogar große Teile des Optionsmenü deaktiviert (inklusive Grafikeinstellungen), danke dafür. Es spielt sich im Prinzip wie ein stinknormales RTS mit Zonenerweiterung. Sau simpel, spielt sich quasi schon völlig automatisch. Sieht okay aus, aber dafür 60 Euro verlangen? Gut, keine Ahnung wie toll oder umfangreich die Kampagne wird. In der Beta sind nur Skirmish Matches im PvP oder PvE (letzteres habe ich gespielt) verfügbar. Aber auch wenn die Grafik ganz nett ist, bei dem Preis wird das der Megaflop des Jahres, ich wüsste nicht warum man so viel Geld für sowas ausgeben sollte.

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Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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DieTomate
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von DieTomate »

Dicker hat geschrieben: 19. Jan 2022, 22:03 Unsighted

...

Was das Spiel besonders macht und auch zum Geheimtipp Status geführt hat, ist die Entscheidung, dass alles und jeder in der Welt eine Ablaufzeit hat. Man selbst, aber auch alle NPC. Es gibt eine Ressource, die das Leben verlängert, aber wem man sie gibt oder ob man sie selbst nutzt, das bleibt einem selbst überlassen.
Und das klingt nach einer verdammt spannenden Spielmechanik, mit moralischen Entscheidungen, Konsequenzen für das eigne Fortkommen in einem Metroidvania und generell, welchen Spielstil man einschlägt und wie die Umwelt auf einen reagiert. Aber es klingt nur danach, am Ende sind diese Entscheidungen recht belanglos. Wem ich helfe bestimmt eigentlich nur, welche Zusatzitems und Spielerleichterungen ich bekomme. Meist weiß ich nicht, was es als Gegenleistung gibt. Und ich selbst bin nur einmal kurz in ein moralisches Dilemma geraten, das ich aber ganz schnell wegwischen konnte. Denn meine Umwelt reagiert nicht auf meine Entscheidungen und alles was passiert, dass ich Dialoge und Items verpasse. Das Spiel macht einfach viel zu wenig aus der Mechanik. Sehr sehr schade.
Und wer Angst hat, ein Spiel mit Zeitdruck zu spielen. Keine Sorge, man ist eigentlich nie in Gefahr, da es immer Mittel und Wege gibt das eigene Leben zu verlängern.

...
Danke. Das spart mir dann die Zeit. :doh:
Ich versuche mich nämlich gerade in Unsighted reinzukämpfen, weil mich gerade das Zeitlimit interessiert. Aber ich finde das Spiel maximal uneinladend. Der ganze Stil und die Aufmachung wirken dermaßen amateurhaft, so dass ich kein Vertrauen in den Entwicklern habe, dass sie mit der Zeitmechanik besonders clevere Dinge anstellen, oder dass die Kämpfe und Rätsel mehr als "ok" sein werden.
Die Musik ist lahm. Die Soundeffekte hat man alle irgendwo in 100 anderen Spielen schon gehört. Die Story klingt (zumindest nach dem Intro) total uninspiriert. Ein Kristall verleiht den Automatons ihr Bewusstsein. It's Magic! Die pösen Menschen wollen den Kristall aber für sich missbrauchen. Daher müssen wir die 5 Kristallsplitter finden, um die ultimative Waffe zu bekommen, bla bla bla... Oder so ähnlich. Und schlecht geschrieben sind die Dialoge auch noch. Das Dörfchen, in dem man am Anfang landet, heißt natürlich "Gear Village", weil wir ja alle Roboter sind. Die Charakter Portraits sehen fast alle furchtbar aus. Nur die Großaufnahmen der Protagonistin sind einigermaßen anständig. Die normale Pixelgrafik der Spielwelt ist ok, würde ich jetzt aber auch nicht in eine Liste von "Spielen mit guter Pixelgrafik" packen. Ich finde es auch oft schwer zu lesen. Wo kann ich hin? Wo ist Kollision? Ist das eine Wand oder nur Textur?
Was mich an der Grafik aber am meisten stört, ist das größte Verbrechen gegen Pixelgrafik überhaupt. Ich weiß nicht genau, was sich im inneren der Engine abspielt. Es scheint so als hätte das Spiel eine interne Auflösung, die nicht genau auf 1080p skalierbar ist. Aber dann vergrößert es das Bild einfach mit nearest neighbor, was dazu führt, die die einzelnen Pixel unterschiedlich groß sind. Ich hasse sowas. Das fällt nicht nur bei geraden/diagonalen Linien oder besonders bei Text extrem auf, sondern in Bewegung flackert das Bild dadurch auch. Es ist quasi das Aliasing bei Pixelgrafik. Die Auflösung erhöhen macht keinen Unterschied. Und wenn ich eine kleine Auflösung wähle (ich nehme an, 400x224 ist die originale Auflösung) und das Bild mit einem Interger Scaler vergrößere, sieht es richtig mies aus, als würde einfach Bildinformation verloren gehen.
Studio Pixel Punk nennen die sich.
Open Image in New Tab für große VersionShow
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1920x1080

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400x224 x4
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Dicker
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dicker »

DieTomate hat geschrieben: 20. Jan 2022, 17:08 Danke. Das spart mir dann die Zeit. :doh:
Ich versuche mich nämlich gerade in Unsighted reinzukämpfen, weil mich gerade das Zeitlimit interessiert. Aber ich finde das Spiel maximal uneinladend.

[...]

Die normale Pixelgrafik der Spielwelt ist ok, würde ich jetzt aber auch nicht in eine Liste von "Spielen mit guter Pixelgrafik" packen. Ich finde es auch oft schwer zu lesen. Wo kann ich hin? Wo ist Kollision? Ist das eine Wand oder nur Textur?
Das ist ein Punkt, den hatte ich ganz vergessen zu erwähnen und ich könnte dir nicht mehr zustimmen. Die Perspektive ist eine katastrophe in dem Spiel. Ich weiß nie, ist das jetzt ein Dach, eine Wand, kann ich da hoch. Dann läuft du durch einen Wald und die Kanten der Bäume sind durch die Blätter verdeckt, sodass du dort in Kämpfen hängenbleiben kannst.

Und gerade dein Punkt mit der Story, ich musste da so an die Sonntagsfolge zu Pathfinder denken. Die Dialoge, die dort vorgelesen wurden sind Bundesliga Niveau und das hier max. Kreisklasse (und Jochen hat wohl damals Champions League erwartet ^^).

Das war tatsächlich bei mir der Punkt, wo ich überlegt hatte, das Spiel wieder wegzulegen und ich bin wegen der Zeitlimit Prämisse dran geblieben. Die hat nicht gehalten, was sie versprochen hat, dafür wurde das Spiel, wenn man sich an die Grafik gewöhnt und die Story ignoriert, vom Kerngameplay immer besser. Dafür muss man aber erstmal die ersten Items freischalten. Habs am Ende nicht bereut, aber so gut, wie es bei den Geheimtipps Verweisen gemacht wurde, ist es nicht.
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Peter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Peter »

Eigentlich wollte ich wieder eine Pause bis zum nächsten Patch machen, habe dann aber doch nochmal einen weiteren Run in Darkest Dungeon 2 gestartet. Und es war das komplette Gegenteil zum letzten, alles lief wie am Schnürchen und wenn die Entwickler meinen Log sehen, denken sie sich bestimmt "Hm, das ist noch immer zu einfach, wir müssen die Helden weiter nerfen und die Gegner buffen." Großes Sorry an alle, die dann später einsteigen und auf ein unüberwindbar schweres Spiel treffen.

Zum Vergleich meine Partys aus den letzten beiden Runs vor dem Endkampf:
SpoilerShow
Actor: [highwayman](Hp %:33, Stress: 4, Quirks: positive: 2, negative: 3, disease: 1 )
Actor: [leper](Hp %:31, Stress: 8, Quirks: positive: 2, negative: 1, disease: 0 )
Actor: [grave_robber](Hp %:100, Stress: 8, Quirks: positive: 3, negative: 0, disease: 0 )
Actor: [plague_doctor](Hp %:47, Stress: 6, Quirks: positive: 2, negative: 3, disease: 0 )
Affinities: grave_robber/highwayman envious
Affinities: highwayman/plague_doctor envious
Affinities: grave_robber/plague_doctor tumultuous
Affinities: leper/highwayman 3
Affinities: leper/grave_robber 2
Affinities: leper/plague_doctor -3

Actor: [highwayman](Hp %:100, Stress: 3, Quirks: positive: 3, negative: 1, disease: 0 )
Actor: [leper](Hp %:100, Stress: 1, Quirks: positive: 2, negative: 0, disease: 0 )
Actor: [grave_robber](Hp %:100, Stress: 0, Quirks: positive: 3, negative: 1, disease: 0 )
Actor: [plague_doctor](Hp %:83, Stress: 6, Quirks: positive: 2, negative: 0, disease: 0 )
Affinities: highwayman/leper inseparable
Affinities: grave_robber/highwayman hopeful
Affinities: grave_robber/leper amorous
Affinities: highwayman/plague_doctor 1
Affinities: leper/plague_doctor inseparable
Affinities: grave_robber/plague_doctor 4
Otis
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Otis »

Fatum Betula … dachte, mich erwartet sowas wie Paratropic. Irgendwie ja, irgendwie auch nicht … einfach nur weird, aber überzeugt nicht so recht. Zudem extrem kurz (man soll es wohl für verschiedene Enden mehrfach spielen) und funktioniert wohl auch nicht richtig oder ich war zu doof, aber Items benutzen klappt mal ja, mal nein und dann hatte ich irgendwann keine Lust mehr. Ansonsten dauert ein Durchgang wohl auch nur etwa fünf Minuten. Also ich finde solche Software-Schrullen toll, aber von der netten PS1-Grafik (so in etwa) abgesehen hat mir das hier nicht wirklich was gebracht.
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Pac-man
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Pac-man »

Zwischen den Tagen habe ich Guardians of the Galaxy im Sale abgegriffen, nachdem das Spiel hier und auf Reddit sehr gelobt wurde. Die Story ist wirklich nice und ich mag die Guardians in dem Spiel. Die ständigen Gespräche während des Gameplays lassen die Figuren lebendig wirken. Man hat das Gefühl man guckt gerade einen Guardians Film. Da mir die Guardians Filme von allen Marvel Filmen am Besten gefallen haben, hat mich das direkt reingezogen.

Nach ca. 12 Stunden war für mich allerdings die Luft etwas raus. Das Gameplay ist sehr repetitiv und nicht sonderlich anspruchsvoll. Die Kämpfe gingen mir schon nach kurzer Zeit sehr auf die Nerven und leider nehmen Sie im Spielverlauf nur an Häufigkeit zu. Gefühlt müsste ich eigentlich zu 3/4 durch sein, aber wenn ich Zeit zum Zocken habe, starte ich lieber was Anderes. Eigentlich schade, weil ich es als gutes Spiel bezeichnen und auch weiterempfehlen würde (wenn man die Guardians mag). Aber unterwegs ist mir einfach die Motivation flöten gegangen. Mittlerweile habe ich dann auch kein Problem mehr damit Spiele einfach nicht mehr anzurühren.

Ansonsten spiele ich immer noch DCS (Digital Combat Simulator). Seit ich im Herbst letzten Jahres damit angefangen habe, hat es mich richtig reingezogen. Mit "study sim(ulation)" ist das Spiel schon adäquat beschrieben. Die Flugzeuge sind teilweise so detailliert simuliert, dass man jeden einzelnen Knopf im Cockpit anklicken / drehen / umschalten / reindrücken / rausziehen kann. Die Handbücher der Flugzeuge sind 600 Seiten Schmöker und es gibt zahlreiche Tutorial Videos auf Youtube, sowie Ingame Trainingsmissionen. Zusätzlich gibt es jede Menge Single Player Missionen und Kampagnen, größtenteils auch von der Community erstellt. Das Spiel hat eine sehr aktive Modding Szene und viele Spieler, die nützliche Third Party Programme rund um DCS erstellen. Zum Spielen sollte man definitiv einen Joystick besitzen, sonst macht es keinen Spaß. Besser noch einen HOTAS (Hands on Throttle and Stick), also einen Joystick mit separatem Schubregler.

Ich glaube die Einstiegshürden schrecken viele Spieler ab. Man muss viel Lesen, Videos gucken, Trainingsmissionen spielen, teure Hardware wie HOTAS, Headtracking oder VR Headset anschaffen (wobei letzteres optional ist) und am Ende des Tages ist es halt eine Simulation. Als Spiel für "mal eben Zwischendurch" eher schlecht geeignet. Vielleicht hat es mich deswegen so reingezogen. Ich liebe Spiele, die mir die Möglichkeit geben mich richtig reinzufuchsen und mich am Ende dafür belohnen. Sei es nun der erste Abschuss eines feindlichen Fliegers, die erste erfolgreiche Landung auf einem Flugzeugträger oder die geglückte Luft-Luft-Betankung.

Inzwischen habe ich Online Gleichgesinnte gefunden und wir fliegen mindestens einmal in der Woche Abends gemeinsam Missionen. Der mitgelieferte Missionseditor bietet sehr viele Möglichkeiten sich auszutoben und einige meiner Mitspieler haben bereits richtig coole Missionen entworfen, die wir dann gemeinsam fliegen. Außerdem gibt es eine aktive Online Szene mit "Public" Servern, wo man jederzeit einer dynamischen Kampagne beitreten und mitfliegen kann. Die Kommunikation läuft dann über eine Third Party Software, die die Funkfrequenzen der Flugzeuge als Voicechannel simuliert. Man stellt z.B. im Flugzeug die Frequenz 305.000 Mhz ein und hört dann jeden der auf dieser Frequenz sendet.

Inzwischen wechsele ich zwischen der F/A 18c Hornet, der F14 Tomcat und der F16 Viper hin und her. Am meisten Spaß machen mir allerdings die beiden Navy Flieger Hornet und Tomcat. Von einem Flugzeugträger zu starten macht einfach Bock.

Ein paar Bilder:
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mrz
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Registriert: 2. Sep 2016, 11:43

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Dicker hat geschrieben: 19. Jan 2022, 22:03 Psychonauts 2 hab ich jetzt nach ein paar Stunden abgebrochen (bis nach dem Casino-Level gespielt). Mir geben diese 3D Hüpfspielchen nichts mehr, war auch schon bei Ratchet & Clank so. Dabei hab ich Banjo Kazooie geliebt. Hier finde ich aber Grafikstil, Thematik und am Ende eben auch das Gameplay nicht spannend genug.

Before your Eyes durchgespielt. Geht knapp 2h, ist, wie in meinem anderen Post erwähnt, ein eher narratives Spiel, das man nur mittels Blinzeln (über die Webcam) spielt. Das Konzept ist ungewöhnlich, funktioniert technisch sehr gut und auch die Geschichte ist schön erzählt. Es gibt halt nur wenig wirkliches Gameplay, sondern man erlebt eine interaktive Story, die durch das Blinzel Feature eine schöne Meta Ebene bekommt.

Ein Steam User fast es ganz schön zusammen, was einen erwartet.
1- Come here by recommendation.
2- Read the reviews talking about "crying a lot", "pain", "sad", etc. Nothing specific.
3- Buy the game, anyways.
4- Play the game like a rock for the first 3/4 of the game.
5- Cry like a monster at the end.
6- Write a review talking about "crying a lot", "pain", "sad", etc. Nothing specific.
7- You're next.


Nur dass das bei mir nicht so richtig funktioniert hat. Ja, das Ende ist traurig. Aber jetzt nicht so traurig. Und die Blinzelmechanik ist mal was anderes, aber insgesamt kann ich die Geheimtipp Empfehlungen nicht komplett nachvollziehen. Das Spiel ist halt nicht für jeden was, sonst wäre es kein Geheimtipp. Aber 5€ hab ich schon deutlich dümmer ausgegeben, insofern, no hard feelings.

Unsighted ist der nächste Geheimtipp auf meiner "Spiele aus 2021" Liste. Wurde u.a. von Game Makers Toolkit empfohlen, den ich sehr schätze und hier im Forum gibt es zumindest einen Fan. Es ist ein topdown Zelda-like mit Metroidvania Elementen in Pixel-Art Grafik. Es spielt sich ganz klassisch, man möchte fast sagen gewöhnlich, und hat ein Kampfsystem mit elementar wichtige Konterfunktion . Zumindest für mich war das anfangs echt knackig schwierig. Man wird aber besser, wenn man sich Steuerung (imo etwas unglücklich) und die Kontermechanik gewöhnt hat. Bis dahin musste ich mich aber etwas durchbeißen

Was das Spiel besonders macht und auch zum Geheimtipp Status geführt hat, ist die Entscheidung, dass alles und jeder in der Welt eine Ablaufzeit hat. Man selbst, aber auch alle NPC. Es gibt eine Ressource, die das Leben verlängert, aber wem man sie gibt oder ob man sie selbst nutzt, das bleibt einem selbst überlassen.
Und das klingt nach einer verdammt spannenden Spielmechanik, mit moralischen Entscheidungen, Konsequenzen für das eigne Fortkommen in einem Metroidvania und generell, welchen Spielstil man einschlägt und wie die Umwelt auf einen reagiert. Aber es klingt nur danach, am Ende sind diese Entscheidungen recht belanglos. Wem ich helfe bestimmt eigentlich nur, welche Zusatzitems und Spielerleichterungen ich bekomme. Meist weiß ich nicht, was es als Gegenleistung gibt. Und ich selbst bin nur einmal kurz in ein moralisches Dilemma geraten, das ich aber ganz schnell wegwischen konnte. Denn meine Umwelt reagiert nicht auf meine Entscheidungen und alles was passiert, dass ich Dialoge und Items verpasse. Das Spiel macht einfach viel zu wenig aus der Mechanik. Sehr sehr schade.
Und wer Angst hat, ein Spiel mit Zeitdruck zu spielen. Keine Sorge, man ist eigentlich nie in Gefahr, da es immer Mittel und Wege gibt das eigene Leben zu verlängern.

Dafür passt aber der Rest des Spiels. Die 5 Dungeons (wenn man so will) kann man in beliebiger Reihenfolge angehen. Die dort erworbenen Items helfen einem quer über die Spielwelt und ermöglichen es überall neue Geheimnisse zu entdecken. So muss das sein.
Nur die Story ist echt ein tiefer Griff in die Klischee Kiste, unelegant geschrieben und entsprechend egal. Und ob einem der Pixel-Artstyle gefällt, muss jeder selber entscheiden. Für mich war es mit den anfänglichen Problem mit dem Kampfsystem fast ein Grund aufzuhören. Zum Glück bin ich dran geblieben, denn nach etwas Eingewöhnung flutsch alles wunderbar.
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Wer also auf der Suche nach einem knapp 10-stündigen Zelda-like mit Metroidvania Elementen und knackigem Kampfsystem und einer mit Secrets vollgestopften Welt ist, kann bedenkenlos zugreifen. Oben drauf gibts dann noch das besagte Lebenszeit-Feature. Wegen dem muss man das Spiel aber nicht spielen.

Damit habe ich alle Spiele gespielt, die mich 2021 interessiert haben und kann mich an die GotY Wahl machen.
GMTK folge ich auch.

Suche immer gerne nach so Zelda-Likes. Hatte mich deshalb auf Death's Door gefreut und wurde bis zum Refund enttäuscht.
Hast du da ggf. Vergleich?
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bluttrinker13
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von bluttrinker13 »

Kurzer Ausschnitt der Eingaben aus Parchment, mit welchem ich gerade prokrastiniere
----
>look
Sitting Room
You are in the Sitting Room. Through a window, you see an abandoned garden. Exits are north, south, west.

>go north

Servants' Quarters
You are in the Servants' Quarters. The walls are painted purple. Exits: south.

You can see an elf here.

>hit elf
I guess you're proof that video games do, in fact, cause violence.

>hit the fucking elf
You can't see any such thing.

>hit elf
I guess you're proof that video games do, in fact, cause violence.

>fuck elf
I only understood you as far as wanting to fuck.

>lol
I know, right?
----
:lol: :lol:
da hat er mich gehabt
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Dicker
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Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dicker »

mrz hat geschrieben: 21. Jan 2022, 10:30 Suche immer gerne nach so Zelda-Likes. Hatte mich deshalb auf Death's Door gefreut und wurde bis zum Refund enttäuscht.
Hast du da ggf. Vergleich?
Deaths Door
- hübsche Grafik
- sehr simples, aber immer noch forderndes Kampfsystem
- z.T. sehr coole, weil schräge Charakter
- Dungeons, die den Namen nicht verdienen
- einiger Sammelkram in der Oberwelt, der Metroidvania Aspekt ist vorhanden, aber trotz Schnellreise braucht man z.T. zu lange von A nach B
- Charakterprogression eher flach

Unsighted
- gewöhnungsbedürftige Grafik
- Kampfsystem, das voll auf Konter setzt, viele Waffen hat und dadurch anspruchsvoller als in Deaths Door ist
- NPCs und Geschichte sind nicht der Rede wert
- Dungeons fühlen sich deutlich mehr nach Zelda an, mit Zwischenbossen, Rätseln (kommt nicht an Zelda ran)
- viel Sammelkram in der Oberwelt, der Metroidvania Aspekt wird durch die Items gut unterstützt und es lohnt sich immer alte Bereich zu besuchen, was auch einfach geht dank vieler Schnellreisepunkte
- Charakterprogression ist gut, viele verschiedene Möglichkeiten (offensiv, defensiv)

Was man auch noch erwähnen muss, Unsighted ist stark auf Sequenz Breaking ausgelegt. Du kannst alles in beliebiger Reihenfolge spielen, gewisse Mechaniken sind von Anfang an verfügbar, der Spieler weiß es nur nicht, sodass später verrückte Speedruns möglich werden, wenn man an sowas Interesse hat.
Ein echter Zelda Ersatz ist Unsighted aber nicht und ich würde einfach mal eine Stunde reinspielen, dann weißt du, ob du Grafik, Artstyle und Kampfsystem magst. Und wenn nicht, Refund. Oder du hast den Gamepass, dann dort einfach reinspielen.



Ich habe mir die letzten Tage mit dem spirituellen Nachfolger zu Her Story vertrieben:

Telling Lies.
Ich habe Her Story geliebt und in einem Abend durchgespielt. Hier hätten mir die Steam Bewertungen eine Warnung sein sollen (nur "ausgeglichen"). Aber ich wollte nicht hören, da dort vor allem das unkomfortable Vor- und Zurückspulen Feature kritisiert wurde. Ja, das ist sehr unkomfortabel, da es viel zu langsam ist und man nicht an an Anfang eines Videos springen kann. Und das in Kombination mit im Vergleich zu Her Story deutlich (!) längeren Videos. Aber das lässt sich noch irgendwie ertragen.

Leider kommt einem das gesamte Spiel wie Arbeit vor. Man braucht zum Durchspielen ca. 5h und ich musste es mir in 3 Sessions aufteilen, da ich nie das Gefühl hatte, jetzt hat es Klick gemacht und alle Puzzleteile passen zusammen, so wie es noch bei Her Story war. Hatte ich dort bereits nach einer Stunde schon erste handfeste Hinweise und vielleicht sogar den ersten Twist, dauert es hier deutlich länger, bis ich mir überhaupt einen Überblick über die Struktur der Geschichte machen konnte. Ich würde mal schätzen so 2 Stunden, in denen man Skype Videos von einem noch unbekannten Personen sieht und versucht einen Zusammenhang zu finden.
Es ist aber auch kein Wunder, dass es so lange dauert. Es sind diesmal deutlich mehr Charakter, deutlich mehr Videomaterial ohne das der wesentliche Inhalt groß mitgewachsen wäre. So gibt es deutlich mehr Filler Material und sehr viele Videos, die einen gar nicht weiterbringen. Und selbst wenn, dadurch, dass man bei vielen Videos nur eine Seite der Konversation sieht, schaut man zum Teilen minutenlang in Gesichter, die interessiert zuhören. Klar, kann man vorspulen. Aber man weiß nicht wie weit. Und selbst wenn man das passende Gegenstück findet, kann man sie nicht zusammenlegen.

Ich dachte anfangs noch, das liegt alles an mir, ich bin zu doof die richtigen Suchbegriffe zu finden, bzw. ich konzentriere mich auf die falschen Dinge. Was sicher auch passiert sein kann. Das Spiel gibt einem am Ende sogar eine Auswertung, wie viele Videos man gesehen hat und auf was man sich konzentriert hat. Und am vermeintlichen Ende hatte ich nicht das Gefühl, dass ich etwas aufgedeckt hatte oder das ich verstanden hatte, was ich hier eigentlich getrieben habe. Vielleicht ist da aber auch nicht mehr, vielleicht ist die Geschichte wirklich so flach und langweilig.
Ich fand es außerdem sehr seltsam, dass das Spiel ein internes Zeitlimit hat. Nach den oben genannten 5h ist alles rum und es kommt die Endsequenz. Ich hatte erwartet, das hängt mit einem oder mehreren kritischen Videos zusammen, die man finden muss, aber mir passierte es mitten beim Setzen eines Lesezeichens im Video.
Apropos, das Interface bzw. UI/UX ist eine Katstrophe. Man kann kein Video schauen und sich parallel Notizen machen. Man muss raus, springt dann aber nicht an die letzte Stelle im Video zurück. Also muss man sich umständlich Lesezeichen machen, bei denen irgendwann dank des Mini Interfaces die Übersicht verloren geht.
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Das Fenster mit der Videovorschau drin ist immer so klein und lässt sich nicht größer ziehen.

Ich habe jetzt zwar den Abspann gesehen, aber nur 69 der 200 Videos. Da war meine Quote bei Her Story meine ich höher. Und da hatte ich auch nach Ende des Spiel noch Lust ein paar mehr zu sehen, da durch den Twist vieles in einem anderen Licht erscheint. Das ist hier nicht so. Ich könnte mich zwar weiter durch die Videos wühlen, aber für was? Ich habe mittlerweile nicht mehr groß das Gefühl, dass ich eines der entscheidenden Videos übersprungen habe. Die Story ist wohl einfach nicht so gut und spannend. Und das ist echt schade, denn die Schauspieler machen einen top Job. Nur das Drehbuch ist leider nicht zu gut.

Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass das alles kompakter und schlanker gewesen wäre. Weniger Filler Videos, schnellere Erfolgserlebnisse und dadurch das intrinsische Bedürfnis, jetzt noch weiter zu suchen, um noch mehr zu erfahren. Aber diese Schwelle habe ich nie übersprungen. Es ist, als hätten die Macher vergessen, was Her Story gut gemacht hat und wären nur auf "immer größer, immer hochwertiger/teuer" gegangen und haben darüber den Spielspaß bzw. das Pacing vergessen. Schade.
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DieTomate
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von DieTomate »

mrz hat geschrieben: 21. Jan 2022, 10:30 Suche immer gerne nach so Zelda-Likes. Hatte mich deshalb auf Death's Door gefreut und wurde bis zum Refund enttäuscht.
Hast du da ggf. Vergleich?
Ich füge noch das offensichtliche hinzu:

CrossCode
- gute Pixelgrafik
- komplexes Kampfsystem, das viele Optionen bietet
- lange Dungeons mit vielen Puzzles, wobei die Puzzleelemente auch in die Kämpfe eingebaut werden
- nette persönliche Story, in der man mal nicht die Welt retten muss
- spielt in einem fake MMORPG, in dem sich Charaktere wie normale Menschen verhalten, die ein MMORPG spielen
- ist eigentlich mehr RPG als Zelda
- spielbare Demo im Browser
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Rebel Inc.

Das neue Spiel der Plague Inc. Macher wurde im Oktober auf Steam releast. Diese Woche gab es das Spiel im Angebot und ich habe es auf gut Glück mitgenommen.
Die Grundidee des Spiels kannte ich schon vom Leistungskurs Politik und Wirtschaft aus der Oberstufe und hatte mich damals schon fasziniert:
Wie kann man einen Failed State erfolgreich aufbauen?
In meiner Erinnerung gibt es einige Ansätze (z.B. Security First), die sich aber alle nicht als der universell anwendbare Schlüssel anwenden lassen, de facto scheitern die meisten Versuche diese Staaten aufzubauen, wie zuletzt prominent Afgahnistan, wo unzählige Milliarden Dollar und tausende Menschen ihr Leben ließen. Südkorea wird als Positivbeispiel genannt, wie ein Entwicklungsland innerhalb kürzester Zeit zu einem der führenden Industriestaaten werden konnte.

Rebel Inc. nimmt sich einige der Failed States in seinen Missionen an. Sie erinnern an Afghanistan, Lybien oder Libanon.
Im Gegensatz zur Realität spielt man eine Person, die von der einheimischen Regierung, sowie vom Ausland als Alleinverantwortlicher eingesetzt wird.
Man entscheidet hauptsächlich zwei Dinge: Wofür gibt man Geld aus? Und wohin schickt man welche Truppen? Außerdem gibt es zahlreiche Ereignisse, bei denen man meist eine von drei Entscheidungen treffen muss.
Das Geld kann man in drei Feldern anlegen: Zivil, Regierung, Militär. Im zivilen Bereich findet man humanitäre Hilfe (Wasser, Medizin, Bildung), Wirtschaftsförderungen und Infrastrukturprojekte (Straßen, Strom, Mobilfunknetze).
Im Regierungsbereich finden sich verschiedenste Projekte wieder, die einen Staat aufbauen sollen, z.B. Polizei, Korruptionsbekämpfung, ein Außenamt. Außerdem enthält es Projekte, die den eigenen Ruf verbessern oder Kontakte zur Bevölkerung aufbauen.
Der Militärbereich unterscheidet zwischen lokalen Truppen und internationalen Truppen. Letztere sind anfangs schneller einsatzbereit und stärker, können aber zur Niederlage führen, wenn man sie zu länge, ohne eigene Erfolge, im Einsatz hält. Die lokalen Truppen sind anfangs schwach und brauchen ewig bis sie Einsatzbereits sind, bilden jedoch das Fundament, um die Rebellen in ihre Schranken zu weisen.
Man sollte jedoch nicht zu viele Aufträge auf einmal ausgeben, sonst steigt die lokale Inflation und man muss mehr Geld für die Projekte ausgeben. Mit der Zeit sinkt die Inflation wieder und man kann erneut Aufträge ausgeben.

Bild

oben: Beginn einer Partie. Die Grüne Leiste zeigt den Ruf an. unten: fast gewonnene Partie, dauert aber zu lange, bis man die 100% "regionale Stabilität" erreicht und gewinnt. In dieser Mission musste man zusätzlich einen Damm reparieren und die Transporte dorthin (die grünen Dreiecke) beschützen. Grün: stabilisiertes Land, grüne Punkte: lokale Truppe; blaue Punkte: internationale Hilfstruppen; rote Punkte: Rebellen; Gelbe Punkte: Müssen beschützt werden

Bild

Stichwort Rebellen: Rebel Inc. heißt nicht umsonst so. Die Rebellen bilden die Antagonisten ab. Sie rekrutieren sich aus unzufriedenen Bürgern und haben ihre Lager meist in entlegenen Regionen. Sie terroriesieren die Stadtbevölkerung, die man unbedingt beschützen sollte, möchte man eine Niederlage verhindern.
Man verliert nämlich wenn die "Ruf Anzeige" auf 0 fällt. Ruf stellt die Außendarstellung des Projektes dar, aus dem Failed State eine funktionierenden Staat zu machen. Ruf verliert man z.B. wenn die Korruption im Land hoch ist, die Bevölkerung nicht ihre wichtigsten zivilen Belange erfüllt bekommt (z.B. Wasser, Arbeit oder Elektriziät), oder eben wenn die Rebellen in Dörfer und Städte einfallen, gar ganze Regionen des Landes einnehmen. Jede Karte, also ein Land, besteht aus ca. 30 Regionen, die anfangs neutral sind und später vom Spieler oder von den Rebellen eingenommen werden können (bei Spieler heißt es "stabilisiert). Dafür gibt es entweder Ruf, oder man verliert ihn.

Es gibt 8 verschiedene Charaktere, die man freischalten kann. Jeder bringt Vor- und oft auch Nachteile mit sich. Die Bankerin erhält Zinsen auf das nicht ausgegebene Geld, der Kriegsherr (engl. Warlord) erhält schneller lokale Truppen, muss diesen aber später viel mehr "Boni" zahlen. Die Entwicklungshelferin kann einzelne Region gezielt fördern, der Panzergeneral verfügt zuerst nur über Panzertruppen - diese können aber nicht in den Bergen kämpfen, usw.. Die Strategien, die man für jede der 8 Karten benötigt, verändern sich spürbar, je nach Charakter. Deswegen zeigt Rebel Inc. mit welchen Charakteren man, welche Karte bereits freigeschaltet hat und man erhält jeweils einen neuen Experten pro geschaffter Kombination, welcher den Charakter stärkt.

Balancing und Spielspaß: Das Spiel ist auf zack, macht man einen Fehler, verliert man schnell. Eine Partie dauert ca. 30-60 Minuten. Meist muss man einen Breaking Point überwinden, danach wird die Mission ziemlich einfach, dauert aber verhältnismäßig zu lange (man kann aber vorspulen). Dieser Breaking Point ist der Reiz jeder Mission. Man muss herausfinden, mit welcher Strategie man die vorgebenenen Szenarien schaffen kann. Das macht süchtig.
Wenn man allerdings verliert, kann es vorkommen, dass man nicht weiß wieso. Besonders als Anfänger (ähnlich wie in Paradox Titeln, wo es noch viel mehr Entscheidungen gibt). Mir passierte es in Mission 6 "Dunkle Höhlen" in Kombination mit dem neu freigeschaltenen Warlord. Ich konnte nicht mal eine der einfacheren Missionen mit ihm abschließen, weil sein Nachteil, dass die lokalen Truppen ständig Geld wollen, zu hart für meine Wirtschaft war. Dann habe ich ins Wiki geschaut, ob es irgendwelche Tipps für ihn gab und dort stand einfach, dass er viel zu schwach sei. :ugly:
Trotzdem entfachte Rebel Inc. in mir den Ehrgeiz eine Mission mit ihm zu gewinnen, um den nächsten Charakter freizuschalten, den Panzergeneral. Nach ein paar Niederlagen später spielte ich die Partie des Youtubers Brabus (in Normal) nach und konnte noch einiges lernen, was mir nicht aufgefallen war.
Danach bekam ich den Panzergeneral und löste die 6. Karte auf anhieb. :lol:

Rebel Inc. zeichnet sich durch sein elegantes & cleveres Gamedesgin aus. Nichts ist zu viel. Es hätte auch vor 30 Jahren releast werden können und hat mich an North & South erinnert, was ich von der Stay Forever Folge kannte (allerdings ist Rebel Inc. Asymmetrisch und ein Singleplayerspiel) oder an Through the Darkest of Times (mit guter Spielmechanik). Wobei Rebel Inc. - im Gegensatz zu Through the Darkest of Times - ein positves Spiel ist. Man verhilft mit jedem Sieg der Bevölkerung zu einem besseren Leben.

Leider hat Rebel Inc. eine verworrene Release Reise hinter sich, weshalb ich es nicht in meine Top 5 der Spiele 2021 aufnehmen kann (?).
Zuletzt geändert von Jon Zen am 22. Jan 2022, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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HerrReineke
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von HerrReineke »

Jon Zen hat geschrieben: 22. Jan 2022, 00:07 Rebel Inc.
Danke für den Tipp und die ausführliche Beschreibung, das klingt ziemlich geil. Muss ich wohl auch mal ausprobieren :D
Jon Zen hat geschrieben: 22. Jan 2022, 00:07 Leider hat Rebel Inc. eine verworrene Release Reise hinter sich, weshalb ich es nicht in meine Top 5 der Spiele 2021 aufnehmen kann (?).
Soweit ich das auf die Schnelle sehe war es doch zunächst (ab 2018 bzw 2019) nur eine Early-Access-Version und erst 2021 kam der Full-Release. Bei der mobile Version stehen zwar höhere Versionsnummern, aber wenn ich mir die Updates aus 2020/2021 inhaltlich ansehe wirkt es ebenfalls so, als sei erst 2021 der Full Release gewesen (erstes Update 2021 hat auch auf mobile z.B. die Kampagne eingefügt). Wenn ich da also nicht was Dummes übersehen habe ist es nominierbar ;)
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von philoponus »

Otis hat geschrieben: 19. Jan 2022, 20:20 Und weil mir XCom Spaß gemacht hat, habe ich mir noch Phoenix Point gegeben … aber zumindest der Ersteinduck ist katastrophal.
PlayStation?

Ich spiele es auf dem PC und es läuft technisch problemlos.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Otis »

Jepp, PS4. Kurzes Googlen zeigt, der Port ist wohl mehr oder weniger ein Witz. Besser, ich gewöhne mir das demnächst mal an, vor dem Kauf zu machen.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Hab mal mein Savegame vom letzten Jahr Dark Souls 3 weiter gespielt. (Gerad Deacon of the Deep gemacht)
vllt steig ich um auf Sekiro, weil DkS3 glaube sehr nah an Elden Ring sein wird und ich möchte mir den Appetit nicht verderben :>
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

HerrReineke hat geschrieben: 22. Jan 2022, 09:08 Soweit ich das auf die Schnelle sehe war es doch zunächst (ab 2018 bzw 2019) nur eine Early-Access-Version und erst 2021 kam der Full-Release. Bei der mobile Version stehen zwar höhere Versionsnummern, aber wenn ich mir die Updates aus 2020/2021 inhaltlich ansehe wirkt es ebenfalls so, als sei erst 2021 der Full Release gewesen (erstes Update 2021 hat auch auf mobile z.B. die Kampagne eingefügt). Wenn ich da also nicht was Dummes übersehen habe ist es nominierbar ;)
Ah, das wäre cool.
Obwohl Plague Inc. einen so hohen Bekanntheitsgrad hat, ist Rebel Inc. etwas untergegangen. Vermutlich dachten viele, so wie ich, dass Rebel Inc. ein Reskin wäre - was einfach nicht stimmt. :lol:
Außerdem haben Titel, die so lange im Early Access schmoren, oft keine gute PR zum Release.
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Freitag
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Freitag »

Vampyr
Keine Stunde gespielt und keine Lust mehr. Eben nochmal die Wertschätzung angehört und das Spiel danach deinstalliert. Da kommt wohl nichts mehr für mich. Storyeinstieg und Dialoge finde ich langweilig und schlecht geschrieben. Der Hauptcharakter hat keine Erinnerung, wird wider seinen Willen zum Vampir, tötet aus Versehen seine Schwester und grämt sich deswegen - und das in den ersten fünf Minuten. 0/10 Originalitätspunkte. Die Schwester habe ich keine Sekunde kennen gelernt, der "Charakter" interessiert mich also überhaupt nicht. Wer emotionale Geschichten erzählen will, muss sich Zeit nehmen und das ausarbeiten. Das hier ist einfach nur faul und ich kann es nicht mehr sehen. Die Amnesie genauso wenig.
Alles andere am Spiel wirkt einfach billig. Der Entwickler hatte offensichtlich nicht genug Geld zur Verfügung, um seine Vision hochwertig umzusetzen. Er war aber auch nicht kompetent genug, sich dann auf wenige Kernfeatures zu beschränken, die gut umzusetzen und alles andere rauszuwerfen. Das wirkt überfrachtet und selbst die Menüs wirken veraltet und unintuitiv. Andre erzählte von 30 Stunden Spielzeit, howlongtobeat gibt 16 an, ist mir aber beides zu lange. Außerdem habe ich mir vorgenommen, mehr Spiele bei Nichtgefallen abzubrechen und meine Freizeit mehr wertzuschätzen.

Mafia: Definitive Edition
Nach 12 Stunden war ich durch und empfand die Laufzeit als angenehm. Die Story hätte man an manchen Stellen mehr auserzählen oder die Spielwelt mehr nutzen können, aber das passte schon.
Hab's im klassischen Schwierigkeitsgrad durchgespielt und es war angenehm nostalgisch. Die Grafik sah schon ganz gut aus, aber auch nicht richtig modern. Die Rennmission war wieder zum Kotzen, der Schwierigkeitsgrad in sich unausgegoren, mal fehlte ein Checkpoint oder war verbuggt. das Kampfsystem ist nicht richtig gut. Dafür haben mir Atmosphäre und Story wieder gefallen und es war nicht überladen mit irgendwelchem Blödsinn. Also die gleichen Höhen und Tiefen wie das Original.
Otis
Beiträge: 1295
Registriert: 23. Mai 2021, 19:30

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Otis »

Hm, ich fand Vampyr mit allen Gameplay-Macken trotzdem ziemlich gelungen, aber es stimmt schon, der Story-Aspekt rund um die Schwester ist in jeder Hinsicht bemerkenswert schlecht geschrieben und erzählt. (Das wird später nochmal aufgegriffen und nicht zum besseren … spoilerfrei: was das Spiel in dieser Angelegenheit abzieht, ergibt nicht mal Sinn, geschweige denn, dass es glaubwürdig inszeniert würde.) Ansonsten haben mir die Story und die kleinen Unterstorys gut gefallen. Vielleicht war das mit der Schwester ein Letzte-Sekunde-Ding, wo der Praktikant noch schnell undurchdacht was dazu klatschen musste?

Selber neben weiteren zaghaften Schritten in Dark Souls 2 — dass man als Sorcerer nur begrenzte Anzahl an (magischen) Angriffen hat, bremst mich noch etwas aus — noch in Manifold Garden unterwegs gewesen. Hing dort eine ganze Weile fest und habe irgendwann von vorne angefangen, falls ich was übersehen hatte, aber es lag gar nicht an mir. Das Spiel hatte eine Tür bzw. so eine auflösbare Wand, die eigentlich schon offen war und zum Weiterkommen auch zwingend offen sein muss, einfach wieder geschlossen gehabt. Ich vermute, dass lag daran, dass ich an der Stelle gespeichert und beendet und sich das Spiel den Zustand der Tür nicht korrekt gemerkt hatte. Nun bin ich aber weiter gekommen und hänge beim offenbar berüchtigten Tetris-Rätsel …. scheint mir aber nicht unmachbar zu sein.
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Dee'N'bee
Beiträge: 959
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dee'N'bee »

Ich spiele gerade das Final Fantasy 7 Remake, aber dieses Mal auf der Ps5. Dort lässt die schnelle SSD ordentlich ihre Muskeln spielen. Es dauert keine 10 Sekunden um ins Spiel zu kommen. Laden aus dem Hauptmenü vielleicht 2 Sekunden, eher weniger. Ist schon sehr angenehm
imanzuel
Beiträge: 3583
Registriert: 8. Feb 2017, 22:58

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Habe über das Wochenende mein VR-Setup mal wieder aufgebaut und bis heute ein paar Spiele darauf gespielt. Keins davon durchgespielt, die meisten aber davon mehrere Stunden bzw. Alyx kannte ich ja schon:

White Day VR: The Courage Test
VR-Version von White Day. Fangen wir mit dem schwächsten Titel an, offiziell unterstützt die Steam-Version nur die Vive, und das hat man leider auch gemerkt (habe die CV1). Steuerung war bestenfalls zweckmäßig, eher schlecht. In einem dunklen Raum soll man 15 Gegenstände finden. Paar Jumpscares und 5 Minuten später habe ich das auch wieder beendet. Währen das Original White Day mir ganz gut gefallen hat (okay, ich das auch nicht durchgespielt) war das hier gar nichts. Plus die fehlerhafte Steuerung mit der Rift. Ne, das wars nichts.

Tetris Effect Connectet, über Game Pass
Wurde von Steam VR sofort erkannt, lief mit Xbox-Controller ohne Probleme. Habe den kompletten Adventure Modus durchgespielt. War okay. Ich mag Tetris Effect wirklich, das war jetzt das erste Mal mit VR. Wirklich berauschend fand ich das jetzt nicht. Da fliegen halt im Hinter- bzw. Vordergrund die selben Elemente rum, die man auch in der Desktop-Variante sieht. Joa war... okay? Haut mich ehrlich gesagt gar nicht um. Muss man in VR nicht erlebt haben.

No Man's Sky
Spiel sollte soweit ja bekannt sein. Nach 2 Stunden habe ich die VR-Steuerung immer noch nicht verinnerlicht. Erstmal die Flugzeugsteuerung, ich bin im VR überhaupt kein Fan davon wenn man mit den Controller die Eingabegeräte selbst greifen muss (also hier im Cockpit die Hotas). Das fühlt sich ohne Widerstand so falsch an. Dazu ist die Steuerung komplett überladen. Das Problem hat das Spiel ohne VR auch schon, mit den Touch Controller wird das aber halt richtig deutlich. Man muss denen anerkennen das die versucht haben das ganze ans VR anzupassen. Und so sehr mich das Spiel in VR deutlich mehr reizt als am Monitor: So macht das keinen Spaß. Da ist Elite Dangerous (bevor die das Spiel mit der letzten Erweiterung geschrottet haben) in VR viel, viel besser.

Hitman 3, über Game Pass
Wollte das erst bei Steam holen, aber nein, die meinen da ja direkt wieder 60 Euro verlangen zu müssen. Oder noch besser, gleich 100 Euro für die Trilogy. Oder noch besser, 190 Euro wenn man alle DLCs noch dazu haben möchte :ugly: Diese Preispolitik von IOI, unfassbar. Aber egal, Game Pass läuft noch bis Mitte Februar, wird es halt da gespielt. Und was macht man da natürlich als erstes in VR? Man lädt natürlich die Berlin-Karte und ravt da auf der Tanzfläche ab. Sau nice, schon alleine deswegen lohnt sich das in VR zu spielen. Hab abgesehen davon noch Sapienza, Paris, Miami und die Trainings-Mission gespielt. Schwierig das zu beurteilen. Die Steuerung könnte man bestenfalls als "spielbar" bezeichne, es ging. Ich hatte damit so meine Probleme. Im Tutorial (was ich irgendwann mal gespielt habe, weil ich die Steuerung nicht verstanden habe) wird gesagt von hinten kann man die Gegner überwältigen. Ich vermute die meinen damit den Choke. Ging nicht. Stattdessen muss man die manuell niederboxen, was sich sau dämlich anfühlt. Auch das Werfen von Gegenständen (Münzen z.B.) oder das gesamte Inventar fühlt sich absolut schrecklich an. Und es sollte klar sein das präzise damit spielen in VR nicht wirklich möglich ist. Gegner damit genau zu treffen ist sau schwer. Und dennoch war mein Gesamteindruck gar nicht so schlecht. Hitman in First Person ist schon so eine Sache die ich mir wünschen würde. Das ganze in VR - hui. Sehr viel netteres Erlebnis als sonst, auch wenn die Implementierung stark verbesserungswürdig ist.

Resident Evil 2
Das absolute Highlight der Session: Resident Evil 2 in First Person und in VR, per Mod. Erstmal die negativen Seiten: Es ist halt eine Mod. Was das Spiel nicht kann kann auch die Mod nicht. Das heißt: Cutscenes kann man optional normal oder in First Person abspielen. Bei der normalen Wiedergabe kommt es darauf an wo man sitzt bzw. steht, je nach Position kann man da schon mal in einem Objekt oder im Boden sein. Und in First Person ist man halt sehr, sehr nah am Geschehen dran - teilweise zu nah. Zum Beispiel am Anfang die Stelle wo man vor den Zombies in der Polizeistation flieht und man von Marvin gerettet wird, wenn Leon durch das Tor kriecht, das kann für empfindliche Mägen schlecht enden. Das war sehr "wackelig". Auch fehlen Animationen, zum Beispiel gibt es keine richtige Nachladeanimation (die Munition fliegt raus und eine neue fliegt rein, was okay ist) oder auch das Interface ist bestenfalls zweckmäßig. Abseits davon: Großartig! Und für meinen Geschmack funktioniert das auch besser als in Resident Evil 7. Mit der linken Hand (wenn es dunkel ist) steuert man die Taschenlampe, mit der rechten Hand ähnlich wie in HL:Alyx zielt und schießt man. Ansonsten bleibt alles gleich. Absolut wunderbar so die Polizeistation zu erkunden, alles direkt zu sehen, usw. Wer das ganze mal in Bewegung sehen möchte: https://www.youtube.com/watch?v=1sMOWTE9Gpo (nicht mein Video). Wer noch nicht RE2 Remake gespielt hat und auch Zugriff auf ein VR-Headset hat: Spielt das zum ersten Mal in VR. Ein noch viel besseres Resident Evil Erlebnis kann man nicht mehr bekommen.

Und natürlich nochmal Half-Life Alyx ein paar Stunden gespielt. Man baut schließlich das Setup nicht auf ohne in eines der besten Spiele aller Zeiten nochmal reinzuschauen. Ich denke zu dem Spiel muss man nicht viel schreiben. Russel und seine Russels sind einfach Top, Alyx top, die Vortigaunts top (danke nochmal für die Nahrung :ugly: ) - für das Spiel lohnt es sich eine VR-Brille zu kaufen.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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