Was spielt ihr zurzeit?

[Dee'N'bee]

Aijaijai...ich hab doch tatsächlich ziemlich genau 3 Jahre später Sekiro gestartet, und das obwohl es mich das letzte Mal hart gebrochen hat und ein Tv dabei zu Bruch ging.

Ich habe gerade meinen ersten Miniboss gelegt und bin dabei nicht gestorben! Puh...war das ein freudiges Gefühl. Unbeschreiblich eigentlich. Das ist eine andere Hausnummer als in einem Ringeding-like.

Der Druck der hier aufgebaut wird ist fast kaum zum aushalten, aber ein Sieg umso süßer.

Boah...was würd ich dafür geben wenn Dom und Andre sich dieses Spiel für die nächsten Diaries vornehmen würden. Aber wir haben da ja nix zu melden. Eigentlich hätte es ein Voting der Community dafür geben müssen, was als nächstes gespielt wird

[lipt00n]

Boah...was würd ich dafür geben wenn Dom und Andre sich dieses Spiel für die nächsten Diaries vornehmen würden. Aber wir haben da ja nix zu melden. Eigentlich hätte es ein Voting der Community dafür geben müssen, was als nächstes gespielt wird

Ich als absoluter Verabscheuer aller Souls-Like würde mich zB total freuen, wenn diese Ressourcen lieber in andere Projekte gesteckt werden würden.

[Dee'N'bee]

Boah...was würd ich dafür geben wenn Dom und Andre sich dieses Spiel für die nächsten Diaries vornehmen würden. Aber wir haben da ja nix zu melden. Eigentlich hätte es ein Voting der Community dafür geben müssen, was als nächstes gespielt wird

Ich als absoluter Verabscheuer aller Souls-Like würde mich zB total freuen, wenn diese Ressourcen lieber in andere Projekte gesteckt werden würden.

Scheint aber so als gäbe es viele hier die das mögen. Man schaue sich nur mal die einzelnen Threads zu den Soulslikes an...die sind gut besucht.

[Patrick_Br]

Marvel's Avengers: Ich hatte in meiner Kindheit fast überhaupt keine Berührung mit Superhelden-Comics oder TV-Serien, deshalb muss das Spiel schon sehr gut sein, damit mich ein Superhelden-Spiel fesseln kann (Saints Row IV, Spider-Man PS4, Arkham Asylum). Marvel's Avengers gehört nicht dazu. Den Anfang der Kampagne fand ich noch ganz nett, im Prinzip Uncharted mit Prügeln statt Schießen. Aber dann kam eine lange Sektion mit Hulk, dem langweiligsten aller Langweiler-Superhelden. Nur noch gehirnloses Gekloppe, gähn. Dass das Spiel mich auch schon direkt mit Upgrade-Gegenständen und Ressourcen zuscheißt, die vermutlich mit dem as-a-Service-Gegrinde am Ende zusammenhängt, hilft meiner Motivation auch nicht weiter.

Resident Evil 7: Aka Patricks 723. Versuch, endlich irgendeinem Horrorspiel etwas abgewinnen zu können. Nach einem ziemlich geilen Prolog kam dann aber schon eine Outlast-ähnliche Chase-Sequenz - und das kann ich überhaupt nicht leiden.

Weird West: Im Intro waren Zombies zu sehen, was mich schon mal direkt komplett abturnt. Das Kampfsystem macht mich auch nicht wirklich an - next!

The Pedestrian: Ein Puzzlespiel, das mir bisher ausgezeichnet gefällt. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr gut ausbalanciert, die grafische Gestaltung stilsicher, die Puzzles sind abwechslungsreich und die Mechaniken habe ich auch noch nicht tausendmal gesehen (was nicht unbedingt viel zu sagen hat; ich spiele nicht so viele Puzzler). Hier werde ich definitiv weiterspielen.

[wiesl]

A Short Hike (SWI)

Man spielt einen Vogel aus isometrischer Ansicht und hat das Ziel, einen Berg zu besteigen. Dafür braucht man eigentlich nur ein relevantes Item, mit dem man klettern kann. Dieses kann man entweder in der Umgebung finden oder an bestimmten Stellen kaufen. Die dafür notwendigen Münzen kann man ebenso finden oder erhält man von NPC für kleinere Aufgaben. Das Spiel ist wirklich kurz, hab nur eine Stunde gebraucht und bin nicht durchgerusht, die Welt besteht quasi nur aus einem Bergmassiv, welches man in der Höhe erkunden kann. Ich fand das Spiel sehr zauberhaft. Die Pixelgrafik, die wunderbare Musik, die knappen, teilweise lakonischen, teilweise ernsten Dialoge mit den NPC. Für mich eine der Indieperlen auf der Switch.

[Patrick_Br]

The Pedestrian: Hat mir bis zum Ende gut gefallen. Ich muss aber zugeben, dass ich in der letzten Sektion einen Walkthrough benutzen musste.

SpoilerShow

Am Ende spielt man in First-Person und muss mit Hilfe des bekannten 2D-Puzzlebildschirms die "echte" Welt beeinflussen. Das ist eine Transferleistung, die ich nicht aufbringen konnte.

Mirror's Edge: Catalyst: In das erste Mirror's Edge bin ich nie reingekommen, aber hier war ich schon während des Tutorials richtig drin. Keine Ahnung, warum. Jedenfalls hatte ich für einige Stunden wahnsinnig viel Spaß mit den Haupt- und Nebenmission. Den unnötigen Open-World-Kram habe ich dabei völlig ignoriert. Aber irgendwann war dann doch die Luft raus, ich habe in der fünften oder sechsten Hauptmission abgebrochen, indem man viele, viele, viele Gegner verkloppen muss. Und das Kampfsystem ist echt nicht die Stärke des Spiels. Was mich auch ein bisschen gestört hat, ist die Optik: sieht zwar cool aus, aber ohne die "Runner's Vision" (eine rote Linie, die einem den Weg zum Ziel anzeigt) konnte ich mich überhaupt nicht orientieren.

Life is Strange 2: Ich habe kürzlich gelesen, dass das dritte LiS bald in den Gamepass kommt. Das hat mich inspiriert, endlich mal den zweiten Teil zu starten, der schon lange auf meiner "spiele ich ganz bestimmt als nächstes"-Liste steht. Weil ich ein großer Fan des ersten Teils war, hatte ich immer Angst, dass mir eine neue Geschichte mit anderen Charakteren die Serie kaputt macht. Nach der ersten Episode kann ich Entwarnung geben, die war auf jeden Fall schon mal besser als das Highschool-Drama der ersten Episode von LiS. Die Geschichte interessiert mich, die beiden Protagonisten nerven nicht und die Interaktionen von Sean mit seinem kleinen Bruder funktionieren prächtig - gerade dieser Punkt hätte leicht schiefgehen können.

Es hat mich nur eine Sache richtig gestört: ungefähr in der Mitte der Episode muss man an einer Tankstelle mit limitiertem Budget Krams kaufen. Ich wollte zuerst etwas kaufen, war mir dann aber doch zu teuer und ich habe es aus dem Inventar entfernt. Nach etwas Budget-Optimierung hätte ich es mir doch leisten können, aber dann konnte ich das Teil nicht mehr ins Inventar aufnehmen. Was soll das?

[Cthalin]

Um mal ein paar Stunden aus Elden Ring rauszukommen habe ich mit Lego Skywalker Saga angefangen. Das Spiel macht wieder erstaunlich viel Laune. Die Neuerungen wie die 3rd Person Perspektive, die aufpolierte Grafik und das bessere Shooter-Gameplay sind sinnvolle Verbesserungen. Ich spiele auf der PS5, die Grafik is super und die Performance klasse. Lediglich manche Ladezeiten sind erstaunlich lang für die Konsole, keine Ahnung ob sie da in den großen Levels zu wenig streamen und zuviel vorladen müssen. Zum Glück hab ich mir 2-3 Tipps durchgelesen und spiele jetzt erst einmal die Story durch, ehe ich auf Collectible Jagd gehe - sonst ärgert man sich zuviel weil Charaktere(-klassen) fehlen oder so. Hab jetzt Episode 1+2 durch und bin durch die recht stringente Erzählweise gut unterhalten worden. Der typische Lego Slapstick Humor ist natürlich auch wieder Teil des Spiels.

[Bugschütze]

Ich zocke gerade alles moegliche an und bleib nirgendwo so richtig haengen (neue Hardware

Cyberpunk (Spielzeit: 12 Stunden)
Control (Spielzeit: 3 Stunden)
God of War (Spielzeit: 1 Stunde)
Death Stranding (Spielzeit: 1 Stunde)
Elden Ring (Spielzeit: 3 Stunden)
Borderlands 3 (Spielzeit: 6 Stunden)
Forza Horizon 5 (Spielzeit: 1 Stunde)

Cyberpunk gefaellt mir ganz gut auch wenn es beim Gameplay mal wieder hapert, CDPR halt.

Control macht einfach Spass zu entdecken auch wenn's spielerisch manchmal nervt.

Death Stranding und God Of War hab ich zu wenig gespielt um wirklich ein Gefuehl fuer die beiden zu haben, bisher bin ich ganz angetan. GoW ist so insgesamt nicht meine Art von Szenario aber ich hab so viel gutes gehoert dass ich dem auf jeden Fall ne Chance gebe.

Elden Ring fuehlt sich gut an und sieht gut aus, bin aber bisher noch nicht so warm damit geworden. Braucht vermutlich mehr Zeit.

Borderlands 3 ist super, alleine aber auf Dauer nix da mir die Story nicht wirklich gefaellt und Loot allein nicht reicht.

FH5 fliegt wieder von der Platte, ich ertrag diese Dialoge einfach nicht, generell diese Tonalitaet. Da will ich mir die Ohren abschneiden. Wenn ich wenigstens auf Russisch oder so umstellen koennte, irgendwas was ich nicht verstehe, dann ging's vielleicht. So unspielbar.

[Maxi]

Ich habe mit Worldend Syndrome auf der Switch die nächste Visual Novel durch. Diesmal galt das Spiel wohl als eine der besten (und umstrittensten) VNs der letzten Jahre. Das System ist tatsächlich etwas besonders. Ihr zieht nach einem Schicksalsschlag in eine kleine japanische Hafenstadt ins Haus eures Onkels und besucht die örtliche Schule. Dort tretet ihr dem Mythenclub bei und findet allerhand neue Freunde. Der Legende nach kehren in diesem Städtchen alle Hundert Jahre Verstorbene zurück und begehen Morde. Zufällig ist das letzte Mal genau 100 Jahre her

Währenddessen gibt es Slice of Life Elemente und Romanzen mit den neu gewonnenen Freunden. Das Besondere ist, dass ihr über die Sommerferien frei entscheiden könnt, wie ihr die Zeit verbringt. So ist jeder Tag unterteilt und ihr könnt während des Tages über eine Stadtkarte immer wieder neue Orte auswählen, wo ihr auf andere Personen und Ereignisse trefft. Damit wird das Spiel sehr individuell - in Wahrheit könnt ihr so aber leicht Teile der Routen verpassen und für das True Ending müsst ihr zuerst alle fünf Routen durchspielen. Insofern bin ich relativ schnell auf einen Guide umgestiegen.

Allerdings ist das Artwork in dem Spiel das absolute Highlight. Ich habe mal den Trailer verlinkt.
Alle Charaktere und Hintergründe sind super gezeichnet und beinahe jeder Hintergrund hat auch eigene Animationen. Dadurch entsteht eine total stimmige Kleinstadtatmosphäre mit Sommerflair. Dazu natürlich komplett vertont; insofern sind die production values der VN schon 1A und es hat trotz der strukturellen Mängel alles in allem Spaß gemacht. Mit etwas über 20 Stunden ist die VN auch nicht zu lang und lässt sich angenehm durchlesen.

[Otis]

Resident Evil 7: Aka Patricks 723. Versuch, endlich irgendeinem Horrorspiel etwas abgewinnen zu können. Nach einem ziemlich geilen Prolog kam dann aber schon eine Outlast-ähnliche Chase-Sequenz - und das kann ich überhaupt nicht leiden.

Gib nicht zu früh auf, dieses Outlast-artige Gameplay macht nur den Anfang des Spiels aus. Danach geht's zu recht klassischem RE-Ablauf über. Wenn Du Horror nicht magst, wird Dir das zwar auch nicht helfen, aber wenn's wirklich nur die Daddy-Issues sind, die hat man bald hinter sich gebracht.

Weird West: Im Intro waren Zombies zu sehen, was mich schon mal direkt komplett abturnt. Das Kampfsystem macht mich auch nicht wirklich an - next!

Habe ich auch angefangen. Die Kämpfe sind soweit echt nicht der Bringer, aber ich hoffe ja, dass man die möglichst oft vermeiden darf. Das Setting ist einfach zu interessant, als dass ich Nein sagen könnte.

The Pedestrian: Ein Puzzlespiel, das mir bisher ausgezeichnet gefällt.

Hat Dich das Ende auch so geflasht? Fand das schon ziemlich nett gemacht.

Da es mir per PS+ in den Rachen geworfen wurde, habe ich mir Slay the Spire angeschaut. Bisschen Rahmenhandlung hätte jetzt nicht geschadet, wenigstens irgendetwas, was mir mein Tun motiviert und wenn's nur "Das ist der Bösewicht, kämpf' Dich hoch" wäre. Ansonsten macht's durchaus Spaß, finde es aber auch ganz schön schwierig bzw. den Zufallsfaktor bisschen sehr unbarmherzig. Mal sehen, ob ich den zweiten Boss doch noch geknackt kriege oder wenigstens noch mal zu ihm vor gelange.

[wiesl]

Gestern Unbound - World's Apart (SWI) bis zum Endboss gespielt. Ist eine Art Metroidvania, welches Ori-like in einer ziemlich kaputten Umgebung spielt. Ansonsten ist die Story genreüblich eher vernachlässigbar. Neben den üblichen Double Jump/Dash-Fertigkeiten ist das besondere Gimmick Portale, die man um sich herum erschaffen kann, wodurch sowohl die Umgebung, die Gegner als auch die eigene Spezialfähigkeit geändert wird. Gekämpft wird höchstens indirekt. Auch Backtracking gibt es kaum, es geht eigentlich recht schnell vorwärts, eine komfortable Teleport-Funktion sorgt für schnelles Vorankommen. Größer Kritikpunkt sind spürbare Ruckler und Slowdowns. Und das oftmals vor allem in Situationen, bei denen viel los, z.B. viele drehende Objekte, die man passieren muss, und dafür präzise Sprünge machen muss. Für einen 5er und einem Faible für das Genre kann man es mitnehmen.

[MaxDetroit]

Ich habe dieses Wochenende Marvel's Guardians of the Galaxy und Nobody saves the world nun durchgezockt.

Marvel's Guardians of the Galaxy: Was das visuelle und akustische angeht braucht sich das Spiel nicht hinter anderen Triple-A Produktionen zu verstecken. Also das kann man schon allein wegen des extrem hohem Production Value zocken wenn man den Game Pass hat. Wer mit dem Humor der Filme klargekommen ist, wird hier auch gut bedient- also ich musste bei einigen Sprüchen von Drax und Rocket zumindest ab und zu gut lachen. Wer Fan der Comics ist wird hier glaube ich sogar noch mehr Spass dran haben. Ansonsten wird viel geredet, sehr viel, auch während der Kämpfe, viel Gelaber - ich konnte es aber aushalten. Die Kämpfe selber, das eigentliche Gameplay, ist okay - aber am Ende viel zu einfach. Einige Reviews, die ich gelesen habe, nannten es chaotisch - was den Eindruck erwecken könnte das man überfordert ist, aber es ist eher das Gegenteil: Am Ende wurde es mir sogar ein wenig zu repetitiv und langweilig, weil man im Grunde die Ganze Zeit immer nur die Skills der Guardians der Reihe nach auslöst und dabei wild durch die Gegend rennt. Die "Rätsel" in den Erkundungspassagen kann man auch nicht wirklich Rätsel nennen, ist alles relativ einfach und offensichtlich. Am Ende lebt das Spiel von seinen tollen Environments, den Charakter Designs und den witzigen Dialogen und der durchaus richtig gut geschriebenen Story. Also ich würd dem ganzen irgendwas zwischen 7 und 8 von 10 Punkten geben.

Nobody saves the world: Würde ich auch irgendwas zwischen 7 und 8 von 10 Punkten geben. Hier hat mir auch die liebevoll gestaltete Welt mit ihrem wunderschön durchgeknallten Szenario am besten gefallen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, und alles ist sehr schön abstrus und abgefahren genug um mein Interesse bis zum Schluss hoch zu halten. Das Gameplay rund um die verschiedenen Formen und deren Skills hat mir echt ganz gut gefallen, hier wäre aber etwas "weniger ist mehr" für mich besser gewesen, das Potential all der Formen konnte ich nie ausreizen, das Spiel hätte nur die Hälfte der angebotenen Formen und Skills gebraucht. Am Ende hatte ich die meisten so auf Stufe B, habe davon hauptsächlich aber nur so zwei, drei Formen öfters gebraucht. Man war mehr mit dem Leveln der Skills beschäftigt als sonst was, und plötzlich war das Spiel aber auch schon vorbei. Auch war ich am Ende von den Dungeons etwas enttäuscht, besonders von den Bosskämpfen, da ist mir keiner wirklich von in Erinnerung geblieben, das war dann meist nur wildes Rumgemosche, und weniger taktisches Vorgehen nötig. Da hätte ich mir kniffligere Bosse gewünscht, die auch mal eine spezifischeren Build erfordern oder irgendwelche Special Moves haben, die man mit einem bestimmten SKill kontern muss usw. Trotzdem hat es Bock gemacht durch die Dungeons zu pflügen. Aber das Highlight war für mich am Ende die Oberwelt mit all den schrägen Charaktern darin, die ich echt gerne erkundet habe. Am Ende ein schönes Action Adventure, das nur wenig abkupfert und einen wirklich eigenständigen, uniquen Charme bei mir entwickeln konnte.

[Azralex]

Habe nun am Wochenende 13 Sentinels: Aegis Rim durchgespielt und muss schon sagen, eines der besten Story Spiele die ich in den letzten Jahren gespielt habe.

Die Sci-Fi Story ist sehr fragmentiert und wird nicht zeitlich geordnet aus der Perspektive der 13 Protagonisten erzählt. Anfangs wirkt das alles noch sehr wirr, aber zum Ende hin ergeben die Puzzleteile ein Bild und dann fand ich das schon ziemlich packend, auch wenn ich es in seiner Gesamtheit noch etwas ausgefranst an den Ecken fand. Generell ein Spiel bei dem man viel mitdenken muss, um sich im Kopf die roten Fäden an seiner inneren, zugekleisterten Wohnzimmerwand zu spannen. Spielerisch ist es eine Visual Novel, die sich aber mehr wie ein geradliniges Point and Click Adventure anfühlt. Der RTS Teil, in dem man mit seinen Kampfrobotern die angreifenden Invasoren abwehren muss, fand ich eher meh, aber im Story Schwierigkeitsmodus ging das fluffig von der Hand und gegen Ende fand ich es dann doch gar nicht so schlecht. Soundtrack und Artstyle sind außerdem sehr solide.

Das Spiel war PS4 exklusiv, kam aber kürzlich auch für die Switch raus, kann mir vorstellen dass das eine ideale Plattform dafür ist. Nintendo Life haben hierzu kürzlich ein Review herausgebracht, welches ich so unterschreiben kann.

[Desotho]

Guardians of the Galaxy bin ich auch gerade dran. Ja, es wird viel gelabert, aber ist Teil des Versuchs die 5 als Team auftreten zu lassen, was auch ganz gut funktioniert. Der Humor ist schon eher flach, aber ich geb zu dass mir z.b. die Szene wo sie Rocket einfach über den Abgrund werfen schon gefallen hat.
Gibt auch ganz nette Ideen. z.B. hat man in einem Abschnitt keine Waffen, muss auch nicht schießen. Tut man es dennoch nimmt Star Lord einfach die Hände und ruft "pew pew".

[Dicker]

Neben Elden Ring im 2. Durchgang (ja der zweite, das Spiel ist einfach soooo gut), habe ich auch etwas in den Returnal DLC Ascencion reingespielt und habe mich versucht den Turm des Sisyphus zu bezwingen. Das hat in den ersten Durchgängen erstaunlich viel Spaß gemacht und ich mochte das schnelle Gameplay von Raum zu Raum ohne Lästigen Sammelkram etc.
Aber irgendwie hat es mich nach so ca. 10 Durchgängen etwas verloren. Die Level sind eben immer nur sehr kleine Räume mit vielen Gegnern, das Aufleveln fühlt sich nicht so befriedigend an, da man schnell an seine Grenzen stößt und auch alle 3-4 Level seine Waffe tauscht, was etwas nervig ist. Die Story hat nach den Enthüllungen im Hauptspiel etwas an Reiz verloren, sodass sie auch nicht die große Motivation ist. Und dann ist da halt noch Elden Ring, das macht aktuell einfach mehr Spaß.

Daneben habe ich in Disco Elysium weitergespielt, um nicht ganz rauszukommen, da ich jetzt eine 6-Wöchige Pause drin hatte. Ich konnte mittlerweile einiges über den Mord aufdecken (Donnerstag müsste es mittlerweile sein) und hab einige echt bescheuerte Nebenquests gemacht, wie eine Disco eingerichtet oder ein Fabelwesen gejagt.
Das Spiel ist auch seine Art echt faszinierend, verlangt vom Spieler aber auch, dass man sich in die absurde Gefühls- und Gedankenwelt des Protagonisten versetzen kann. Und das fällt mir manchmal echt schwer, weil so schräg und drüber ist. Daneben hört man sehr viel Pseudo Politik über Moralinterne, Kommunisten, Faschisten und Liberale, das mal mehr oder weniger spannend ist. Bisher definitiv eine besondere Erfahrung, aber nicht ganz my cup of tea, wie der Engländer sagen würde.

[derFuchsi]

Anstatt das jetzt auch nochmal zu schreiben. Ich fands ganz chillig. Demo unbedingt mal angucken!

Terra Nil:
Aufbauspiel von Devolver, in dem man quasi ein Gebiet wieder fruchtbar gestalten muss. War ganz nett, ich frage mich nur wie anspruchsvoll das wird. In der Demo habe ich einfach alles nur hingeklatscht, das hat dann schon irgendwie funktioniert. Ansonsten sieht es ganz nett aus, die Thematik ist mal was anderes, why not.

[HerrReineke]

Ah, Terra Nil habe ich auch auf meiner Watchlist, direkt mal die Demo laden

[echtschlecht165]

Ich habe gestern bei assetto corsa competizione meinen ersten Sieg auf trockener Strecke eingefahren.
Zwar nur auf einem öffentlichen noobserver, aber immerhin.
Nachdem ich in monza lange Zeit am dritten Platz herumfuhr und die ersten beiden schnellere pace als ich hatten, fuhren die beiden in der letzten Runde ineinander und ich konnte den Sieg erben.

Den letzten Sieg konnte ich auf Regen einfahren, wo eine langsam aber sichere Fahrt dazu reichte

[Indii]

Ich hab übers Wochenende sturmfrei gehabt und LEGO Star Wars: The Skywalker Saga angefangen bzw. die Story durchgespielt. Das Spiel ist sehr kurzweilig und spaßig und nicht sehr schwer. Eigentlich ganz wunderbar für zwischendurch und zum Entspannen, aber eben auch nichts Tiefgründiges. Grafisch sieht's fantastisch aus, der Sound ist so gut wie in fast allen Star-Wars-Spielen und die Level sind überraschend abwechslungsreich. Viel mehr braucht man eigentlich nicht wissen. Ein paar Punkte will ich aber noch detailliert ansprechen:

Wer Star Wars nicht kennt, braucht das Spiel nicht zu spielen. Die Story ist nur durch das Spiel nicht zu verstehen. Das liegt sicher an der leicht größenwahnsinnigen Prämisse, alle neun Filme in einem Spiel unterzubringen. Jeder Film besteht aus fünf linearen Leveln und Aufenthalten in ein paar frei begehbaren Gebieten mit Sidequests etc. Zwischensequenzen gibt es natürlich auch, aber die Erzählung ist zu fragmentiert und springt ständig zwischen den Protagonisten. Das ist nicht gut aneinandergeschnitten und nicht kohärent. Wenn man die Filme kennt, ist das aber kein Problem.

Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, die Levels seien zu kurz, aber alle Reviews betonen im Gegensatz dazu, dass das Spiel riesig ist. Beides ist irgendwie richtig. Die linearen Level sind tatsächlich vor allem anfangs kurz. Dafür gibt es 45 davon, fünf pro Film. Zusammen mit den Zwischensequenzen und den frei erkundbaren Gebieten ergibt sich so eine ziemlich gute Spielzeit von 20+ Stunden. Wenn man sich dann aber nach der Story anguckt, was es noch alles zu tun gibt, wird es bekloppt. Andere Spiele mögen noch länger sein, was die reine Zeit angeht, aber die Menge an optionalem Kram hier ist verrückt. Es gibt 140 Nebenquests und mehr als 2000 Sammelgegenstände / Challenges. Alleine die Upgradesteinchen machen 1166 davon aus. Einige davon bekommt über die Challenges und Story, aber über 700 sind an Puzzles gekoppelt. Und zu jedem Puzzle gibt es ein paar Zeilen vertonte Hintergrundinfos. Dazu kommen knapp 400 Charaktere und Skins, über 70 Schiffe und und und. Das alles verteilt sich auf die genannten 45 Level und mehr als 20 Planeten, die jeweils aus einem oder zwei freien Gebieten und ein bisschen Weltraum bestehen. Uff.

Und zuletzt: Das Spiel fällt mit zunehmender Spieldauer technisch leicht auseinander. Und ich meine damit gespielte Stunden und nicht unbedingt, dass der Endgame-Content verbuggt ist. Ich hab nach der Story angefangen, überall noch aufzuräumen und Nebenkram zu spielen. Und je länger ich spiele, desto häufiger sehe ich Bugs, auch in ganz frühen Levels. Bisher ist nichts dabei, was das Spiel richtig kaputt macht, aber hier sind ein paar Beispiele:
-In Weltraumkämpfen fehlen plötzlich die Pfeile und alle anderen Anzeigen, die die Gegner markieren und Gegner hören auf anzugreifen. Das macht es fast unmöglich, alle abzuschießen, weil die teilweise unauffindbar sind. Neuladen hilft meistens.
-In jedem Weltraumkampf spawnt ein halb texturiertes Modell eines der Capital Ships. Ich glaube, dass soll eigentlich nur in den Umlaufbahnen der Planeten passieren, wo man diese Schiffe dann auch betreten kann.
-Auf den Planeten spawnen manchmal die Schnellreise-Taxis mitten in der Umgebung zwei Meter entfernt von mir.
-Das Tracking mancher Quests setzt aus.
-Für ein paar der Puzzles erscheint im Questlog, dass man für die Lösung in den Weltraum fliegen muss. Da ist aber nichts, weil das jeweilige Puzzle doch auf dem Planeten ist, dort aber nicht markiert wird.
Ist alles nichts Tragisches, aber ein bisschen ärgerlich. Die Größe plus die Bugs plus die Info, dass das Spiel unter gehörigem Crunch entstanden ist, hinterlassen aber doch einen schalen Nachgeschmack. Da hat sich TT mehr als ein bisschen übernommen.

[MaxDetroit]

Hab gestern endlich mit TUNIC angefangen und das gefällt mir direkt richtig gut. Da kommen Erinnerungen an das erste Zelda auf dem NES hoch, besonders weil man immer die kleine Spielanleitung daneben liegen hatte. Nach Death's Door direkt das zweite Action Adventure dieser Art dieses Jahr, aber ich mag das Genre voll, also immer her damit.