Was spielt ihr zurzeit?

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DexterKane
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von DexterKane »

Jon Zen hat geschrieben: 25. Apr 2020, 20:07 (...)
Klar,schaffbar sind die Missionen, aber mir fehlt die Befriedigung, Missionen wirklich "perfekt" abschließen zu können.

Ziel uns Sekundär Ziel erreicht, alle Gegner erledigt und nicht ein Squaddie hat Schaden genommen.
Das ist bei den Missionen in CS meistens nicht möglich.

Ja, solange man nicht niedergeschossen wird, sind die Verletzungen egal, aber es fühlt sich trotzdem unbefriedigend an, gerade wenn ich es aufgrund des Setups nicht verhindern kann.

Vielleicht gewöhn ich mich beim weiteren spielen auch mehr an die neuen Mechaniken, im Moment sitz ich aber mehrheitlich da und frage mich warum das geändert wurde. XCOM 2 (mit Addon) war in meinen Topp 10 der Dekade und CS ist zumindest bis jetzt die häßliche kleine Schwester.

Könnte ich das alleinstehend beurteilen kme es wahrscheinlich deutlich besser weg, aber hier ist der zweite Gewinner (zumindest bis jetzt) nur der erste Verlierer.
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

DexterKane hat geschrieben: 25. Apr 2020, 20:40
Jon Zen hat geschrieben: 25. Apr 2020, 20:07 (...)
Klar,schaffbar sind die Missionen, aber mir fehlt die Befriedigung, Missionen wirklich "perfekt" abschließen zu können.

Ziel uns Sekundär Ziel erreicht, alle Gegner erledigt und nicht ein Squaddie hat Schaden genommen.
Das ist bei den Missionen in CS meistens nicht möglich.
Aufgrund des Missionsdesgins ist es oft nicht möglich - selbst mit perfekter Vorgehensweise - eine Mission Flawless abzuschließen. Das ist etwas irritierend, man kann sich damit abfinden - wäre auch etwas unlogisch, wenn man wortwörtlich durch die Wand geht und jeglichen Schaden verhindern könnte.
Ich habe das auch noch nicht geschafft, alleine schon aus dem Grund, dass es oft keinen Sinn macht, beim "Breachen" die roten Gegner zuerst anzugreifen. Das Spiel bestraft das auch nicht und man kann dafür mit dem Medic Agent und seiner Drohne unendlich oft heilen, ohne dass er zu den Verletzten muss.
Meine Agents gehen auch oft K.O. - die Narben sind zwar manchmal fies (besonders Movement), aber nicht permanent wie in X:COM. Außerdem gibt es keine Regenerationszeit oder Verletzungsunterbrechnugnen mehr, was aggressiveres Vorgehen weniger bestraft, häufig sogar fordert.
Overwatch dagegen ist nur noch selten nützlich, besonders weil man sich für einen bestimmten Bereich entscheiden muss.

Edit: Das mit den Abstürzen muss systembedingt sein. Ich habe die letzten 2 Tage das Spiel wirklich viel gespielt und bin "erst" bei 2x einfrieren. Das Spiel neuzustarten und den Spielstand zu laden dauert nicht viel länger als normales laden bei Mount & Blade 2.
Um etwas Kritik in meine positive Beurteilung einzubringen:
Immer mehr negativ fällt mir hingegen die dumme KI auf. Laut der Mod "A Better AI: Blood Dragon" (https://steamcommunity.com/sharedfiles/ ... 2072252331), macht sie nur auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad keine Fehler. Z.B. verteilt sie ihren Schaden bewusst auf die Agenten, anstatt ihn auf einen einzelnen, zu fokusieren.
Insgesamt ist der verursachte Schaden auf beiden Seiten meiner Meinung nach zu niedrig. Einige Feinde sind so harmlos, dass man sie ignorieren kann. Flankieren wird kaum belohnt, selbst flankiert zu werden, wenig bestraft. Dadurch erkennt man seine eigenen Fehler nicht, weil alles gut verläuft. Ich werde jetzt den Schwierigkeitsgrad auf Imposible hochstellen, obwohl ich eigentlich erst alle Spielsystem lernen wollte.
Merkwürdig sind auch die Waffenupgrades, "epische" Waffen (die besten) machen genauso viel Schaden, nur dass sie noch Bonusfähigkeiten den Agenten mitgeben. Dadurch spart sich Firaxis viel Arbeit beim Balancing. Bessere Rüstungen bringen zwar weiterhin einiges, aber fallen auch etwas schwächer und weniger Variantenreich aus, wie in X:COM 2.
Dumm finde ich auch dass künstliche Limit von 8 Agenten in der Truppe (indem das Spiel einem Spielinhalte vorenthält, möchte es den Wiederspielwert erhöhen :| ) und dass man sein Einsatztruppenlimit nicht von 4 auf 6 oder gar 8 erhöhen kann. Je mehr Agenten man in den Storymissionen man einsetzen kann, desto komplexer und cooler waren sie. In meiner Lieblingsmission vom ersten Long War, bei der man die eigene Basis verteidigen musste, hatte man sogar ca. 10 eigene plus Wachtruppen zur Verfügung, die Stufenweise eingeschleust wurden.

Das Spiel wirkt wie ein Baukasten, bei dem es bisher nur die Grundsteine gibt - und was ruft DLC, DLC, DLC!
Vom Design erinnert es mich aber an das hochgelobte Into the Breach, in der Langversion. Auch dort erhält man immer nur eine Auswahl von verbesserbaren Piloten, muss statt Untergrundorganisationen Welten über verschiedene Level "durcharbeiten", die jeweils in einem finalen Level münden. Gegner sind Aliens, man muss Zivilisten beschützen bzw. wird bestraft falls welche sterben.
Jedes Level besteht aus einem oder mehreren einsebaren Räumen und Gegner (großer Unterschied zu den X:COM Teilen). Auch der Ansatz, man solle das Spiel häufiger auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durchspielen ähnelt Into the Breach.
Zuletzt geändert von Jon Zen am 26. Apr 2020, 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
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mrz
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

bluttrinker13 hat geschrieben: 25. Apr 2020, 17:13
imanzuel hat geschrieben: 25. Apr 2020, 16:01
Leon spielen, da ist die Kanalisation größer (keine Ahnung ob das dein Kritikpunkt beseitigen würde) und es gibt auch kein Kind^^
Ok, nice. Das wusste ich nicht. Wäre glatt noch mal ne Idee, das so zu versuchen. Thx!
Hab Claire A und Leon B gespielt
Ich empfand die "Eskort"-Mission gar nicht als diese.
SpoilerShow
Der Teil, den man mit Sherry spielt is angenehm kurz und ist gut atmosphärisch imho, wenn man da erst durch das düstere Waisenhaus tapst um dann von dem Pyschopathischen Chief zu fliehen
Und mit Claire merkt man doch nichts von dem "Kind". Es spielt sich doch ganz normal weiter. Das Kind hat keine "Bedürfnisse", sagt nichts, macht nichts, schränkt einen nicht in seiner Bewegung oder ähnliches ein. Sondern läuft einfach - ähnlich wie Ellie - hinter mir her ohne Schaden nehmen zu können oder sonst was.
Also es is halt keine "Eskort"-Mission, weil es sich nicht auf die Spielmechanik auswirkt. Musst nicht begleiten, retten, beschützen oder "Puzzle" lösen um den Weg frei zu machen, weil sie nicht die gleichen Wege nehmen kann wie ich.
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bluttrinker13
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von bluttrinker13 »

mrz hat geschrieben: 26. Apr 2020, 07:15 Also es is halt keine "Eskort"-Mission, weil es sich nicht auf die Spielmechanik auswirkt. Musst nicht begleiten, retten, beschützen oder "Puzzle" lösen um den Weg frei zu machen, weil sie nicht die gleichen Wege nehmen kann wie ich.
Von Eskort habe ich ja auch nichts geschrieben, mir ging es um die allgemeine Motivation "Kind retten". Wirkte auf mich klischeehaft, lieblos und hingeworfen, weil Kind ist ja süß und so und muss ja beschützt werden und so, obwohl ich es nicht kenne und es wie aus heiterem Himmel kommt, und man bis jetzt einfach nur überleben wollte. Sorry, aber da war ich draußen. Wenn, dann eben gut gemacht, wie Ellie oder Clementine, wo auch eine emotionale Bindung bestand (und was für eine).

"Mein" Claire Charakter hätte halt lieber gern die City unsicher gemacht und Leon gesucht. ;)
imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Vor einer Stunde ca. Persona 5 Royal (endlich!!!) beendet. Spieluhr sagt genau 110 Stunden (normalen (3/5) Schwierigkeitsgrad) beim Nach-dem-Ende-Speicherpunkt. Habe mir jetzt mal ein paar Reviews durchgelesen und es wundert mich das ich wohl mit manche Kritikpunkte völlig alleine dastehe, die ich teilweise extrem fand.

Um es mal vorneweg zu nehmen, den 95 Metascore gehe ich sogar nicht mit (auch wenn ich das Spiel als richtig gutes empfinde), die Aussage "bestes JRPG aller Zeiten" kann ich nicht beurteilen, da fehlen mir die Vergleiche. Für mich persönlich war es das, zumindest in den letzten 5 Jahren, habe jetzt aber auch nicht so viele durchgespielt (FF7R, Ni No Kuni 2 fallen mir da spontan ein).

Sehr positiv ist das Kampfsystem, das mal locker 5 Stufen über ein Pokemon spielt. Auch wenn der Persona-Sammelwahn, der überschwänglich gelobt wurde bei mir nie vorkam (ich glaube ab den 5. Palast habe ich mit denen bis zum Ende durchgespielt :ugly: ), die Funktionsweise der Mechaniken ist schon super. Ich bin kein Freund von JRPG-Rundenkämpfe, aber das war schon großartig. Technisch, sowohl Grafik, Musik und Ton/Stimmen fand ich super, wenn ich auch die übertriebene Begeisterung für den Soundtrack nicht nachvollziehen kann. Ein paar Lieder sind wirklich toll (das Standard-Kampf-Theme z.B.), aber für meinen Geschmack war da zuviel Gedudel im Dauerloop dabei. Story fand ich durchwegs gut bis sehr gut, auch wenn ich eine straffere Handlung eher vorgezogen hätte. Den neuen Story-Part im Royal-Palast hätte ich allerdings nicht gebraucht (siehe Spoiler). Für meinen Geschmack hätten auch die Paläste etwas kürzer sein können.

Insgesamt hat das Spiel für mich aber 3 massive Probleme, wo ich mich echt wunder das die in keiner Kritik wirklich erwähnt wurden:

1) Das Balancing:
Ich habe mich durchgehend gewundert, warum die anderen Spieler im Schnitt immer 5 Level oder so über meinen waren (Diebesfunktion, Durchschnitt aller Spielerlevels oder so). Ja, hätte ich mal gewusst das man grüne Gegner mit R2 instant killen kann. Und das war der Moment, wo das Spiel von "solider Schwierigkeitsgrad" zu "erbärmlich einfach" gewechselt ist. Wollte mir die Missionen fürs Memento aufheben, bin dann da rein gegangen, mit 200% mehr EXP und 5-fache Items von Jose, 1-2 Stunden da unten alles gemacht bzw. abgefarmt - Resultat: Ich war 20 Level höher, mehrere Millionen Yen reicher. Keine Levelprobleme mehr, keine Geldprobleme mehr. Keine Kämpfe mehr in den Dungeons (ausgenommen die wo man bekämpfen muss und Bosse), weil alles instant tot. Ja, ich habe mir mit 1 Stunde grinden (das noch nicht mal wirkliches grinden war...) das komplette Spiel zerschossen. Vielleicht hätte ich den Schwierigkeitsgrad erhöhen sollen, aber das kann auch nicht die Lösung des Problems sein. Dazu kommt noch das Problem, dass ich das ganze Spiel über hinweg keine Probleme in den Palästen hatte. 20 Tage Zeit? Ja ne, direkt am ersten Tag die Route gesichert (sofern es möglich war). Und noch ganze 19 Tage übrig...

2) Das Social Part "Gameplay":
Wie oben geschrieben, Geldprobleme hatte ich nach der Hälfte das Spiel nicht mehr. Ergo sind alle Berufe schon mal irrelevant (abgesehen von den Mementos-Aufgaben). Nach ca. 4/5 (so im Oktober/November) hatte ich auch alle 5 Stats auf Max. Nahezu alle Verbündete auf Max (am Ende haben mir 2 gefehlt). Resultat: In dem letzten Palast (Royal-Content) wusste ich nicht mehr wohin mit der Zeit. Und das Problem hatte ich auch schon teilweise im November / Dezember. Alle Spiele gespielt, alle Bücher gelesen, etc. Das wo mir noch gefehlt hat war meistens nicht verfügbar. Irgendwie hatte ich da zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich irgendeinen "Druck" hätte. Und das größere Problem: Das was man da macht, ist für mich persönlich auf einer Gameplay-Skala eine glatte 0. Das ist ein Visual Novel mit Entscheidungsdruck (die ich nicht hatte zum Ende hin). Spielerisch ist das absolut gar nichts. Stört das wirklich niemanden? Locker die Hälfte des Spiels besteht aus diesem Element. Auch die paar Minispiele wie z.B. das Darts spielen fand ich fürchterlich. Warum werden die einzelnen Aktionen nicht mit mehr Gameplay verknüpft? Die Yakuza-Reihe machts doch vor, da gibts dutzende Mini-Spiele. Auch die Antwortmöglichkeiten fand ich brutal schwach, weil es immer offensichtlich war, wer was hören möchte. Für mich kommt da noch das Problem hinzu, dass ich nicht die Antworten gebe, die ich persönlich nehmen würde, sondern eben das was am meisten die Werte erhöht. Sowas finde ich in RPGs immer sehr schlecht gelöst. In Kombination mit dem Balancing-Problem fand ich es immer fürchterlich langweilig, 15+ Tage am Stück das Social Life durchzuboxen.

3) Royal - Neuer Content, speziell der neue "Bösewicht". Nach dem Ende vom Hauptspiel fand ich das brutal fehlplatziert. Während beim Original-Ende man wirklich das Gefühl hat, hier gehts um Ganze, fühlt sich der neue Content einfach falsch an.
Zum finalen BösewichtShow
Dr. Maruki als "Bösewicht" nimm ich mal so gar nicht ab. Ja, seine Ziele unterscheiden sich fundamental von den der vorherigen Palastbesitzern, er hat deutlich nettere Ziele. Aber während beim Hauptspiel man wirklich das Gefühl hat, die Welt geht unter, ist die neue Situation hier einfach nur deplatziert.
Meiner Meinung nach hätte der neue Content viel besser funktioniert wenn man diesen vor dem eigentlichen Endboss / finalen Palast des Hauptspiels platziert hätte.

Wertungsmäßig tendiere ich zu einer mittleren 7 - also 7/10 ("gutes Spiel"), einfach weil ich es 110 Stunden gespielt habe, so schlecht kann es nicht gewesen sein. Und weil Mona großartig ist. Allerdings bin ich mir auch sicher, dass ich es nie wieder spielen werde. Dafür war mir das Spiel einfach viel zu lang und zu monoton. Außerdem macht für mich zumindest die neuen Storyinhalte in Royal das Spiel definitiv nicht besser, eher schlechter. Auch die Spielzeit hätte man mal locker durch 2 teilen können, 50-60 Stunden wären da wesentlich angebrachter gewesen. Oder man hätte die Tage mit mehr Gameplay verknüpft, so war das teilweise echt ermüdend.

Aber ich glaube auch mit der Meinung stehe ich eher allein da :ugly:
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mrz
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Ich hab seit Release unglaubliches Interesse an Persona 5, aber das 110 Stunden Preisschild schreckt mich so krass ab.
Hab in keinem Singleplayer Spiel auch nur annähernd soviel Zeit verbracht. :lol:
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Alienloeffel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

mrz hat geschrieben: 26. Apr 2020, 13:24 Ich hab seit Release unglaubliches Interesse an Persona 5, aber das 110 Stunden Preisschild schreckt mich so krass ab.
Hab in keinem Singleplayer Spiel auch nur annähernd soviel Zeit verbracht. :lol:
Echt nachvollziehbar!
Ich hatte es ml angespielt und dann wieder weggelegt, weil mir einfach die Zeit fehlte. Das wird aber noch nachgeholt. Die 15 Stunden die ich da reingesteckt hatte, waren aber trotzdem unfassbar gut und gerade deswegen freue ich mich schon drauf wenn ich mir da mal ein paar Tage für Freischaufeln kann.
Man erkennt ohnehin sehr schnell, was Persona 5 so gut macht. Gönn dir, lohnt sich auch beim nicht beenden.
meieiro
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von meieiro »

Jon Zen hat geschrieben: 25. Apr 2020, 21:17 Das Spiel wirkt wie ein Baukasten, bei dem es bisher nur die Grundsteine gibt - und was ruft DLC, DLC, DLC!
Vom Design erinnert es mich aber an das hochgelobte Into the Breach, in der Langversion. Auch dort erhält man immer nur eine Auswahl von verbesserbaren Piloten, muss statt Untergrundorganisationen Welten über verschiedene Level "durcharbeiten", die jeweils in einem finalen Level münden. Gegner sind Aliens, man muss Zivilisten beschützen bzw. wird bestraft falls welche sterben.
Jedes Level besteht aus einem oder mehreren einsebaren Räumen und Gegner (großer Unterschied zu den X:COM Teilen). Auch der Ansatz, man solle das Spiel häufiger auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden durchspielen ähnelt Into the Breach.
Für mich wirkt das eher so, als hätten sie ein paar Ideen für ein neues XCom und wollten ausprobieren, wie das ankommt. Darum haben sie halt ein Spiel um die Ideen rumgebaut und günstig veröfentlicht.
Damit fällt es dann bei vielen(auch bei mir) trotz der Schwächen unter die Fuck-it-Grenze.
Ich will damit nicht sagen, dass es ein schlechtes Spiel ist, aber mehr als die 10 Euro ist es meiner Meinung nach nicht wert.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Nachdem Bethesda so gütig war und allen F76-Gequälten einen Steam-Key geschenkt haben, habe ich mir gedacht schaue ich nochmal in Fallout 76 (Wastelanders) rein.

Erster Eindruck war, die haben die Grafik verbessert. Oder zumindest die Bildqualität aufgebessert, das sah irgendwie alles klarer und schöner aus. Möglicherweise wurde auch dann Lichtreglern gedreht, insgesamt macht das optisch ein deutlich besseren Eindruck. Und zumindest hatte ich keine Grafikbugs mehr (nach 3 Stunden Spielzeit).

Hauptquest wurde wohl komplett geändert weil ich... ja wäre Spoiler. Ich vermute die Original-Quest wurde entweder komplett überarbeitet oder sogar entfernt, dass war jetzt am Anfang teilweise völlig anders.
SpoilerShow
Hab richtig blöd geschaut als ich bei Sutton (oder so ähnlich) die Aufseherin in ihrem Haus gefunden habe. Die gab es vorher doch nicht, oder?
Positiv sind für mich definitiv die NPCs. Es macht halt doch einen immensen Unterschied aus, ob da jetzt überall hirntote NPCs (die Verbrannten) oder Roboter herumstehen, oder ob da jetzt richtige Menschen Berufe nachgehen. Zwar sind die jetzt nicht so zahlreich vertreten (was aber auch dumm wäre), aber wenn man mal eine kleine Siedlung findet oder einen NPC der sich auf einen Dach versteckt hat, dann wirkt das Ganze halt doch lebendiger als vorher. Dialoge sind halt immer noch Bethesda-Niveau (also eher nicht so toll), aber in der Form macht Fallout 76 definitiv mehr Spaß als noch vor 1 1/2 Jahre.

Es scheint bei Fallout 76 also in die richtige Richtung zu gehen.

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LegendaryAndre
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von LegendaryAndre »

mrz hat geschrieben: 26. Apr 2020, 13:24 Ich hab seit Release unglaubliches Interesse an Persona 5, aber das 110 Stunden Preisschild schreckt mich so krass ab.
Hab in keinem Singleplayer Spiel auch nur annähernd soviel Zeit verbracht. :lol:
Ich habe bislang nur die "normale" Version von Persona 5 durchgespielt, also nicht die Royal-Edition. JRPG's müssen inzwischen sehr gut gemacht sein, damit ich sie noch spiele. Ich weiß nicht mehr wie lange ich genau P5 gespielt habe, aber es waren wahrscheinlich in etwa 120 Stunden, die ich nicht bereue. Das Kampfsystem ist durchdacht, die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und die Atmosphäre besonders. Die kleinen Kritikpunkte die mich gestört haben, scheinen mit der Royal-Edition weitgehend behoben zu sein.

Auch mit zeitlichem Abstand betrachtet halte ich Persona 5 immer noch für eines der besten Spiele, das sich die hohen Wertungen durchaus verdient hat. Schwächen gibt es, aber auch solche die man unterschiedlich auslegen kann. Für den einen wird die lange Spielzeit grandios sein, für andere ist es eine schleppende Erfahrung. Meinem Empfinden nach hätte die Spielzeit auch etwas kürzer ausfallen können. Zum Schluss hin hat sich das Spiel schon mehr ein bisschen wie Arbeit angefühlt (für die man dann aber auch belohnt wird). Auf der anderen Seite habe ich es sehr geschätzt so viel Zeit in dieser Spielwelt verbringen zu dürfen. Zudem stecken einige originelle Ideen in P5.

Ich würde es zumindest mal anspielen, wenn du die Möglichkeit dazu hast. Nach den ersten Stunden wirst du bereits wissen, ob es etwas für dich ist oder nicht, denn qualitativ wird das Niveau im Gegensatz zu anderen Spielen bis zum Ende gehalten!
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Peter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Peter »

Ebenfalls XCOM CS. Also mir gefällt es sehr gut. Ich finde es sogar besser, dass mal ein paar neue Ideen ausprobiert wurden. Wäre es dagegen einfach nur eine DLC-Kampagne für XCOM 2 gewesen, hätte ich mir das nicht geholt.
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Bin jetzt bei der 3. Untersuchung in X:COM Chimera Quest auf Impossible.
Der Endkampf der Psych Fraktion war leider enttäuchend im Vergleich zum Endkampf der Roboter/Ninjas.
Die Fähigkeiten der eigenen Agenten im Lategame sind vielfältig und machen viel Spaß, insgesamt besser als in X:COM 2.
Allerdings ist das Spiel schwieriger zu lesen, so steht in der Steam Bug FAQ, dass die Zahl bei einem Stun nicht Züge, sondern Aktionen meint, also war ich nicht der einzige, der sich fragte, wieso ein gestunter Gegner an die Reihe kommen kann. Auch verstehe ich nicht, wann man welche Breach Items nutzen kann, oder selbst der Gamestar-Tester kritisiert, dass Waffenupgrades sinnlos seien, da man genügend epische Waffen finden würde.
Das ist falsch, weil die gefundenen Waffen genauso viel Schaden machen, wie die Standard Waffen, nur dass sie eine zusätzliche Fähigkeit hinzufügen.
Schaltet man verbesserte Waffen frei (und kauft das Upgrade), macht auch die epische Waffe +1 Schaden.

Wenn man das weiß, kann man den Fehler verzeihen, aber der eigentlich gute Kodex und das Tutorial verschweigen diese wichtigen Aspekte des Spiels.

Schlimmer wirkt für mich der Schwierigkeitsgrad und die Balance. Ich konnte zwar den Unterschied zwischen Expert und Impossible spüren (Gegner fokussieren jetzt ihr Feuer und es treten mehr stärkere Feinde auf), aber das Spiel ist so viel zu leicht in meinem Speicherstand, dass das dennoch egal ist.
Die Gegner verursachen zu wenig Schaden und meine Einheiten können sich ständig heilen. Die Agentin Terminal ist extrem overpowered:
Sie kann zu Kosten nur einer Aktion mit ihrer Drone, einen Verbündeten um 4 Punkte heilen - ohne Cooldown. Dazu kann sie noch alle 3 Runden einem Agenten einen Zug schenken (mit einer Aktion) und einmal pro Mission alle Verbündeten um 4 Punkte heilen (und die meisten Statuseffekte neutralisieren). Die Gegner machen pro Runde meinen Agenten insgesamt etwa 4-8 Schaden, bei jeweils über 10 HP.
Jezt überlege ich mir, ob ich mir nicht doch noch Gears Tactics hole (weil Chimera Squad macht Lust auf mehr), der Gamestar Test vergab 87 Punkte, aber ein 70€ Spiel auf Steam heißt dann eher "Holt euch den Gamepass im Microsoft Store!".
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Reinhard
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Reinhard »

Würde mich nicht wundern wenn in absehbarer Zeit der Gamepass auf seinen richtigen Preis gehoben werden würde. Die 70 Euro für Gears Tactics scheinen fast wie ein bewusster Move um die Spieler in den Gamepass zu lenken. Und irgendwann muss man raus aus den 1 bzw 3,99 €, sind ja doch schon nahezu 2 Jahre.
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mrz
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Reinhard hat geschrieben: 28. Apr 2020, 06:09 Würde mich nicht wundern wenn in absehbarer Zeit der Gamepass auf seinen richtigen Preis gehoben werden würde. Die 70 Euro für Gears Tactics scheinen fast wie ein bewusster Move um die Spieler in den Gamepass zu lenken. Und irgendwann muss man raus aus den 1 bzw 3,99 €, sind ja doch schon nahezu 2 Jahre.
War doch bei Gears 5 ähnlich.
Oder Ori and the Will of the Wisps.
Outer Worlds

Hattest schon einige "gute" Titel für "lau" da drin.
Reinhard
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Reinhard »

Ja klar, habe ich auch alle über den Gamepass gespielt. Aber irgendwann werden sie auf ein höheres Preisniveau gehen und dann ists halt super wenn die Leute angefüttert sind und die Bequemlichkeit nicht mehr missen wollen. Für mich persönlich ist die Entwicklung perfekt, ich spiele ein Spiel einmal durch und fass es meistens nie mehr an. Deshalb hab ich fast ein schlechtes Gewissen die Spiele um diesen Preis zu konsumieren.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Apropos Gamepass, ich spiele gerade deliver us the moon.
Ist so ein nettes Mystery-Ding, erinnert durch das Setting etwas an Observation. Die Geschichte ist etwa so, die Menschheit hat den Planeten ruiniert und ist abhängig von der Stromversorgung vom Mond wo man rechtzeitig eine neue Energiequelle aufgetan hat. Aber plötzlich ist der Strom weg und in einer letzten verzweifelten Mission schickt man dich zum Mond um nachzusehen was da los ist. Das Ding ist kein Meilenstein der Spielegeschichte aber wirklich recht hübsch und die Atmosphäre geheimnisvoll genug damit man dran bleibt. Die Spieldauer ist übersichtlich, bin denke ich nach 2 Abenden kurz vor dem Ende. Die Rätsel sind allerdings nicht wirklich schwierig. Später bekommt man einen kleinen fliegenden Kompagnon aber damit hätte man ebenfalls mehr machen können. Es gibt zwischendurch ein paar Gameplay-Passagen wo man unter Zeitdruck immer wieder Sauerstoffflaschen einsammeln muss aber selbst wenn man da mal drauf gehen sollte wird man direkt wieder zurück gesetzt zum Anfang der Passage. Wirklich schwer ist das aber auch nicht. Ein Horrorspiel ist es auch nicht, keine Jumpscares oder gruseligen Dinge. Ist eher so ein chilliges Ding dass man kurz vor dem schlafen gehen spielt.
Zum angegebenen Vollpreis auf Steam weiß ich jetzt nicht, dafür ist es mir zu anspruchslos, wenn auch der Rest echt ok ist. Aber super Gamepass Spiel da kann man nix falsch machen :).
Ach ja für Deutsch-Skeptiker, auf deutsch ist hier voll in ordnung.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

Reinhard hat geschrieben: 28. Apr 2020, 08:22 Ja klar, habe ich auch alle über den Gamepass gespielt. Aber irgendwann werden sie auf ein höheres Preisniveau gehen und dann ists halt super wenn die Leute angefüttert sind und die Bequemlichkeit nicht mehr missen wollen. Für mich persönlich ist die Entwicklung perfekt, ich spiele ein Spiel einmal durch und fass es meistens nie mehr an. Deshalb hab ich fast ein schlechtes Gewissen die Spiele um diesen Preis zu konsumieren.
Jo Gears4 und 5 hab ich im selben Monat gespielt und insb. bei Gears 5 hatte ich das Gefühl ne Raubkopie zu spielen. :lol:
3,99€ für die beiden Spiele.
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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Ich habe hintereinander 1, 4 und 5 gespielt. Dann wars aber auch genug. Na gut jetzt mal in Gears Tactics reinschauen das letzte Xcom ist bei mir Jahre her das geht wohl mal wieder und in der Gears Lore bin ich gedanklich noch drin ^^
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Axel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Axel »

Trails of Mana: Die ersten 3 Stunden sind schon ziemlich geil! Herrlich simples Kampfsystem, toller Cel Shading Look und es kommt tatsächlich der alte Seiken Densetsu Charme rüber. Aber die deutsche Übersetzung ist grausam! Wie kann man denn die guten alten Pogopuschel als Mümler neu übersetzen? Da fehlt eindeutig der Wortwitz eines Claude Moyse. :(

Schade auch, wie Claude Moyse mittlerweile im Internet so angefeindet wird. Seine alten Übersetzungen für die ganzen SNES Spiele haben die Spiele doch erst so kultig gemacht. Außerdem blieb ihm ja nichts anderes übrig, er hatte ja keinerlei Vorlage. Bei Secret of Mana nicht mal nen englischen Text! :ugly:
Morval
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Morval »

mrz hat geschrieben: 28. Apr 2020, 08:41 Jo Gears4 und 5 hab ich im selben Monat gespielt und insb. bei Gears 5 hatte ich das Gefühl ne Raubkopie zu spielen. :lol:
3,99€ für die beiden Spiele.
Ich habe mir vorgenommen, alle Gears-Spiele zum ersten Mal durchzuspielen und habe gestern den 3. Teil angefangen. Bislang bin ich tatsächlich noch nicht ermüdet von der Formel. Das Shooter-Gameplay ist wirklich toll, und wenn man beachtet, dass die ersten Teile auf der 360 bereits mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben, kann ich gut nachvollziehen, warum die damals als bahnbrechend angesehen wurden. Ich spiele die Spiele über Gamepass auf meiner Vanilla Xbox One. Grafisch kann man sich das trotz des Alters durchaus noch gut anschauen, vor allem Teil 3 macht nochmal einen großen Sprung nach vorn. Ich bin mir unsicher, aber verbessert die One nicht auch 360-Spiele etwas?! Nur über die Story sollte man nicht nachdenken: Hanebüchener Unsinn!! Die Dialoge verursachen bei mir sehr viel Fremdscham! Den Plot kann und wird man vergessen. Ich weiß schon gar nicht mehr, worum es in Teil 1 ging. Dafür überzeugen einige Showcase-Momente, wo ich echt manchmal kindische Freude wegen dem Einfallsreichtum, der Action und (zugegebenermaßen) dem Unsinn, der sich da auf dem Bildschirm abspielt, empfunden habe. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wie schnell ich davon genug habe...
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