Jon Zen hat geschrieben: ↑22. Jun 2018, 17:02
Vor allem die Nebenmissionen sind fantastisch und Blood & Wine ist noch etwas besser als das Hauptspiel (wobei man die 3 Enden diskutieren könnte). Das beste an Witcher ist die Welt, welche unsere Sagen und Märchen in die fiktive Realität einbindet, sodass einem vieles bekannt vorkommt, obwohl man noch nie etwas vom Witcher Universum gehört haben muss.
Ich habe ebenfalls sehr viel Zeit in
The Witcher 3 samt DLCs gesteckt und kann das nur unterschreiben. Bislang habe ich wenige Open-World-Spiele bis zum Ende durchgehalten - im Fall von The Witcher 3 möchte allerdings ich keine der vielen, vielen Stunden missen, die ich in der Spielwelt verbracht habe.
Blood and Wine war dann in der Tat noch mal ein ganz besonderes Highlight. Wenn ich an die erzählerischen Höhepunkte in W3 denke, kommt mir sofort Blood and Wine in den Sinn.
Aktuell bewege ich mich immer noch in der Spielwelt von
Vampyr. (Kapitel 5) Leider sind die in der Wertschätzung angesprochenen Mängel nicht zu leugnen. Allerdings hat Vampyr neben dem atmosphärischen Setting für mich einen großen Pluspunkt. Durch die Ausarbeitung der NPCs fühlt sich die Spielwelt für mich deutlich weniger generisch an, als in vielen anderen Open-World/Semi-Open-World-Titeln. Wenn mich nicht gerade das Grinding, Backtracking oder die frustrierende Kartenfunktion ärgert, kann ich mich sehr gut in der Spielwelt "fallenlassen". Jetzt, wo ich mich mit großen Schritten dem Ende nähere, merke ich aber auch, dass sich mein Interesse an den Geschichten vieler NPCs abgenutzt hat und ich mich mehr und mehr auf die Hauptgeschichte konzentriere. Trotz zahlreicher Ecken und Kanten kann ich allerdings jetzt schon sagen, dass ich die Zeit mit Vampyr nicht bereut habe.