Was spielt ihr zurzeit?

[Incursio]

Viel Spaß dabei und bleib fröhlich

Ich danke dir
Gerade (beide Kinder hielten Mittagsschlaf - Jackpot!) die Typen, die in der dritten Runde zu einer Kasse werden, geschafft. Ich weiß, lächerlich und ich werde mich noch umschauen, aber für mich erstmal ein cooler Erfolg nach einer frustrierenden Nacht.

[Otis]

Evil Tonight (Switch)Ich bin jetzt knapp 4 Std im Spiel … Bin jetzt kurz nach dem ersten Bosskampf

Spiel klingt interessant, aber laut Reviews soll es extrem kurz sein. Da wundert mich das ein bisschen. Spielst Du sehr langsam oder kommt da nach dem Boss nicht mehr viel?

Habe selber Ghostwire Tokyo (ganz cool soweit), Deathloop (eher meh soweit) und Slice of Sea (nett, aber mangelhaft) angefangen. Denke, letzteres werde ich zuerst weiterspielen. Berichte mehr, wenn durch.

[Henselinho]

Evil Tonight (Switch)Ich bin jetzt knapp 4 Std im Spiel … Bin jetzt kurz nach dem ersten Bosskampf

Spiel klingt interessant, aber laut Reviews soll es extrem kurz sein. Da wundert mich das ein bisschen. Spielst Du sehr langsam oder kommt da nach dem Boss nicht mehr viel?

Ich habe bis auf eine kurze Review auf Youtube gar nicht so viel davon gesehen, und die hat die Spielzeit nicht thematisiert. Wenn ich so überfliege wie viele verschlossenene Türen noch vorhanden sind sehe ich auch noch kein Ende kommen.
Aber ja, zur Wahrheit zählt auch dass ich viel planlos rumgerannt bin. Die fehlende Karte hat mir anfangs ordentlich zu Schaffen gemacht, plus einen Ort zum weiterkommen habe ich schlicht übersehen, obwohl es eindeutig war dass es dort weiterging.

[Patrick_Br]

Persona 5 Royal: Ich bin gerade am Anfang des dritten Palastes und stelle folgende zwei Punkte fest:

1) Mann, macht das Spiel Spaß! Die ersten beiden Paläste sprühen für JRPG-Verhältnisse vor Abwechslung, die Kämpfe machen Spaß (weil weder totlangweilig noch ausufernd) und das Zeitmanagement hat sich auch eingegroovt. Ich habe relativ schnell eine - hoffe ich - sinnvolle Taktik entwickelt: Paläste so schnell wie möglich abschließen, wann immer möglich Confidants besuchen und ansonsten die sozialen Werte steigern, die Confidants freischalten. Ich muss zugeben, dass ich mich selbst gespoilert habe: ich habe nachgeschaut, welche(n) Confidant ich steigern muss, um den zusätzlichen Royal-Content freizuschalten. Aber da die Belohnungen bei diesem oder dieser Confidant echt gut sind, hätte ich das wahrscheinlich auch so gemacht...

SpoilerShow

Ich habe bisher im Zweifelsfall immer Death gesteigert: bessere Medizinvorräte heißt mehr Ressourcen um Paläste nicht zwischendurch abbrechen zu müssen. Die anderen sind größtenteils auf Rang 2-5, je nach Verfügbarkeit und wann sie vom Spiel freigeschalten wurden.

Ich muss erwähnen, dass mich das Spiel am Anfang des dritten Palastes richtig drangekriegt hat:

SpoilerShow

Indem es ein Zeitlimit ansetzt und es Tag für Tag abtickern lässt, ohne dass der Spieler aktiv etwas Produktives zur Abarbeitung leisten könnte. Ich wurde da schon ziemlich nervös ("nur noch eine Woche Zeit, fuck") bevor das Spiel das Zeitlimit kassiert und durch ein realistisches ersetzt.

2) Mann, ist das Spiel lang! Ich habe schon fast 40 Stunden auf der Uhr (allerdings ist da auch ein bisschen untätige Zeit mit einberechnet). Wenn das so weitergeht, schlägt Persona 5 locker die Spielzeit von Cold Steel III. Ich hoffe, es kann das hohe Niveau so lange halten.

[Otis]

Persona 5 Royal, eine meiner angefangenen Schanden ...

Habe Slice of Sea durch. Hat mir an sich gefallen, aber dem Spiel hätten eine Karte und allgemein eine kompaktere Spielwelt äußerst gut getan. So wird die Schwierigkeit der eigentlich eher simplen Rätsel durch verirrtes Umhersuchen, was nun wo war und wie man wieder dort hin kommt, künstlich aufgeblasen. Habe auch nicht so ganz verstanden, warum man sich für eine direkte Steuerung entschieden hat. Es gibt im ganzen, übrigens recht umfangreichen, Spiel eine einzige Stelle, die man mit ganz doll viel gutem Willen als Platformingabschnitt bezeichnen könnte, wenn man unter Androhung der Ermordung eines putzigen Welpen dazu gezwungen wird, aber selbst da sollte sich der Welpe vorsichtshalber schon mal um seine Bestattung gekümmert haben. Ansonsten wird das weder für Rätsel noch für Geschlichkeitstest genutzt, von daher wäre eine reine Point-&-Click-Steurung die bessere Wahl gewesen, aber hat auch nicht weh getan so.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten und auch wenn die Rätsel nicht sonderlich schwierig waren, war es doch immer schön, Fortschritte zu machen. Ich empfehle es geduldigen Spielern, die gerne Suchen und Tüfteln oder denen einfach der künstlerische Aspekt des Spiels gut gefällt, denn die Zeichnungen und auch die Vertonung sind schon erlebenswert.

@Henselinho: Danke! Werde das im Auge behalten, reduziert(er) kann man das schon mal riskieren, schätze ich.

[Azralex]

1) Mann, macht das Spiel Spaß! Die ersten beiden Paläste sprühen für JRPG-Verhältnisse vor Abwechslung, die Kämpfe machen Spaß (weil weder totlangweilig noch ausufernd) und das Zeitmanagement hat sich auch eingegroovt. Ich habe relativ schnell eine - hoffe ich - sinnvolle Taktik entwickelt: Paläste so schnell wie möglich abschließen, wann immer möglich Confidants besuchen und ansonsten die sozialen Werte steigern, die Confidants freischalten.

P5R ist auch ein echtes Meisterwerk, für mich schon ein Klassiker im Genre den man gespielt haben sollte, wenn einen das interessiert.

Paläste in möglichst wenigen Sessions abschließen hat der Guide den ich genutzt habe auch empfohlen, vor allem am Anfang ist es da wichtig gut mit seinen SP zu haushalten.

Bei den Confidants würde ich noch empfehlen

SpoilerShow

Temperance schnellstmöglich zu steigern, das gibt einem zusätzliche Zeit um Abends noch Dinge zu erledigen.

2) Mann, ist das Spiel lang! Ich habe schon fast 40 Stunden auf der Uhr (allerdings ist da auch ein bisschen untätige Zeit mit einberechnet). Wenn das so weitergeht, schlägt Persona 5 locker die Spielzeit von Cold Steel III. Ich hoffe, es kann das hohe Niveau so lange halten.

Wenn man alles macht sollte P5R auch noch mal eine gute Ecke länger als CS III sein, war bislang mit Witcher 3 das längste RPG das ich bislang gespielt habe, beide waren irgendwo zwischen 210 und 220 Stunden. Final Fantasy X hatte mich auch etwa 200 Stunden gekostet, das war jedoch zum Großteil Grindfest als Vorbereitung auf den optionalen Megaboss.

[Patrick_Br]

(Persona 5 Royal)
Bei den Confidants würde ich noch empfehlen

SpoilerShow

Temperance schnellstmöglich zu steigern, das gibt einem zusätzliche Zeit um Abends noch Dinge zu erledigen.

SpoilerShow

Temperance habe ich schon ziemlich hoch, weil ich da die Dialoge so liebenswert finde. Allerdings ist mir deshalb tatsächlich gerade das Geld ausgegangen. In einem JRPG!

Ich habe mich übrigens vertippt, eigentlich wollte ich Cold Steel IV schreiben.

[Guthwulf]

Nach meinen nun insgesamt (laut Steam) 339 Stunden Conan Exiles habe ich nun auch endlich mal in die Konkurrenz von Ark: Survival Evolved reingeguckt. Spiele derzeit alleine auf meinem eigenen privaten Server mit ein paar wenigen Mods (Structures Plus S+, ARK Additions: The Collection!, Castles Keeps and Forts Remastered, Dino Storage v2) und mit einem auf 1000 erhöhten Levelcap.

Keine Ahnung ob Interesse bestünde, meinen Server für Interessierte aus dem Forum hier zu öffnen?

Haben wir eigentlich einen eigenen Ark Thread? Ich hätte ein paar Fragen!

Mein Ersteindruck:

Eines der schlechtesten Nutzerinterfaces und Steuerung, die ich jemals in einem Spiel erlebt habe. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören, dass es noch im Early Access und teilweise mit Platzhalter Elementen ist. Gleichzeitig jede Menge Bugs und Glitches inkl. ständiger KI-Aussetzer (natürlich Wegfindung aus der Hölle für die KI-Begleiter). Features, die man erwarten würde (z.B. wie finde ich meine in der Welt "verloren" gegangenen Dinos eigentlich wieder?) gibts einfach nicht. Das Spiel erklärt eh nix und verschweigt (überlebens-)wichtige Informationen. Wikilesen ist also mal wieder Pflicht. Die Charaktermodelle (inkl. Customizing Optionen) sind (grad wenn man von Conan Exiles kommt) echt gruselig, genauso wie die meisten Animationen. Das Bausystem ist deutlich schlechter als bei dem in diesem Punkt auch nur mittelmäßigen Conan Exiles (das wenigstens endlose Dekorationen hatte und das man zusätzlich mit Mods ordentlich aufpimpen konnte).

Und trotzdem... es macht Spaß (und süchtig)!

Die Landschaft ist sehr hübsch und lädt zum Erkunden (sowie Sterben) ein. Das Setting (Dinos + Science Fiction) ist cool. Die Nähe zu Horizon Zero Dawn und Halo oder Destiny schadet hier auch nicht. Das "Pokemon" Feeling mit dem Entdecken, Einfangen, Zähmen, Züchten, Reiten und Kämpfen der Dinos (oder anderen Kreaturen in der Welt) ist sehr motivierend. Außerdem kann man Charaktere, Dinos und Ausrüstung zwischen Arks (aka "Karten") mitnehmen und so z.B. mal in eine andere "Welt" gehen (mit ganz anderem Flair, Spielmechaniken und Dinos zum Fangen). Alles in allem sehe ich, warum man schon auf der Vanilla Karte (The Island) 300 Stunden verbringen kann, bevor man sie "durchgespielt" hat (aka den dortigen "Endboss" besiegt hat). Und dann warten auch noch so viele weitere "Arks" zum Erkunden auf einen. Kein Wunder das Leute, mehrere tausend Stunden in dem Spiel haben. Bei meinem Spieltempo mit viel selber Entdecken und Rausfinden ist das ne Lebensaufgabe und definitiv nicht getan, bevor Ark 2 rauskommt.

Mein letzter Fang war übrigens das hier (cooooooool!!!!! Jeder "Dino" bekommt natürlich einen individuellen Namen und wird gehegt sowie gepflegt!):



Ach und Trailer können sie auch machen:

Extinction: https://www.youtube.com/watch?v=8jGnSosvX3c
Genesis Part 1: https://www.youtube.com/watch?v=Lw5rxT_WcJs
Valguero: https://www.youtube.com/watch?v=N4zW1SQTrtg
The Island: https://www.youtube.com/watch?v=aQM8yWoiy5s

Und hier vielleicht noch die Ankündigungstrailer für Ark 2:

Announcement Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=D8KbXpk2J9Y
Cinematic Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=QdItfIRGdA4

Ark 1 ist damit jetzt wohl so final bzw. komplett? Gibt also keinen Grund mehr auf irgendwas zu warten?

[Azralex]

SpoilerShow

Temperance habe ich schon ziemlich hoch, weil ich da die Dialoge so liebenswert finde. Allerdings ist mir deshalb tatsächlich gerade das Geld ausgegangen. In einem JRPG!

Geld bleibt auch noch recht lange eine Ressource mit der man haushalten muss. Das Spiel hat mir allgemein auch nach über 100 Stunden noch neue Confidants, Locations und Tutorial Tips gegeben, extrem was da an Material drin steckt.

Ich habe mich übrigens vertippt, eigentlich wollte ich Cold Steel IV schreiben.

Bin echt gespannt was mich da erwarten wird.

[Pvt.Noob]

Ich habe nach 650h endlich die Story von Final Fantasy XIV abgeschlossen. Es war eine sehr lange und sehr spannende Reise, absolut grandios.
Habe auf dem Weg hin und wieder ein paar Screenshots gemacht. Die besten habe ich mal in einem Imgur Album zusammengestellt, falls wer Interesse hat. Aber Achtung, es warten harte Spoiler.

Fertig bin ich mit dem Spiel natürlich nicht, ist schließlich ein MMO und es warten noch dutzende Stunden an anderen Stories und Inhalten. Ich werde aber trotzdem ab jetzt auch mal wieder das ein oder andere andere Spiel spielen. So habe ich am Wochenende mal 3h in Yakuza 0 reingespielt. Die Reihe steht schon lange auf meiner Liste.

[Henselinho]

Evil Tonight (Switch)Ich bin jetzt knapp 4 Std im Spiel … Bin jetzt kurz nach dem ersten Bosskampf

Spiel klingt interessant, aber laut Reviews soll es extrem kurz sein. Da wundert mich das ein bisschen. Spielst Du sehr langsam oder kommt da nach dem Boss nicht mehr viel?

Bin jetzt durch. Kleine Korrektur: bei obigem Post war ich bei 3 Std, nicht bei 4. Hatte ich irgendwie falsch in Erinnerung.

Insgesamt habe ich jetzt 5 1/2 Std auf der Uhr und bin nicht mehr ganz so glücklich mit dem Spiel. Zum Ende hin hatte ich nochmal einen Moment an dem ich noch drei oder vier Rätsel offen hatte und einen Schlüssel im Inventar (Schlüssel werden aus dem Inventar entfernt wenn alle Türen dieses Schlüssels geöffnet sind) und ich wusste, der letzte Dominostein liegt vermutlich hinter dieser Tür. Also wieder plan- und maplos durch die Akademie gerannt bis ich diese eine Tür gefunden habe. Hat mich sicherlich nochmal 20 Minuten extra gekostet.
Die Story nimmt nochmal eine persönliche Wendung die ich nicht habe kommen sehen. Nicht pulitzerpreisverdächtig, hat mich aber positiv überrascht.

Ich habe es jetzt verteilt über ne knappe Woche gespielt. Aufgrund der fehlenden Map so nicht zu empfehlen. Jeden Abend stand ich da und dachte "OK Cool (TM), neuer Schlüssel. Wo waren doch gleich die Türen?" Ich denke aber wenn man Bock auf diese Sorte Spiel hat und sich einen längeren Abend dafür einplant macht man hier nicht viel verkehrt. Auch wenn die Spielzeit sich dann eher Richtung 3-4 Stunden entwickelt. Ich werde jedenfalls einen zweiten Durchlauf starten wenn ich das nächste Mal dieses Zeitfenster einrichten kann.

[Kesselflicken]

Tue mir zunehmend schwerer mit Sifu. :/ Das Kampfsystem macht mir nämlich mittlerweile großen Spaß. Hab eins, zwei grundsätzliche Learnings gemacht mittlerweile und bin eigentlich ganz gut drin, glaube ich. Alles ist so schön direkt, schnell und wirkt durch den richtig satten Sound jedes Treffers wunderbar wuchtig. Wenn ich im Flow bin, fliege ich mittlerweile geradezu durchs erste Level (von 5). Und auch im zweiten komme ich ganz gut durch, ohne zu sehr zu altern. Auch wenn hier schon starke Gegner aufkommen, deren Moveset mir immer noch enorme Probleme bereitet... spiele ich aber eine Sekunde nicht mit voller Konzentraton fällt mein Lebensbalken in Millisekunden von 100 auf 0. Komme mittlerweile zuverlässig bis zum dritten Boss, hab sie aber erst einmal in die zweite Phase gebracht.

Mir gefällt das Kampfsystem also wirklich richtig gut. Aber vielleicht bin ich einfach zu schlecht dafür? Anders als bei Dark Souls sehe ich mittlerweile auch keine allzu starken Verbesserungen mehr meinerseits. Viel zu oft bin ich einfach zu langsam. Das macht das Spielen, wenn man nicht völligi fit ist, für mich fast unmöglich und bereitet eher Frust statt Lust.

Worüber ich etwas staune ist, dass die Progression mich nicht allzu sehr stört. Man spielt fünf Level in einem Martial Arts Roguelite. Diese sind immer dieselben, von denselben Gegnern belebt und erzählen immer dieselbe Geschichte. Zwischen den runs schaltet man sehr wenige Sachen permanent frei. Hauptsächlich Kombos. Klingt eigentlich mega unbefriedigend, aber stört zumindest mich nicht wirklich.

Irgendwie ein Dilemma. Ich mag das Spiel aber glaube , einfach zu inkompetent zu sein.

[Guthwulf]

Ark: Survival Evolved fesselt mich grad überraschend stark, trotz aller Macken. Das Pockemon Prinzip kombiniert mit Science Fiction ala "Horizon Zero Dawn" und die "üblichen" Survival-Systeme sind einfach ne tolle Kombination.

Zuletzt bin ich umgezogen: Da ich inzwischen genug fliegende Viecher habe, die auch bissel was tragen können, konnte ich das meiste vom Strand mit einigen wenigen Touren zum gewählten neuen Standort transportieren. Mit mir an der Spitze und der Rest als fliegende "Karawane" hinter mir. Zu Fuß und durchs Gelände wäre das ne Tortur (und ziemlich tödlich geworden). Aber so... im Himmel an der frischen Luft, ist es nett.



Der Blick von meiner neuen Terasse ist auch nicht schlecht. Nachteil an dem Standort: Dschungelklima mit 40+ Grad am Tage... nix für Hide Armor. Da schwitzt man bei den Temperaturen nur viel zu sehr. Und so sicher die erhöhte Lage auch ist, so schwer ist es, da große Mengen an Holz und Steinen hochzubekommen. Gibt nämlich keinen Weg zu Fuß. Könnte einen Bauen... aber was das wieder an Ressourcen verschlingen würde. So gehts halt langsamer und ich hab mehr Zeit, die Aussicht zu genießen.



Das neue "Wohnzimmer" nimmt Gestalt an. Alles etwas spartanisch und provisorisch, aber doch halbwegs gemütlich. Komme mit dem Bausystem langsam besser zurecht. Links im Bild ist übrigens "Bubu" meine Biber-Dame (eine Castoroides, um genau zu sein). Hat schon ihren Sattel und ist ein Biest, wenn es ums Bäume fällen und Holzsammeln geht. Ist durchaus vielfältig, was man mit den "Dinos" so anstellen (und entdecken) kann

[Otis]

Gestern ganz spontan über Mothman 1966 gestolpert, weil ich Lust auf was nur zum Klicken hatte. In maximal zwei Stunden ist man, durch, eine meiner Meinung nach recht schön gemachte Visual Novel im Pixellook, was schon mal begeistert bei diesem von Billig-Manga-Fressen durchseuchten Genre. Eine Handvoll Charaktere (üb?)erlebt eine Nacht des Grauens mit dem titelgebenden Wesen und ich fand es recht ansprechend geschrieben und gestaltet. Dazu gibt es etwas mehr Interaktion und Gameplay als man von einer VN erwarten würde, auch wenn es noch nicht zum Point&Click-Adventure reicht.

Mit Deathloop tue ich mich etwas schwer. Mag zum einen daran liegen, dass ich Maus/Tastatur nicht mehr gewöhnt bin und steige vielleicht auf Gamepad um, aber ist auch inhaltlich jetzt eher langweilig bisher. Die Spielwelt wirkt leer und es gibt scheinbar abseits von vorgeschriebenen Hotspots nicht wirklich was zu entdecken. Zudem sagt mir das Spiel, ich soll spielen, wie es mir gefällt, aber Stealth ist völlig verhunzt und ergibt meist auch kaum Sinn. Dafür ist das Shootergameplay eher öde bis nervig. Story ist auch noch ziemlich auf Sparflamme. Man purzelt ins Spiel und kriegt einfach gesagt, mach jetzt dies oder das, aber ich wüsste momentan nicht, warum mich das überhaupt interessiert, außer dass es halt gerade vom Spiel gesagt wird, dass ich das machen soll.

Die kleinen Schlagabtausche zwischen Colt und Julianna ab und zu sind unterhaltsam, aber finde es etwas enttäuschend, dass ihre Motivation offenbar einfach nur ist, Colt Feuer unterm Arsch zu machen, um ihn anzuspornen. Vielleicht kommt ja noch ein Twist, der interessantere Beweggründe offenbart? Mal sehen. (Ob ich's überhaupt durchspiele. Wirkt bisher eher mühsam und ich habe wenig Spaß. Dass man nicht ewig Reskins von Dishonored entwickeln will, kann ich verstehen und ich war bereit, mich auch auf etwas mehr Action einzulassen, aber bisher ist es für mich einfach kein gutes Spiel.)

[imanzuel]

Nach Jahre des Zögerns im Summer Sale Cuphead gekauft. War bei dem Spiel immer unentschlossen weil ich kein Boss Rush-Fan bin und das Spiel ja so abartig schwer sein soll. Hab jetzt 9 Stunden für das Spiel (auf Normal bzw. am Ende dann noch ein paar Bosse der ersten Insel auf Expert gemacht) gebraucht, war eher so semi-schwer, was aber okay ist. Das Spiel war großartig. Die Bosskämpfe waren super, kreativ, visuell ziemlich gut. Musik fetzt auch. Fand das Spiel auch nicht unfair oder so. Im Gegenteil, ich fand die Lesbarkeit der Bosse über weite Strecken hinweg brillant. Ich hatte nie das Gefühl dass der Boss irgendwelche Bullshit-Attacken macht. Sondern wenn ich getroffen wurde ich Schuld war und ich das hätte vermeiden können. Hab zwar bei ein paar Bosse locker 20 Versuche gebraucht, am Ende war ich aber immer ein bisschen traurig das ich den dann doch besiegt habe. Ein paar Kritikpunkte hätte ich doch. Ich fand die zweite Insel deutlich schwerer als die dritte. Rauchbombe ist extrem übermächtig, abgesehen von den Flugleveln habe ich da bei den Items auch nie was gewechselt. König Würfel war mir mit den Bossen bisschen zu Random, manche waren lächerlich einfach, andere (auch weil die halt zufällig vorkommen) habe ich bis zum Ende hin nicht wirklich geblickt. Und die Gun & Run-Abschnitte hätte ich nicht gebraucht (wie das ganze Shop-System), da wären mir 1-2 Bosskämpfe lieber gewesen. Aber insgesamt richtig tolles Spiel, knackig, aber fair.



Aus irgendwelchen Gründen hatte ich mal wieder Lust auf Splinter Cell. Hab die PC/Steam-Version gespielt. Glaube mein letzter Durchgang dürfte so 5-10 Jahre her sein. Es ist immer noch gut spielbar, es ist aber imo nicht gut gealtert. Steuerung ist gemessen an heutige Standards komisch (schneller rennen mit Mausrad, Shift zum Springen, usw.), die Belegung macht aber irgendwie schon Sinn. Was wenig Sinn macht ist die Gegner-KI. Die liegt irgendwo zwischen Aimbot und Hirntot. Es ist unfassbar wie gut die die Schüsse orten können, gleichzeitig kann man mit denen aber auch wieder Katz und Maus spielen. Und was die kantigen Köpfe sollen, keine Ahnung. Könnte ein Bug sein, davon hat das Spiel schließlich einige. Man muss das Spiel unter anderen auch mit einem speziellen Parameter starten, da sonst die Lichter der Wachen zum Beispiel nicht angezeigt werden. Spielerisch ist das alles heut noch okay, ein lineares, 6 Stunden Schleichspiel mit mehreren Möglichkeiten ist im Open-World Wahn eh ganz nett. Aber ein Remaster würde dem Spiel gut tun, stattdessen gibt es ja ein Remake. Mal schauen wie Ubisoft das versaut





Dann noch im Game Pass (PC) Escape Academy gespielt. Hab die Demo auf Steam damals gespielt und fand das super. Jetzt bin ich froh das ich mir das nicht gekauft habe. Es war okay, aber nach der Demo habe ich mir mehr versprochen. Die Demo fühlte sich nach klassisch Escape Room an: Kleiner Raum, wenig Gimmicks aber eine hohe Rätseldichte. Das Spiel hat jetzt 10 "Räume" mehr, und leider sind das alles Gimmick-Räume: Ein Garten (naja eigentlich 2), ein überfluteter Bereich, Räume die brennen, usw. Das ist halt schon wieder so typisch Rätselspiel. Keine Story dahinter wie bei einem klassischen Escape Room, sondern richtige Gamey-Räume mit Rätsel die null Sinn machen. Dazu leiden manche Rätsel an Übersetzungsfehler(?). Bei einem Rätsel musste ich so hart raten, selbst mit der Lösung habe ich nicht verstanden wie die darauf gekommen sind. Videos davon angeschaut (alle auf Englisch), da macht das Rätsel dann deutlich mehr Sinn. Ach, es war okay. War auch nur 4 Stunden lang. Bin aber echt froh mir das nicht gekauft zu haben. Game Pass ist dafür optimal.

[Skyryd]

Vor Kurzem dachte ich mir, ich hol mir mal Far Cry 3, weil ich einfach Lust auf einen Shooter hatte und nie einen Open-World-Shooter gespielt habe. Nach kurzer Recherche im Netz schien FC3 bei Fans und Kritikern gut weggekommen zu sein, passend dazu ein Sale, und eine Handvoll Euronen später war ich im Insel"paradies".

Die ersten 6 Stunden war ich ganz angenehm überrascht. Sammle dies, jage das, nimm diesen Aussichtsturm ein, befreie dieses Lager, optional kannst du der (immerhin) 0815 Story folgen, musst du aber nicht...werde stärker, rüste auf, schau dir die schöne Insel an...aber wehe dem Punkt der Erkenntnis...
Die Erkenntnis, dass ich nach 6 Aussichtstürmen und ca. 10 befreiten Lagern hoffte, es sei bald vorbei, während mir die Map andeutete, noch nicht mal die Hälfte des Spiels gesehen zu haben. Ein Blick in die Statistik gab meiner Befürchtung Recht...es geht noch ne ganze Weile so weiter!

Sorry, aber wie dieses Spiel überwiegend so hoch bewertet werden konnte ist mir völlig schleierhaft. Ja, die Spielwelt ist hübsch anzusehen. Aber tot! Daran ändern auch keine belanglosen Minispiele etwas...oder Tiere, die einem nach vier Stunden einfach nur noch auf den Nerv gehen...oder ständige herumfahrende Patrouillen. Türme hinaufzukraxeln ist vielleicht in nem Assassins Creed ganz nett (in Maßen), aber doch nicht in nem Shooter. Eine allerhöchstens durchschnittliche Gegner-KI tut dann ihren Rest zum Debakel. Geld spielt schnell keine Rolle mehr, und overpowered war ich schon nach der dritten Hauptmission, auch wenn mir noch viele Skills fehlten. Wozu diese Skills? Brauch ich nich, ich baller sowieso alles in Sekunden weg...auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad wohlgemerkt. Der war auch nur insofern schwierig, dass ich nach wenigen Treffen ins Gras beiße. Kreative Wege, um zu bestehen konnte/musste ich mir gar nicht einfallen lassen. Ausgefeiltes Stealth-System? Fehlanzeige. Es dauert so unglaublich lange, einen Körper wegzuschleppen, dass es immer effizienter war, einen nach dem anderen dieser Idioten mit dem Sniper wegzuhauen. Die gucken sich zwar kurz doof an und beschweren sich über Tote in ihrem Lager, alarmieren aber niemanden, stattdessen laufen/zielen sie zielgerichtet auf meine Position, trotz von mir genutztem Schalldämpfer.

Bye bye Far Cry 3 und wohl auch jeder andere Open-World-Shooter, zumindest von Ubisoft. Diese Türme....grrrr....

[Voigt]

Far Cry 3 war halt damals das erste Shooter Open World Ding mit der Ubisoft Formel. Man kannte es zwar schon bissel von AC2, aber auch da war es noch nicht total totgelaufen, AC3 war ja auch gerade erst raus und die vielen folgenden ACs kamen erst später dann.

Das Shootergameplay kombiniert mit den Takedowns durch Skills war damals recht frisch und funktionierte ganz gut.
Aber ja nach der ersten Insel war es eigentlich genug, und dann kam noch eine zweite Insel dazu, die ich zwar noch pflichtschuldig machte, dafür aber die folgenden FarCrys niewieder anfasste.

[Smutje187]

Vor allem sind Hoyt und Vaas halt geniale Bösewichte, im Vergleich zu dem, was damals so an „Schauspielerei“ in Games vorzufinden war - nicht vergessen, bspw. The Last of Us kam erst fast ein Dreivierteljahr später raus.

[Skyryd]

Vor allem sind Hoyt und Vaas halt geniale Bösewichte, im Vergleich zu dem, was damals so an „Schauspielerei“ in Games vorzufinden war - nicht vergessen, bspw. The Last of Us kam erst fast ein Dreivierteljahr später raus.

Oh ja, da muss ich zustimmen. Vor allem Vaas. Generell fand ich das (Voice-)Acting an fast allen Hauptcharaktern ziemlich gut. Hab's auf englisch gespielt.

Far Cry 3 war halt damals das erste Shooter Open World Ding mit der Ubisoft Formel. Man kannte es zwar schon bissel von AC2, aber auch da war es noch nicht total totgelaufen, AC3 war ja auch gerade erst raus und die vielen folgenden ACs kamen erst später dann.

Das Shootergameplay kombiniert mit den Takedowns durch Skills war damals recht frisch und funktionierte ganz gut.
Aber ja nach der ersten Insel war es eigentlich genug, und dann kam noch eine zweite Insel dazu, die ich zwar noch pflichtschuldig machte, dafür aber die folgenden FarCrys niewieder anfasste.

Hmmm...ne...es ist mir trotzdem schleierhaft, wie man das richtig gut finden kann. Ich hab AC1 - 3 und Odysse (nach 75% ebenfalls abgebrochen) hinter mir, aber dafür keinen der Ubi-Shooter, bis auf FC1. Wenn Far Cry 3 der große fulminante Startschuss der Ubi-Formel in Shootern war, dann wär mir damals schon direkt die Lust vergangen. Es wirken einfach zu viele Spielsysteme wie unnötige Beschäftigung mit wenig Spaß. Selbst wenn ich es mit der "zu seiner Zeit"-Brille betracht...neeeee.
Es gibt durchaus Spiele, in denen mich heute manches nervt, ich aber dennoch ihren Wert zu ihrer Zeit nachfühlen kann, ob ich damals dabei war oder nicht. Bei Shootern z.B. selbst das alte Doom 2, oder Half Life 1 + 2, Deus Ex, CoD1, MoH....aber nicht bei FC 3, bis auf die Grafik. Die muss damals schon beachtlich gewesen sind für die Sichtweiten.

Not for me, schätze ich. Einen coolen straighten Shooter mit netter Story, coolem Voice-Acting, knackigem Gunplay und vor allem guter KI in (wegen mir weitläufigen) Leveln hätte mir persönlich sicher sehr viel Spaß bereitet. FC3 wirkt wie ein Shooter, dem man eine Open World aufgezwungen und alles andere drum herum gebastelt hat....wofür? Für die Werbung mit 25 - 40 Spielstunden Spaß und 500km² Spielfläche?

[Voigt]

Also richtig gut fand ich es auch nicht. War für mich auch damals eher so ein Spiel was man aus langeweile bissel spielt, nicht weil es so überragend war.
Ich fand es damals nicht extrem überladen, so 10 Türme glaube auf der Nordinsel und 20 Lager? Irgendwie sowas, das kann man noch gut abarbeiten und dabei die Insel erkunden. Bin ja großer Fan von Welterkundungen, daher hat BotW für mich sehr gut funktioniert, bis genau dem Punkt sobald ich die gesamte Karte einmal sah, dann hart abgebrochen ^^

Ich denke die Wertungen kamen teils dadurch, weil das Spiel einfach "anders" war mit Shooter mit so Rollenspielelementen wo es für alles EXP gab und halt guten Bösewicht. Da wurde über viel im Gameplay hinweggesehen.