Was spielt ihr zurzeit?

[Heretic]

Ich hab' mal ein bisschen in Visage reingespielt. Fühlt sich an wie eine Mischung aus "Amnesia" und "Layers of Fear" im "Gone Home"-Ambiente. Also quasi Walking Sim mit Ressourcenmanagement, Schlüssel- und Hotspot-Sucherei. Zudem findet man Gegenstände, die man wohl zum Lösen von Rätseln einsetzen kann. Ich hatte noch keins, bin aber auch erst ca. anderthalb Stunden im Spiel. Das Aufsammeln eines bestimmten Gegenstände startet ein Kapitel, das dann abgearbeitet werden muss. Ich habe bei meiner Herumirrerei im Haus bisher nur mit ausgeknipsten Lichtquellen und zuschlagenden Türen zu tun gehabt. Und mit Lucy. Das war nicht so toll. Game Over.

Das Spiel ist schon irgendwie stimmungsvoll, aber der größte Horror ist für mich bislang die umständliche Steuerung. Wenn das Aufstellen und Anzünden einer Kerze ein mittelschweres Problem darstellt, stimmt was nicht. Ich befürchte auch, dass das Herumirren im Haus relativ schnell langweilig werden könnte. Trotz Geistern und unheimlichen Geräuschen.

[Freitag]

Worauf sollte man sich denn als Anfänger konzentrieren? Ich hab jetzt immer Militär Gebäude gebaut, um vorbereitet zu sein, wenn mir einer dumm kommt.
Wo erkenne ich denn, wann ich wo welche Rechtsansprüche auf andere Gebiete habe?

Hab's länger nicht gespielt - warte auf die Erweiterung - daher mal ein paar Dinge aus der Erinnerung:

SpoilerShow

- Alles verheiraten ist immer gut. Wenn der Thronfolger noch single ist, suche ich gerne einen Partner mit guten vererbaren Eigenschaften. Wenn für Töchter durch Heirat kein gutes Bündnis drin ist, verheirate ich matrilinear, auch unterhalb des Standes, um die Dynastie zu vergrößern. Letzteres kannst du vernachlässigen, wenn deine Dynastie gewachsen ist und du eh den Überblick verlierst.

- Gebäude vernachlässige ich anfangs. Erstmal ein stabiles Einkommen und eine gut gefüllte Kriegskasse aufbauen. Gebäude rentieren sich erst langfristig. Und du musst dein Reich für den Erbschaftsfall vorbereiten. Die Grafschaften mit Gebäuden sollten auch an deinen primären Erben gehen. Gibt da Mittel und Wege, aber nichts für dein Einstieg. Wenn Gebäude, dann eher Militär.

- Militär: Ritter müssten immer noch sehr stark sein. Ritter werden automatisch aus deinem Hof rekrutiert. Durch den kriegerischen Skilltree, aufsteigen als Herrscher und Gebäude kannst du das Limit erhöhen. Lohnt sich - bei Gebäuden nur bei entsprechendem Vermögen.
Allerdings brauchst du auch gute Ritter (Prowess heißt das Talent im englischen, das Symbol mit Schwert). Du kannst Ritter an deinen Hof einladen und als Gäste für Gold rekrutieren. Ich achte bei meinen Kriegen immer darauf, wer in meinem Kerker landet. Gefangene, die sich als Ritter eigenen, werden rekrutiert. Sympathiemalus ist nicht so wild. Oft kriegt man durch frühe Kriege so direkt einige gute Ritter. Und sucht denen Partner, deren Kinder gehören dann auch zum Hof.
Mit deinen ersten paar Charakteren würde ich den kriegerischen Lebenswandel auswählen, um in der Expansion besser zu sein.

- Kriege: als Stamm kannst du jedem Nachbarn den Krieg erklären. Es gibt ein Ingame-Menü, das dir sinnvolle Aktivitäten anzeigt, Standard mit Tab zu öffnen. Da werden auch alle Reiche aufgeführt, gegen die du Kriege durch Ansprüche führen kannst. Ist anfangs alles verwirrend, wen man wann angreifen darf und eine richtig gute Übersicht gibt's glaube ich gar nicht.
Such dir schwächere Nachbarn, erkläre den Krieg, hebe deine Truppen aus und erzwinge eine erste Schlacht. Ist die gewonnen, belagere dein Kriegsziel. Gerade anfangs dauert daß Belagern richtig lange, aber dein Gegner hat anfangs oft nicht die Mittel, erneut ein gutes Heer aufzustellen.
Wofür ich wirklich lange gebraucht habe: du kannst dein Heer aufteilen. So macht es Sinn, nur einfache Fußtruppen zum Belagern zurück zu lassen und mit deinen Rittern und Soldaten die Reste des Feindes zu jagen oder eine zweite Siedlung zu belagern. Dabei immer aufpassen, dass die belagernden Truppen nicht angegriffen werden.

- de jure-Ländereien. Mehrere Grafschaften gehören zu einem Herzogtum gehören zu einem Königreich gehören zu einem Kaiserreich. Klicke auf einen Titel, um angezeigt zu bekommen, welches Herzogtum/ Königreich das ist. Du brauchst eine gewisse Anzahl von Grafschaften, um den entsprechenden Titel des dazugehörigen Herzogtums zu erschaffen und in der Hierarchie aufzusteigen. Im Todesfall mit mehreren Erben erhält dein Haupterbe deinen höchsten Titel und dessen Vasallen. Hast du vier Herzogtümer und vier Erben, erhält jeder ein Herzogtum und drei werden unabhängig, das Land geht dir verloren. Hier musst du entsprechend planen, um vor dem Ableben ein Königreich zu errichten. Das erhält dein Haupterbe, die anderen Erben werden seine Vasallen, dein Reich bleibt bestehen.
Am besten also zu Beginn überleben, auf welches Königreich man hinarbeiten möchte. Dessen de jure-Grafschaften und Herzogtümer sollten deine Primärziele sein.

Ist wahrscheinlich etwas unübersichtlich, garantiert kein idealer Leitfaden und nicht vollständig.
Wenn du alle Menüs teilweise verstanden und einen Überblick über deine Möglichkeiten hast: ausprobieren! Ich hatte nie das Problem, dass mir die KI aggressiv den Krieg erklärt hat. Und bei Fragen, immer her damit, vielleicht können ich oder andere helfen.

[Heretic]

Ich "spiele" gerade mit den neuen Legendären Gegenständen in Der Herr der Ringe Online. Meine Fresse, mit dem neuen System hat SSG den Teufel aber mit dem Beelzebub ausgetrieben...

[Azralex]

Minoria war ein netter Metroidvania Snack mit ein paar Stunden Spielzeit, wer neues Futter braucht kann hier gut in einem Sale zuschlagen.

Noch kürzer war Little Misfortune, dass ich quasi an einem Nachmittag durchgespielt habe. Stellenweise fand ich den Artstyle recht stimmig, aber die Erzählung war mir insgesamt zu viel Kitsch und zu wenig Horror und extrem geradlinig, daher habe ich das Spiel nach dem ersten beenden zur Seite gelegt und mir keine alternativen Storyverläufe mehr angeschaut. Der Vorgänger Fran Bow war für mich ein wesentlich besseres Point and Click Adventure mit Horroreinschlag und toller Atmosphäre, den ich gerade zur Halloween Zeit jedem ans Herz legen kann.

Aktuell sitze ich am Action Adventure Ocean's Heart, welches optisch stark in Richtung A Link to the Past geht, aber nicht den gleichen Polish hat. Wurde übrigens vom Entwickler von Yarntown entwickelt, einem quasi 2D Bloodborne.

[Patrick_Br]

Ich habe nach ca. 20-25 Stunden (im Eisenbahn-Friedhof) mit Final Fantasy VII: Remake aufgehört. Schade, dass es mich verloren hat, denn vorher hatte ich richtig viel Spaß. Das hätte so ein tolles 20-Stunden-Spiel sein können! Aber leider ist alles zu stark ausgewalzt und weder die Story noch das Kampfsystem kann mich genug motivieren, weiterzuspielen. Mich hätte schon noch interessiert, was sie mit dem Shinra-Tower anstellen, aber so dringend muss ich das doch nicht sehen... Ich will aber auch nicht nicht ausschließen, dass ich mich nach einer Pause doch nochmal dransetze.

Hiermit ist meine Reise durch Final Fantasy (vorerst) offiziell beendet und ich verlese meine persönliche (und damit natürlich die objektiv einzige richtige) Rangliste:

Final Fantasy VI (PC)
Final Fantasy VIII (PC)
Final Fantasy X (PC)
Final Fantasy IV (3D-Remake, PC)
Final Fantasy IX (PC)
Final Fantasy VII Remake (PS4)
Final Fantasy III (3D-Remake, PC)
Final Fantasy XIII-2 (aus der Erinnerung, PC)
Final Fantasy XII (PS4)
Final Fantasy VII (PC)
Final Fantasy X-2 (PC)
Final Fantasy V (PC)
Final Fantasy XIII (aus der Erinnerung, PC)

Ich habe mir zwischendurch auch noch The Awesome Adventures of Captain Spirit gegeben. Es handelt sich um einen kostenlosen Teaser für Life is Strange 2. Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, weil ich die Charaktere interessant fand und das Herausfinden der Hintergründe durch Rumstöbern der privaten Dokumente bei mir immer noch funktioniert. Es gab mir nur deutlich zu viele uninteressante Hotspots und ich habe das Handy-Passwort nicht herausgefunden. Das Spiel (vor allem mit dem Ende) hat seinen Zweck erfüllt: Ich habe direkt Lust auf Life is Strange 2 bekommen, das noch ungespielt in meiner Steam-Bibliothek schlummert.

[bluttrinker13]

Kann die ganzen 90er Wertungen für DOS 2 damals wirklich nicht nachvollziehen. Akt 1, ja OK, wäre das das Spiel, oder das ganze Spiel konstant in der Qualität, ja vielleicht. Aber es wird nach hinten raus so viel problematischer und ächzt und knarzt an allen rollenspielecken wie sonstwas. Gut, klar, aber kein 90er und definitiv auch kein Meisterwerk.

Sind jetzt lvl 15 und grasen Grad blood moon Island ab. Mittlerweile geht es uns wirklich nur noch um den coop Spaß der Kämpfe, alles andere ist für uns wayne und nicht mehr nachvollziehbar geworden. Du bist der Advocat? Fein, OK, kein Plan was deine Bedeutung ist, aber gib quest, OK. Der brennenden Hexe auf lvl 15 mit dem instakill move können wir was von ihren Kühen erzählen, die wir wiederum vor gefühlt Wochen getroffen haben, als wir noch lvl 10 waren. Ist aber auch völlig wayne, genauso wie der Schlüssel den man dann bei ihr findet, für den Keller, wo wir aber mit lvl 10 schon drin waren. So was nimmt immer mehr zu, imo.

Und die Kämpfe sind auch tlw buggy und unrealistisch as fuck. Mal abgesehen davon, dass ständig eine sichtline, path oder sonstwas blockiert ist die Gegner solche Probleme aber nicht zu haben scheinen, passieren immer mehr abstruse Dinge. Wie bspw das unser Schütze bei einem Kampf in einem Haus einen gewissen shot nicht machen kann, weil halt Decke. Gleichzeitig macht aber sebille in diesem Haus ohne Probleme nen phoenix jump. Lol. Von der knochenspinne die sich auch durch endlose Abgründe "burrowed", will ich gar nicht erst anfangen. Immersionskiller galore. Alter, das hat doch kein tester wirklich weiter als bis Ende Akt 1 gespielt oder was.

Man merkt vielleicht, so langsam geht uns original sin 2 ganz schön auf den Zeiger. Writing wird auch immer mieser, bspw bei dieser peinlichen sexszene vom Prinzen und seiner Flamme (hihi! Wir luschern mal, wie lustig! Bumsende Echsen!). Najaaaaa...

[Voigt]

Die Liebesszene vom Prinzen war ja das wo der im Wagen beim Gebiet im Nordosten verschwindet? War so ok.

Nachdem wir das Spiel durchhatten, habe ich gesehehn, dass man sogar Aex zwischen den spielbaren Charakteren auf dem Schiff haben kann, durch bestimmten Dialog. Das ist noch deutlich cringier. ^^

[Freitag]

Irgendwie beruhigend, dass es selbst euch im Koop mit Divinity 2 so geht. Berichte gerne, wenn ihr mit Akt 3 und darüber hinaus noch dran bleiben solltet. Da habe ich dann aufgegeben - nach etwa hundert Stunden.

[PrinzEisenerz]

Sehe ich anders.
Also mich hat DOS2 von vorne bis hinten abgeholt. Spiele eigentlich jedes größere RPG Release durch und das landet bei mir definitiv auf den vordersten Plätzen.
Für einen 2. Durchgang hat es aber noch nicht gereicht.

Meinst du, dass evtl. durch das Koop Spielen etwas der Fokus auf die Story verloren geht? Bei mir hat die nämlich gut funktioniert, während ich Koop da nie aufpasse.
Ansonsten, Geschmäcker sind wohl auch verschieden

[DexterKane]

Worauf sollte man sich denn als Anfänger konzentrieren? Ich hab jetzt immer Militär Gebäude gebaut, um vorbereitet zu sein, wenn mir einer dumm kommt.
Wo erkenne ich denn, wann ich wo welche Rechtsansprüche auf andere Gebiete habe?

Versuch Krieg zu erklären, wenn Du in dem Bildschirm nicht "Enforce my claim" auswählen kannst, hast Du keinen.
Alternativ klicke auf Deinen Charakter, da werden alle claims angezeigt.

In der Regel hast du für die anderen Gebiete keine Claims und mit den Iren kanst Du ohne nicht angreifen.
Das heißt Dein Bischof muss einen fabrizieren.

Alternativ, wenn du mindestens die Hälfte einer Grafschaft besitzt, kannst Du gegen (viel) Geld die Grafschaft gründen und hast dann automatisch Anspruch auf den Rest.

[Otis]

Ich habe nach ca. 20-25 Stunden (im Eisenbahn-Friedhof) mit Final Fantasy VII: Remake aufgehört. Schade, dass es mich verloren hat, denn vorher hatte ich richtig viel Spaß. Das hätte so ein tolles 20-Stunden-Spiel sein können! Aber leider ist alles zu stark ausgewalzt und weder die Story noch das Kampfsystem kann mich genug motivieren, weiterzuspielen. Mich hätte schon noch interessiert, was sie mit dem Shinra-Tower anstellen, aber so dringend muss ich das doch nicht sehen... Ich will aber auch nicht nicht ausschließen, dass ich mich nach einer Pause doch nochmal dransetze.

Der darauf folgende Abschnitt ist nochmal ziemlich langatmig (wenn ich das noch richtig weiß, was danach kommt) aber ich sag's mal so, mit die besten Bosse und später mit dem Shinra-Tower so ziemlich der beste Abschnitt im ganzen Spiel liegen noch vor Dir. (Weiß ja nicht, wo auf dem Eisenbahnfriedhof Du aufgehört hast, aber die Bosse da sind auch ein Erlebnis, wenn auch das Gebiet an sich unnötig und unnötig langgestreckt war. Im Original ist das nur ein Bildschirm oder so. )

Und das Ende wäre eigentlich auch wichtig zu erleben, je nachdem wie stark Dir das schon gespoilert wurde. Bin aber als jemand, der dieses Remake unerwartet abfeiert und das Kampfsystem und die Kämpfe an sich unglaublich spaßig findet, nicht der objektivste, den man fragen könnte.

Selber noch ein Nachtrag zu Deus Ex MD, habe nun zuletzt den überraschend umfangreichen, letzten Story-DLC A Criminal Past durchgespielt und meine Güte, war das gut! Die Probleme, die ich oben ansprach, hat dieser DLC nicht, was zugegebenermaßen erstmal ganz billig dadurch erkauft wird, dass einem sämtlich Augmentationen abgeschaltet werden. Das heißt u.a. auch, dass man nichts hacken kann.

SpoilerShow

Man kann zwar sehr einfach Möglichkeiten finden, diese Sperre aufzuheben, was aber storytechnisch etwas verdächtig wirkt, also habe ich es gelassen.

Aber wie hier mögliche Wege, Gegnerverteilung, Sicherheitsanlagen, Areale erforschen usw. gut aufeinander abgestimmt und keineswegs banal sind, da konnte man sich teilweise echt clever vorkommen und etliche Male musste ich hart umdenken, improvisieren und bisher von mir ungenutzte Mechaniken ausnutzen, um da durch zu kommen. Knüppelschwer teilweise, zumindest wenn man ohne (S)Kills durch will, aber hat sich gelohnt. Und ja, auch hier führen oft mehrere Wege zum Ziel, aber halt nie so plump wie oft im Hauptspiel. Ein gelungener Abschluss, der Square-Enix aber nicht von einem richtigen Sequel freispricht!

Die beiden anderen Story-DLCs waren nicht schlecht, aber schon deutlich unaufgeregter more-of-the-same und auch nicht so lang.

[mrz]

Ich habe nach ca. 20-25 Stunden (im Eisenbahn-Friedhof) mit Final Fantasy VII: Remake aufgehört. Schade, dass es mich verloren hat, denn vorher hatte ich richtig viel Spaß. Das hätte so ein tolles 20-Stunden-Spiel sein können! Aber leider ist alles zu stark ausgewalzt und weder die Story noch das Kampfsystem kann mich genug motivieren, weiterzuspielen. Mich hätte schon noch interessiert, was sie mit dem Shinra-Tower anstellen, aber so dringend muss ich das doch nicht sehen... Ich will aber auch nicht nicht ausschließen, dass ich mich nach einer Pause doch nochmal dransetze.

Der darauf folgende Abschnitt ist nochmal ziemlich langatmig (wenn ich das noch richtig weiß, was danach kommt) aber ich sag's mal so, mit die besten Bosse und später mit dem Shinra-Tower so ziemlich der beste Abschnitt im ganzen Spiel liegen noch vor Dir. (Weiß ja nicht, wo auf dem Eisenbahnfriedhof Du aufgehört hast, aber die Bosse da sind auch ein Erlebnis, wenn auch das Gebiet an sich unnötig und unnötig langgestreckt war. Im Original ist das nur ein Bildschirm oder so. )

Und das Ende wäre eigentlich auch wichtig zu erleben, je nachdem wie stark Dir das schon gespoilert wurde. Bin aber als jemand, der dieses Remake unerwartet abfeiert und das Kampfsystem und die Kämpfe an sich unglaublich spaßig findet, nicht der objektivste, den man fragen könnte.

Selber noch ein Nachtrag zu Deus Ex MD, habe nun zuletzt den überraschend umfangreichen, letzten Story-DLC A Criminal Past durchgespielt und meine Güte, war das gut! Die Probleme, die ich oben ansprach, hat dieser DLC nicht, was zugegebenermaßen erstmal ganz billig dadurch erkauft wird, dass einem sämtlich Augmentationen abgeschaltet werden. Das heißt u.a. auch, dass man nichts hacken kann.

SpoilerShow

Man kann zwar sehr einfach Möglichkeiten finden, diese Sperre aufzuheben, was aber storytechnisch etwas verdächtig wirkt, also habe ich es gelassen.

Aber wie hier mögliche Wege, Gegnerverteilung, Sicherheitsanlagen, Areale erforschen usw. gut aufeinander abgestimmt und keineswegs banal sind, da konnte man sich teilweise echt clever vorkommen und etliche Male musste ich hart umdenken, improvisieren und bisher von mir ungenutzte Mechaniken ausnutzen, um da durch zu kommen. Knüppelschwer teilweise, zumindest wenn man ohne (S)Kills durch will, aber hat sich gelohnt. Und ja, auch hier führen oft mehrere Wege zum Ziel, aber halt nie so plump wie oft im Hauptspiel. Ein gelungener Abschluss, der Square-Enix aber nicht von einem richtigen Sequel freispricht!

Die beiden anderen Story-DLCs waren nicht schlecht, aber schon deutlich unaufgeregter more-of-the-same und auch nicht so lang.

Jo gutes 10-12h Spiel auf 40 halt.
Wie es heutzutage Standard ist.

[bluttrinker13]

Meinst du, dass evtl. durch das Koop Spielen etwas der Fokus auf die Story verloren geht? Bei mir hat die nämlich gut funktioniert, während ich Koop da nie aufpasse.

Du, das ist ne sehr plausible These. Haben wir auch schon diskutiert. Gut möglich, dass das etwas mit reinspielt, ja.

Allerdings finde ich die Texte und vor allem den ganzen Zusammenhang aller Storydinge, sowie das Pacing, gerade in Akt 2 unabhängig davon einfach viel zu lose und chaotisch gestrickt, woraus für mich wirklich ein Immersionsproblem hinsichtlich der Motivation entsteht: die Welt und ihre Probleme sind mir vollkommen egal, ich klappere einfach alles ab. Soviele Dialoge, oder vor allen langen ellenlange Monologe, wie der von Saheila nach ihrer Rettung, sind mir einfach wayne und nervig, da sie für mich keine fassbare Grundlage haben und in viel zu großen Abständen kommen, und sich auf Dinge beziehen die ich kaum kenne, nicht weiß, oder einfach vergessen habe. Frag mich mal was ein "Scion" ist, kein Plan. Und das jetzt nur ein Beispiel. Mir fehlt Kohärenz und gutes Pacing hier wirklich sehr. Vieles steht einfach nur für sich.

Ich glaube, Akt 2 ist einfach viel zu groß und zu zerfasert, um wirklich gut sein zu können. Akt 1 ist ja auch ganz anders.

Letztlich mal sehen, ob wir Akt 3 noch Lust haben dann. Zur Info: wir spielen es auf der PS4 Pro, weshalb die Steuerung wahrscheinlich auch noch mal extra zu mancher Frustigkeit beiträgt.

[PrinzEisenerz]

Meinst du, dass evtl. durch das Koop Spielen etwas der Fokus auf die Story verloren geht? Bei mir hat die nämlich gut funktioniert, während ich Koop da nie aufpasse.

Du, das ist ne sehr plausible These. Haben wir auch schon diskutiert. Gut möglich, dass das etwas mit reinspielt, ja.

Allerdings finde ich die Texte und vor allem den ganzen Zusammenhang aller Storydinge, sowie das Pacing, gerade in Akt 2 unabhängig davon einfach viel zu lose und chaotisch gestrickt, woraus für mich wirklich ein Immersionsproblem hinsichtlich der Motivation entsteht: die Welt und ihre Probleme sind mir vollkommen egal, ich klappere einfach alles ab. Soviele Dialoge, oder vor allen langen ellenlange Monologe, wie der von Saheila nach ihrer Rettung, sind mir einfach wayne und nervig, da sie für mich keine fassbare Grundlage haben und in viel zu großen Abständen kommen, und sich auf Dinge beziehen die ich kaum kenne, nicht weiß, oder einfach vergessen habe. Frag mich mal was ein "Scion" ist, kein Plan. Und das jetzt nur ein Beispiel. Mir fehlt Kohärenz und gutes Pacing hier wirklich sehr. Vieles steht einfach nur für sich.

Ich glaube, Akt 2 ist einfach viel zu groß und zu zerfasert, um wirklich gut sein zu können. Akt 1 ist ja auch ganz anders.

Letztlich mal sehen, ob wir Akt 3 noch Lust haben dann. Zur Info: wir spielen es auf der PS4 Pro, weshalb die Steuerung wahrscheinlich auch noch mal extra zu mancher Frustigkeit beiträgt.

Hm, ist leider bei mir zu lange her, um da noch wirklich im Detail diskutieren zu können. Mehr als die Erinnerung an meine Meinung ist da nicht mehr. Ich war halt gerade im Vergleich zu Teil 1 eigentlich sehr positiv von der Story überrascht. Aber erzählen könnte ich sie jetzt auch nicht mehr.

Wird mal Zeit für einen 2. Durchlauf... nach Wasteland 3, Pathfinder,... ja mal sehen

[bluttrinker13]

Im Vergleich zu Teil 1 ist das ganze Worldbuilding, die Charakere und auch das Writing von Situationen klar besser!

Allerdings geht es für mich eben in Akt 2, anders als Akt 1, deutlich wieder zurück in die Qualitätsrichtung. Ich muss sagen, dass ich jetzt durch die Erfahrung richtig skeptisch bin, was ein Baldurs Gate 3 angeht.

[Voigt]

War Blood Moon Island nich schon Akt 3?
Bin da nichmehr so sicher, weil Ende Akt 2 ist ja die Dämoneninsel im Nordwesten und danach kommt die Quellenmagier Insel als Akt 3, wo ich bis heute garnich weiß was da passierte. Danach dann Akt 4 in der Großstadt.

[LegendaryAndre]

The Last of Us Part II auf dem vorletzten Schwierigkeitsgrad (Überlebender) durchgespielt. Habe PS Now dafür genutzt, um meine Playstation zu schonen und Föhngeräusche zu vermeiden. Es war wirklich hart. Ich glaube nicht dass ich es auf Erbarmungslos schaffe, werde es aber mal auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad Probe spielen.
Abgesehen davon ein geniales Spiel das Höchstwertungen verdient! Grafisch opulent und detailreich, atmosphärisch unglaublich intensiv mit einer spannenden Geschichte die zum Nachdenken anregt und überraschende Wendungen bietet. Harter Stoff, schwer zu verdauen, aber weitgehend realistisch. Ich würde auch das Gameplay nicht kritisieren, obwohl ich verstehe warum manche das tun. Es passt allerdings perfekt zur Handlung und braucht darüber hinaus keine weiteren Elemente oder Besonderheiten. Am Ende bleiben exakt zwei Kritikpunkte bestehen: Das Leveldesign in Verbindung mit der automatischen Speicherfunktion das mich als "Completionist" gelegentlich genervt hat, weil ich den falschen Weg gewählt habe und so nicht mehr zurück konnte um eventuelle Secrets zu finden. Da muss man sehr konzentriert spielen, um sich nicht zu vertun. Der zweite Kritikpunkt ist rein subjektiv und bezieht sich ausschließlich auf das Ende. Das Ende ist gut wie es ist, war aber für mich etwas unbefriedigend. Nicht weil es kein"Wohlfühl-Ende" ist, sondern weil es für meinen Geschmack zu kurz gekommen ist. Auch der Soundtrack bei den Credits trägt nichts zu einem guten Ausklang bei. Ich fühle mich dabei als Spieler für die Mühen nicht belohnt. Doch die Kritikpunkte ändern rein gar nichts daran, dass The Last Of Us 2 ein absolutes Top-Spiel ist!

Bei einer Sache bin ich mir nicht sicher und ich stelle daher mal die Frage im Forum: Ist die gestreamte PS Now-Fassung von TLOU 2 die PS5-Version? Sieht für mich nämlich optimiert aus, teilweise viel zu gut für ein PS4-Spiel.

[Dicker]

@Freitag und DexterKane: Danke für die Tipps. Werde ich versuchen umzusetzen.

Sable
Momentan verliere ich mich aber lieber in diesem Spiel. Ja es hat seine Macken. Aber dieses entschleunigte Erkunden der Welt, ohne Kämpfe, Gesundheitsbalken oder anderer Dinge, die dich einschränken/aufhalten, macht einfach Spaß. Die Rätsel sind größtenteils zu einfach, die Welt zu leer. Aber das, was man darin vorfindet, erweckt immer wieder aufs neue meine Neugierde.
Nur, dass sie sich ihren tollen Grafikstil mit einer farblosen Nacht (s. Spoiler) ruinieren, will mir nicht in den Kopf.

SpoilerShow

Bei Nacht

Bei Tag

Denn eigentlich ist es echt hübsch, wenn denn die Sonne scheint

Celest
Dann bin ich gerade noch an den B-Seitendran und meine Güte, ist das zum Teil hart. Level 3 mit seinen sich bewegenden Objekten, die man nicht berühren darf, hat mich schon auf normal einige Nerven gekostet. Hier hab ich aber die hälfte aller Tode des Hauptspiels verbraten. Über 1000 mal bin ich gestorben, weil einige Passagen einfach so genaues Timing und (!) Rhythmus erfordern.

zum Beispiel die beiden Abschnitte hier. Der Typ macht das locker flockig, aber allein da hab ich bestimmt 200-300 Tode verbraten
https://youtu.be/gVOqStBGjv0?t=82


@ LegendaryAndre TLOU II sieht imo wirklich zu gut für ein PS4 Spiel aus

[bluttrinker13]

War Blood Moon Island nich schon Akt 3?
Bin da nichmehr so sicher, weil Ende Akt 2 ist ja die Dämoneninsel im Nordwesten und danach kommt die Quellenmagier Insel als Akt 3, wo ich bis heute garnich weiß was da passierte. Danach dann Akt 4 in der Großstadt.

Die Dämoneninsel im Nordwesten ist besagtes Bloodmoon Island. Da is alles voller Gekröse und Dämonen. Kämpfe aber, bis jetzt, auf einmal alle sehr einfach.

[Patrick_Br]

Das schiebe ich schon Jahre vor mir her, aber ich habe endlich Uncharted 4 begonnen. Warum hat das so lange gebraucht? Ich habe eine komplizierte Beziehung mit der Serie. Ich habe die ersten drei Teile 2018 durchgespielt: 1 mochte ich überhaupt nicht, 2 war super, 3 dazwischen. Ich liebe die Kletterei, aber kann die Shootouts nicht ausstehen. Zugegeben, das liegt bestimmt zu einem signifikanten Teil an meiner Gamepad-Inkompetenz, aber ich fand die großen Schießereien auch nicht sonderlich interessant gestaltet: sie waren langweilig, langatmig und unnötig.

Bisher (Kapitel 5 abgeschlossen) finde ich Uncharted 4 sehr ansprechend. Gameplay war bis jetzt noch nicht viel, aber die Story-Prämisse ist sehr ansprechend und die Steuerung funktioniert im Gegensatz zum in dieser Hinsicht verhunzten Uncharted 3. Ich glaube, ich schlucke meinen falschen Gamer-Stolz runter und stelle den Schwierigkeitsgrad direkt auf einfach, damit ich mich an den Aspekten des Spiels erfreuen kann, die mir Spaß machen.