Was spielt ihr zurzeit?

[Dr. Zoidberg [np]]

Rayman Legends auf der Switch: Sehr geil. Die Haupt"story" habe ich jetzt durch und es gibt überall noch so viel zu tun. Die Origins Level, viele offene Bonusmissionen etc. Erst bei den Bonus-Missionen gerate ich jetzt allerdings auch langsam an meine Grenzen. Die 8-Bit Musiklevel sind echt nervig und auch die Missionen wo man, äh, von einem schwarze Rauchwolke-Rayman gejagt wird sind n bissel zu krass für mich.
Da ja gerade auch im Mail-Bag drüber geredet wurde, für mich ist es auf jeden Fall in den Top 5 oder Top 10 der besten Platformer.

Ich hab das auch sehr gerne gespielt, allerdings war bei mir ebenfalls nach dem Hauptspiel die Luft schnell raus. Es gibt ja abseits der Origins-Level im "Haupstrang" noch eine Welt, die man freispielen kann, selbst auf die hatte ich schon keine Lust mehr. Dennoch ein wirklich tolles Spiel


Momentan nimmt tatsächlich Overwatch den Großteil meiner Gaming-Zeit ein und ich bin über den Ranked-Modus am Fluchen, weil sich da wirklich viele doofe Leute rumtreiben. Gestern Abend aber mit dresen aus dem Discord und paar anderen Leuten, die wir im Match getroffen haben, ein wirklich tolles Team gehabt - und trotzdem alle Matches verloren Wenn auch knapp. Hat aber echt Spaß gemacht.

Ansonsten spiele ich gerade Bayonetta auf der Switch. Habe das seinerzeit mangels Konsole nie gespielt. Die Inszenierung ist schon echt nice, wenn auch auf Dauer etwas ermüdend. Das Spiel macht schon Spaß, die Grafik ist allerdings selbst für die Switch schon echt veraltet^^ Und hat selbst in dem Zustand noch gelegentliche Framedrops. Eine okaye Umsetzung bisher.

[meisterlampe1989]

Ich habe Nier (von 2010) beendet. Hat mir sehr gut gefallen. Wobei ich den absoluten Kultstatus den es unter einigen Fans hat - bei der Ankündigung von Automata gab es Reactions im Internet, wo Leute in Tränen ausbrachen - nicht verstehen kann.

Das Spiel hat, wie ich schonmal geschrieben habe, tolle Charaktere. Sehr gut geschriebene und gesprochene Dialoge. Die Story ist spannend und komplex; es gibt auch einige gute Lacher, was in Videopielen relativ selten ist. Im zweiten Playthrough wird alles was man dachte auf links gezogen und es lässt einen sein Handeln hinterfragen. Es ist dabei aber wenig subtil. Das 3. Und 4. Ende hab ich mir auf Youtube angeguckt, denn das Spiel ist eben auch brutalst repetitiv und "backtackig". Die Nebenqusts bestehen nur aus Fetchquests ohne Story. Wobei die Drops zufällig sind. Wenn es heisst sammle 10 Eisenerz und du zu einer Erzader gehst, kann auch Kupfer, Silber, Gold oder Lehm droppen. Das treibt einen zum Wahnsinn. Deswegen habe ich irgendwann nur noch die Hauptstory gemacht.

Ich bin mal auf den Nachfolger gespannt. War ja für einige letztes Jahr das Spiel des Jahres.

Jetzt spiele ich zunächst einmal Ico. Wollte es vorhin anspielen und habe mir gleich einen grandiosen Fail geleistet: Nachdem man seine Begleiterin befreit fällt ein Knüppel von oben runter. Das hab ich nicht registriert und auf den nächsten Gegner 10 Minuten eingeprügelt bis er fiel. Etwas später im Spiel kam eine Stelle mit zwei Gegnern. Da bin ich ständig verreckt.
Dann hab ich mir das im Internet angeschaut und habe den Facepalm des Jahrhunderts gemacht, als ich sah, dass die Spielfigur den Knüppel hat...

Dass man sich zu zweit auf eine Bank zum speichern setzen muss, habe ich auch erst in dem Walkthrough gesehen.

[Heretic]

Ich jage im nördlichen Düsterwald Bören und Orks, die wie Wölfe aussehen.

Ja, die deutsche Lokalisation des neuesten LotRO-Updates ist echt ein Brüller.^^

[Veldrin]

Ich spiele momentan ein Point-and-Click-Adventure das mit dem RPG-Maker erstellt wurde. Das Spiel heißt Space Pilgrim und ich bin bei Episode 3 der vierteiligen Serie. Daneben spiele – oder besser lese – ich den dritten Teil der World-End-Economica-Trilogie.

World End Economica ist eine Visual Novel im Science-Fiction-Setting mit Schwerpunkt auf Aktienhandel, aber auch den zwischenmenschlichen Beziehungen der Figuren.

Auch Space Pilgrim hat den Fokus auf der Geschichte, der Point-and-Click-Anteil ist im Hintergrund. Im Grunde geht es um eine Pilotin, die mit ihrem Schiff sowohl Güter als auch Personen transportiert, und den daraus resultierenden Abenteuern.


Gelegentlich spiele ich auch Wildstar, Player Unknown’s Battlegrounds und Fort Meow.

Fort Meow ist eine Art umgekehrtes Tower-Defense-Spiel in dem man ein kleines Mädchen spielt das auf dem Dachboden seiner Großeltern einfach nur ungestört lesen möchte, dabei aber unentwegt von Katzen gestört wird, die knuddeln möchten. Diese Katzen, die in Wellen das Mädchen anspringen und versuchen auf seinem Schoss zu landen, gilt es abzuwehren. Wenn eine Katze erfolgreich landet, dann kann es nicht weiterlesen und somit ist die Runde fehlgeschlagen. Dabei kann man verschiedene Gegenstände aufstellen um sich vor den Katzen zu schützen, wie z.B. auch Katzenminze aufstellen die die Katzen dann bevorzugt anspringen.

Player Unknown’s Battlegrounds ist vermutlich bekannt, dazu werde ich nichts weiter ausführen.

Wildstar ist eine Art action-orientiertes MMORPG. Es unterscheidet sich dahingehen von herkömmlichen MMORPGs, dass es kein Tabtargeting-System nutzt, sondern man direkt zielen muss, so wie in einem Shooter. Du hast einen Telegraphen (sozusagen dein Fadenkreuz) und musst damit die Gegner treffen. Ebenso haben die Gegner Telegraphen – die teilweise wirklich wunderschön in Mustern kommen – denen es auszuweichen gilt, mit einer Rolle oder einer Mobilitätsfähigkeit. Auch kann man das übliche machen wie beispielsweise Verwurzeln, Betäuben, Unterbrechen, Verlangsamen, Säubern (Debuffen), Buffen, Threat/Aggro aufbauen (für Tankklassen, sozusagen den Bedrohungsgrad erhöhen, um den Gegner an sich zu binden und von Mitspielern, die weniger viel einstecken können, wegzulenken), Aggro abbauen (im Prinzip das umgekehrte für Klassen mit leichter Rüstung die nichts tanken können) usw usw usw. Durch das actiongeladene Kampfsystem spielen sich auch Heiler ganz anders. Man kann nicht einfach automatisch den Mitspieler der am wenigsten HP hat hochheilen, man muss erst mal zu ihm hinzielen und dann noch treffen.
Ja, und die Gegner können ebenfalls verfehlen, wie auch du die Gegner verfehlen kannst. Die Kämpfe sind in den 5er-Instanzen (Dungeons) wirklich fordernd. Die Raids (10er-/20er-Instanzen) ebenso. Die Expeditionen (Soloinstanzen die aber auch in einer Gruppe von zwei bis fünf Spielern bestreitbar sind, dann aber jeweils entsprechend skaliert) sind die einfachsten Instanzen, aber deswegen nicht weniger spaßig.

[DerSpieler]

Ich spiele momentan ein Point-and-Click-Adventure das mit dem RPG-Maker erstellt wurde. Das Spiel heißt Space Pilgrim und ich bin bei Episode 3 der vierteiligen Serie.

Jo, das ist nett. Hab nach dem dritten Teil eine Pause gemacht und letztens dann in Teil 4 reingeschaut, hänge da aber irgendwo mittendrin. Nichts wer weiß wie phänomenales, aber nett.

[Veldrin]

Ja, das finde ich auch. Die Roboter aus Teil 1 finde ich nach wie vor am besten. Das war einfach köstlich.

[exx]

XCOM 2

Nachdem ich bei Release absolut nichts gebacken bekommen habe (Strategiespiele machen zwar Spaß, nicht aber wenn nicht mal genau weiß wieso man so schlecht ist), habe ich nochmal neu angefangen. Natürlich auf easy aber bis jetzt läufts ganz gut

Ist aber technisch, vielleicht auch durch Mods, nicht wirklich sauber. Hatte schon nen Crash, Animationsdurcheinander ohne Ende, Overwatch triggert nachdem der Feind bereits gelaufen ist und Schaden gemacht hat usw. aber bis jetzt nichts Großes, das mir den Spielstand komplett zerhauen hätte (nur fast ).

[Freitag]

Gerade mehrere Sachen abwechselnd, aber alles nur in kleinen Happen zwischendurch:

Bioshock Remastered

Hatte es damals mittendrin abgebrochen, weil mich die Kämpfe genervt haben. Da ich jetzt nur die Story und Atmosphäre erleben möchte, auf einfach gestellt. So macht es Spaß und ich werde es durchspielen.

Overcooked

Spaßiger Couch-Coop. Habe mir dafür meine Freundin geschnappt, die sonst gar nicht spielt und zusammen ist es herrlich chaotisch und lustig. Man spielt zwei Köche, die vorgegebene Gerichte unter Zeitdruck zubereiten müssen. Aufgabenteilung und Absprachen werden sehr schnell sehr wichtig. Für den lokalen Coop auf jeden Fall eine Empfehlung!

Rusty Lake Roots

Gibt dazu auch eine Wertschätzung von Andre. Point&Click Adventure, welches die Lebensgeschichte einer Familie erzählt. Gibt (insgesamt wohl 33) kleine Szenen, in denen jeweils ein Rätsel gelöst werden muss. Ziemlich abgedreht, teils makaber, aber es unterhält.
Kostet selbst ohne Sale nur 3€ und zum Jahresbeginn kam ein neuer Teil.

[Veldrin]

Ich habe eben Path of Exile ausprobiert. Das soll so ähnlich wie Diablo sein. Diablo habe ich aber nie gespielt, also kann ich dazu nichts sagen. Jedenfalls war für mich der größte Negativpunkt das nicht vorhandene Movementsystem. Man muss nämlich mit der linken Maustaste seinen Charakter steuern (fast so wie in einem Point-and-Click-Adventure). D.h. man kann nicht rückwärts oder seitwärts laufen, eine Ausweichrolle gibt es auch nicht, man kann nicht sprinten, man hat auch keine Ausdaueranzeige. Aber zumindest mit WASD laufen zu können wäre mir sehr wichtig und da das nicht geht ist das Spiel leider nichts für mich. Das Effektgewitter war aber sehr toll. Es zischt, bummt und kracht. Einfach toll.

[Maulwuerfel]

Ich habe Nier (von 2010) beendet. Hat mir sehr gut gefallen. Wobei ich den absoluten Kultstatus den es unter einigen Fans hat - bei der Ankündigung von Automata gab es Reactions im Internet, wo Leute in Tränen ausbrachen - nicht verstehen kann.
[...]
Ich bin mal auf den Nachfolger gespannt. War ja für einige letztes Jahr das Spiel des Jahres.

ich bin so einer, für den Nier: Automata das Spiel des Jahres war... Hatte danach auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, Nier zu bestellen, es bisher aber nicht gemacht. Jetzt ist gerade die Amazon-Bestellung raus. (Zusammen mit Demon's Souls... Damit es sich lohnt die PS3 nochmal rauszuholen )

[Heretic]

Ich habe eben Path of Exile ausprobiert. Das soll so ähnlich wie Diablo sein. Diablo habe ich aber nie gespielt, also kann ich dazu nichts sagen. Jedenfalls war für mich der größte Negativpunkt das nicht vorhandene Movementsystem. Man muss nämlich mit der linken Maustaste seinen Charakter steuern (fast so wie in einem Point-and-Click-Adventure).

Diese Steuerung ist bei isometrischen Action-RPGs auf dem PC Standard. Wird halt alles über die Skills geregelt. Aber vielleicht wäre "Victor Vran" etwas für dich - das steuert sich ein wenig anders und es gibt definitiv eine Ausweichrolle.

[ultimo]

Ich habe gerade die ersten 10 Stunden in Assassin's Creed Black Flag versenkt und bin zeimlich begeistert. Meine Begeisterung für die Reihe war mit Brotherhood auf ihrem Höhepunkt (also schon sehr lange her). AC III passte mir dann überhaupt nicht, unter anderem wegen der Seefahrt, bei der ich einfach die Steuerung nicht kapiert habe. Deshalb habe ich um Black Flag einen riesigen Bogen gemacht. Jetzt habe ich mich doch noch mal daran versucht und musste mir die Seeschlachten auch dieses mal relativ hart erarbeiten (mit youtube-Tutorials etc.). Wenn es einmal geklickt hat, macht es aber riesigen Spaß! Besonders das Karibik-Sonne-Dschungel-Setting ist Balsam auf meine wintergeplagte Seele!

[Terranigma]

Zelda - Breath of the Wild.

In der Theorie sprach für mich alles gegen das Spiel, weshalb ich es auch erst letzte Woche gekauft habe. Ich mag keine OpenWorlds, ich mag keine Titel mit dürftiger Handlung, ich mag keine völlige Offenheit, und, und, und. Nachdem alle anderen OpenWorld-Titel trotz 80er- und 90er-Wertungen meinen Nerv nie trafen, dachte ich, dass auch Zelda so ein Fall sein wird. Mag toll sein, aber nichts für mich. Tjo, falsch gedacht. Es ist großartig.

Und großartig ist's für mich im Vergleich zu Skyrim, Fallout, Witcher und Assassin's Creed und Co wegen eines Umstandes: Zelda spart mit Informationen. Ich öffne die Weltkarte und sehe entweder gar nichts, oder nur Landschaft. Keine Icons und keine Symbole, außer ich setze sie händisch. Auch kein Kompass wie in Skyrim, der mich stets zum nächsten Point of Interest lotet. Ein Großteil der Spielzeit bei OpenWorld-Titeln verbrachte ich gewohnheitsgemäß damit, entweder auf den Kompass zu starren, der mich direkt zur nächsten Quest führt, oder die Minimap anstatt die Spielwelt anzugucken. In der Konsequenz fühlten sich diese Titel an wie eine einzige Checkliste und ein Wust an "Do this, do that." Muse, einmal die Welt eigenständig zu erkunden, kam bei mir nie auf: alle paar Meter wird mir irgendwas eingeblendet und der Kompass und die Minimap bestimmen, wo ich als nächstes hingehe. Die Vielzahl an Nebenquests finde ich eher belastend und ich hasse es in typischen OpenWorld-Titeln in Städte zu gehen, weil ich weiß, dass mir dort zwölfunddrölfzig NPCs ein Kotlett an die Backe labern und mir mein Questlog vollstopfen, welches ich in den letzten Stunden fein abgearbeitet habe. Spielspass kommt für mich da nicht auf - es fühlt sich vielmehr wie eine ewige Sisyphus-Aufgabe an: "Ich erledige eine Nebenquest und bekomme als Dank zwei neue."

Und weil mir die Spiele zumeist mit Questlog, Einblendungen, Icons, usw. jederzeit vorhalten wo ich hingehen soll, was ich noch alles tun soll und was ich alles bisher ausgelassen habe, empfinde ich da selten "Spielspass", sondern in erster Linie nur "Stress". Meine Konsequenz: ich meide solche Titel.


... und bin nun froh, dass ich Zelda doch gekauft habe. Das Spiel sagt mir gar nichts. Es bietet mir eine leere Karte, die ich einzig dadurch fülle, dass ich - nicht das Spiel! - für mich definiere, wo ich hingehen will, und selbst Icons platziere. Ich spiele das Spiel, indem ich aktiv und bewusst die Spielwelt wahrnehme, anstatt mich von Kompass und Einblendungen leiten zu lassen. Nebenhandlungen sind rar, und werden zumeist dadurch gefunden, dass man die Welt erkundet. Ich fühle mich vom Spiel als intelligentes Wesen ernst genommen. Zelda belohnt nicht nur Erkundungsdrang, es fordert ihn ein. Anders als jeden anderen OpenWorld-Titel kann ich Zelda ohne ein Gefühl von Stress spielen - weil es Informationen zurückhält. Das Spiel sagt mir nicht "x von y vielen Krogs in der Region gefunden!" oder "Du hast noch x viele Schreine in dieser Region nicht gefunden". Ich habe so nie das Gefühl, etwas zu verpassen, weil ich nicht weiß, wenn ich etwas verpasse. Vielmehr freue ich mich jedes Mal, wenn ich etwas finde.

Toll!

[Veldrin]

Ich habe eben Path of Exile ausprobiert. Das soll so ähnlich wie Diablo sein. Diablo habe ich aber nie gespielt, also kann ich dazu nichts sagen. Jedenfalls war für mich der größte Negativpunkt das nicht vorhandene Movementsystem. Man muss nämlich mit der linken Maustaste seinen Charakter steuern (fast so wie in einem Point-and-Click-Adventure).

Diese Steuerung ist bei isometrischen Action-RPGs auf dem PC Standard. Wird halt alles über die Skills geregelt. Aber vielleicht wäre "Victor Vran" etwas für dich - das steuert sich ein wenig anders und es gibt definitiv eine Ausweichrolle.

Das wusste ich nicht, dann hab ich wohl bisher nicht so viele Action-RPGs gespielt.
Victor Vran ich mir mal im Sale bei GOG gekauft. Werd ich irgendwann mal testen, wenn ich meine angespielten Spiele durch hab aber frühestens. Danke für den Tipp aber.

[meisterlampe1989]

Ich habe Ico beendet.
Das Spiel hat sehr deutliche Macken: Die Kamera ist sehr eigenwillig. Man hat versucht dynamisch zu inszenieren. Die Kamera schwenkt wild umher und wechselt ständig die Perspektiven. Ich bin nicht anfällig für Motion Sickness, aber ich kann mir vorstellen, dass es da Probleme geben könnte. Außerdem klappt dieses dynamische inszenieren häufig nicht, sodass man die Spielfigur nicht immer sieht. Oder man Informationen, z.B. woher der Gegner kommt oder einen Hebel um ein Rätsel zu lösen, einfach nicht sieht.
Das Schlimmste daran ist aber, dass sich die Richtung in der man die Spielfigur lenkt, nach der Kamera richtet. Du kletterst ein Rohr nach links, dann schwenkt die Kamera nach unten und du musst den Stick plötzlich nach oben drücken, um weiter nach links zu klettern. Man springt auch oft daneben.
Technisch ist das Spiel auch zweifelhaft. Es ist immerhin ein PS3 HD Remake. Teilweise wirklich extrem schwammige Texturen. Das hat man anscheinend versucht mit einem heftigen Bloom-Effekt zu korrigieren, aber der wirkt mir zu grell. Das fängt die schöne Stilistik natürlich sehr stark ab. Mir hat es trotzdem gefallen und das Spiel baut eine sehr schöne Atmosphäre auf; auch über Ton, z.B. das Zwitschern von Vögeln oder das Rauschen des Windes. Ich bin auch jemand, der ein Verfechter davon ist, dass dem Spieler nicht immer alles auf dem Silbertablett präsentiert werden muss, aber die Spielerführung in Ico ist wirklich fast schon unverschämt, in dem Sinne, dass es sie einfach nicht gibt. Man bekommt die Buttonbelegung und das war es. Es werden sogar Mechaniken nicht erklärt. Ich hing an an einer Stelle bestimmt 45 Minuten, als ich einen Abgrund überwinden musste. Es hing da nur ein Seil herum. Die Lösung? Die Kreistaste gedrückt halten, dann fängt die Spielfigur an zu schwingen. Es gibt keine Prompts. Vielleicht bin ich als moderner Spieler da zu verwöhnt, aber so gar keine Erklärung... puh.
Das Leveldesign ist wirklich richtig gut. Es ist alles schön verwinkelt und verschlungen und alles greift ineinander. Und das wird auch durch die Umgebungsrätsel (meistens Schalterrätsel) verdeutlicht, die auch schön verzahnt sind.

Das Kampfsystem sehe ich zwiespältig. Ico ist ja eine auf das komplett Spiel ausgedehnte Begleitermission. Und so sind die Kämpfe, in denen die Gegner versuchen die Begleiterin zu entführen extrem hektisch. Du musst eben nicht nur kämpfen, sondern ständig deine Begleiterin verteidigen. Diese Hektik ist vom Entwickler ganz klar künstlerisch beabsichtigt. Und es gibt eben auch diesen genialen Kniff, dass man die Begleiterin ständig über eine Taste aktiv an der Hand halten muss. Man baut irgendwie eine Beziehung zu diesem Mädchen auf (das hat mich an The Last Guardian erinnert) und deswegen sind die Kämpfe sehr intensiv. Aber ich verstehe, wenn das manch einem zu stressig ist.

Die Story ist extrem minimalistisch, es werden im ganzen Spiel vielleicht 15 Sätze gesprochen. Trotzdem war ich investiert, weil es so schön mysteriös ist.

Das klingt alles wirklich negativer als es gemeint ist. Ich bin bei Spielen jemand, der das Technische zurückstellen kann, wenn das Spiel dafür wie Ico in Atmosphäre, Artdesign und Story punkten kann. Und besonders die Atmosphäre ist toll.

Ich bin jetzt auf Shadow of the Colossus gespannt. Aber zunächst wird ein Buch gelesen.

[mrz]

Gestern Nachmittag/Abend spontan im Sale gekauft:


Uncharted - The Lost Legacy

Wenn man was mit Uncharted anfangen kann, auf jeden Fall die 20,-€ investieren.

Es ist technisch wieder mehr als beeindruckend - insb. die In-Engine Gesichtsanimationen inkl. der Dialoge (OV). Chloe is auch n guter Charakter und kann das ganze mit Nadine gut tragen. Gameplay is ziemlich "Uncharted 4" und natürlich wieder hervorragend inszeniert. Also anders als z.B. "The Old Blood" merkt man hier nicht, dass es sich um ein Spin-Off handelt. Production Value, Cutscenes und Inszenierung stehen dem Hauptteil in nichts nach.

Was Lost Legacy deutlich besser macht als die "Originalreihe" is das Pacing imho. Da es von Anfang an "nur" als "Halbpreistitel"/Spin-Off geplant war, traut es sich auch kürzer zu sein, was es zu einer angenehmeren Spielerfahrung macht imho. Hab jetzt 2 Sessions gespielt und müsste so bei 7h raus gekommen sein auf dem normalen Schwierigkeitsgrad.

Bei Uncharted habe ich immer das Gefühl gehabt, dass sie sich in der "Bringschuld" sehen und min 15h liefern wollten für Vollpreis. Das hat es dann teilweise sehr zäh gemacht. Die 7h für Lost Legacy sind ziemlich perfekt für diese Art von Spiel.

[toxic_garden]

nachdem ich mit Ori and the blind Forest endlich durch bin (was für ein mieses, letztes Level!!) war da dieses Jump n' Run-Vakuum. Das fühlte sich irgendwie mies an. Also habe ich mich endlich mal an Steamworld Dig 2 gesetzt. Die erste halbe Stunde dachte ich so "meh..." aber nach inzwschen knapp 4 Stunden bin ich scheinbar doch ziemlich gehooked.

[Ingmar1981]

Ich versuche mich ein wenig von Open-World-Titeln fernzuhalten, die enorm viel Zeit kosten. Stattdessen picke ich mir in diesem Bereich eher hier und da ein paar Rosinen wie Witcher 3 oder die Arkham-Spiele raus. Nun habe ich allerdings mit einem neuen "Großprojekt" begonnen: Horizon: Zero Dawn. Nach circa einer Stunde kann ich über das Spielerische noch nicht viel sagen, der Auftakt hat mir aber schon mal sehr gut gefallen. Nun bin ich wirklich gespannt darauf, mehr über die Spielwelt und Aloy zu erfahren.

Vor Horizon habe ich noch Bulletstorm beendet. Was hatte ich einen Spaß!

[mrz]

Horizon war auf jeden Fall eins der GOTYs 2017. Hab ich zum Vollpreis gekauft und nicht bereut.
Den DLC hab ich allerdings noch nicht gespielt.

Horizon is aber einer der wenigen Titel mit einer interessanten Geschichte/Lore - und glaube sogar der einzige, wo mich Audiologs etc nicht komplett gelangweilt haben.

[Ironic Maiden]

Horizon is aber einer der wenigen Titel mit einer interessanten Geschichte/Lore - und glaube sogar der einzige, wo mich Audiologs etc nicht komplett gelangweilt haben.

Die Audiologs in "The Frozen Wild" sind nochmal besser, das war das erste Mal, dass ich gezielt nach sowas gesucht habe. Hach, was hab ich gelacht.

Ich habe jetzt etwa zehn Stunden "Assassin's Creed- Origins" gespielt und werde wahrscheinlich nicht weitermachen. Es langweilt mich, das reißt auch die schöne Welt nicht heraus. Da schau ich mir die Sachen lieber nochmal in der Discovery Tour an.