Was spielt ihr zurzeit?

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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Ich hab die "Kampagne" vom Hauptspiel von D2 alleine gespielt damals. Also quasi einmal die Karte "befreit" und dann ging es ja irgendwie schwerer von vorne los oder so. Mir hats Spaß gemacht.
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Gamer since ~1987 (C64 C / A 2000 / A1200 / PC)
MaxDetroit
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von MaxDetroit »

Mauswanderer hat geschrieben: 26. Jan 2023, 10:46
MaxDetroit hat geschrieben: 26. Jan 2023, 10:39 [...]
Mal 'ne ganz doofe Frage: Macht der Titel auch als Singleplayer-Erfahrung Sinn? Muss ich mit anderen interagieren, um die Storymissionen zu spielen? Ich habe 0 Bock auf einen MMO-Lootshooter und um die Division-Reihe bisher einen großen Bogen gemacht, aber deine Beschreibung hat bei mir Interesse geweckt.
Ich habe das Spiel komplett als Singleplayer durchgespielt, also: Ja. :-)
Mauswanderer
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Mauswanderer »

Cool, danke! Dann werde ich das mal auf meine (viel zu lange) Liste setzen :D
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Nach dem ich über Monate lang immer wieder ein bisschen an Manifold Garden saß, habe ich es in den letzten Tage mit zwei konzentrierteren Sessions beendet. Interessanterweise sagt Steam, dass ich gute 5 Stunden gebraucht habe, das Savegame des Spiels sagt knappe 4 Stunden, obwohl ich nur dieses eine Savegame gespielt habe und das Spiel nie laufen ließ, ohne zu spielen. :think: Sei's drum.

Das Einzige, was ich dem Spiel wirklich ankreiden kann, ist, dass es sich zT zäh wie Kaugummi angefühlt, obwohl es kurz und abwechslungsreich ist. Und es mir alles in allem ziemlich gut gefällt. Keine Ahnung woher dieses Gefühl kam, kann noch nicht den Finger drauf legen. Vielleicht weil es mir zT trotz der eher kurzen Spielzeit in einigen Passagen noch zu lang war, bzw. das Pacing zwischen Rätseln, Fortbewegung und Umgebungswechseln nicht ganz für mich gepasst hat.

Manifold Garden ist eine Mischung aus Puzzlespiel und Walking Sim. Man bewegt sich in leeren abstrakt-geometrischen und größtenteils offenen Räumen, welche immer wieder aneinander gereiht werden, so dass man das Gefühl von unendlichen Weiten bekommt. Wenn man sich in die Leere zwischen den Räumen fallen lässt, sieht man, wie die immer gleichen Raummuster vorbeiziehen. In den Räumen gibt es Rätsel, die man hauptsächlich durch drehen der Räume löst, manchmal muss man sich auch gezielt durch die Leere fallen lassen und beim Fallen manövrieren, um verschiedene Bereiche zu erreichen.

Richtig kompliziert sind die Rätsel eigentlich nicht, manchmal hatte ich aber den Eindruck, dass sich mein Gehirn verknotet, wenn ich versucht habe in Gedanken die entsprechenden Drehungen des Raumes vorwegzunehmen.

Geräusche werden nur spärlich eingesetzt, dafür aber umso wirkungsvoller. Es gibt an einigen Stellen riesige tetrisartige Blöcke, die in mit der Drehung des Raumes entsprechend der neuen Gravitation fallen. Wenn die irgendwo aufkommen, kracht es gewaltig, was in dem ansonsten recht stillen Spiel eine ungeheure Wirkung entfaltet und beim ersten Mal, wo man die Blöcke noch nicht sieht, schon ein Mysterium, was das denn wohl sein könnte, aufbaut.

Genauso zurückhaltend arbeitet das Spiel mit Farben, oftmals ist die Farbpalette reduziert, die meisten Farben blass und matt, dafür wirkt es umso eindrucksvoller, wenn die Farben mal gesättigter sind.

Die Musik bewegt pendelt zwischen Einaudi'schen Klavierklangteppichen und Blade Runner 2049 inspirierten Synthiesounds. Passend zum Spiel und zur Atmosphäre, aber weder weltbewegend, noch störend.

Das optische Spiel mit den wiederkehrenden abstrakten Räumen, die wie endlose, an Fraktale angelehnte Muster und Ornamente wirken, hat mir sehr gefallen. Zwar nicht durchgehend, aber immer wieder hat das Spiel geschafft in mir ein traumhaft-surreales, in einigen Fällen sogar beklemmendes Gefühl auszulösen. Das Durchwandeln der angedeuteten Endlosigkeit hat bisschen was mit mir gemacht. Zwar nichts, das über das Spiel hinaus nachhallt, aber während des Spielens wirksam war. Manchmal war es einfach ein Staunen, manchmal war es der Eindruck, dass man in diese mathematisch-geometrische Welt nicht hineingehört. Finde ich gut.

Als Puzzle-Spiel war Manifold Garden für mich bestenfalls okay, als Erlebnis einer ungewöhnlichen Spielwelt, die es schafft mit abstrakten geometrischen Formen und Räumen verschiedenartigste Regungen auszulösen, hingegen ganz toll.
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Tengri Lethos
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Tengri Lethos »

Dank meines neuen Steam Decks spiele ich gerade mal wieder Hades und ja…das macht Bock. Und ist für mich genau das richtige Spiel dafür.
Xcom 2 hatte ich auch mal angespielt, aber die Steuerung ist nicht wirklich gut angepasst und ich hab gerade keinen Bock auf selber einstellen. Mal schauen, ob das nochmal kommt.
Muss mich auch insgesamt noch viel mit den Steam Deck Einstellungen beschäftigen, da steckt noch jede Menge Potential drin, dass ich momentan liegen lasse. Stichwort Akkuleistung. Aber Stand jetzt ist es eine super Ergänzung wenn ich mal im Sitzsack rumlümmeln will oder für die Bahnfahrten.
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trollnest3
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von trollnest3 »

Ich überlege ob sich die Erweiterung von XCOM2 lohnt. Das Spiel ohne Add-On hat mir damals Spaß gemacht, den Raumschiffkram fand ich so durchschnittlich. Das besitzte ich zufällig (die Podcast Folge kenne ich :mrgreen: )
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Dicker
Beiträge: 2987
Registriert: 20. Mai 2017, 20:29

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dicker »

Die Erweiterung von XCom2 ist super. Viele neue Gameplay Mechaniken, die sich super einfügen.
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S3mj0n
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Registriert: 16. Jun 2020, 01:01

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von S3mj0n »

Hab heute mal eine Stunde in Hi-Fi Rush reingespielt, was gestern nach der Xbox Dev Konferenz einen shadow drop hatte. Bin tatsächlich recht angetan. Bin wirklich kein Fan von anime zeugs, aber das Spiel sieht hervorragend aus. Sehr schöner Artstyle und Animationen. Der Humor ist nicht meins, aber das gameplay macht schon Spaß. Spielt sich wie ein typisches character action game (DmC, Bayonetta) allerdings mit dem Rhythmus Einschlag. Finde es besonders nett wie viel auf Rhytmus auch im Leveldesign und bei Gegnern Wert gelegt wurde. Die Gegner greifen ebenfalls im Rhytmus der Musik an. Man wird auch nicht bestraft wenn man selber nicht den Rhythmus halten kann, man wird eher belohnt wenn man im Rhythmus angreift. Wie ich finde eine gute Lösung, gerade für Menschen ohne Rhytmusgefühl wie mich. Mal schauen ob ich es durchspielen werden, morgen wird es erstmal für Dead Space pausiert, aber bist jetzt finde ich es schon gut.
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exx
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von exx »

Ich hab zwar schon etwas im letzten Yakuza Thread geschrieben aber hier mal mein Fazit zu Yakuza 3. Trotz seiner Schwächen im Vergleich zu den remaketen Vorgängern ein super (Yakuza)-Spiel. Die Story hat ein paar sehr harte und herzergreifende Momente aber auch die absolute Absurdität die die Reihe eben ausmachen. Am Ende der Spiele hab ich immer das Gefühl viel zu wenig Nebenkram und Sidequests gemacht zu haben aber in diesem war es besonders da ich die Rikiya-Tattoo Quest und auch mehr mit Haruka hätte machen sollen (in wortwörtlich der letzten Stunde habe ich festgestellt dass sie ein Trust-Meter hat :?).
Das Kampfsystem ist inferior und unterkomplex in Vergleich zu 0,K1 und K2 aber wenn man alles freigeschaltet hat trotzdem noch sehr spaßig. Die frustigstes Momente waren definitiv die Verfolgungsjagden und das gesamte Waffenupgradesystem habe ich komplett ignoriert aber auch nicht vermisst. An manchen Momenten merkt man dass es aus einer anderen Zeit stammt, ich hab leider den Screenshot verloren aber die Mitsuo Quest war schon echt schräg.
In großem und ganzen hat mich das Spiel schon sehr emotional berührt und ich hab vor dem finale was googeln müssen um es überhaupt Spielen zu wollen :ugly:

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Ein paar "Yakuza-Moments" :mrgreen:
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Und hier noch ein paar Spoilerige
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imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Eine Stunde in Dead Space (2023), das erste Kapitel reingespielt.

Es ist Dead Space. Es fetzt noch immer. Steuerung ist jetzt deutlich direkter und geradliniger (eher wie Teil 2 als das Original), spielerisch ist das aber weiterhin nahezu identisch. Die Räume, die Architektur, etc., das dürfte alles nahezu identisch sein. Eine Änderung die ich gefunden habe war im Wartungsraum (der Bereich links wo man die Platine findet). Neu ist da anscheinend die Mechanik das man Strom umleiten muss, da man nicht für alle Bereiche genügend Strom hat. Im Wartungsbereich hat man zum Beispiel 3 Slots, je einen für Aufzug, Licht und den einen Raum wo die Platine drin ist. Man kann aber nur zwei einschalten. Und logischerweise muss man das Licht ausschalten damit das eh schon düstere Spiel noch dunkler wird. Sehr fein gedacht, auch sehr schön inszeniert. Hoffe solche "kleinere" Änderungen hat das Spiel noch einige parat. Weil inhaltlich, wie schon geschrieben, ist das halt Dead Space. Wer das Spiel auswendig kennt und im Moment keine Lust hat das nochmal zu spielen würde ich stand jetzt vom Remake eher abraten, es ist halt wirklich nahezu identisch. Kein Last of Us Part 1-Feeling, aber schon sehr gleich.

Was die Technik betrifft bin ich bis jetzt positiv überrascht, ich hoffe einfach mal die haben nicht nur das erste Kapitel gepolisht bis zum Ende. Konstante 60 FPS, ein paar Ruckler wenn irgendwas neues dazu kommt (wie zu erwarten...), aber insgesamt läuft das auf dem PC echt überraschend gut. Außerdem ist die Steam-Version nativ, man braucht kein EA Origin oder so. Grafisch ist das auch sehr hübsch, jetzt nicht unbedingt das optisch beeindruckendste Spiel, aber wenn die Lichtstimmung mitspielt sieht das schon verdammt gut aus. Und Ton ist immer noch bombastisch.

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Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Auf das Dead Space Remake habe ich auch schon große Vorfreude.

Allerdings bin ich noch einige dutzend Stunden mit Expeditions: Rome beschäftigt. Nach ca. 35-40 Stunden (bin in Ägypten) ist es bisher mein GOTY 2022.
Die Grafik und Spielmechaniken mögen zwar oft clunky sein, dennoch verzahnen sich die übergreifenden Spielmechaniken (Runden-Taktik, Eroberungen, Basenausbau und Rollenspiel-Dialoge) hervorragend.
Besonders große Freunde macht mir die Wendungsreiche Story, bei der mir bisher 4 (!) größere und kleinere Twists* ausgesprochen gut gefielen - und dabei finde ich viele Filme doof, die um nur einen Twist gebaut sind. Expeditions: Rome schafft es aber immer wieder Erwartungen aufzubauen und diese auf eine unerwartete Art und Weise zu lösen, welche zum Weiterspielen motiviert.
Genauer: Man weiß, jetzt wird eine Wendung kommen, aber fast immer ist sie besser als man sie sich zuvor vorstellen konnte.
Dazu liebe ich das Setting Roms und dass man viele reale Persönlichkeiten trifft. Mein persönliches Highlight war hierbei das Kennenlernen mit Cicero, bei dem man sogar eine Rhetorik-Lektion bekommen kann, welche aber in einem richtig gut geschriebenen Dialog stattfindet. Zur Belohnung bekam mein Charakter einen nützlichen Redekunst-Skill. Dabei lässt das Spiel jede Person in ihrem individuellen Stil sprechen. Das klingt banal, hier ist es aber glaubwürdiger gelöst als in jedem mir bekannten historischen Spiel. Cleopatra ist bisher auch super.
Die Begleiter sind meine liebsten seit der Mass-Effect Triologie, wobei sie kompetent sind, aber nicht so over-the-top Superstars wie dort. Dadurch wirken sie bodenständiger und realitätsnäher.
Schön ist auch, dass es keine Moralanzeige gibt, nach der man antworten muss, sondern man kann die Dialogzeilen wählen, die man am sinnvollsten hält. Allerdings haben die Begleiter, Praetorianer und Centurios unterschiedliche Weltauffassungen (z.B. abergläubisch vs. skeptisch, bescheiden vs. arrogant) und verändern ihre Loyalität aufgrund der getroffenen Entscheidungen. Sinkt die Zustimmung zu stark, kann man sie aber ins römische Bad schicken, um wieder wohlgesonnener zu werden.

Die ersten Stunden hatte ich meine Schwierigkeiten mit Expeditions Rome, weil es häufiger nicht seine Regeln offenlegt (oder willkürlich neue dazu erfindet), aber dann wurde es immer besser. Es ist nicht das beste Runden-Taktik Spiel, aber das beste Spiel, welches in Rom spielt und welches die historischen Personen am nahbarstern macht.

*Twists, die mir (bisher) gut gefielen:
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  1. Gaius Julius Caesars Tod als junger Mann --> Zuvor war die Erwartung, dass irgendetwas geschehen muss, um die Szene zu lösen. Wird er dein Konkurrent? Der Endgegner? Nein, er wird bei einem Überfall nebenbei erschossen, man selbst tritt dadurch quasi in seine Fußstapfen, die er nie ausfüllen konnte, weil er hier jung starb.
  2. Cicero ist der Anwalt Lurcos --> Zuerst ist man sich sicher, dass Cicero der eigene Anwalt wird, aber nein er vertritt Scaevola. Und auch nicht beide sondern nur Lurco. Dadurch wird die Vorspannung auf die Verhandlung noch größer, weil man gegen den größten Redner und Anwalt Roms antreten muss, obwohl man ihn mag.
  3. Lurco tötet seinen eigenen Bruder, weil die Beweise klar sind, dass er schuldig ist, um sich so als Rechtschaffender vor dem Senat zu präsentieren, obwohl er vermutlich genauso schuldig ist. --> Man weiß, dass Lurcos Bruder nur die ausführende Hand ist und dass Lurco in der Verhandlung ein Ass im Ärmel hat. Aber dass er sogar soweit geht und seinen eigenen Bruder tötet und erhängt? Wow. Geiler Move! :ugly:
    Man kann sich dann bei der Verhandlung opportunistisch auf Lurcos Seite schlagen, um nicht als Idiot darzustehen. Das gefiel mir ebenfalls.
  4. Die Nacht im Sarg: Der Verrat des Gläubigen Stammesführer und diese dann als Hauptgegner --> Man weiß, dass der junge Stammesführer ein Feind wird. Der besonders weise und gläubige Stammesfürst wirkt dabei ausgleichend. Doch es ist ein Hinterhalt. Kein großer Twist, aber man wusste, es wird etwas kommen und dieses doppelten Hinterhalt konnte man kaum kommen sehen.
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Lucullus Tod sehe ich nicht als Twist, weil er dramaturgisch kommen musste, spätestens als er sagte, dass solange er lebe "mir" nichts passieren wird.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
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philoponus
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von philoponus »

Interessant, danke. Werde ich sicher mal probieren.
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Kesselflicken
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Kesselflicken »

Bin immer noch in einer ziemlichen Gamepass-Phase. Nach Chained Echoes und Tinykin habe ich in Vampire Survivors reingespielt. Die ersten 1, 2 Stunden fand ich wirklich tot-langweilig und konnte den Hype wirklich gar nicht nachvollziehen. Alles ist so langsam und die Steuerung ist so doof. Warum kann ich immer nur in die Richtung angreifen, in die ich auch laufe? Irgendwann hatte ich dann aber mal einen sehr erfolgreichen run und ab da hat es dann klick gemacht. Die Progression und Power escalation kann schon ziemlich nice sein. 😀 wie weit ich da aber noch weitermachen werde, weiß ich nicht. (Erste Welt bislang mit drei Charakteren "durchgespielt")

Gestern durchgespielt habe ich dann Ghost Song. Ein imo ganz tolles Metroidvania. Ohne je eine der Vorlagen gespielt zu haben denke ich, dass hier die Betonung auf "Metroid" liegt. Man spielt den Deadsuit, eine Art selbständigen Kampfanzug mit Armblaster und anscheinend weiblicher KI. Samus lässt grüßen ^^. Man wacht auf einem Mond auf, voller untergegangener Alienkulturen, dunklen Höhlen und einer abgestürzten Raumschiffcrew, denen man helfen muss von diesem Mond wieder runterzukommen. Dafür sucht man in der verwinkelten Welt nach Ersatzteilen für Raumschiff.

Spielt sich schön fluffig-präzise und ist bis auf ein paar optionale Bosse imo auch nicht allzu knifflig. Nichts was man noch nie gesehen hätte aber alles sehr nett gemacht.

Ein bisschen erstaunt war ich aber von der Story. Die hat ein paar echt schöne Momente und gerade die Gespräche mit den einzelnen Crewmitgliedern hatten auch ein paar richzig schöne Charaktermomente. Vor allem der Deadsuit selbst sticht da raus. Die Spielfigur hat halt keine Ahnung, warum man auf diesem Mond plötzlich aufwacht, was hier los ist und überhaupt, warum man als"Roboter" mit eigenem Bewusstsein hier rumläuft. Diese Unsicherheit wird von der Sprecherin und der Dialogregie ziemlich gut getragen, sodass ich ein paar Mal ein bisschen gerührt war.

Von der spielmechanischen Perfektion und vom Schwierigkeitsgrad her jetzt kein Hollow Knight aber doch schon wirklich gut gemacht.
Otis
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Otis »

Auch Dead Space. Mir ist es dem Original zu ähnlich. Aber was soll man machen, ein Dead Space 4 gibt's ja nicht.
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

Final Fantasy VII Remake: Gegen Ende habe ich ziemlich die Lust verloren. Die letzten paar Kapitel ziehen sich wie Kaugummi. Ich muss ehrlich sagen, dass ich zum Schluss den Schwierigkeitsgrad auf einfach gestellt habe - nicht weil ich Probleme mit den Kämpfen hatte, sondern weil ich einfach nur noch das Ende sehen wollte. Den DLC schenk ich mir.

Escape Academy: Die ersten paar Puzzleräume gespielt. Ganz nett, aber nicht gut genug, um da substantielle Zeit reinzustecken.

Return to Monkey Island: Ich mag die Monkey-Island-Serie und generell P&C-Adventures, aber ich habe nicht die große nostalgische Beziehung wie Dom und andere Spieler. Ich bin gerade im zweiten Kapitel und ich mag das Spiel bisher: die Gespräche sind nicht zu ausufernd, der Grafikstil gefällt mir außerordentlich gut und dank begrenzten Areale nervt es nicht, immer zwischen den Bildschirmen zu wechseln. Das integrierte Hintbook erspart es mir, die Lösungen der bisher angenehmen Rätsel im Internet nachschauen zu müssen. Ich habe da sowieso null Selbstdisziplin.
Blendwerk

Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Blendwerk »

Door kickers 2

Ich verzweifle noch immer an den letzten offiziellen Missionen


Indian Country - Mission:
Kamil pasha market
Friends in dire places

Operation Subjugator - Mission:
Phase III Secure


Extreme rescues 2 - Mission:
Speed is life
Double rush

All the way - Mission:
Raptor down
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S3mj0n
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von S3mj0n »

Spiele gerade, neben dem hervorragenden Hi-Fi Rush, das Dead Space Remake. Was soll ich sagen, es ist auch hervorragend. So muss ein richtiges Remake aussehen. Dem original treu geblieben, aber trotzdem genug verändert damit es sich frisch anfühlt. Alleine, dass man die USG Ishimura jetzt ziemlich frei begehen kann, und auch backtracken kann (und muss), passt hervorragend zum survival horror. Sound ist hervorragend, gore ist klasse, Waffen wurden sehr gut angepasst, es gibt neue Bereiche und deutliche QOL Verbesserungen. War am Anfang etwas skeptisch, da Isaac jetzt sprechen kann, aber das wurde durch cleveres writing super eingesetzt. Es wirkt nie aufgesetzt oder nervig, und wird eher genutzt um Isaacs Charakter und background als Ingenieur zu stärken. Und mein Gott ist es gruselig. Normalerweise bin ich jemand der bei Filmen und Spielen eigentlich nie Angst hat. Dead Space ist das einzige Spiel, was bei mir tatsächlich Terror und Angst hervorruft. Bei Filmen gab es auch nur einen der das konnte, The Descent von 2005 von Neil Marshall.
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Axel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Axel »

So, ich habe nun 40 Stunden in Vampires Dawn 3 investiert, bin durch und kann eine gute Einschätzung geben.

Die Story ist wie in den Vorgängern hanebüchen und sehr bedeutungsschwanger geschrieben. Deswegen aber auch recht charmant naiv. Es gibt durchaus ein paar nette Plottwists, auch wenn man früh absehen kann wohin das alles gehen wird. Eine Storyzusammenfassung auf die Schnelle ist schwer, dann müsste man erstmal VD1 und VD2 erklären. Aber am Anfang gibt es die geballte Ladung Exposition für Neueinsteiger und alle, die die Story der alten Teile nicht mehr so auf'n Schirm haben. Am Ende geht es um den Krieg zwischen Vampire und Menschen, welche beide von den Elras gegeneinander ausgespielt werden.

Das Gameplay ist fordern, richtig fordernd. Es gibt diverse Mechaniken im Spiel. Etwa bestimmte Haltungen im Kampf wie Angriffshaltung, Abwehrhaltung oder Konter, die alle verschiedene Vor- und Nachteile haben. Das Zaubersystem wird durch Zauberkristalle freigeschalten. Alle 10 Level bekommt man einen Kristallslot, diese kann man mit verschiedenen Zauberkristalle füllen. Es gibt Lichtkristalle, Feuerkristalle, Eiskristalle, usw. Man kann alle Slots mit einer Farbe bestücken, es lohnt sich aber auch ein wenig zu kombinieren.

Wie schon in VD2 ist es auch hier möglich nahezu alle Menschen und Vampire gefangen zu nehmen, in Gegenstände zu verwandeln, usw. Aber Vorsicht, man kann damit auch wichtige Questgeber, insbesondere von den zahlreichen und häufig gut gemachten Nebenquests, töten. Dann sind diese Quests unerreichbar. Außerdem gibt es 16 Vampire und Menschen die man erst in einen eigenen Verlies sperrt und damit diese für einen arbeiten muss man einen magischen Ring benutzen. Diese Ringe zu Machtübernahme sind teils extrem gut versteckt!

Gefangene Vampire und Menschen können in der Halle de Opferung geopfert werden und so schaltet man mächtige Perks und Vereinfachungen frei. Auch kann jede Figur in der Party eigene Monster mit verschiedenen Skills beschwören. Und auch die gefangenen Vampirmagier und Vampirkrieger können in die Party aufgenommen werden.

Das Kampfsystem ist drauf aufgebaut, dass man sich teils komplexe Strategien aus Kampfhaltung, Zauberrunen und die richtigen Begleiter ausdenkt. Es gibt mehrere optionale Schiwerigkeitsstufen um das Spiel sehr viel einfacher, aber auch viel schwerer zu machen.

Und es ist mit guten und leicht verständlichen Tutorial-Texten versehen. Alles gut erklärt und nicht so untererklärt wie Chained Echoes.
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Norco
Das Spiel wurde als großartiges sehr auf die Erzählung und Stimmung fokussiertes Adventure gefeiert und ja, es erschafft mit der interessanten deprimierenden Pixeloptik, den skurrilen Charakteren und dem dystopischen Zukunftsszenario sowie dem sehr gelungenen Sounddesigne tatsächlich eine tolle Stimmung.
Leider ist alles andere für mich eher ärgerlich. Ich lese gerne, aber viel war für mich einfach zu egal und das alleinige Gameplay ist meist von Bildschirm zu Bildschirm zu klicken. Das ist einfach nicht sonderlich erfüllend. Aber eine interessante Geschichte und Charaktere mit denen man mit fiebert können das ja wettmachen. Passiert hier aber nicht. Die Figuren und die Geschichte werden immer skurriler und erscheint zunehmend willkürlich und einfach unbefriedigend. Die religiöse Symbolik nimmt im Laufe des Spiels immer mehr zu was auch nicht meins ist. Dadurch hat mich das Spiel immer mehr verloren bis ich tatsächlich abgebrochen und die letzte Spielstunde noch in einem Let's Play durchgeskippt habe.
Ich mag nicht der Richtige für das Spiel gewesen sein, aber die hohen Bewertungen verstehe ich trotzdem nicht. Eine tolle Atmosphäre ist wichtig, aber kann für mich dann doch nicht ein ganzes Spiel tragen.

Chained Echos
Bin jetzt etwa 30 Stunden drinnen und daher schon mitten drinnen im Spiel und insgesamt sehr angetan. Tolle Optik, vieles gut designet, auch die Story und Charaktere sind nicht atemberaubend, aber alle mindestens gut. Die einzige Schwäche sind bisher die doch etwas vielen Systeme, z.B. das mit den Kristallen in Waffen etc. hätte ich auch wirklich nicht gebraucht und die Gleichheit der Kämpfe. Wenn ich das 5te mal mit der gleichen Truppe gegen ein Team aus drei Soldaten kämpfe wird sich quasi nichts ändern. Ich weis wer gewinnen wird, ich werde die gleichen Angriffe nutzen. Der einzige 'Nutzen' dieses Kampfes ist, dass ich ein zwei Minuten geistesabwesend auf Tasten drücke.

Allerdings dürfte das Spiel in diese Richtung noch eins der extremen Positivbeispiele was Wiederholungen etc. angeht. Das Spiel ist zwar super, aber ich glaube es wird mich nicht zu weiteren JRPGs treiben. :D

Bloody Spell
Auf einem Discord hatten wir ein monatliches Spiel ausgemacht das wir ausprobieren und dann darüber sprechen. BloodySpell hatte gewonnen und es ist ein sehr rumpliges trashiges und sich mit sexualisierten Frauen bewerbendes Combo-Aktion-Kampfsystem spiel in dem man sich in einem asiatischen Setting mit Dämonen kloppt.
Die sexualisierten Inhalte sind bis auf einen Gegnertyp sehr spät im Spiel total optional weil das alleine Kostüme der Spielerfigur betrifft. Und die sexualisierten sind selbst wenn man aus sowas steht bemerkenswert schlecht. Die Story ist zum vergessen da wohl durch den Google Übersetzter gejagt und teils sogar das vergessen. Es gibt einige lustige wenn auch nicht gute Minispiele und kurze interessante Ideen. 95% ist aber eher anspruchsloses und garnicht so tiefes Hau Drauf Gameplay, aaaaaber das macht erstaunlich viel Spaß. Die Sounds, das Trefferfeedback bei Gegnern und vor allem Stabkampf (endlich mal wieder ein Spiel mit der Option zum Stabkampf!!!!!!) funktionieren und machen erstaunlich viel Spaß. So als Aktionhappen für zwischendurch ist es für ein paar Euro schon in Ordnung, aber man sollte genau wissen worauf man sich einlässt.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass es eine angenehme Abwechslung zu Norco war...

Adios
Ein kleine virtuelle Erfahrung die es kostenlos bei Epic gab. Dabei begleitet man einen alten Farmer der mit der Mafia zusammengearbeitet hat, jetzt im Leben etwas richtig machen will und aussteigt. Das muss er jetzt seinem Kontakt mitteilen. Das Szenario ist nett, auch das Lebensgefühl des Farmers wird gut vermittelt, aber insgesamt ist es zu ideenlos und einfach zu uninteressant um wirklich empfehlenswert zu sein. Die Stunde kann man sich spaaren.
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Desotho
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Desotho »

Mr. Saitou (Demo)
Das Spiel ist von Laura Shigihara die auch Rakuen gemacht hat.

Ein Salaryman namens Mr. Saitou bricht am Bahnsteig zusammen und kommt ins Krankenhaus. Kurz darauf befindet man sich in einem Büro im Alltagswahnsinn. Nur, dass alle Beteiligten Lamawürmer sind.
Einerseits denke ich mir: Aha, mir ist jetzt schon klar wohin die Reise gehen wird. Auf der anderen Seite ist das alles mega charmant gemacht. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das fertige Soiel.

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El Psy Kongroo
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