Re: Was spielt ihr zurzeit?
Verfasst: 11. Sep 2020, 09:56
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Vielleicht Valkyria Chronicles 4 oder irgendein gutes 4X wie Endless Space 2 oder Age of Wonders: Planetfall ?lipt00n hat geschrieben: ↑9. Sep 2020, 19:02 Gibt es noch gute Alternativen zu XCOM? Ich mag das Setting überhaupt nicht. Hard West allerdings gefällt mir auch nicht, das wurde mir zu schnell zu "albern".
Ich bin gar nicht drin im Rundentaktik-Genre, aber Mario&Rabbids auf der Switch hat mir viel Spaß gemacht.
Im ersten Teil, ja. Der zweite Teil hat dann alles ruiniert und über Bord geworfen, was der erste Teil mühselig etabliert und aufgebaut hat. Jetzt muss ich wieder darüber nachdenken, und es macht mich traurig.
DieTomate hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 12:26 Sovereign in ME1: "Rudimentary creatures of blood and flesh, you touch my mind, fumbling in ignorance, incapable of understanding."
Harbinger in ME2 Arrival: "Shepard. You have become an annoyance."
Quasi von Cthullu zum Cartoon-Bösewicht degradiert. "Verflucht seist du, Shepard! Nächstes Mal wirst du uns nicht davon kommen!" Und warum nennt er sie überhaupt beim Namen. Da ist einfach alles falsch.
Ganz zu schweigen von Cerberus, die plötzlich allgegenwärtig sind und ständig den Reapern das Rampenlicht stehlen, angeführt vom allwissenden TIM aka Gary Stu mit unendlich Ressourcen und unendlich Soldaten.
Ich muss ehrlich sagen, für mich sind ME2+3 die spaßigsten Deckungsshooter, die ich jemals gespielt habe. Nicht, dass das besonders viele wären... Zu dieser Zeit habe ich ein mir ein paar dieser Sorte zur Brust genommen (spontan fallen mir Mafia 2 und Kane & Lynch 2 ein), aber da fand ich das Gameplay meist wenig ansprechend, weil whack-a-mole. In dieser Hinsicht ist ME2 natürlich auch nicht besser, aber da kann/muss ich wenigstens ab und zu mal Fähigkeiten einsetzen, um die Schutzschilde etc. der Gegner auszuhebeln. Bei ME3 fand ich die Shootermechanik sogar richtig gut, weil es mich zusätzlich oft aus der Deckung zwingt.
Die "Halo Anleihen" gibts nach meinem jetzigen Spielstand (müsste halb durch sein) aber auch nur am Anfang und lassen einen anderen Eindruck entstehen als das letztliche Spiel hergibt (im positiven Sinne). Zumindest bisher ist es deutlich mehr klassisches Metroid als es sich zu Anfang verkauft. Gerade deswegen mag ich den Kompromiss aus typischem Metroid und eben mehr Einbindung in das Universum sehr gern, denn das, zumindest von mir, gewollte gameplay und Atmosphäre gibt es trotzdem. Gerade im Bezug auf die anderen Hunter habe ich nach dem Intro deutlich nervigeres erwartet. Wie diese dann letztlich im Spiel auftreten hat mich überrascht und gefreut.Dicker hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 16:40 Wenn ich das so lese, bekomme ich auch wieder Lust auf MP3. Der 2. Teil ist klar der schwächste, ich finde Teil 1 in sich aber am stimmigsten. Samus ganz allein auf dem Planeten, keine Halo Anleihen, wie in Teil 3 oder so seltsame lineare Level, wie in Teil 2 (diese Festung....). Die Bewegungesstwuerung war auch gut umgesetzt und hat kaum gestört.
Beim Sprung von ME1 zu ME2 hab ich mich damals auch gefragt, was Bioware da geritten hat. Die große Reaper Bedrohung und wir bringen erstmal unseren Helden um, nur um ihn an der Seite einer Verbrecherorganisation auferstehen zu lassen. Und dann fällt das Wort Reaper so gut wie gar nicht im gesamten Spiel. Das kommt einem vor, als hätte ein ganz anderes Team den 2. Teil entwickelt.
Ich hab mir noch schnell mein Schnupperabo für den Gamepass geholt, bevor es ausläuft und bin sehr positiv über die Auswahl überrascht. Das sind direkt ein paar kleine Indies dabei, die ich immer mal ausprobieren wollte, wie Children of Morta oder The Gardens between. Warum hab ich da nicht früher zugeschlagen? (OK, war beruflich weg, deshalb)
Es ist schon krass wie viele hier ME2 nicht mögen Hab ich da eine vollkommen falsche Wahrnehmung? War ME2 nicht allgemein ein sehr großer Erfolg und ist sehr beliebt? Vielleicht sogar beliebter als ME1?Dicker hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 16:40 Beim Sprung von ME1 zu ME2 hab ich mich damals auch gefragt, was Bioware da geritten hat. Die große Reaper Bedrohung und wir bringen erstmal unseren Helden um, nur um ihn an der Seite einer Verbrecherorganisation auferstehen zu lassen. Und dann fällt das Wort Reaper so gut wie gar nicht im gesamten Spiel. Das kommt einem vor, als hätte ein ganz anderes Team den 2. Teil entwickelt.
Ich habe es damals in meinem Bekanntenkreis und auch über die Presse eindeutig so wahrgenommen, dass der zweite Teil sogar sehr beliebt war, während der dritte Teil wegen fehlender Komplexität und einer unbefriedigenden Auflösung der Handlungsstränge bzw. der Art des Endes selbst kritisiert wurde. Persönlich mochte ich Teil 1 und 2 auch viel lieber als den nicht schlechten, aber eher gehetzten letzten Teil. Bioware hätte da lieber auf den Multiplayer verzichten und die Arbeit sinnvoll in das Hauptspiel investieren sollen.Andreas29 hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 18:33Es ist schon krass wie viele hier ME2 nicht mögen Hab ich da eine vollkommen falsche Wahrnehmung? War ME2 nicht allgemein ein sehr großer Erfolg und ist sehr beliebt? Vielleicht sogar beliebter als ME1?Dicker hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 16:40 Beim Sprung von ME1 zu ME2 hab ich mich damals auch gefragt, was Bioware da geritten hat. Die große Reaper Bedrohung und wir bringen erstmal unseren Helden um, nur um ihn an der Seite einer Verbrecherorganisation auferstehen zu lassen. Und dann fällt das Wort Reaper so gut wie gar nicht im gesamten Spiel. Das kommt einem vor, als hätte ein ganz anderes Team den 2. Teil entwickelt.
War nicht eher das Problem, dass der Lead Writer gegangen ist?LegendaryAndre hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 19:14 Bioware hätte da lieber auf den Multiplayer verzichten und die Arbeit sinnvoll in das Hauptspiel investieren sollen.
Ja, Drew Karpyshyn war da nicht mehr dabei, so weit ich weiß. Faszinierend wie viel Energie er und die beteiligten Autoren davor in die Erschaffung des Mass Effect-Universums gesteckt haben. Parallel dazu hat er sogar Bücher geschrieben. Bioware braucht dringend gute Autoren mit echter Inspiration, wenn sie an den Erfolg dieser Tage wieder anknüpfen wollen. ME Andromeda und DA Inquisition sind Negativbeispiele dafür, wie man solche Spiele ohne große Vision umsetzt. Aber wenn die überarbeitete Mass Effect-Trilogie erscheint, würde mir das vorerst schon reichen.Andreas29 hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 19:31War nicht eher das Problem, dass der Lead Writer gegangen ist?LegendaryAndre hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 19:14 Bioware hätte da lieber auf den Multiplayer verzichten und die Arbeit sinnvoll in das Hauptspiel investieren sollen.
Vanquish ist bis heute meine Lieblingsspiel von Platinum Games. Gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden entfaltet das perfekte Kampfsystem einen wahnsinnige Sogwirkung. Ich habe es damals auf der PS3 gespielt, es kann also sein, dass ich es etwas nostalgisch verkläre, aber damals war es ein Hammertitel!tsch hat geschrieben: ↑12. Sep 2020, 13:11 Vanquish gerade zum ersten Mal durchgespielt.
Typisches Platinum Games Spiel, was für mich eigentlich immer bedeutet, dass ich es lieben werde. Gameplay steht über allem und die Kernmechanik macht genau für die 5 Stunden Spaß, die man für die Kampagne braucht. Eine so kurze Spielzeit ist für mich mittlerweile eher etwas Positives (je nach Spiel/Genre natürlich) und habe ohnehin nur 5€ oder so dafür bezahlt - Vollpreis wäre vielleicht schon etwas hart gewesen, aber 30€ hätte ich dafür gerne gezahlt.
Also gerade jetzt eigentlich ein guter Zeitpunkt das mal nachzuholen.
ME2 ist hauptsächlich wegen der Charaktere so beliebt. Die meisten Rekrutierungen und Loyalitäts Missionen sind für sich stehend gelungen. Sie haben leider nur nichts mit der Haupthandlung zu tun. Merkwürdig ist auch, dass genau die Charaktere, die stark mit der Haupthandlung verbunden sind (Liara als Prothean Experte, und Tali mit ihren Geth Kenntnissen) im zweiten Teil nicht dabei sind. Der einzige neue Charakter, der wirklich was dazu beitragen kann, ist Legion. Aber solange die Charaktere interessant sind und unterhalten, ist das den meisten egal. Die Suicide-Mission ist auch eine schöne Abrundung.LegendaryAndre hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 19:14Ich habe es damals in meinem Bekanntenkreis und auch über die Presse eindeutig so wahrgenommen, dass der zweite Teil sogar sehr beliebt war, während der dritte Teil wegen fehlender Komplexität und einer unbefriedigenden Auflösung der Handlungsstränge bzw. der Art des Endes selbst kritisiert wurde. Persönlich mochte ich Teil 1 und 2 auch viel lieber als den nicht schlechten, aber eher gehetzten letzten Teil. Bioware hätte da lieber auf den Multiplayer verzichten und die Arbeit sinnvoll in das Hauptspiel investieren sollen.Andreas29 hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 18:33Es ist schon krass wie viele hier ME2 nicht mögen Hab ich da eine vollkommen falsche Wahrnehmung? War ME2 nicht allgemein ein sehr großer Erfolg und ist sehr beliebt? Vielleicht sogar beliebter als ME1?Dicker hat geschrieben: ↑11. Sep 2020, 16:40 Beim Sprung von ME1 zu ME2 hab ich mich damals auch gefragt, was Bioware da geritten hat. Die große Reaper Bedrohung und wir bringen erstmal unseren Helden um, nur um ihn an der Seite einer Verbrecherorganisation auferstehen zu lassen. Und dann fällt das Wort Reaper so gut wie gar nicht im gesamten Spiel. Das kommt einem vor, als hätte ein ganz anderes Team den 2. Teil entwickelt.
Der zweite Teil war actionlastiger, etwas dass die technisch betagte Engine nicht so gut vertragen hat. Beliebt dürfte ME 2 wohl wegen der coolen Story und dem Cliffhanger am Ende gewesen sein, schätze ich mal. Für mich hat das jedenfalls gut funktioniert.
Es ist lange her, aber Tali'Zorah war in ME 2 dabei, so weit ich mich erinnere. In meinem Spiel hatte Commander Shepard eine ernsthafte Liebesbeziehung mit ihr, deshalb weiß ich es noch. Sie wird auch als Begleiterin gelistet, während Liara T'Soni als temporäre / ehemalige Begleiterin angeführt wird.DieTomate hat geschrieben: ↑12. Sep 2020, 19:51 ME2 ist hauptsächlich wegen der Charaktere so beliebt. Die meisten Rekrutierungen und Loyalitäts Missionen sind für sich stehend gelungen. Sie haben leider nur nichts mit der Haupthandlung zu tun. Merkwürdig ist auch, dass genau die Charaktere, die stark mit der Haupthandlung verbunden sind (Liara als Prothean Experte, und Tali mit ihren Geth Kenntnissen) im zweiten Teil nicht dabei sind. Der einzige neue Charakter, der wirklich was dazu