Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

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philoponus
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von philoponus »

GoodLord hat geschrieben: 19. Jul 2021, 12:47 Mahl ne ehrliche Frage: Wieso bestellt man sich so eine HW vor ohne, dass es dazu irgendwelche Benchmarks, Reviews/Tests oder Alltagserfahrungen gibt (ist überhaupt bekannt, bei welcher TDP die Chips laufen können um die Leistung wenigstens mal einordnen zu können?)?
Angst vor Scalpern?
Ich würde das auch nicht machen. Denke, dass die generelle Hardwareknappheit eine wichtige Rolle spielt derzeit. Aber es soll ja auch Leute geben, die Spiele vorbestellen...
Voigt
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Voigt »

Mit dem Wissen der Architektur und der Teraflops lässt sich Leistung schon ganz gut abschätzen
Außerdem gibt es ja auch die vergleichbare Hardware vom GPD Win3 wo man auch schon Anhaltspunkt von erwartbarer Leistung hat.
GoodLord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von GoodLord »

Kann man das? Bei mobilen Geräten bin ich da sehr skeptisch. Die Spieleleistung hängt ja ohnehin nicht nur von irgendwelchen Maximalen FLops ab, aber gerade bei Hand Helds ist ja die Leistung auch stark von Stromversorgung und Kühlung limitiert. Und die GPD Win3 ist doch Intel oder?

Und genauso wie bei Laptops ist ja die Leistung ohnehin nur eine von verschiedenden wesentlichen Faktoren (Display, Lautstärke, Akkulaufzeit, Haptik, Qualität der Analogsticks etc.).

Appropos Scalper - wäre interessant, wie viele dieser Vorbestellungen/Reservierungen letztendlich auf Scalper zurückzuführen sind.
Rince81
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Rince81 »

GoodLord hat geschrieben: 19. Jul 2021, 14:19 Kann man das? Bei mobilen Geräten bin ich da sehr skeptisch. Die Spieleleistung hängt ja ohnehin nicht nur von irgendwelchen Maximalen FLops ab, aber gerade bei Hand Helds ist ja die Leistung auch stark von Stromversorgung und Kühlung limitiert. Und die GPD Win3 ist doch Intel oder?
Ich gehe davon aus, dass Valve da auch vorab entsprechende Testmuster bereitstellt. Die haben da ja nichts zu "verheimlichen". Am Ende ist es ein Handheld-PC mit AMD APU. Die ist an dem Ding das spannendste, der Rest der Hardware wird keine Überraschungen bieten.
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Gurkenlord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Gurkenlord »

GoodLord hat geschrieben: 19. Jul 2021, 14:19 Kann man das? Bei mobilen Geräten bin ich da sehr skeptisch. Die Spieleleistung hängt ja ohnehin nicht nur von irgendwelchen Maximalen FLops ab, aber gerade bei Hand Helds ist ja die Leistung auch stark von Stromversorgung und Kühlung limitiert. Und die GPD Win3 ist doch Intel oder?

Und genauso wie bei Laptops ist ja die Leistung ohnehin nur eine von verschiedenden wesentlichen Faktoren (Display, Lautstärke, Akkulaufzeit, Haptik, Qualität der Analogsticks etc.).

Appropos Scalper - wäre interessant, wie viele dieser Vorbestellungen/Reservierungen letztendlich auf Scalper zurückzuführen sind.
Der GPD Win 3 und auch der GPD Win Max werden schon recht laut, bin da happy das Valve sich für nen größereres Gerät entscheiden hat das wird hoffentlich deutlich besser Kühlen. Gehe fest davon aus das der AMD Chip Effizenter und besser wie das ist was wir bisher gesehen haben. Man hat ja bei der Switch gesehen was so nen Custom Tegra SoC kann im Vergleich zu dem Nvidia Shield. Bin da sehr gespannt. Wir bekommen mit derm SoC im Steam Deck ja nicht einfach nur nen Mobileprozessor der in so nen kleines Ding geklatscht wird wie es GPD macht.

Aktuell würde ich zumindest Performancemäßig davon ausgehen das das Steam Deck auf ähnliche Werte wie der Win 3 mit seinem Iris Xe Grapfikchip kommt oder eher sogar mehr fps auf die Kiste zaubern kann.
Voigt
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Voigt »

Die Stromversorgung bestimmt die Taktrate des Chips und Architektur + Taktrate bestimmt Teraflops Leistung.
Daher da wir schon Teraflops haben, brauche wir garnich die Leistungsaufnahme als Info.
Manchmal gibt es Tricks von Architektur zu Architektur wie man bei selber Teraflops Zahl trotzdem mehr Leistung in speziellen Szenarien zu erhalten, aber da wir Architektur schin kennen, lässt sich auch das recht einfach abschätzen.

Natrlich gibt es immernoch offene Fragen, alleine Haptik und Steuerung mit Analogsticks, wie sich das alles anfühlt. Meinte bloß zumindest Leistungstechnisch ist es kein total Blindkauf, da kann man schon gut abschätzen.
Denke auch Display wird halt "normal" sein.

Zur Not kann man ja auch Bestellung immer kündigen.

Zu Scalpern, so ganz persönlich rate ich einfach mal auf 10%
GoodLord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von GoodLord »

Ist ja nicht so, also ob ich Gründe hätte anzuzweifeln, dass das ding "schnell genug" ist (was auch immer das konkret für einen bedeutet), ich würd mir halt nur auf Grund solcher Spekulationen/Educated Guesses nie so ein Gerät vorbestellen. Wie schon gesagt, Leistung ist ja ohnehin nur ein Aspekt.

Mann kann natürlich auch sagen "Warum nicht, notfalls bring ichs zurück". Ist halt nicht, wie ich an sowas rangehe, aber ich versuche ja gerade die Motivation derjenigen zu begreifen, die es tun.
GoodLord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von GoodLord »

Voigt hat geschrieben: 19. Jul 2021, 15:17 Die Stromversorgung bestimmt die Taktrate des Chips und Architektur + Taktrate bestimmt Teraflops Leistung.
Daher da wir schon Teraflops haben, brauche wir garnich die Leistungsaufnahme als Info.
Doch, weil FLOPS sich z.B. häufig auf die kurzfristige Maximalleistung (Boost) beziehen, die dann aber aufgrund Thermischer oder Energie-limits nicht länger gehalten werden kann.
Voigt
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Voigt »

Solange es nicht um den kurzfristigen Boost von wenigen Sekunden geht den Intel manchmal macht, und was als Angabe höchst ungewöhnlich wäre sind die normalen Schwankungen von Thermalen Boost eher so im Bereich von maximal 10%.
Und auch da vermute ich stark, dass die schon Teraflops im Regelbetrieb angeben.

Die Angabe der Leistungsaufnahme würde da auch nicht direkt helfen, wenn dann müsste schon spezifiziert werden worauf sich die TFLOP/s nun genau bezogen, also nochmal schriftlich klarstellen, dass dies für Regelbetrieb gilt.

Edit: Ansonsten vom Spec Sheet:
Prozessor AMD APU
CPU: Zen 2 4c/8t, 2,4 – 3,5 GHz (bis zu 448 GFlops FP32)
GPU: 8 RDNA 2 CUs, 1,0 – 1,6 GHz (bis zu 1,6 TFlops FP32)
APU-Leistung: 4 – 15W
Quelle: https://www.steamdeck.com/de/tech

Vermute mal das 60 FPS das target mit eventuell einem FPS Limiter ist, und falls APU schnell genug ist regelt die halt runter um die bis zu 8h Akku zu halten. Wenn das Spiel aber maximal Leistung braucht dann halt 15W Leistung mit 1,6 Ghz, dann hält Gerät aber auch nur die 2h.
Kommt auch hin 15W APU, +5W Restsystem wie Display sind 20W, heißt in 2h ist der 40Wh Akku verbraucht.
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Jon Zen
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Jon Zen »

GoodLord hat geschrieben: 19. Jul 2021, 12:47 Mahl ne ehrliche Frage: Wieso bestellt man sich so eine HW vor ohne, dass es dazu irgendwelche Benchmarks, Reviews/Tests oder Alltagserfahrungen gibt (ist überhaupt bekannt, bei welcher TDP die Chips laufen können um die Leistung wenigstens mal einordnen zu können?)?
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Rince81 hat geschrieben: 19. Jul 2021, 00:10 Da liegt aber das Hauptproblem. Optimierungbesdarf bei der Hardware gibt es nicht. Nur sind PC Spiele nicht dafür ausgelegt auf 7 Zoll Displays gespielt zu werden. Ich glaube das wird bei zig Titeln ein Problem werden, was vielen aktuell noch nicht klar ist. Und Spiele, die keinen Controllersupport haben, werden eher schlecht als recht spielbar sein - spätestens wenn man die Tasten an der Rückseite fürs Mapping wirklich "braucht" um die entsprechende Tastaturbelegung darzustellen...
Spiele, die keinen Controller-Support haben sind heutzutage aber ehrlich gesagt auch eher selten - selbst das nischigste Indie-Spiel unterstützt heutzutage wirklich oft direkt von Haus aus sowohl Maus + Tastatur als auch Controller. So Fälle wie bei Cities: Skylines sind inzwischen eher selten (die EA-Spiele von Anfang 2010er waren da immer sehr groß darin, dass die PC-Version nicht auch Controller unterstützt hat, siehe Mass Effect, The Sims usw.).

Und ich würde auch behaupten wollen, dass die meisten Spiele auf 7'' spielbar sind. Irgendwelche Textwüsten werden halt frickelig, aber wenn wir mal ehrlich sind, sind die in den Spielen auch selten eher gut und die Spielerfahrung ist ohne sie eine bessere :ugly:
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Gurkenlord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Gurkenlord »

https://www.resetera.com/threads/offici ... ed.459321/ sie haben die Info zum RAM aktualisiert, mit 88GB/s wohl der schnellste Speicher in mobilen Geräten aktuell.
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XfrogX
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von XfrogX »

Also ich hab auch mal eine reserviert. Wenn die Tests dann zeigen sie ist nicht so gut oder so, storniere ich’s halt wieder. Die 4€ steam Guthaben werden sowieso irgendwann verbraucht :D
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Rince81 »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 19. Jul 2021, 20:57 Spiele, die keinen Controller-Support haben sind heutzutage aber ehrlich gesagt auch eher selten - selbst das nischigste Indie-Spiel unterstützt heutzutage wirklich oft direkt von Haus aus sowohl Maus + Tastatur als auch Controller. So Fälle wie bei Cities: Skylines sind inzwischen eher selten (die EA-Spiele von Anfang 2010er waren da immer sehr groß darin, dass die PC-Version nicht auch Controller unterstützt hat, siehe Mass Effect, The Sims usw.).
Bei Mass Effect war das einfach per Mod wiederherstellbar. Bei Dragon Age war der Controllersupport richtig raus. Gerade RTS kommen auch heute noch ohne Controllersupport, Age of Empires z.B. Ein Diablo 3 wird auf dem Steam Deck auch nicht spielbar sein. Die Controllersteuerung auf der Switch extrem gelungen, die hat es aber auch nie auf den PC geschafft. Ich habe da nach wie vor Vorbehalte, was die vermutete Universalität des Steam Deck angeht...
Und ich würde auch behaupten wollen, dass die meisten Spiele auf 7'' spielbar sind. Irgendwelche Textwüsten werden halt frickelig, aber wenn wir mal ehrlich sind, sind die in den Spielen auch selten eher gut und die Spielerfahrung ist ohne sie eine bessere
Spielbar klar - aber eine vernünftige Optimierung für die Größe wird fehlen.


Valve hat übrigens mittlerweile bestätigt, dass alle Titel, die IGN angespielt und abgefilmt hat, ua. Control und Portal 2 auf einer SD Karte lagen und von da geladen wurden. Das hätte ich nicht vermutet...
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GoodLord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von GoodLord »

Jon Zen hat geschrieben: 19. Jul 2021, 17:36
GoodLord hat geschrieben: 19. Jul 2021, 12:47 Mahl ne ehrliche Frage: Wieso bestellt man sich so eine HW vor ohne, dass es dazu irgendwelche Benchmarks, Reviews/Tests oder Alltagserfahrungen gibt (ist überhaupt bekannt, bei welcher TDP die Chips laufen können um die Leistung wenigstens mal einordnen zu können?)?
Angst vor Scalpern?
Man kann sie (noch) nicht vorbestellen.
Nur reservieren für 4 Euro, um evtl. einige Monate das Gerät früher in die Hände zu bekommen, was bei Hardware, die veraltet, nützlich ist.
Danke für die Erklärung. Dieser Unterschied war mir nicht bewusst.
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Gurkenlord
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Gurkenlord »

GoodLord hat geschrieben: 20. Jul 2021, 13:50
Jon Zen hat geschrieben: 19. Jul 2021, 17:36
GoodLord hat geschrieben: 19. Jul 2021, 12:47 Mahl ne ehrliche Frage: Wieso bestellt man sich so eine HW vor ohne, dass es dazu irgendwelche Benchmarks, Reviews/Tests oder Alltagserfahrungen gibt (ist überhaupt bekannt, bei welcher TDP die Chips laufen können um die Leistung wenigstens mal einordnen zu können?)?
Angst vor Scalpern?
Man kann sie (noch) nicht vorbestellen.
Nur reservieren für 4 Euro, um evtl. einige Monate das Gerät früher in die Hände zu bekommen, was bei Hardware, die veraltet, nützlich ist.
Danke für die Erklärung. Dieser Unterschied war mir nicht bewusst.
Ich hätte halt auch direkt die Kohle schon gezahlt z.b bin gerne Earlyadopter und spiele gern mit solcher Hardware rum. Habe viel Erfahrung mit Proton und weiß wie gut das funktioniert. Zudem weiß ich was ich mindestens wohl erwarten kann was Performance angeht durch Erfahrung mit einigen anderen Geräten in dem Bereich. Selbst wenn es mir nicht gefällt... who cares? Wird es halt 3 Wochen nach dem Kauf für wenig Verlust verkauft. Hatte auch schon so gut wie alle "Mainstream" VR Headsets für 1-2 Monate und habe dann wenn ich meine Spiele beendet haeb die Geräte mit 50-80€ Verlust verkauft. Das ist der Vorteil bei so hochpreisiger Hardware die wird niemals ihren Wert extrem verlieren. Dadurch ist die Risikobereitschaft meinerseits bei solchen Geräten recht groß.
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von LegendaryAndre »

Ich muss sagen dass ich sehr angetan bin vom Steam Deck und schon immer eine Schwäche für Luxus-Handhelds hatte. Bereits das günstigste Produkt wischt mit der Switch rein leistungstechnisch den Boden auf, aber Nintendos Stärken liegen natürlich anderswo, deshalb würde ich sie auch nicht als direkte Konkurrenz sehen. Der größte Vorteil ist der mobile Zugriff auf die eigene Steam-Bibliothek die inzwischen bei fast jedem User mittlerweile recht groß sein dürfte. Wahrscheinlich werde ich mir dann doch zum Start die teuerste Variante gönnen (habe ich vorbestellt). Bis vor wenigen Monaten ging es mir aufgrund notwendiger, hoher Ausgaben finanziell nicht gut, aber glücklicherweise hat sich das Blatt nun gewendet. Ich vermisse es auf einem guten Handheld zu spielen und das Steam Deck ist einfach perfekt dafür. Manchmal muss man sich auch mal etwas gönnen! Der perfekte Starttitel ist für mich dann Cyberpunk 2077 (bis dahin hoffentlich fertig gepatcht).
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Leonard Zelig
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Leonard Zelig »

Ich hab mir mal die 256-GB-Version reserviert. Wenn ich nächstes Jahr tatsächlich in einem Wohnheim hocke, wäre so ein Gerät perfekt. Will mir nämlich keinen Gaming-Laptop kaufen, sondern lieber ein leichtes Convertible wie das Samsung Galaxy Flex. Für das Pendeln im ÖPNV ist das Gerät schon wieder fast zu groß, da bräuchte ich wohl einen neuen Rucksack. ;)

Die Auflösung verwundert mich ein bisschen. Mittlerweile bietet doch schon jedes 150€-Smartphone Full HD. OLED und 120 Hz findet man auch schon für unter 300 Euro. 800p und LCD erinnert mehr an das erste Switch-Modell. Aber dafür dürften in 800p auch AAA-Titel mit mittleren Grafikdetails 60 fps erreichen. Die Unterstützung von Raytracing erscheint mir aber eher ein Gag zu sein, das frisst ja auf AMD-Grafikkarten ziemlich viel Leistung und auch PS5 und Xbox Series X müssen da ziemliche Kompromisse eingehen (30 fps bei Watch Dogs: Legion).
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Voigt
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von Voigt »

Die Auflösung von Smartphones ist eh bescheurterweise viel zu hoch. FullHD sollte da das absolute Maximum sein, 720p ist bei so kleinen Displays eigentlich dicke ausreichend.
Da Interpolation immer eher meh ist, bin ich froh dass nur 800p Display genommen wurde, damit immer schön native Auflösung ausgegeben werden kann auch mit der 15W APU.
Aber ja OLED hätte schon sein können, weiß aber nicht wie sehr das die Kosten geändert hätte.
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tsch
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Re: Steam Deck: PC im Switch-Format [ab 419€/Dez 2021/Valve]

Beitrag von tsch »

Das 150€ Smartphone muss seine Leistung auch kaum ausnutzen und hat die hohe Auflösung wahrscheinlich auch nur deswegen, weil es fürs Marketing schön klingt - ab einer bestimmten Pixeldichte wird es dann nur noch unnötig.

Gerade wenn es um eine mobile Spielekonsole geht, die ja auch mobil möglichst lange vom Akku getragen werden will, finde ich die konservative Entscheidung bei der Auflösung genau richtig. Da merkt man, dass sich zumindest wer Gedanken gemacht hat. Was bringt das portable 4K Gerät, wenn es nach 30 Minuten leer ist?

Kann man aber auch zum PC vergleichen, wo man aktuelle Spiele in WQHD mit recht günstiger Hardware spielen kann und auf einem normalen PC Monitor sieht man eh kaum den Unterschied zwischen WQHD und 4K. Wieso so viel Power und Geld für etwas investieren, wo man kaum den Unterschied merkt?
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