California Department of Fair Employment gegen Blizzard

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Smutje187
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Smutje187 »

Das ist doch das Kernproblem: Was der Frat-Boy und seine Chads und Brandons als „Spaß“ und „friendly banter“ sieht, ist für viele andere eben nervig und/oder belästigend - und nein, nicht jeder kann das einfach sagen, denn wenn dein Manager exakt so ein Typ ist, wird er dich bestenfalls auslachen. Da hilft nur eine externe Instanz, die mal auf den Tisch haut und den Leuten zeigt, wo die Grenzen sind.
skade
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von skade »

GoodLord hat geschrieben: 23. Jul 2021, 17:29 "and joke about rape." find ich schwer einzuordnen, wenn man den Wortlaut und Kontext nicht kennt. Grundsätzlich ist Vergewaltigung m.M.n. eigentlich kein Thema über das man scherzen sollte, aber andererseits verharmlost auch nicht jeder Witz über Hitler das dritte Reich.
An der Stelle den kulturellen Kontext beachten: USA und Sex... In den USA sind ungefragte Unterhaltungen über sexuelle Themen am Arbeitsplatz eh schon eine Grenzüberschreitung. (Bei uns auch, aber die USA schiesst da schärfer und Anwälte nehmen solche Themen gerne)

Die Behörde wird da auch nicht wegen nem kleinen Spruch tätig.
Rince81
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Rince81 »

Early hat geschrieben: 23. Jul 2021, 15:26
Diesen Absatz finde ich jetzt allerdings nicht sonderlich ungewöhnlich. Haben wir vor 10-20 Jahren auch in aller Regelmäßigkeit praktiziert. Die Frauen-Quote liegt bei uns allerdings auch in etwa so bei 10-20 Prozent. Wobei die Damen da halt auch immer fleißig mitgeblödelt haben.
Was für Vergewaltigungswitze wurden denn bei euch erzählt und wie haben die Frauen denn "mitgeblödelt"?
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Tom
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Tom »

So wie ich die Klage lese, geht es darin in erster Linie um Ungleichbehandlung bei Vergütung, Beförderungen, Kündigungen.

Diese Themen nehmen 15 Abschnitte ein, sexuelle Übergriffe dagegen nur 3.

In diesen drei Abschnitten geht es 1. um die Cube Crawls, 2. das Verhalten eines leitenden Angestellten, der anscheinend schon letztes Jahr gegangen wurde, und 3. die Umstände des Selbstmordes einer Angestellten. Letzteres liest sich sehr übel, aber ob man Blizzard als Unternehmen dafür zur Verantwortung ziehen kann? Und bei dem leitenden Angestellten hat Blizzard ja scheinbar (spät?) Konsequenzen gezogen.

Die ganzen Punkte zur Ungleichbehandlung sind teils subjektiv anekdotische Einzelfälle (Frau war besser, aber Mann wurde bevorteilt - das kann Blizzard als Arbeitgeber halt anders gesehen haben), teils Tatsachenbehauptungen zur systematischen Ungleichbehandlung (bislang) ohne Beleg.

Wenn sich von Letzterem wirklich einiges nachweisen läßt, könnte es teuer für Activision Blizzard werden.
mart.n hat geschrieben: 23. Jul 2021, 17:30 Und das hat natürlich auch alles voll viel mit Blizzard Acti zu tun. Wobei Trump sicherlich irgendwie dran schuld sein wird.
Insbesondere scheint es schwer vorstellbar, dass Bobby "The goal [...] was to take all the fun out of making video games.” Kotick irgendwie dafür verantwortlich ist, dass bei Blizzard Cube Crawls mit anzüglichen Sprüchen und viel Alkohol üblich sein sollen.
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Heliantha
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Heliantha »

Early hat geschrieben: 23. Jul 2021, 15:26
Also von meinen Eltern weiß ich, dass das bis in den 80er Jahren recht normal war. In Banken oder anderen Büro-Jobs wurde laut deren Erzählungen fast täglich ein Grund gefunden, gemeinsam anzustoßen. ;) Im Büro wird bei uns maximal alle 1-2 Monate mal bei einer größeren Versammlung angestoßen, ansonsten eigentlich nur bei Außenterminen ein kleines Bier oder einen Spritzer.

"Male employees proudly come into work hungover, play video games for long periods of time during work while delegating their responsibilities to female employees, engage in banter about their sexual encounters, talk openly about female bodies and joke about rape."

Diesen Absatz finde ich jetzt allerdings nicht sonderlich ungewöhnlich. Haben wir vor 10-20 Jahren auch in aller Regelmäßigkeit praktiziert. Die Frauen-Quote liegt bei uns allerdings auch in etwa so bei 10-20 Prozent. Wobei die Damen da halt auch immer fleißig mitgeblödelt haben. Von daher finde ich diese Begründung auch etwas übertrieben und in der Altersgruppe 20-35 eigentlich relativ normal. Das sind halt die klassischen Gesprächsthemen nach einem langen Wochenende. Achja: Liegt natürlich auch daran, wenn man in einem Job arbeitet, der oft am Wochenende stattfindet. Ich nehme an, dass wird bei einer Firma wie Blizzard nicht anders sein.
Ich wäre immer sehr vorsichtig, ein "die Damen haben da halt immer fleißig mitgeblödelt" als Zustimmung und "war sicher schon ok" darzustellen (so kommt das hier bei mir an). Das kann auch einfach an den Faktoren "Minderheit" und als Frauen dazu erzogen, ja keinen Aufruhr in der sozialen Gruppe zu erzeugen/keine schlechte Stimmung hervorzurufen, gewesen sein. In dieser Zeit war ich selber eine junge Frau und sich dem Gruppendruck zu entziehen, nicht mitzumachen, zu sagen, wie scheiße man Vergewaltigungswitze findet (und wer Vergewaltigungswitze anders findet, hat meinen Respekt definitiv verloren), hätte mich einiges an Mut und Überwindung gekostet. Wäre heute mit 40 anders, je älter ich werde, desto weniger Probleme habe ich damit, den Mund aufzumachen.

Zum Glück sind mir in der Zeit auch keine männergeprägten Gruppen begegnet, die diese Art von Unterhaltung in meiner Gegenwart normal gefunden hätte. Und ich war als "eher nerdig", schon immer in Gruppen mit hohem Männeranteil unterwegs - vielleicht waren das ja die Exoten, aber ich denke, so normal ist das alles auch zu der Zeit nicht gewesen.
Not my circus, not my monkeys.
Otis
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Otis »

Tom hat geschrieben: 24. Jul 2021, 08:46Diese Themen nehmen 15 Abschnitte ein, sexuelle Übergriffe dagegen nur 3.

In diesen drei Abschnitten geht es 1. um die Cube Crawls, 2. das Verhalten eines leitenden Angestellten, der anscheinend schon letztes Jahr gegangen wurde, und 3. die Umstände des Selbstmordes einer Angestellten. Letzteres liest sich sehr übel, aber ob man Blizzard als Unternehmen dafür zur Verantwortung ziehen kann? Und bei dem leitenden Angestellten hat Blizzard ja scheinbar (spät?) Konsequenzen gezogen.

Die ganzen Punkte zur Ungleichbehandlung sind teils subjektiv anekdotische Einzelfälle (Frau war besser, aber Mann wurde bevorteilt - das kann Blizzard als Arbeitgeber halt anders gesehen haben), teils Tatsachenbehauptungen zur systematischen Ungleichbehandlung (bislang) ohne Beleg.
Aber ein Arbeitsplatz ist keine Statistik von Vorfällen, aha, zehnmal ungerechte Bezahlungsverhältnisse, aber nur zweimal sexuelle Belästigung, dann war das mit den Belästigungen wohl nicht so ein großes Problem. Was ist denn das für ein Umfeld, wo erwachsene Männer meinen, es ist angebracht und geduldet, Kolleginnen unter den Schreibtisch zu krabbeln und zu begrapschen, anzügliche Kommentare zu machen usw.? Dass sowas überhaupt vorkommt zeichnet doch ein aussagekräftiges Bild von der Unternehmenskultur und dem Alltag dort.

Und wenn ich eine Frau wäre und die ganzen Männer zocken unbehelligt während der bezahlten Arbeitszeit Videospiele (gemeint sind offenbar nicht die Eigenproduktionen zum Testen) aber ich werde angeranzt, weil ich mir mal kurz die Beine vertreten gehe, oder werde aufgefordert, bitte erst schriftlich zu begründen, wozu ich die Zeit zu nutzen gedenke, wenn ich mir Urlaub nehmen will, würde ich mich auch diskriminiert fühlen.
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Felidae
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Felidae »

Dieser Thread ist an vielen Stellen mal wieder recht eklig.

Und nein, nur weil etwas vor 40 Jahren (!) gesellschaftlich akzeptiert war, heißt das nicht, dass es "okay" war.
Rince81
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Rince81 »

Gerade bei Twitter drüber gestolpert:
https://twitter.com/chrisbratt/status/1 ... 25761?s=19

Wow...
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meieiro
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von meieiro »

Rince81 hat geschrieben: 24. Jul 2021, 20:06 Gerade bei Twitter drüber gestolpert:
https://twitter.com/chrisbratt/status/1 ... 25761?s=19

Wow...
Krass das ist schon ziemlich schäbig.
Da kommt ein Fan auf die Bühne und stellt eine ernst gemeinte Frage. Wird dann von nem nicht unerheblichen Teil der Zuschauer ausgebuht und die Idioten auf der Bühne machen sich dann noch über sie lustig. Und werden dafür auch noch gefeiert.
Das ist unabhängig vom Thema schon ziemlich armselliges Verhalten

Wenn die sowas in der Öffentlichkeit machen, dann kann man sich schon vorstellen, dass das hinter verschlossen Türen ähnlich abgelaufen ist
Otis
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Otis »

Wenn die Amis mit ihrem dummen "I hear you" loslegen, weiß man schon, da folgt nichts hörenswertes.

Und all die Aufregung sowieso umsonst; wenn Diablo4 oder Overwatch2 erscheint, denkt plötzlich keiner mehr an blitzchung oder in den Selbstmord getriebene Frauen. Tough e-sport moments!
Urlaub_in_Italien
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Urlaub_in_Italien »

Ich freue mich schon auf das Sterling Video dazu. Da wirds viele Bilder von Bobby Kotick mit Hörnern geben!
Rince81
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Rince81 »

meieiro hat geschrieben: 24. Jul 2021, 21:48 Krass das ist schon ziemlich schäbig.
Da kommt ein Fan auf die Bühne und stellt eine ernst gemeinte Frage. Wird dann von nem nicht unerheblichen Teil der Zuschauer ausgebuht und die Idioten auf der Bühne machen sich dann noch über sie lustig. Und werden dafür auch noch gefeiert.
Um das noch zu toppen, einer der Idioten auf der Bühne ist J. Allen Brack - mittlerweile Präsident von Blizzard...
https://www.washingtonpost.com/video-ga ... g-lawsuit/
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Otis
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Otis »

Paywall bei dem Link.
Rince81
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Rince81 »

Otis hat geschrieben: 25. Jul 2021, 09:21 Paywall bei dem Link.
Sorry, habe eine Abo, wusste das daher nicht.
Among the more startling allegations found in a sexual harassment and discrimination lawsuit filed against Activision Blizzard July 20 are two accounts stating that Blizzard President J. Allen Brack was personally aware of toxicity in his company and that he failed to take effective measures to protect his employees. The examples make Brack a key figure in the 29-page civil rights and equal pay act lawsuit brought by The California Department of Fair Employment and Housing (DFEH) agency against the video game publishing goliath.
Brack has presided over Blizzard Entertainment, one of Activision Blizzard’s largest subsidiaries and the maker of the massively popular Warcraft game series, since 2018. The suit, which alleges multiple instances of discrimination, inequality and harassment against women throughout Activision Blizzard’s network of companies, focuses heavily on toxicity within Blizzard and its Warcraft development team.
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Maniac11
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Maniac11 »

Finde es abstoßend was da so passiert bei Blizzard. Ich arbeite selbst in einer Firma mit ca. 1000 MA an einem Standort. Bei Firmen dieser Größenordnung gibt es Betriebsräte oder andere Kontrollinstanzen...

Es ist mir völlig unbegreiflich wie eine Firma auf der einen Seite eine fließbandmäßige Entwicklung von Videospielen organisieren kann und auf der anderen Seite so unfassbar rückständig und unterentwickelt sein kann. Finde auch die Mail vom neuen Blizzardchef einen Hohn. Der hätte direkt seinen Rücktritt verkünden sollen!
GoodLord
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von GoodLord »

Maniac11 hat geschrieben: 25. Jul 2021, 09:56 Finde es abstoßend was da so passiert bei Blizzard. Ich arbeite selbst in einer Firma mit ca. 1000 MA an einem Standort. Bei Firmen dieser Größenordnung gibt es Betriebsräte oder andere Kontrollinstanzen...
In Amerika wäre ich mir da nciht so sicher (kenne mich da aber überhaupt nicht aus).
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von meieiro »

Maniac11 hat geschrieben: 25. Jul 2021, 09:56 Finde es abstoßend was da so passiert bei Blizzard. Ich arbeite selbst in einer Firma mit ca. 1000 MA an einem Standort. Bei Firmen dieser Größenordnung gibt es Betriebsräte oder andere Kontrollinstanzen...

Es ist mir völlig unbegreiflich wie eine Firma auf der einen Seite eine fließbandmäßige Entwicklung von Videospielen organisieren kann und auf der anderen Seite so unfassbar rückständig und unterentwickelt sein kann. Finde auch die Mail vom neuen Blizzardchef einen Hohn. Der hätte direkt seinen Rücktritt verkünden sollen!
Die Sache ist halt, wenn im Betriebsrat die selben Leute hocken, dann bringt dir der Betriebsrat ja auch nichts.
Bei Ubisoft wurde des ja von der Human Ressources Chefin ja sogar noch vertuscht.
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Early
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Early »

GoodLord hat geschrieben: 23. Jul 2021, 17:29 Ich hoffe das bezieht sich nicht auf den Teil "while delegating their responsibilities to female employees"? Ohne diesen speziellen Zusatz finde ich es auch etwas komisch sich darüber zu beschweren, dass Spieleentwickler als Teil ihrer Arbeit spiele spielen oder mit Kollegen/Freunden über ihre privaten Erlebnisse sprechen.
Das wär natürlich schon heftig. Würde mich aber wundern, wenn das bei einem derart jungen Unternehmen vorfallen würde. Nach meinen Erfahrungen passiert das eher bei älteren Firmen "Fräulein, ein Kaffee bitte - und dann machen's mir das bitte". Aber auch da ist es wohl zum Glück eher schon im Aussterben.
GoodLord hat geschrieben: 23. Jul 2021, 17:29"and joke about rape." find ich schwer einzuordnen, wenn man den Wortlaut und Kontext nicht kennt. Grundsätzlich ist Vergewaltigung m.M.n. eigentlich kein Thema über das man scherzen sollte, aber andererseits verharmlost auch nicht jeder Witz über Hitler das dritte Reich.
Ich akzeptiere, dass es da andere Meinungen dazu gibt, aber ich würde mal sagen, dass es eigentlich nichts gibt, über das mein keine Witze machen könnte. Natürlich kann ein Witz geschmacklos oder schlecht werden. Alleine am Thema würde ich es aber nicht aufhängen.
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Early
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Early »

Torgau hat geschrieben: 23. Jul 2021, 20:13 Dieser Post verwirrt mich.

Ich lese hier: "Bei uns war es vor 10-20 Jahren auch grün, nur pink."
Es ist nicht die Anti-Partyspaß-Liga, die hier geklagt hat, also sollte relativ klar sein, dass das hier die problematischsten Kernpunkte sind:

delegating their responsibilities to female employees
and joke about rape.
Hab es gerade schon in meinem vorigen Posting geschrieben: Witze kann man meiner Meinung nach über alle Themengebiete machen.

Zum delegieren: Entweder kann ich als Vorgesetzter jemandem Aufgaben delegieren oder nicht. Ich wüsste jetzt nicht, wie man da eine Geschlechterfrage draus machen kann.
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Early
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Re: California Department of Fair Employment gegen Blizzard

Beitrag von Early »

Rince81 hat geschrieben: 24. Jul 2021, 06:59
Early hat geschrieben: 23. Jul 2021, 15:26
Diesen Absatz finde ich jetzt allerdings nicht sonderlich ungewöhnlich. Haben wir vor 10-20 Jahren auch in aller Regelmäßigkeit praktiziert. Die Frauen-Quote liegt bei uns allerdings auch in etwa so bei 10-20 Prozent. Wobei die Damen da halt auch immer fleißig mitgeblödelt haben.
Was für Vergewaltigungswitze wurden denn bei euch erzählt und wie haben die Frauen denn "mitgeblödelt"?
Man kann über alles blödeln und über jedes Thema. Klassiker: "Weißt, warum die Waltraud sich nicht in den Wald traut? Weil's der Herbert immer herbärt" Ist streng genommen auch ein Vergewaltigungswitz. ;)
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