Runde #330: Am Ende kackt die Ente

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Numfuddle
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Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Numfuddle »

Weil ihr ja das berüchtigte Fahrenheit angesprochen habt und die These war das David Cage das Spiel ja so nicht enden lassen wollte sondern es externe Gründe haben müsste warum das Spiel am Ende so ein Mist wird eine Anmerkung von mir.

Der Originaltitel ist ja eigentlich „Indigo Prophecy“, Fahrenheit hieß das Spiel ja nur in Europa.

Wenn man jetzt aus welchen Gründen auch immer schon mal dem esoterischen Schwurbel der „Indigo Children“ begegnet ist (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Indigo_children) überrascht einem auch nicht mehr wie sich die Geschichte in Indigo Peophecy entwickelt.

Ja, Fahrenheit hatte wie es überliefert ist auch eine schwierige Produktion und am Ende ging ihnen auch die Zeit und das Geld aus.

Ich bin mir aber ziemlich sicher das die Handlung und das Ende in etwa das ist was sich David Cage auch vorgestellt hatte.
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Smutje187
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Smutje187 »

Erstaunlich, dass in der Folge niemand den empörenden Cliffhanger am Ende von Half Life 2: Episode 2 erwähnt hat. Ärgerlichst!
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bluttrinker13
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von bluttrinker13 »

Smutje187 hat geschrieben: 4. Aug 2021, 19:17 Erstaunlich, dass in der Folge niemand den empörenden Cliffhanger am Ende von Half Life 2: Episode 2 erwähnt hat. Ärgerlichst!
Verstehe aber auch immer nicht, warum dass so oft als ein cliffhanger bezeichnet wird. Ich meine, es ist ja nix direkt in der Schwebe oder so, das war viel eher am Ende des Hauptspiels der Fall.

Aber ich stimme dir zu, ärgerlich - dass es eben nicht mehr weiterging mit HL. :doh:

Ein HL Fanboy :D :D
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Smutje187
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Smutje187 »

Das Ende des Hauptspiels fand ich noch OK, das Ende von HL1 war ja auch eher abrupt :D vermutlich nervt Episode 2 mehr, weil jeder und sein Hund die Geschichte mit den 3 Episoden geglaubt hat und Enttäuschung schlimmer wiegt, als einfach ein Abschluss.
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bluttrinker13
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von bluttrinker13 »

Smutje187 hat geschrieben: 4. Aug 2021, 20:33 Das Ende des Hauptspiels fand ich noch OK, das Ende von HL1 war ja auch eher abrupt :D vermutlich nervt Episode 2 mehr, weil jeder und sein Hund die Geschichte mit den 3 Episoden geglaubt hat und Enttäuschung schlimmer wiegt, als einfach ein Abschluss.
Da führen sie vor allem die verdammten Advisor als neue geile Gegnerart ein, und denn kommt da nix mehr. Fand Ep 2 ganz stark, danach HL 2, danach HL 1, als letztes Ep1. :D
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Felidae
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Felidae »

Ich persönlich war vor allem sehr dankbar, als die ersten 15 Minuten ihr Ende gefunden haben.
Otis
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Otis »

Worauf sich der Titel bezieht, habe ich nicht verstanden. Falls es irgendwo im Podcast erklärt wurde, habe ich es verpasst.

Enden brauchen nicht unbedingt einen Twist, aber wenn sie einen wirklich cleveren haben, ist das schon gut. Dazu darf er weder vorhersehbar noch völlig aus der Luft gegriffen sein. Wenn man da nichts gescheites hinbekommt, lässt man es besser, anstatt einen Twist zu erzwingen. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass oft eher der Twist schon feststeht und man es nicht hinbekommt, die Geschichte ordentlich darauf hin zu erzählen bzw. ist das bei Spielen wohl eh ein Problem, weil da meist nicht erst ein "Drehbuch" vorliegt, was einer geschrieben hat, sondern über die Entwicklung zig Leute eine Story ums Spiel basteln bzw. die Storyschreiber nicht so viel zu sagen haben, wie sie sollten.

Sehr schön finde ich Abschiedsenden, also ein kurzer Abschnitt, wo man sich noch einmal mit Begleitern unterhält und sich verabschiedet. Die sind natürlich nur wirkungsvoll, wenn einem die Begleiter entsprechend ans Herz gewachsen sind, passt also nicht immer.

Schlechte Enden im Sinne von kein Happy End sind bei Spielen vermutlich so selten, weil man dem Spieler nicht ins Erfolgserlebnis pfuschen will. Die müssen dann schon Sinn ergeben bzw. irgendeine Art narrativen Mehrwert haben, damit man sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlt, aber am schlimmsten sind wohl Enden, wo das Spiel einfach aufhört, ohne dass man sonderlich etwas erreicht oder das Gefühl hat: „Wie jetzt, das war alles?” (Zuletzt bei Totalausfall The Outer Worlds erlebt.)
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Smutje187
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Smutje187 »

Was ich ebenfalls ein narrativ ungelöstes Problem finde: Ein Spiel, selbst mit einer „runden“ Dramaturgie wird im Nachhinein seltsam verwässert, wenn man entweder nach dem Ende noch weiterhin die Welt besuchen darf (typisches Open World-Problem), oder wenn dann 3 Monate später der erste DLC kommt und man nahtlos einfach auf dem letzten Stand weitermacht.

Eine für mich echt gut funktionierende Variante davon war Prey bzw. der Mooncrash DLC, der nur im selben Universum aber mit anderen Protagonisten spielt, so dass der Vorteil der Erweiterung (keine komplett neue Welt entwerfen müssen) bleibt, aber man sich keine Ausrede einfallen lassen muss, was das eigentliche Hauptspielende an geht - ich wünschte, sowas würde es häufiger geben.

Ebenfalls gelungen ist für mich die Angewohnheit der FromSoftware-Spiele, den DLC ins Spiel zu integrieren, dass man also entweder den DLC als Teil des New Game mitnimmt, oder dann im New Game+ wieder eine Weile spielen darf, bis man soweit ist (natürlich problematisch, wenn man das New Game pflichtbewusst durchgespielt hat und dann erst der DLC herauskommt).
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Heretic
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Heretic »

Otis hat geschrieben: 5. Aug 2021, 07:00 Worauf sich der Titel bezieht, habe ich nicht verstanden. Falls es irgendwo im Podcast erklärt wurde, habe ich es verpasst.
Ist 'ne Redewendung, die in etwa besagt, dass der große Knall erst am Ende kommt. Bzw. der Sieger erst am Ende feststeht. Kommt soviel ich weiß aus dem Fußball. Ich hab's glaub' ich zum ersten Mal bei einer "Schlag den Raab"-Sendung gehört. :mrgreen:

Auf Computerspiele trifft das imo nur bedingt zu. Bei vielen Spielen ist eher der Weg das Ziel. Ja, ich denke dabei z. B. an Mass Effect. :D
Haplo
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Haplo »

Felidae hat geschrieben: 4. Aug 2021, 21:13 Ich persönlich war vor allem sehr dankbar, als die ersten 15 Minuten ihr Ende gefunden haben.
Es waren 12 Minuten 36 Sekunden. Woher ich das weiß? Es gibt eine Kapitelmarke, zu der man auch springen kann. Die gibt es übrigens immer.
Finde es daher unnötig, über die Bierdiskussion in einer Sendung die 'Auf ein Bier' heißt zu meckern. Ich mag das Vorgeplänkel unter den Podcastern übrigens sehr gerne; so auch diesmal.
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Felidae
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Felidae »

Haplo hat geschrieben: 5. Aug 2021, 11:40
Es waren 12 Minuten 36 Sekunden. Woher ich das weiß? Es gibt eine Kapitelmarke, zu der man auch springen kann. Die gibt es übrigens immer.
Finde es daher unnötig, über die Bierdiskussion in einer Sendung die 'Auf ein Bier' heißt zu meckern. Ich mag das Vorgeplänkel unter den Podcastern übrigens sehr gerne; so auch diesmal.
Es ging mir nicht ums Bier. Und es waren 15 Minuten.
Sanity Assassin
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Sanity Assassin »

Felidae hat geschrieben: 5. Aug 2021, 11:41
Haplo hat geschrieben: 5. Aug 2021, 11:40
Es waren 12 Minuten 36 Sekunden. Woher ich das weiß? Es gibt eine Kapitelmarke, zu der man auch springen kann. Die gibt es übrigens immer.
Finde es daher unnötig, über die Bierdiskussion in einer Sendung die 'Auf ein Bier' heißt zu meckern. Ich mag das Vorgeplänkel unter den Podcastern übrigens sehr gerne; so auch diesmal.
Es ging mir nicht ums Bier. Und es waren 15 Minuten.
Ja, diesmal fand ich es auch etwas schwierig.
Haplo
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Haplo »

Felidae hat geschrieben: 5. Aug 2021, 11:41 Es ging mir nicht ums Bier. Und es waren 15 Minuten.
Vielleicht wäre es dann hilfreich, zu schreiben worum es Dir geht. Zumindest unter der wohlwollenden Annahme, dass Du Dir einen Nutzen durch Deinen Kommentar versprichst.
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Felidae
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Felidae »

Haplo hat geschrieben: 5. Aug 2021, 12:41 Vielleicht wäre es dann hilfreich, zu schreiben worum es Dir geht. Zumindest unter der wohlwollenden Annahme, dass Du Dir einen Nutzen durch Deinen Kommentar versprichst.
Sanity Assassin hat ihn wohl verstanden. :)

Und nein, näher ins Detail geh ich nicht. Aus Gründen.
Mastertronic
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Mastertronic »

Das letzte etwas uninspirierte und zu schnelle Ende habe ich bei Dark Souls 1 erlebt - ich meine das haben Dom & Andre ja auch in den Diaries erwähnt. Ich habe mich da ca. 70-80 Stunden mit Blut, Schweiß und vielen Tränen durchgekämpft und dann das... will jetzt hier nix spoilern und ja ich weiß es gibt 2 Enden - Lore blubb und bla, aber bei dem Einsatz wäre etwas mehr schon schön gewesen. Naja habe ja jetzt noch DS 2 und DS3 vor mir - vielleicht wird da das Ende ja spektakulärer..
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Smutje187
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Smutje187 »

Mastertronic hat geschrieben: 5. Aug 2021, 13:20 Naja habe ja jetzt noch […] DS3 vor mir - vielleicht wird da das Ende ja spektakulärer..
:D

Sorry.
Mastertronic
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Mastertronic »

Smutje187 hat geschrieben: 5. Aug 2021, 13:46
Mastertronic hat geschrieben: 5. Aug 2021, 13:20 Naja habe ja jetzt noch […] DS3 vor mir - vielleicht wird da das Ende ja spektakulärer..
:D

Sorry.
:D hatte ich befürchtet.. naja bei DS ist ja bekanntlich der Weg das Ziel.
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Jon Zen
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Jon Zen »

Zu den Singleplayer Service Games: Witcher 3 und Cyberpunk wären dafür ideale Spiele (gewesen). Das Ende der Hauptstory braucht es nicht. Am meisten Spaß machen die Spiele in ihren Nebenquests. Finde es immer wieder Schade, dass man tolle Open Worlds nicht für weiteren Content öffnet, von mir aus auch gerne von 3. Entwicklern.
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Otis
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Otis »

Bei der Vorstellung der SP Service Games lief es mir eiskalt den Rücken rauf und runter. Bitte nicht. Lasst Spiele einfach zu Ende sein.

Wieviel Qualitätsinhalte können denn realistischerweise dauerhaft nachgereicht werden? Ist doch schon bei den paar Games, die etwas in diese Richtung versuchen, ein einziger Krampf.
Heretic hat geschrieben: 5. Aug 2021, 11:07Ist 'ne Redewendung, die in etwa besagt, dass der große Knall erst am Ende kommt.
Habe ich echt noch nie gehört, auch nichts ähnliches. Wieder was gelernt.
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Smutje187
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Re: Runde #330: Am Ende kackt die Ente

Beitrag von Smutje187 »

Nicht dass Service Games für mich irgendwie interessant wären, aber wenn man sie wie klassische Fernsehserien aufzieht (also fernab von lange geplanten durchgehenden Handlungen mit Mid-Season-Finale) ist Lindenstraße oder von mir aus auch ein Tatort doch eine gute Vorlage - man hat dann Showrunner und Drehbuchautoren für eine „Season“, vielleicht gibt es miteinander in Verbindung stehende kleine Quests, Erweiterungen, Dramaturgien, aber nichts weltbewegendes - also genau das, was die „casuals“ schon im TV so mögen :D aber ich bin dann raus, für sowas gäbe ich kein Geld aus.
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