Twelve Minutes

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Heretic
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Heretic »

Numfuddle hat geschrieben: 25. Aug 2021, 10:11 Das Medium mit Twist-Ende verführt/nötigt dich also quasi dazu es nochmal unter neuem Blickwinkel zu erleben und zu dekonstruieren. Man will ja wissen ob der Twist auch wirklich gut angelegt ist.
Das kann aber auch Spaß machen. Natürlich nur, wenn der Twist nicht schon beim ersten Schauen als total bescheuert abgehakt wird und der Film/das Spiel beim ersten Durchgang als unterhaltsam eingeordnet worden ist.
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Andre Peschke
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Andre Peschke »

Numfuddle hat geschrieben: 25. Aug 2021, 10:11 Ich verstehe jetzt nicht wie das mit YouTube zusammenhängt.
Gar nicht. :D

Ich habe nur gesagt: Wenn man die Beiträge dort schaut, dann wird deutlich: Man übersieht in jedem Film Inkonsistenzen, weil er gut darin ist, einen das nicht merken zu lassen.
Numfuddle hat geschrieben: 25. Aug 2021, 10:11 Das Ding am Twist Ende ist das es alles was du vorher erlebt hast rekontextualisiert und zwar in dem es dir am Schluss Informationen gibt die es dir als Zuschauer bisher vorenthalten hat.
Das musst du mir doch nicht sagen, ich hatte genau diese Problematik schon in mehreren Podcast - zuletzt den zu den Spieleenden - ja auch schonmal vorgetragen. Wie immer, sind Absolutismen wie "ist immer kacke" halt einen Tick zu groß aufgespannt.

Andre
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Dicker
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Dicker »

Ich habs gestern auch beendet, war aber leider zu doof für das Spiel, da ich zwei mal nachschauen musste, wie es weitergeht.
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Dass man den Polizisten nur zum Zuhören überreden kann, indem man seine Tochter anruft, hab ich nicht gecheckt. Er sagt es zwar indirekt "ich lass mir nur durch meine Tochter und meine Mutter was sagen". Aber das man ihn sonst einfach gar nicht zum zuhören bringen kann, auch wenn man ansonsten alle Infos hat, ist leider schlecht gelöst.
Und dann noch mal mit dem Namen der Mutter, wobei ich da tatsächlich drauf hätte kommen können.
Mein Problem war aber gegen Ende, dass es sehr viel Trail and Error war. Gerade, wenn der Polizist mal in der Wohnung ist, hat man nicht mehr so viele Optionen. Und wenn man dann z.B.
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am Ende die Uhr nicht an sich genommen hat und ihm nur erzählt, wo sie ist. Er glaubt dir aber nicht, haut dir eine rein und alles noch mal neu. Oder als deine Frau ihm das Bild am Kühlschrank zeigen will. Ich hatte es zuvor abgenommen, hatte in dem Moment aber keine Möglichkeit es ihm zu zeigen. Also noch mal neu. Und das nervt.
Gerade gegen Ende gibt eben nur diesen einen Weg zur Lösung. Hatte man Anfangs noch mehrere Optionen, so wird es nach ca. 1-2h Spielzeit deutlich eingeschränkt, nämlich auf nur noch exakt eine Option. Das ist für so ein Spiel eine Bankrotterklärung.

Und das Ende hab ich, wenn ich eure Hypothesen so lese, mal gar nicht verstanden. Es ist etwas kryptisch, aber dass
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er hypnotisiert wurde, hab ich gar nicht mitbekommen. Er sitzt im Arbeitszimmer, der Polizist/Vater erzählt ihm etwas, ich kann eine Dialogoption auswählen und das wars. Einmal erschieße ich ihn, einmal verlasse ich den Raum und das Spiel ist vorbei.
Den eigentlichen Twist fand ich entsprechend auch ziemlich seltsam, da mir nicht klar war, warum er auf einmal checkt, dass er ihr Bruder ist.
Insgesamt sehr coole Prämisse, die sich das Spiel durch miese Steuerung, wenig Handlungsoptionen und später sogar gar keinen alternativen Lösungswegen versaut. Über das Ende mag man streiten. Ich habs nicht verstanden und hätte gerne noch etwas Kontext gehabt.
Dazu kommt die fehlende Möglichkeit, mal schnell gewisse Handlungsoptionen ausprobieren zu können, z.B. über eine Quicksave Option oder so. Aber dann wäre das Spiel noch mal ne Stunde kürzer gewesen.
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Desotho
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Desotho »

Ich hatte nach Loop 9 abgebrochen an der auch im Podcast erwähnten Stelle: Ich habe den Polizist soweit, dass er ruhig ist und will mit ihm reden. Ich will ihm das Polaroid als Beweis zeigen => er kloppt mich, Reset. Ich will nur mit ihm reden => Reset.

Das Ding ist: Hätten mich Story und Charaktere an der Stelle interessiert, dann wäre mir das vielleicht egal gewesen.

Am gleichen Tag hatte ich Last Stop von Annapurna durchgespielt. Dem Spiel kann man sicher auch vieles vorwerfen, aber damit hatte ich zumindest meinen Spaß.
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mrz
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von mrz »

Hab n Refund requested nach 2 Stunden Playtime
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Andre Peschke
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Andre Peschke »

Dicker hat geschrieben: 25. Aug 2021, 10:51 Mein Problem war aber gegen Ende, dass es sehr viel Trail and Error war. Gerade, wenn der Polizist mal in der Wohnung ist, hat man nicht mehr so viele Optionen.
Ja. Ich hatte da mal die Uhr einfach auf den Tisch gelegt, neben den Schokokuchen. Wurde trotzdem ermordet und dachte so: "Also... passt das zu der Figur? Eigentlich ja nicht... Wieso nimmt er das Ding nicht und geht?".

Zum Ende: Gibt mehrere Enden. Ich hatte das, wo das Self-Help-Buch eine Rolle spielt, deines ist eines und dann gibt es glaube ich noch eines, wo man direkt um 12 auf eine Uhr klicken muss oder so. Alles in der gleichen Endsequenz.
Desotho hat geschrieben: 25. Aug 2021, 11:27 Ich hatte nach Loop 9 abgebrochen an der auch im Podcast erwähnten Stelle: Ich habe den Polizist soweit, dass er ruhig ist und will mit ihm reden. Ich will ihm das Polaroid als Beweis zeigen => er kloppt mich, Reset. Ich will nur mit ihm reden => Reset.
Das war's bei mir nichtmal. Später gibt es eine Szene, da ist das sogar noch schlimmer:
SpoilerShow
Da willst du dem Polizisten den Strampelanzug mit dem Namen des Babys (=dem Namen deiner Mutter) zeigen. Er ist dann schon beruhigt, weil deine Frau ihn überzeugen konnte, dass sie unschuldig ist und die beiden reden. Ziehe ich dabei den Strampelanzug auf den Polizisten, reagiert er aber wieder aggro-ungehalten und bringt mich bei mehreren Versuchen schließich wieder um. Man muss stattdessen warten, bis die Frau ins Bad geht um die Uhr zu holen, die sie dem Polizisten schenken will und erst DANN kann man die Aktion ausführen, die an dieser Stelle auch tatsächlich nötig ist, um zum Ende zu gelangen. Sprich: "Mach das. Nicht jetzt. NICHT JETZT. Moment.. okay, jetzt". :D
Andre
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Dicker
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Dicker »

@Andres 2. Spoiler: Geht auch schon, wenn die Frau im Bad ist, so war es zumindest bei mir.
Ändert aber nix daran, dass man als Spieler nie weiß, wann der richtige Moment für solche Aktionen ist.
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Wudan
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Wudan »

Ich hab das Ende immernoch nicht ganz kapiert wenn ich ehrlich bin. Trotz Erklärung und nachlesen :D
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Also der Polizist ist die Impersonalisierung des Vaters der Ehefrau.. aber der wurde doch erschossen...höh? Und gleichzeitig ist es der Vater des Protagonisten, und der Protagonist ist "Monster", der ihn ermordet hat.. und dennoch steht er da und hypnotisiert den Protagonisten.. häh? Und wer ist dann Bumblebee? eine zweite (uneheliche?) Tochter? Also wer ist jetzt mit wem, wie, verwandt oder verschwägert... ich raff überhaupt nichts :D
Ich glaub ein ähnliches Gefühl der totallen Verwirrung hatte ich seit "Virginia" nicht mehr.

Insgesamt war ich auch sehr enttäuscht. Den Anfang fand ich noch spannend und ich war motiviert Dinge rauszufinden, aber das wurde spätestens nach ner Stunde schon mühsam wenn man immer wieder die selben Szenen anschauen muss ohne sinnvolle Skipfunktion. Und wenn man dann nicht wirklich gute Ideen hat, endet es halt in planlosem Trial&Error.
imanzuel
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von imanzuel »

Wudan hat geschrieben: 25. Aug 2021, 16:59 Ich hab das Ende immernoch nicht ganz kapiert wenn ich ehrlich bin. Trotz Erklärung und nachlesen :D
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Alles was im Spiel passiert (also in der Wohnung) ist echt. Alles nur geträumt. Die einzig echte Szene dürfte die Szene im True Ending sein, wo der Vater mit dem Protagonisten spricht (wo der Vater eine Glatze hat). Selbst der vermeintliche Mord am Vater dürfte nicht echt gewesen sein.
Aber keine Sorge, hat mich auch komplett verwirrt. Hat man zu Release ja auch in andere Foren gelesen, der vermeintliche "Fehler" in den Credits war ja das i-Tüpfelchen. Ich glaube den Standardsatz den ich da gelesen habe war "muss ein Fehler sein, sonst macht die gesamte Story keinen Sinn". Nein, war kein Fehler, die Story macht halt echt keinen Sinn :D

Übrigens netter Podcast. Kann mich da nur anschließen, gut dass es im Game Pass war.
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Desotho
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Desotho »

Kotaku scheint das Ende auch nicht so ganz zu mögen, auch wenn die teils auf andere Aspekte gehen: https://kotaku.com/twelve-minutes-might ... 1847540262
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Wudan
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Wudan »

imanzuel hat geschrieben: 25. Aug 2021, 17:35
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Selbst der vermeintliche Mord am Vater dürfte nicht echt gewesen sein.
Hä? Ja aber dann macht das ja sogar noch weniger Sinn! :D I dont get it :doh:
Hat man zu Release ja auch in andere Foren gelesen, der vermeintliche "Fehler" in den Credits war ja das i-Tüpfelchen.
Was für ein Fehler? Glaub das ist mir komplett entgangen.
imanzuel
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von imanzuel »

Wudan hat geschrieben: 25. Aug 2021, 18:20 Was für ein Fehler? Glaub das ist mir komplett entgangen.
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Das Willem Dafoe als Vater in den Credits gelistet wurde, aber nicht als Polizist. Der spricht ja am Ende auch den Vater. Da haben viele (ich auch) gedacht dass das ein Fehler war (anstelle des Vaters soll da Polizist stehen) und der hat halt 2 Rollen gesprochen weil kein Geld oder so. Weil die Story so ja auch wenig Sinn macht.

Hab da viel bei ResetEra gelesen, da kamen dann auch z.B. solche Kommentare: "I thought this was the biggest twist of the game. Until i realized it couldn't be the same person because it wouldn't make any sense and contradict everything else. Poor decision to have him voiced by Dafoe."
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Wudan
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Wudan »

imanzuel hat geschrieben: 25. Aug 2021, 18:29
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Das Willem Dafoe als Vater in den Credits gelistet wurde, aber nicht als Polizist. Der spricht ja am Ende auch den Vater. Da haben viele (ich auch) gedacht dass das ein Fehler war (anstelle des Vaters soll da Polizist stehen) und der hat halt 2 Rollen gesprochen weil kein Geld oder so. Weil die Story so ja auch wenig Sinn macht.
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Achso. Nee das Polizist und Vater (irgendwie) die selbe Person sind hab ich schon verstanden. Ob das Sinn ergibt ist ne andere Frage :D
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Andre Peschke
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Andre Peschke »

Dicker hat geschrieben: 25. Aug 2021, 13:57 @Andres 2. Spoiler: Geht auch schon, wenn die Frau im Bad ist, so war es zumindest bei mir.
Ändert aber nix daran, dass man als Spieler nie weiß, wann der richtige Moment für solche Aktionen ist.
Ja, geht sobald sie den Dialog beendet hat und losgeht. War nur unsauber formuliert.

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subcomtom
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von subcomtom »

Floki hat geschrieben: 25. Aug 2021, 21:34 Eine ganz kurze Manöverkritik, was alle Folgen betrifft. Wenn ich am Anfang höre, dass ihr das Game doch nicht gut findet oder nachfolgend mehr oder weniger nur beschreibt, wieso es nicht gut ist, bin ich immer raus und hören nicht weiter. Ich denke, das hat damit zu tun, dass ich eure Meinung sehr schätze und wenn ihr ein Spiel lobt, dann bin ich neugierig und kaufe es mir auch oft. Aber so weiß ich direkt, dass es nichts ist und kann da schon einen Haken dran machen. Danke für die Zeitersparnis, aber dafür ist bei auch gleiche eine Folge direkt in Luft aufgelöst worden. :-)
Bei mir ist es genau anders herum. Ich höre dann trotzdem immer den gesamten Podcast, gerade wenn ich vorher dachte: "Das ist ja was für mich".
Vertraue ich der Expertise dann muss ich den Spoiler-Teil erst recht hören da mich die meißten Titel zumindest narrativ noch interessieren.

Jetzt wünschte ich es gäbe ein SciFi-20Minuten-Zeitschleifenspiel in einem kleinen innovativen Universum das Jochen noch nicht gespielt hat - den Podcast würde ich auf jeden Fall bis zum Ende anhören.
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Andre Peschke
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Andre Peschke »

Floki hat geschrieben: 25. Aug 2021, 21:34 Aber so weiß ich direkt, dass es nichts ist und kann da schon einen Haken dran machen. Danke für die Zeitersparnis, aber dafür ist bei auch gleiche eine Folge direkt in Luft aufgelöst worden. :-)
Ist doch perfekt für dich. Genau deswegen mache ich das häufig. Wie eine gute Headline: Liest man und weiß schonmal das Wichtigste. Wenn man es vertiefen will, hört man weiter.

Andre
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Wudan
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Wudan »

Floki hat geschrieben: 25. Aug 2021, 21:34 Eine ganz kurze Manöverkritik, was alle Folgen betrifft. Wenn ich am Anfang höre, dass ihr das Game doch nicht gut findet oder nachfolgend mehr oder weniger nur beschreibt, wieso es nicht gut ist, bin ich immer raus und hören nicht weiter. Ich denke, das hat damit zu tun, dass ich eure Meinung sehr schätze und wenn ihr ein Spiel lobt, dann bin ich neugierig und kaufe es mir auch oft. Aber so weiß ich direkt, dass es nichts ist und kann da schon einen Haken dran machen. Danke für die Zeitersparnis, aber dafür ist bei auch gleiche eine Folge direkt in Luft aufgelöst worden. :-)
Aber was wäre denn die Alternative? Sich im Gespräch langsam auf das Finale hinarbeiten wo endlich aufeglöst wird ob man das Spiel gut oder schlecht fand? Das ist doch auch nichts. Man kann ruhig gleich den Gesamteindruck vorweg nehmen und dann aufdröseln wie und weshalb man zu diesem Eindruck gekommen ist. Dabei kann sich ja durchaus auch ergeben das man die kritisieren Punkte persönlich gar nicht so schlimm findet und dass das Spiel trotzdem wert ist mal angeschaut zu werden.
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von BasF »

imanzuel hat geschrieben: 25. Aug 2021, 17:35
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Alles was im Spiel passiert (also in der Wohnung) ist echt. Alles nur geträumt. Die einzig echte Szene dürfte die Szene im True Ending sein, wo der Vater mit dem Protagonisten spricht (wo der Vater eine Glatze hat). Selbst der vermeintliche Mord am Vater dürfte nicht echt gewesen sein.
Aber keine Sorge, hat mich auch komplett verwirrt. Hat man zu Release ja auch in andere Foren gelesen, der vermeintliche "Fehler" in den Credits war ja das i-Tüpfelchen. Ich glaube den Standardsatz den ich da gelesen habe war "muss ein Fehler sein, sonst macht die gesamte Story keinen Sinn". Nein, war kein Fehler, die Story macht halt echt keinen Sinn :D

Übrigens netter Podcast. Kann mich da nur anschließen, gut dass es im Game Pass war.
Wobei das letztlich auch nur eine und nicht DIE Interpretation ist.
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Eigentlich geht wie alles gegen Ende in Richtung Spekulation, weil wirklich gute Anhaltspunkte bietet das Ende ja nicht wirklich. Das ist ja auch der Punkt den ich dem Spiel vorwerfe: Wenn man wenigstens etwas stichhaltiger interpretrieren könnte. Und um einen Sinn in den Kram reinzukriegen sind dann findige Leute bei Reddit wohl auf diese Vater=Hypnotiseur Schiene gekommen. Und das ist halt ein Mittel mit dem man alles ekrlären kann und aber auch gleichzeitig das gesamte Spiel entwertet, da alles im Spiel, von den Dialogen angefangen, bis hin zu der sich ändernden Wohnung letztlich völlig belanglos und keinerleis Aussagekraft hat. Da frage ich mich, warum das Spiel sich z.B. so viel Zeit nimmt, dass z.B.die Bilder sich ändern oder auch die Bezeichnungen der Figuren, wenn das alles eh egal ist.

Auffälig ist halt, dass im Verlangen das Unglück zu verhindern, es nur auf eine andere Art immer schlimmer wird und die Bösewichtrolle, je nach Situation vom Polizisten auf die Frau und dann letztlich auf die Spielfigur übergeht.
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Leonard Zelig
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Leonard Zelig »

Desotho hat geschrieben: 25. Aug 2021, 11:27 Ich hatte nach Loop 9 abgebrochen an der auch im Podcast erwähnten Stelle: Ich habe den Polizist soweit, dass er ruhig ist und will mit ihm reden. Ich will ihm das Polaroid als Beweis zeigen => er kloppt mich, Reset. Ich will nur mit ihm reden => Reset.
An der Stelle brauchte ich zum ersten Mal eine Komplettlösung.
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Die Ehefrau muss dem Polizisten das Polaroid zeigen, dann glaubt er ihr. Wenn man selber ihm das Polaroid zeigt, dann funktioniert es nicht.
Das Ende fand ich auch doof.
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Warum sieht der Polizist wie der Vater aus? Warum gibt es den Loop? Warum hat der Protagonist alles vergessen? Hat er seine Schwester zufällig getroffen an Silvester? Dann kann er doch nicht der Mörder sein, wenn sie sich da zum ersten Mal getroffen haben.
Gibt übrigens einen Murmeltier-Erfolg, wenn man einen perfekten Tag mit Happy Ending hat. ;)

Einen gewissen Flow kann man dem Spiel nicht absprechen und man freut sich anfangs immer mehr herauszufinden. Die Production Values stimmen auch. Wenn man Gamepass-Abonnent ist, sollte man mal reinschauen. Der Download geht auch schnell (zwei Gigabyte).
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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Andre Peschke
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Re: Twelve Minutes

Beitrag von Andre Peschke »

Leonard Zelig hat geschrieben: 28. Aug 2021, 14:45 Hat er seine Frau zufällig getroffen an Silvester?
Er war gar nicht anwesend, als das Polaroid geschossen wurde. Die treffen sich erst später.

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