ich hatte keinen Thread hierzu gefunden, daher mal ein paar Äußerungen eines "Oldschool" Trainer Nutzers, der seit der Action Replay Zeit auf dem C64 diese Hilfsmittel liebt.
Ihr habt Plitch (ex MegaDev)= angesprochen, das neben z.B. Cheat Happens ein Software as a Service Anbieter ist. Beide nutze ich seit rund einem Jahrzehnt und habe zwischendurch ämusiert gelächelt, dass Sebastian diese Tools und das Drumherum gar nicht auf dem Radar hatte.
Vielleicht von einem Poweruser mal ein paar Gedanken, warum diese Trainer-Tools mein Spielerlebnis bereichern, und warum ich jedes Jahr insgesamt 100 Euro dafür bezahle (und ich spreche nur und ausschließlich von der Singleplayererfahrung!):
- Trainer bringen Quality of Life Optionen und Shortcuts in die Spiele (Unsichtbarkeit, Positions Save, Teleport, Gamespeed Multiplikatoren etc.)
- Der unkreative und uninspirierte "Trick" von Devs, den Schwierigkeitsgrad nicht durch Mechaniken zu erhöhen, sondern durch Bullet Sponges und penetrantes, willkürliches Hochsetzen von Hürden, kann durch Trainer zum Glück ausgehebelt werden
- Trainer erlauben Experimente: Was finde ich am Rande der Map? Wie reagiert die K.I. in ihren Skripts, wenn sie nicht getriggert wird? Kann ich in RDR2 mit dem Pferd über die Map fliegen? Wie läuft meine Karriere im Sega Fußball Manager oder bei We are Football, wenn ich nur 16jährige auflaufen lasse oder 40jähige, wie regaiert die Spielengine und mein Saisonverlauf?
- Das content Strecken wie in Assassins Creed Valhalla oder Far Cry durch Massen an "optionalen" unlock Prozeduren kann ich durch Trainer zum Glück aushebeln und damit dem Korsett der devs entfliehen
- Ich kann unfaire Stellen in Games einfach "auskontern" durch Timefreeze Effekte, Godmode oder Instakills z.B.
Ohne diese Trainertools hätte ich viele Dutzend Games nicht durchgespielt und zudem weniger Spielspaß gehabt.
In welcher Welt soll ich mit Job und Familie und Privatleben bitte FallOut 4, Witcher 3, RDR2, Outer Worlds, Far Cry 5, Far Cry New Dawn,
Quantum Break, Cyberpunk, AC Odyssey und AC Valhalla, Watch Dogs 2 und Legion, XCom 2, Dishonored 2, Metro Exodus, Kingdoms of Amalur, Shadow of the Tomb Raider etc. durchspielen.
Alleine bei den gennannten Titeln kommt man problemlos addiert auf über 1500-2000 f*cking Spielstunden.
Bei aller Liebe, nö. Und ich möchte das selbst spielen und nicht auf Youtube Let's Plays dazu schauen.
Mein persönliches Spielerlebnis wird also immer wieder dann bereichert, weil/sobald ich dem Korsett des Gamedesigns entfliehen kann, das in vielen Fällen nur künstlich mehr Spielzeit forciert. Ich komme schneller durch und spiele die Inhalte, die mich reizen und kann frei entscheiden, welche Mechanismen ich mitspiele oder wann ich sie umgehe.
Vor allem das nervt mich am meisten: Der Trend der Entwickler, die private Spielzeit immer weniger zu betrachten und "artificial content" einzupflanzen, der natürlich immer häufiger monetraisiert wird. Die "beste" Waffe gegen 5 Stunden Grind oder 5 Euro?
Nein, mit Klick auf Numpad3, Trainertools sei dank
Ich würde mir vor allem das Ubisoft Universum mit Assassins Creed, Far Cry oder Tom Clancy gar nicht mehr antun ohne Trainer, weil ich keine Lust habe zu spüren, wie ignorant die Devs mit meiner Zeit umgehen.
Ein Kumpel schrieb mir vor Tagen, er habe im März mit AC Valhalla und Far Cry New Dawn angefangem und diese nun endlich durch, und die letzten 20% seien jeweils mühsam gewesen, er wollte aber das Ende sehen. Er hat in beide Games addiert 120 (!) Stunden invesiert. Das sind drei Wochen je 40 Std. Vollzeitarbeit im Vergleich. Niemals würde ich mich dem aussetzen, sofern die Gamemechanik (im Kontrast zu Death Strandin, grandiose Immersion über das Unlocksystem, da waren eher die 7 Std cutscenes die Hürde) einfach stupide "drag it into length" Prozeduren bedient.
Ich danke Plitch und Co., dass ich durch ihren Service diese Spiele im Soloplayer angehen kann wie *ich* es mag, in meinem Tempo und in meinem Stil.
Mein Gamebacklog arbeite ich nur dort ab, wo ich Trainer finde bei meinem beiden SaaS Anbietern
Heute Abend spiele ich Need for Speed Heat weiter, und nach nach mehreren Heat Level 5 Sessions hat man alles gesehen.
Ich muss das nicht noch 50 mal machen und kürze den Reputation und Unlock -Grind nun ab, dank der Trainertools.
Meine nächste Spielzeit möchte ich danach in die Mass Effect Legedary Edition stecken.
Und ja. Mit Trainersupport für mehr Spielspaß
LG und schönes Wochende allen!
Andreas
(typos + Kleinigkeiten editiert)