Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

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philoponus
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Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von philoponus »

Sehr erfreulich, dass Dom vor dem Höhepunkt der vierten Welle wieder (s)ein neues Wohlfühl-Spiel bekommen hat!
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Tagro
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Tagro »

Hallo, zuerst einmal vielen Dank für den schönen Podcast.

Ich hätte da aber noch eine Rückfrage, vielleicht habe ich dies im Podcast auch einfach überhört.

Warum macht man diese Reise überhaupt? Also was ist das Ziel, der Grund das diese Heldengruppe die Reise mit der Kutsche überhaupt antritt.
Ich glaube Ihr sagtet es gibt einen Endboss am Ende, aber was hat der gemacht, um die Helden zum Handeln zu motivieren.

Ich hoffe ich habe die Antwort nicht einfach überhört. Falls doch Sorry dafür.

Gruß und Dank
Tagro
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Es ist wirklich ein absolutes Wohlfühlspiel, so absurd sich das auch anhören mag. Gerade mein letzter Run war wieder solch ein Fall: Es lief von Anfang an alles schief, was nur schief laufen kann. Alle konnten sich untereinander nicht ausstehen, einer nach dem anderen hat seinen Verstand verloren, teilweise mehrfach. Obwohl zu jeder Zeit klar war, dass diese Expedition zum Scheitern verurteilt ist, habe ich dennoch weitergespielt. Irgendwie hat sich meine Truppe allen Widrigkeiten zum Trotz durchgekämpft, zwischen zwei Helden entstand nach langer Zeit sogar noch ein positives Verhältnis. Während sich alle unentwegt angegiftet haben, haben die beiden sich gegenseitig unterstützt und aufgemuntert. Am Ende hat der Boss meine Truppe einen nach dem anderen hinweggefegt, zuletzt blieb nur noch das Pärchen übrig, um dann auch zu sterben. Und das war einfach schön.

Noch ein wunderbarer Kommentar aus dem Discord:
This is a warm and personal compliment to the person or people that designed the size 2 enemy called "The Woodsman". This is an excellent enemy design that fits a deep, dark and storytelling aspect of the game while delivering a wonderfully versatile and challenging enemy. The way his abilities and behaviors show us that he carved toys for kids and how he wanted to protect the children. Even in his decayed and hollowed out form he still has the urge to protect and create gifts of woodwork toys for the young. You can clearly tell this man was once a gentle giant of a little town somewhere. The most memorable part of the enemy for me is when he is on Deaths Door and while he is down on his knees bleeding to death with caustic acid in his wounds from plague grenades, instead of looking at (you) his enemies, he holds a small toy and focuses on it and holds it tightly in his hands before his grip loosens when we deal the final blow. It makes me wonder about his final thoughts just before dying. This is just a normal dang enemy in the game but holy hell you guys told an entire story with just a mundane enemy. Whoever designed this enemy needs to be found, promoted and given a raise.
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Tagro hat geschrieben: 16. Nov 2021, 13:36 Warum macht man diese Reise überhaupt? Also was ist das Ziel, der Grund das diese Heldengruppe die Reise mit der Kutsche überhaupt antritt.
Ich glaube Ihr sagtet es gibt einen Endboss am Ende, aber was hat der gemacht, um die Helden zum Handeln zu motivieren.
Die Welt steht vor ihrem Untergang und wird von der Dunkelheit verschlungen. Die Heldengruppe macht sich auf, um dies in einem letzten verzweifelten Versuch zu verhindern. Am Wegesrand trifft man dabei immer wieder auf Menschen in bemitleidenswertem Zustand, die uns zur Unterstützung ihre letzten Güter geben.
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Dom Schott
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Dom Schott »

Peter hat geschrieben: 16. Nov 2021, 14:02
Tagro hat geschrieben: 16. Nov 2021, 13:36 Warum macht man diese Reise überhaupt? Also was ist das Ziel, der Grund das diese Heldengruppe die Reise mit der Kutsche überhaupt antritt.
Ich glaube Ihr sagtet es gibt einen Endboss am Ende, aber was hat der gemacht, um die Helden zum Handeln zu motivieren.
Die Welt steht vor ihrem Untergang und wird von der Dunkelheit verschlungen. Die Heldengruppe macht sich auf, um dies in einem letzten verzweifelten Versuch zu verhindern. Am Wegesrand trifft man dabei immer wieder auf Menschen in bemitleidenswertem Zustand, die uns zur Unterstützung ihre letzten Güter geben.
Jau, genau, das ist die Essenz! Imho nicht so eine starke Motivation wie bei Darkest Dungeon 1, aber ich glaube, das ist ohnehin ein typisches "Weg ist das Ziel"-Spiel.
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Den Podcast habe ich nicht gehört, dementsprechend weiß ich nicht, ob darauf eingegangen wurde.

Interessant finde ich jedenfalls, dass die fünf Abschnitte ganz offensichtlich den fünf Phasen der Trauer entsprechen. Akzeptiert man am Ende, dass das Ende der Welt unvermeidlich ist? Oder stellt sich gar heraus, dass unsere Helden für das Chaos verantwortlich sind? Und wieso handelt es sich hier um eine endlose Reise, bei der man am Ende wieder am Anfang landet, unabhängig davon, ob man erfolgreich war oder nicht? Befindet man sich gar schon in der Hölle und ist genau dies das Ziel der Reise, eben das zu akzeptieren?

Auch wenn das Spiel wirklich nur wenig über ein "Der Weg ist das Ziel" hinausgeht, bin ich doch gespannt, wohin diese Reise einen führen wird. Bei mir übrigens tatsächlich mehr als in Teil 1.
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Smutje187
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Smutje187 »

Wegen des Namens: Warum nicht „Darkest Alley“? Nächster Teil könnte dann auf See spielen „Darkest Deep“ :-)
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Einen weiteren Run angefangen, der quasi das Gegenteil des vorherigen ist. Eine Heldin kommt (trotz Verdauungsproblemen!) mit wirklich jedem super klar und schon nach kurzer Zeit sieht es so aus: https://bilderupload.org/bild/242189398 ... 4c77b37089

Amorous äußert sich im Spiel ungefähr folgendermaßen: *critical hit* "Hach, das hast du wirklich toll gemacht, Schatz" *küsschen* *-1 Stress*. Aber auch das Gegenteil ist möglich: Wird der eine getroffen, leidet der andere und wird gestresst. Es fehlt eigentlich nur noch, dass es zu Eifersüchteleien zwischen Dismas und Audrey kommt. Das Relationship-System ist jedenfalls großartig.
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Nochmal darüber nachgedacht und eigentlich ist die Sache klar: Es geht hier keineswegs darum, "das Ende der Welt zu verhindern", sondern man ist tatsächlich bereits in der Hölle, oder wie auch immer man diesen Ort nennen will. Man startet mit "complete your confession", an der Wegkreuzung steht auf dem obersten Schild "guilt". Die Gegner sind eigentlich alles gute Wesen (naja... ;)), z.B. der oben zitierte Woodsman, der nur Kinder beschützen möchte (vor uns?), ein Bischof, der uns zu läutern versucht, oder diverse Gegner, die an die Menschen erinnern, die in den Vorgeschichten wegen uns ihre Leben verloren haben.

Der Boss des ersten Abschnitts "denial"
SpoilerShow
ist ein in Ketten gelegtes Gehirn - unser Geist. Es geht hier nicht darum, das Gehirn anzugreifen und zu vernichten, nein, wir versuchen die Ketten zu zerstören und gelingt uns dies, dann wird das Gehirn befreit. Wir haben die Phase der Verleugnung hinter uns gelassen und sind bereit für den nächsten Schritt.
Das scheinbar endlose Martyrium wird sein Ende finden, wenn wir am Ende uns selbst gegenüber unsere Schuld eingestehen und akzeptieren.
Soeck666
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Soeck666 »

Ich habe beide Spiele nicht gespielt, deswegen kann ich nicht darüber sprechen wie ähnlich sich die Systeme sind die ich im folgenden anspreche aber:

Ich finde es unwahrscheinlich komisch das Dom in darkest dungeon 2 jene Systeme lobt die Andre und Jochen in Wildermyth kritisiert haben xD

Wartezeiten beim Reisen bis man am Ziel ist und Random Party Interaktionen sind dabei die Punkte die mir am stärksten ins Auge gefallen sind
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Vinter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Vinter »

Weil ich a) aus Prinzip kein Early Access spiele und b) auf Konsolen auch gar nicht die Möglichkeit dazu besteht, habe ich aus Neid auf alle, die DD2 spielen erneut mit DD angefangen.

Und so sehr ich DD liebe: Wenn ich das Spiel ausschalte, dann nie im Dungeon, sondern immer dann, wenn ich zurück ins Dorf komme. Und zwar aus einem einzigen Grund: Das Verwalten der Helden ist so eine furchtbar lästige Aufgabe. Erst muss die alte Truppe versorgt und verarztet werden, dann muss ich eine neue Truppe zusammenstellen, was bedeutet ich muss a) ein Lineup festlegen b) Skills kontrollieren c) Gear kontrollieren d) ggf. Skills und Gear upgraden e) Psychosen überprüfen f) Verpflegung einkaufen...

Das ist immer der Moment, in dem ich das Spiel ausmachene. Nicht notwendigerweise nach dem ersten oder auch dem zehnten Dungeon in Folge, aber wenn ich irgendwann beende, dann an dieser Stelle. Das war sicherlich alles gut gemeint und ich ahne auch, worauf sie damit hinauswollten. Aber es ist einfach zu viel. Zu viel zu micromangen, zu viele Optionen, zu ununterscheidbare Helden. Man verliert als Spieler schlicht die Übersicht.

Ich will als Beispiel nur Psychosen und Krankheiten nennen. Es ist cool, dass sie drin sind, es ist cool, dass ich sie behandeln kann. Aber in der konkreten Umsetzung ist es schlicht ein Kampf gegen Windmühlen. Ich hole einen frisch auskurierten Charakter aus dem Irrenhaus und einen Dungeon später hat er wieder 3 Psychosen und 2 Krankheiten... Ächz. Das kommt viel zu häufig vor und die Charaktere sind durch ihre schiere Menge und geringe Individualität zu austauschbar, um da auch nur irgendwie die Übersicht zu behalten. Und dann läuft es darauf hinaus, dass man diese Mechaniken irgendwann ignoriert.

So sehr ich bei der veränderten Struktur von DD2 zunächst die Augenbrauen gehoben habe: Wenn all dieser Kram in DD2 beherrschbarer wird, wenn meine Motivation zum Weiterspielen nicht mehr an der Verwaltung der Helden zerschellt, weil ich weniger Helden gleichzeitig habe und dort relevantere Entscheidungen treffen muss, ist das eine tolle Sache. Denn auf die DD typische Rundentaktik habe ich nachwievor jede Menge Bock!
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Vinter hat geschrieben: 19. Nov 2021, 17:07 Wenn all dieser Kram in DD2 beherrschbarer wird
Jep, kein Verwalten der Helden mehr, da es nur diese vier gibt. Es gibt zwar noch Krankheiten, aber davon fängt man sich in einem Run partyweit schlimmstenfalls ein oder zwei ein. Ja, DD2 dürfte dir definitiv mehr liegen. Auf der anderen Seite gibt es wieder welche, denen genau das fehlt, weil sie eben eine große Sammlung aus Helden managen wollen. Obwohl DD1 für mich eine 10/10 war, gibt es schon im jetzigen Zustand von DD2 kein Zurück mehr. Die neue Struktur ist einfach erheblich einladender.
Peter hat geschrieben: 16. Nov 2021, 20:15 Einen weiteren Run angefangen, der quasi das Gegenteil des vorherigen ist. Eine Heldin kommt (trotz Verdauungsproblemen!) mit wirklich jedem super klar und schon nach kurzer Zeit sieht es so aus: https://bilderupload.org/bild/242189398 ... 4c77b37089
Nach der Hälfte des Runs war bei allen sechs Paar-Kombinationen eine positive Relationship getriggert. In allen anderen Runs waren es bei mir sonst nie mehr als zwei oder drei, wenn überhaupt. Zwischendurch ging eine Liebes-Beziehung in die Brüche ("stop picking at yourself!"), wurde aber später wieder zu einer Freundschaft. Stress? Kein Problem mehr, der wurde von alleine geheilt. Health ebenso. Der Run war quasi ein Picknick, der Boss am Ende chancenlos. Alle vier Helden haben überlebt, nur einer kam über 5/10 Stress.
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Alienloeffel
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Alienloeffel »

Ich grabe den Thread mal aus, einfach weil ich Redebedarf und Fragen habe.
Es gab jetzt zum ersten Mal positive Effekte in meiner Gruppe weil sich zwei echt mochten. Und das war ja so fantastisch!
Leider gibt es insbesondere bei den cosmos Gegnern immer Probleme und auch wenn alles gut laeuft, fegen die mich gerne mal hinweg. Ich spiele gerne mit der Barbarin vorne, dahinter Graverobber (Fokus auf Blight), dahinter der Highwayman (Fokus auf Distanzangriffe) und dahinter dann Vestal zur Heilung. Es gibt ja durchaus dauerhafte Verbesserungen, aber es ist mir noch schleierhaft wie man den finalen Boss der ersten(!) Expedition besiegen soll.

Lohnt es so weit moeglich alle Inn items zu kaufen die die Beziehungen verbesseren oder ist das eher so lala weil ja insbesondere das Kartenspiel auch negative Effekte haben kann?
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Alienloeffel hat geschrieben: 17. Apr 2024, 21:54 Lohnt es so weit moeglich alle Inn items zu kaufen die die Beziehungen verbesseren oder ist das eher so lala weil ja insbesondere das Kartenspiel auch negative Effekte haben kann?
Ja, das lohnt sich definitiv.

Als Heiler würde ich im übrigens definitiv den Plague Doctor bevorzugen. Mit dem Surgeon-Pfad (+25% Health, +33% Healing, +50% Melee Damage) ist er nicht nur der mit Abstand beste Heiler, sondern auch noch ein exzellenter Kämpfer (auf Position 3 setzen und Incision benutzen). Den Pfad muss man natürlich erst mal freischalten, aber sobald man das getan hat, wird das Spiel spürbar einfacher.
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Alienloeffel
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Alienloeffel »

Peter hat geschrieben: 17. Apr 2024, 23:07
Alienloeffel hat geschrieben: 17. Apr 2024, 21:54 Lohnt es so weit moeglich alle Inn items zu kaufen die die Beziehungen verbesseren oder ist das eher so lala weil ja insbesondere das Kartenspiel auch negative Effekte haben kann?
Ja, das lohnt sich definitiv.

Als Heiler würde ich im übrigens definitiv den Plague Doctor bevorzugen. Mit dem Surgeon-Pfad (+25% Health, +33% Healing, +50% Melee Damage) ist er nicht nur der mit Abstand beste Heiler, sondern auch noch ein exzellenter Kämpfer (auf Position 3 setzen und Incision benutzen). Den Pfad muss man natürlich erst mal freischalten, aber sobald man das getan hat, wird das Spiel spürbar einfacher.
Sehr spannender Tipp, vielen Dank! Ich hatte schon ueberlegt den wieder mitzunehmen (einfach weil ich den Charakter mag und die Debuffs gut reinhauen), allerdings hat mich die Beschraenkung auf 3 Heilungen pro Kampf dann wieder abgeschreckt. Im ersten war Vestal ja die Heilungsmaschine, daher dachte ich, das kann im zweiten nicht so fasch sein. Wenn der Plaguedoctor aber noch einen Heiler-Pfad bekommt klappt das sicherlich besser.
Ich finde das freischalten der Pfade und Skills ohnehin sehr geil, das gibt ein gutes Fortschrittsgefuehl, selbst wenn man immer wieder ins Gras beisst. Das dann noch als Teil der Hintergrundgeschichten - Tolle Weiterentwicklung, ich bin noch voll in der Honeymoon-Phase :D
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Peter
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Peter »

Alienloeffel hat geschrieben: 17. Apr 2024, 23:47 allerdings hat mich die Beschraenkung auf 3 Heilungen pro Kampf dann wieder abgeschreckt.
Der Plague Doctor bekommt ja auch noch "Indiscriminate Science":
Heal 10% +10% Healed per Positive Token +5% Healed per Negative Token +Remove All Tokens

Das hat keine Anzahlbeschränkung und kann bei entsprechend vielen Tokens extrem mächtig sein. Gerade auch in Kombination z.B. mit dem Man-at-Arms: Ein Held ist angeschlagen, der MaA schützt diesen mit "Defender", wodurch er drei Guard-Tokens erhält. Dadurch ist der Held nicht nur geschützt, er wird dann auch um Minimum 30-40% geheilt (+33% mit Surgeon-Pfad) und bekommt eventuell vorhandene negative Tokens entfernt. Diese Heilwirkung kann man mit dem, was man am Anfang machen kann, überhaupt nicht mehr vergleichen.

Es dauert halt ein wenig, bis man das die guten Sachen freigeschaltet hat. Dann wird aber alles deutlich einfacher, man erledigt den Akt-1-Boss quasi im Vorübergehen... und läuft anschließend im zweiten Akt erstmal wieder gegen eine Wand ;)
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Alienloeffel
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Re: Viertelstunde: Darkest Dungeon 2

Beitrag von Alienloeffel »

Peter hat geschrieben: 18. Apr 2024, 08:42
Alienloeffel hat geschrieben: 17. Apr 2024, 23:47 allerdings hat mich die Beschraenkung auf 3 Heilungen pro Kampf dann wieder abgeschreckt.
Der Plague Doctor bekommt ja auch noch "Indiscriminate Science":
Heal 10% +10% Healed per Positive Token +5% Healed per Negative Token +Remove All Tokens

Das hat keine Anzahlbeschränkung und kann bei entsprechend vielen Tokens extrem mächtig sein. Gerade auch in Kombination z.B. mit dem Man-at-Arms: Ein Held ist angeschlagen, der MaA schützt diesen mit "Defender", wodurch er drei Guard-Tokens erhält. Dadurch ist der Held nicht nur geschützt, er wird dann auch um Minimum 30-40% geheilt (+33% mit Surgeon-Pfad) und bekommt eventuell vorhandene negative Tokens entfernt. Diese Heilwirkung kann man mit dem, was man am Anfang machen kann, überhaupt nicht mehr vergleichen.

Es dauert halt ein wenig, bis man das die guten Sachen freigeschaltet hat. Dann wird aber alles deutlich einfacher, man erledigt den Akt-1-Boss quasi im Vorübergehen... und läuft anschließend im zweiten Akt erstmal wieder gegen eine Wand ;)
Das hatte ich jetzt mitgenommen, musste das aber nichtmal verwenden. Der erste Boss ist geschafft.
Ich hatte einen Run in dem hat entweder alles gestimmt hat, oder die Kombination aus den Pfaden und versuchtem Fokus auf positiven Beziehungen hat gewirkt - oder beides. Am Ende mochten sich alle und ich hatte sehr geile Trinkets die zb, den Schaden der Hellion um 50% erhoehten, waehrend ein anderes die bleed resistance hochgeschraubt hat. Das hat von vorne bis hinten Spaß gemacht und fühlte sich vor allem richtig verdient an.
Jetzt kann ich auch memories ausrüsten, was nach noch etwas mehr dauerhaftem Fortschritt aussieht.
Was für ein tolles Spiel!
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