Cage Fight zwischen Jubelpersern und Grumpy Old Gamern.
Ja, das sind die lautstärksten. Aber auch die langweiligsten, deren "Argumente" auf "wir bekommen mehr und bessere Spiele billiger" oder eben das Gegenteil hinauslaufen.
Bei AEB wurde bei diesen Themen ja über den Tellerrand hinausgesehen und oft auch der Bedarf an Betriebswirten eingeräumt um die Businessseite besser zu beleuchten. Angesichts der Summen die im Raum stehen ist das ein Thema dass auch in 4 Wochen noch interessant und relevant ist, selbst wenn der Clickbait weitergezogen wäre. Daher würde ich mich über einen Beitrag dazu freuen, mit einer Präferenz für Tiefe statt Schnelligkeit.
P.S:
Hier ist einer der dir besser gefallen würde. Allerdings Plus.
Ich kann ja das Mindset immer alles negativ zu sehen und und den Untergang heraufzubeschwören nicht ganz nachvollziehen. Ich bin auch ehrlicherweise positiv zu dieser Übernahme gestellt. MS hat in den letzten Jahren vieles gut und richtig gemacht, kann für A\B eigentlich nur ein Boost sein.
Die Gamersicht. MS hat vieles gut gemacht... für sich oder für den Kunden? Du meinst für den Kunden, nicht? Mehr Spiele, billiger.
Sollte man dann aber nicht als Kunde die Konsequenzen seiner Handlungen abschätzen lernen um informierte Entscheidungen zu treffen? Z.B: von Netflix auf den Gamepass schließen? Ist die Annahme dass der Gamepass teurer und die Qualität abnehmen wird wirklich Schwarzsehen, oder nur Realismus? Dazu braucht es wohl Einblick in die Businessseite.
Es geht beim "Negativsehen" in der Regel ja nicht um die konkrete Übernahme, sondern um die allgemeine Branchenentwicklung - zwei paar Stiefel.
Als Disney Fox gekauft hat, haben die einen gejubelt - "Jetzt kann Marvel endlich auch die X-Men ins MCU reinnehmen". Andere hatten Sorgen wegen den Auswirkungen auf die künstlerische Vielfalt, wenn ein Konzern mehr als 50 % der Filmwelt besitzt. Zwei paar Stiefel.
Ja genau. "Mehr Filme, billiger" vs. "Angebotsoligopol". Ich würde wetten dass bei jeder Marktkonsolidierung immer Menschen daneben gestanden haben und sagten "Kein Grund alles negativ zu sehen!".
Imho ist es sehr vernünftig den worst case zu bestimmen und von da aus seine Entscheidungen als Konsument zu treffen. Später mit dem Finger auf eine Firma zu zeigen und zu lamentieren dass die einen Markt "kaputtgemacht" hat, zwecks Gewinnmaximierung, ist gefährlich naiv.