Runde #358: Dying Light 2

[Axel]

Alles was ihr sagt, trifft übrigens auch auf Dying Light 1 zu. Habe letztes Jahr ne ganze Weile die Switch-Version davon gespielt und anfangs war ich begeistert von. Aber genauso wie bei Euch: Irgendwann geht einem das Crafting-System hart auf die Eier. Und diese ganzen Kletteraufgaben. Sei es irgendwelche Hochhäuser zu erklimmen oder gaaanz schlimm: Die komplett unrealistischen Funktürme! Alter, was habe ich die Dinger gehasst! Irgendwann, nach so 20 Stunden, hatte ich das Interesse verloren.

Es ist so schade, dass die da wohl nichts gelernt haben im Nachfolger. Weil auch schon im Vorgänger: Das eigentliche Parcours-System ist geil! Auch das Kampfsystem ist einfach, aber irgendwie auch passend. Nur durch das ständige Looten wird halt sehr viel Geschwindigkeit rausgenommen. Auch dieses Lockpick-Minispiel gab es da schon. Da habe ich aber schon schnell gelernt: Im Endeffekt hat es sich nur gelohnt die Polizeiautos und Krankenwagen mitzunehmen.

Ich frage mich immer, wie so ein Spieldesign für gut befunden werden kann. Also gibt es echt Leute, die an solcher monotonen Arbeit, am Ende ist es das, wirklich Spaß haben? Weil auch hier natürlich Waffen wieder kaputtgehen. Für mich ist das nur Spielzeitschindung. Lass mir doch einfach meine Lieblingswaffen und geh mir nicht damit auf'n Sack, dass ich die ständig neu erstellen muss. Das hat mir am Ende das ganze Spiel verleitet.

Gibt es, ganz allgemein irgendein Spiel, dass so ein Crafting-System spielspaßbringend einbaut? Bisher haben alle Spiele, die ich bisher so gespielt hatte, die so ein penetrantes System hatten, das ganze Spiel drumherum zerstört. Angefangen bei Zelda BOTW.

Ach ja, das erzwungenen und billigen Twists in den Erzählungen waren auch schon im Vorgänger drin. Es ist effektiv mal ein, zwei solcher Twists zu bringen. Aber ständig? Das ist einfach nur schlechtes, extrem unglaubwürdiges Writing. Vor allem wenn sie wirklich so nach dem Schema "vermeintlicher Vater sucht Kind, am ende sind es Arbeitssklaven" läuft. Das soll wohl irgendwie emotional krass wirken. Ist aber tatsächlich nur unglaubwürdiger Blödsinn. Was sagt das eigentlich über das zutiefst zynische Menschenbild aus, die solche Erzählungen schreiben? Selbst in den blutigsten Splatterfilmen und krassesten Horrorfilmen die ich in meinem Leben so gesehen habe, ist das transportierte Menschenbild nicht annähernd so zynisch.

[Otis]

"Die Menschen sind die wahren Monster", ist halt das typische Klischee, was solche Erzählungen abarbeiten, damit das an sich alberne Zombieklatschen irgendwo ein bisschen Tiefe vorgaukeln kann.

Werde die Folge erst morgen hören, vorab die Frage: wie können die Podcaster das so flott durchgespielt haben? Gab's ein Testmuster vorab oder so? Oder ist es tar nicht so umfangreich? Dachte immer, das geht stark in Richtung RPG.

[imanzuel]

Wie spoilerlastig ist der Podcast? Bin erst so bei 15 Stunden (hab noch nicht mal die zweite Karte freigeschalten), kann man das anhören ohne großartig gespoilert zu werden?

[Patrick_B]

Ich habe auf der Series X denselben Bug wie Jochen, jedoch lässt er sich (noch) durch Neustarten des Spiels beheben (in circa 30h Spielzeit kam das bisher 3 mal vor) — hoffe, dass ich das Spiel abschließen kann

Abstürze wiederum hatte ich auch keinen gehabt bisher...

[Dee'N'bee]

Bei mir dauert es noch bis ich DL 2 spielen werde, zu viele andere Spiele die davor gespielt werden müssen. Dafür spiel ich aber gerade Mirrors Edge Catalyst, was ich schon ewig habe aber nie wirklich gespielt habe. Dort funktioniert das Parkour richtig richtig gut. Ich hoffe doch dass es in DL 2 vergleichsweise fluffig läuft...Bin gespannt

[Heliantha]

Werde die Folge erst morgen hören, vorab die Frage: wie können die Podcaster das so flott durchgespielt haben? Gab's ein Testmuster vorab oder so? Oder ist es tar nicht so umfangreich? Dachte immer, das geht stark in Richtung RPG.

Nachdem, was ich so gelesen habe, kann man die Hauptstory nach 20 Stunden durch haben - sollte also kein Problem sein, das in der Zeit durchzuspielen, wenn man sich darauf fokussieren kann. Eine hohe Stundenzahl soll wohl eher durch Wiederholung zu Stande kommen, wenn man wissen möchte, wie andere Entscheidungen sich auswirken...

Bin allerdings selber auch noch ganz am Anfang, weil mich aktuell Crusader Kings III mehr lockt (sagt ja auch irgendwie was über meinen Spaß an Dying Light, da verliert es sehr, sehr deutlich).

[Kesselflicken]

Wie spoilerlastig ist der Podcast? Bin erst so bei 15 Stunden (hab noch nicht mal die zweite Karte freigeschalten), kann man das anhören ohne großartig gespoilert zu werden?

Imo nicht allzu sehr. Hin und wieder wurden mal grobe Abläufe von Quests skizziert, aber konkrete Namen wurden dann meistens mit "Typ A" oder ähnlichem ersetzt.

Kann mir übrigens nicht so richtig erklären, warum jetzt ausgerechnet Dying Light 2 für die Podcaster als DAS riesige AAA-Highlight nach einer Spieledürre seit letztem Sommer wahrgenommen wurde.

Deathloop, Far Cry 6, Marvel’s Guardians of the Galaxy, Call of Duty: Vanguard, Forza Horizon 5, Battlefield 2042 und Halo Infinite sind jetzt bestimmt traurig, weil ihr AAA-Status in Frage gestellt wurde.

[ragdel]

Wie spoilerlastig ist der Podcast? Bin erst so bei 15 Stunden (hab noch nicht mal die zweite Karte freigeschalten), kann man das anhören ohne großartig gespoilert zu werden?

Gar nicht. Deswegen erfährt man auch nicht wirklich viel.
Fand das wirklich nervig.
Aber keine Sorge, ich spoiler meine Meinung zu dem Podcast nicht. Falls den noch einer nicht gehört hat.

[Kesselflicken]

Gar nicht. Deswegen erfährt man auch nicht wirklich viel.
Fand das wirklich nervig.

Dachte mir auch, dass das etwas übervorsichtig war, aber an den Nachfragen hier sieht man ja wohl, dass die Vorsicht berechtigt war. Ein Spoilerpart hätte dem ganzen aber imo sehr gut getan. Jetzt weiß man halt, dass André und Jochen das alles Strunk dämlich und langweilig fanden, aber eben nicht wieso. Damals beim Elex Podcast war das imo wesentlich besser. Das hat mir dann im Nachhinein noch Lust auf das Spiel gemacht. ^^

[Haplo]

Ich werde ja nicht müde anzuregen, das Fazit an den Anfang zu stellen und danach komplett frei über das Spiel zu reden. Wie groß kann der Anteil der Leute sein, die erst nach zwei Stunden intensivster, aber vager(!) Besprechung eines Spiels sagen 'Ja, das spiele ich jetzt und lass mich mal so richtig überraschen davon'?

[Felidae]

Ich werde ja nicht müde anzuregen, das Fazit an den Anfang zu stellen und danach komplett frei über das Spiel zu reden. Wie groß kann der Anteil der Leute sein, die erst nach zwei Stunden intensivster, aber vager(!) Besprechung eines Spiels sagen 'Ja, das spiele ich jetzt und lass mich mal so richtig überraschen davon'?

Absolute Unterstützung.
Ich hör den Podcast grade aus reinen Entertainmentgründen (und okay, wegen Friedrich Merz...) - und kann mir nicht wirklich viel drunter vorstellen. Spielen werd ichs eh nie - also wären mir Spoiler total egal.

Die Serienjunkies machen das bei ihren Filmpodcasts wirklich gut. Am Anfang KURZ spoilerfrei allgemeine Besprechung plus Empfehlung - und danach ohne Rücksicht auf Verluste einfach frei reden. Perfekte Lösung.

[Dee'N'bee]

Ich versteh auch nicht weshalb eine Cut Version in Deutschland von Nöten war. Vieleicht einen sehr sensiblen Prüfer bei der USK erwischt? Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Man brauch nur mal ein Cyberpunk 2077 daneben stellen. Dort kann man auch Menschen mit Schwertern zerfledern und Blut spritzt in Strömen. Also warum ist es in Dying Light ein Problem???

[bluttrinker13]

Lol, wie man durch den teaser Text zur Folge sofort weiß, dass Jochen am Start ist.
Frei mich drauf, mir sagt die ganze Franchise null.

[Heretic]

Ich versteh auch nicht weshalb eine Cut Version in Deutschland von Nöten war. Vieleicht einen sehr sensiblen Prüfer bei der USK erwischt? Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Man brauch nur mal ein Cyberpunk 2077 daneben stellen. Dort kann man auch Menschen mit Schwertern zerfledern und Blut spritzt in Strömen. Also warum ist es in Dying Light ein Problem???

Die übliche, wenig überzeugende Begründung: "Selbstzweckhafte Gewalt- und Tötungsszenen". Also zu wenig Story für zu viel Mord und Totschlag.

[Patruso]

Ich hatte fast zugeschlagen... obwohl erste Reaktionen doch sehr durchwachsen waren. Aber habe dann doch beschlossen, vernünftig zu sein und auf Royal Court zu warten. Bin sehr froh nach diesem Podcast und einigen gesehenen Let's Plays.

Eine große Enttäuschung bzw weit von dem entfernt, was wohl mal die Vision war (oder als Vision verkauft wurde). Ich glaube, da ist schon ein (sehr) gutes Spiel drin, was aber einen Fokus in der Entwicklung verlangt hätte um heraus gearbeitet zu werden.

Schöner Podcast. Auch wenn die Jochenschen Absolutheitsaussagen manchmal etwas sehr überhand nehmen. "Das dümmste was ich jemals... das schlechtest geschriebene was ich jemals... etc." Ist klar, dass das manchmal zugespitzt sein soll und muss. Aber in dieser Folge ist es mir extrem aufgefallen.

[Numfuddle]

Jochen, die Kritik am Unlock-System ist so weit ich das sehen kann doch nicht, dass man Fähigkeiten erst freischalten muss anstatt sie halt upzugraden. Die Kritik ist dass es halt ewig und drei Tage dauert bis man mal die ersten der cooleren Fähigkeiten überhaupt bekommt, weil die Progression so arsch langsam ist.

Man kann ohne Probleme die ersten zehn Stunden Spielzeit rumbringen ohne eine neue Parcours Fähigkeit freischalten zu können oder eine bestehende weit genug hoch zu levellen dass man signifikant neue Gebiete betreten kann und dass ist einfach viel zu lang für ein Spiel das sowieso schon grindig wie die Hölle ist.

Es gibt einige Beispiele von Leuten die Spielausschnitte präsentiert haben wo sie so zehn bis zwölf Stunden Spielzeit hinter sich haben und der Tenor war immer: „ich hab jetzt schon zwölf Stunden gespielt und hab noch keine neue Fähigkeit und ich kann immer noch nicht an Ort A, B oder C man bekommt einfach viel zu wenig XP um neue Fähigkeiten freizuschalten“

Da man ja XP auch nur bekommt wenn man Fähigkeiten benutzt eskaliert das ja dann nach hinten raus, denn wenn man mehr Fähigkeiten hat verwendet man mehr und bekommt mehr XP etc.

Gerade am Anfang entwickelt sich das aber mit der Geschwindigkeit eines Gletschers. Ich hab Spiele schon deutlich früher abgebrochen die zu dem Zeitpunkt mehr zu bieten hatten

[LucasForbiddenWest]

So. Hab mich nach dem Dying Light 2 Podcast hier angemeldet.

Erstmal besten Dank, denn ihr habt mich heute gut durch die langsamen Stunden auf Arbeit gebracht.
Werde jetzt einige der Podcasts von den letzten Wochen und Monaten nachholen.

Zu unserem Thema Dying Light 2.

Ich stimme in allen Punkten zu, OBWOHL ich nach bisher 40h weiterhin großen Spaß habe.

Liegt bei mir aber zum Teil an folgenden Dingen.

Da ich 2015 den ersten Teil auch schon auf Herz und Nieren gezockt habe, wusste ich nun direkt, was ich machen darf und was ich lieber ganz schnell bleiben lasse.
Sprich: Loot bzw Zombie Leichen looten aufs nötigste reduzieren. Mülltonnen, Schränke und Co nach den ersten 5h auch völlig ignorieren. Schon damals, DL1, haben sich fast nur Polizeiauto und Krankenwagen gelohnt, da gab es Waffen, Munition, Heilung und Co. Der Rest war auch da schon völlig sinnlos, zum Großteil.

Easter Eggs via Youtube suchen und die spaßigen in die Tat umsetzen und damit Spaß haben. Was durchaus eine Empfehlung ist.
Denn es gibt Easter Eggs, die können dieses Leben in der Apokalypse komplett vereinfachen.

Story zu maximal 5% ernst nehmen und dann einfach drüber lachen und ab und zu die Sequenzen überspringen bzw vorspulen.

Also auch da decken sich unsere Empfindungen relativ gut.

Die open world ist tatsächlich viel viel zu groß ausgefallen. Vor allem fallen dadurch die 1000fachen copy paste nightrunner Unterschlüpfe, U-Bahn "Rätsel", GRE Vorfälle usw usw erst richtig ins Auge. Und nach über 40h tut sowas einfach körperlich weh. Auch wenn man noch seinen Spaß hat.

Diese Parkour Wettbewerbe bieten da sogar noch die größte Abwechslung, wenn man frech sein möchte, da ist tatsächlich fast jeder unterschiedlich aufgebaut.

Es macht noch halbwegs Spaß, wenn es nicht zu schwer ausfällt, da Parkour hier halt der absolute Star ist.

Jochen hat mir auch aus der Seele gesprochen. Wenn ich über die Dächer springe, den richtigen flow entwickle und aufbaue, fühle ich mich wie ein Superheld. Danach kotzt man nur noch, wenn man 50% mit klettern auf Hochhäusern verschwenden muss, abstürzt, den Weg überhaupt erst finden und DENKEN muss und und und.

Und was ganz klar ist, Spider-Man ist hier ein absolut geniales Beispiel und der Goldstandard in Sachen Fortbewegung in modern open world games. Da werfe ich dieses Game heute noch an, nur um mal ne Runde durch NYC zu schwingen. Es macht abnormal Spaß und allein dadurch war sammeln von Gegenständen schon gar nichts mehr nervig, da man dabei ja schwingen konnte und allein der Weg dahin in 5 Sekunden vorbei war.

Sowas hat bisher nur Dying Light annähernd wiederholen können, aber da scheitert es halt leider an den schlechten Aufgaben, die man in der Open World auffinden kann.

Gestern bin ich zum ersten Mal richtig wütend geworden. Diese GRE irgendwas Dinger. Bei den ersten 2-3 Runden ganz lustig... Danach taucht man beim 4. und 5. auf und traut seinen Augen kaum. Wieder ein absolutes 1 zu 1 copy paste der ersten 3 Runden und wieder dieses beschissene Monster mit den 4 Armen auf dem RÜCKEN. WAS SOLL DER MIST DENN?!!! Warum sieht diese "Mission" jedes Mal 1 zu 1 gleich aus?! Wieso immer der SELBE Gegner?!
Warum keine Überraschungen?! (Mal 2 Gegner der selben Version, wenn es denn unbedingt sein muss oder mal nen Mix aus verschiedenen Gegnern&&&)

Die Stadt, es ist Nacht. Der Weg über die Dächer ist meistens der Way to go. Sicher, halbwegs ruhig.
Jetzt stürzt man mal ab, denn es ist fucking dunkel, man läuft also durch die Straßen, auf der Suche nach nem Weg zurück auf die Dächer. Nebenbei schaut man sich unten natürlich um. Was bringt einem da auf die Palme? Alle 3 METER steht so ein fucking Heuler, der auch nur deshalb überhaupt im Spiel existiert. Er heult, sobald er den Spieler erblickt und dadurch entwickelt sich dann eine Jagd. Die übrigens auch absolut sinnlos ist und keinerlei Mehrwert bietet. Dieses Heuler steht tatsächlich alle 3 Meter zur Verfügung und teilweise auch alle 3 Meter zwei direkt nebeneinander oder oder oder. Man kann sich somit ohne Bogen, den bekommt man erst deutlich später im Spiel, kaum auf den Straßen bewegen. Es macht schlichtweg keinen Sinn und ist einfach viel zu gefährlich, da du immer gesehen wirst. Da dieses Ungetüm nun einmal alle 3 Meter verteilt ist.

Hat man dann den Bogen endlich, ändert sich übrigens auch wenig bis gar nichts. Denn: man hat meistens viel zu wenig Ressourcen übrig für Pfeile und wenn man paar gesammelt hat, müsste man diese alle an diese sinnlosen Heuler verschwenden. Was ein Fass ohne Boden darstellt, denn wie bereits erwähnt tauchen alle 3 Meter mehrere Heuler auf.
Man schlägt sich also so durch und geht in der Nacht seiner Wege. Läden ausräumen, dunkle Höhle usw usw.

Was man auch völlig vergessen hat: Die SCHATTENJÄGER!

Diese Spezies war in DL1 ein absolutes Highlight und der Zombie schlechthin. Hier taucht mal einer in einer Zwischensequenz auf, wenn überhaupt und existiert sonst einfach nicht. Außer bei Jagd Stufe 4/4.
Es ergibt einfach keinen Sinn. Ich muss diese Schattenjäger tatsächlich aktiv suchen, um überhaupt welche zu treffen!! Entweder zu Tag in eine der U-Bahn Schächte oder halt durch Jagd 4/4 oder indem ich Nachts in einem der Krankenhäuser zu lange unterwegs bin und dann EVENTUELL beim verlassen, falls da bereits Tag ist, gesehen und angegriffen werde. Man vernachlässigt dieses starke Vieh also komplett. Auch in der Story spielt die Spezies keinerlei große Rolle mehr.
Einfach nur traurig.

Und seitdem hab ich mein Schicksal einfach akzeptiert. Nach all diesen kleinen und großen Punkten, die normal ein großes Minus ergeben.

Für mich ist es nun nur noch ein coop Abenteuer Spielplatz. So hat sich schon Teil 1 über die Runden gerettet.
Parkour, Freunde ins eigene Spiel holen und Waffen testen, Easter Eggs einlösen und gut.

Nun. Der Text ist jetzt völlig eskaliert. Falls ihr nochmal einen kleinen spoiler talk in Planung habt, ladet mich ein, ich wäre im Podcast direkt dabei.

[Andre Peschke]

Werde die Folge erst morgen hören, vorab die Frage: wie können die Podcaster das so flott durchgespielt haben? Gab's ein Testmuster vorab oder so? Oder ist es tar nicht so umfangreich? Dachte immer, das geht stark in Richtung RPG.

Nachdem, was ich so gelesen habe, kann man die Hauptstory nach 20 Stunden durch haben - sollte also kein Problem sein, das in der Zeit durchzuspielen, wenn man sich darauf fokussieren kann.

So schaut es aus. Meine PS5 sagt, ich habe 42 Stunden gespielt (dabei zB auch alle Banditenlager befriedet, fast alle Anomalien beseitigt, fast alle GRE Labore (jew bis auf eine(s)) etc - aber lange nicht alle Sidequests gemacht und laaaange nicht alle der wirklich zahlreichen Parcours-Challenges).

Da ich 2015 den ersten Teil auch schon auf Herz und Nieren gezockt habe, wusste ich nun direkt, was ich machen darf und was ich lieber ganz schnell bleiben lasse.
Sprich: Loot bzw Zombie Leichen looten aufs nötigste reduzieren. Mülltonnen, Schränke und Co nach den ersten 5h auch völlig ignorieren. Schon damals, DL1, haben sich fast nur Polizeiauto und Krankenwagen gelohnt, da gab es Waffen, Munition, Heilung und Co. Der Rest war auch da schon völlig sinnlos, zum Großteil.

Das Privileg haben wir ja leider sowieso nicht, weil wir all den Inhalten erstmal eine Chance geben müssen. Könnte ja besser geworden sein. Aber mit dem Vorwissen, kann man das Spiel sicher nochmal deutlich "entspannen". Es sei aber nochmal gesagt: Ich hatte echt Spaß bis zum Schluss mit dem Kern-Gameplay. Ich habe auch alle GRE-Antennen erklommen und fast alle Windmühlen. Ich mochte das.

Wäre es nur nicht so buggy noch obendrauf. Da war die Liste im Podcast ja noch lange nicht erschöpfend. Zombies, bei denen die Ragdoll versagt und die als Leiche in ihrer letzten Pose "versteinert" stehen bleiben und sowas haben wir nichtmal aufgeführt, weil es im Vergleich zu den anderen Bugs nicht wirklich schwer störend ist.

Das mit den Heulern ist übrigens ein guter Punkt. Ich glaube, die sollen den Spieler auf die Dächer verbannen und ein wenig Stealth fördern. Aber sie sind effektiv auch Bremsklötze, weil ihre Dichte einfach zu groß ist (vermutlich, weil der Spieler einfach zu mächtig ist und ein weniger dichtes Netz an "Alarmsirenen" zu leicht überwindbar und umlaufbar ist).

Andre

[Rigolax]

Vorsichtshalber: Die in der dt. Region des Steam Store verkaufte Version von DL2 ist aktuell ungeschnitten bzw. entspricht inhaltlich anscheinend der internationalen Fassung, man erwirbt tatsächlich aber eine deutsche Lizenz bzw. eine "Speziallizenz". Im dt. Store die Sub-ID 676944 und international 129576 (beides für die Standardfassung, analog bei Deluxe/Ultimate). Das ist insofern relevant, weil ich befürchte, dass jemand meinen könnte, man kriegt jetzt aktuell bei Kauf im dt. Steam Store zukunftssicher/dauerhaft eine int. Version: Man kauft, wie gesagt, faktisch die USK-Version, die aktuell auf Steam allerdings inhaltsgleich zur int. Version ist.

[Heliantha]

Gerade noch mal etwas weiter gespielt und wenn ich jemanden bitte NICHT finden möchte, dann ist es dieses gruselige Nervkind. Das könnte auch prima in einem Horrorfilm auftauchen - die erwachsene Version dürfte sehr gerne auf ewig verschwunden bleiben.