Lobhudelei den Podcastern gewidmet

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Tommes
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Registriert: 8. Dez 2020, 22:44
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Lobhudelei den Podcastern gewidmet

Beitrag von Tommes »

Es ist mir fast etwas peinlich, das Folgende zu schreiben, aber ich mache das jetzt. Denn Ehre, wem Ehre gebührt.

Liebe Podcaster, lieber Andre´, Jochen, Sebastian und Dom. Ich bin noch nicht sehr lange dabei (ein Jahr, glaube ich), muss jetzt aber mal etwas loswerden.
Ihr müsst vorab als Kontext wissen, dass ich als Videospieler mittlerweile rund 45 Jahre auf der Uhr habe. Angefangen mit Pong habe ich nahezu die gesamte Historie des Konsolen- und PC-Gaming verfolgt und in großen Teilen selbst gespielt. Das konnte je nach Lebensphase auch mal weniger sein, dabei geblieben bin ich aber immer, vor allem am PC, zuletzt auch wieder auf Konsolen.

Die lange Erfahrung führt unweigerlich zu dem Gefühl, irgendwann hat man schon alles einmal gesehen. Es kamen immer wieder mal unerwartete Perlen um die Ecke, aber im Großen und Ganzen habe ich schon seit sehr lange Zeit das Gefühl, gut Bescheid zu wissen und auch nicht wirklich mehr überrascht werden zu können. Das war lange für mich o.k., mit dem älter werden wird ja auch die Bequemlichkeit immer größer. So hat sich das Spektrum an Spielerfahrungen fast zwangsläufig immer mehr eingeschränkt.

Und dann stolpere ich in dieser gefühlt unendlichen Pandemie über so einen Podcast zum Thema Gaming mit dem obskuren Namen "Auf ein Bier", was fast dazu geführt hätte, dass ich euch nicht gehört hätte. Ich hasse nämlich Bier! Aber die Namen Gebauer, Peschke und Stange kannte ich irgendwo her... und so habe ich mal reingehört.

Was soll ich sagen? Ihr habt es doch tatsächlich geschafft, mir alten Knochen eine ganz neue Spielerfahrung zu schenken und das gleich mehrfach. Ohne euch und euren Doppel-Podcast über Death Stranding (allein dafür habt ihr einen Gaming-Journalisten-Preis verdient) hätte ich das nie im Leben angefasst und ich wäre nie, nicht in tausend Jahren auf Dark Souls angesprungen. Das sind Titel, die ich nach ihrer Beschreibung immer links liegen lasse. Dark Souls ist viel zu anstrengend und Death Stranding zu obskur. Es gibt noch andere Beispiele, ich lasse diese beiden Titel beispielhaft stehen, für das, was ich sagen will.

Dank euch und euren ausdrücklich nicht objektiven Besprechungen habe ich, der ich glaubte, nichts Neues mehr entdecken zu können, ganz neue, tiefe Spielerfahrungen gemacht. Das letzte Mal hat das meine VR-Brille geschafft, davor kamen viele Jahre im Grunde keine grundlegend neue Erfahrungen hinzu. Ihr habt meinen alten Hobby mehr als eine neue Facette gegeben, dafür kann ich euch nicht genug danken.

Ich könnte jetzt noch eine Lobhudelei zu jedem Einzelnen von euch anstimmen, aber dieser Text ist auch so schon etwas länglich geworden. Nur so viel: Ihr seid so ein wunderbarer Haufen von Individualisten mit euren ganz eigenen Schrullen und eurem eigenen Humor - bleibt so, wie ihr seid.

Danke.
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