Nö, ich muss gar nix relativieren, weil ich keineswegs FromSoftware als den Dämon der Spieleindustrie herausgestellt habe, sondern lediglich aufgezählt, warum sie aus meiner Sicht keine Kapazitäten für zusätzliches balancing/QA/Pipapo haben, wenn das Kernspiel schon nicht ganz reibungslos läuftIngoknito hat geschrieben: ↑13. Mär 2022, 10:56Man sollte das Ganze etwas relativieren. In 11 Jahren hat From Software 7 vollwertige Souls-ähnliche Spiele veröffentlicht, die trotz technischer Mängel alle ein Erfolg waren und auch entsprechende Wertungen erhalten haben. Da kann kein anderes Studio mithalten, schon gar nicht in dieser doch überschaubaren Studio-Größe. Ich würde es aber trotzdem besser finden, wenn sie sich das Doppelte an Zeit nehmen würden für ihre Spiele. Damit deren Mitarbeiter weniger/keine Überstunden machen müssen und die Qualität der Spiele auch besser wird. Sie wirken schon gehetzt immer neue Spiele und Content schnellstmöglich zu veröffentlichen und haben deshalb wahrscheinlich auch keine Zeit etwas an ihrer Engine zu verändern bzw. auf eine andere Engine zu wechseln. Aber diese Problematik haben andere Spiele-Reihen wie die von Elder Scrolls/Fallout genauso.Smutje187 hat geschrieben: ↑12. Mär 2022, 22:39FromSoftware hat wiederholt bekanntermaßen Probleme bei Release mit Bugs und Performanceproblemen, oder siehe die unfertigen Gebiete in DS1 - zusätzliches balancing ist finanziell aus meiner Außensicht einfach nicht drin, dafür scheint die Entwicklung selbst einfach nicht sauber genug zu laufen (ist natürlich keine Ausrede, aber sie scheinen so schon Probleme zu haben, ihre Spiele über die Zielgerade zu kriegen).Lurtz hat geschrieben: ↑12. Mär 2022, 22:32 Für mich ist das halt nach wie vor in erster Linie schlechtes Balancing, keine Möglichkeit sich das Spiel zu erleichtern. Das ist eher ein Nebenprodukt. Umgekehrt kann ich mir das Spiel teils enorm schwerer machen, ohne eine wirkliche Chance zu haben, das zu wissen.
Im Gegenteil sollte man es sogar begrüßen, dass sie es beim Kernspiel belassen, sonst würde am Ende Arbeit statt ins Gamedesign in einen, zum Beispiel, Easy-Mode fließen und das Spiel als Ganzes wäre nicht so gut wie jetzt - das kann ja auch keiner wollen.